Wenn du keinen Fortschritt erkennen kannst, dann gehst wohl noch nicht so lange zum hockey.
Da liegen - trotz aller Fehlentscheidungen, die übrigens auch in der NHL, in Schweden oder der Schweiz vorkommen - Welten zwischen refs von vor zB 8 Jahren und heute.
Kann ich mir ehrlich gesagt gut mit der Umstellung auf die 2 Heads erklären. Dass es damals ein Schiri nicht leicht hatte alle im Blickfeld zu haben würde ich ja einsehen, erklärt aber nicht wieso teilweise aus 3-4 Blickwinkel noch immer katastrophal entschieden wird. Ich beziehe mich aber bei weitem nicht nur auf die Fouls, denn was war denn damals beim Spiel Graz vs. Zabgreb los? Das hatte gar nichts mit der Beurteilung des sportlichen Geschehens zu tun, sondern es wurden einfach willkürlich Strafen ausgesprochen und zurückgenommen, der eigentlich ausgeschlossene Zagreber erzielte das GWG und eine nähere Begründung wies der Verband mit dem Verweis auf die Tatsachenentscheidung ab. Und beim besten Willen, das kanns nicht sein ! Hier kann ich mich mit einem ähnlichem Satz wie von Seitz gesprochen abfinden. Im Sinne eines fairen Sport kann das unmöglich sein.
Aber mit jeder Fehlentscheidung contra einer Mannschaft gibt es im selben Spiel mit Sicherheit auch eine Fehlentscheidung pro dieses Teams - nur regen sich darüber komischerweise immer nur die vom gegnerischen Lager auf. Und das Problem sind ja nicht die Refs (weil g'sudert wird über die ja in jeder Liga), sondern die Spieler und die Coaches. An denen läge es, dass die Schiris nicht gezwungen wären, repräsentativ zu pfeifen. Würde da alles akribisch geahndet, was da im Verlaufe eines Spieles Regelwidriges passiert (weil nur so kannst fair pfeifen), gäbe es kein Spiel mehr. Ich heul' auch auf, wenn dann mal ein Pfiff oder Nicht-Pfiff zu einem Treffer gegen die eigenen Mannschaft führt, aber wenn ich ehrlich bin, ist es im Prinzip lächerlich, bei solchen schnellen Tatsachenentscheidungen den Refs einen längeren Strick daraus zu drehen. Der hat es halt so gesehen und ich geh' schon weiter davon aus, dass die nach besten Wissen und Gewissen pfeifen. Und es wird ja mit den Jahren auch nicht leichter für die Unparteiischen am Eis, denn das Spiel und die Regeln entwickeln sich ja weiter, während den Zebras noch immer meist nicht mehr als das Pfeiferl in der Hand bleibt.
Außerdem waren sicher nicht die Refs dafür verantwortlich, dass die Grazer nach dem 2:2 gegen den VSV für ein Drittel jede Linie in ihren Spiel verloren haben. Und ich hab' noch nie erlebt, dass die, die sich über die Fehlentscheidungen gar so aufregen, auf der anderen Seite die der eigenen Mannschaft durch Fehlpfiffe erleichterten Tore dankend ablehnen.
Schade, Du hast offensichtlich meinen Kommtar nicht richtig oder vollständig gelesen.