Die nun verkaufte Geschichte rund um den Maschendrahtzaun als Resultat einer Einsparungsmaßnahme erscheint zumindest mir nicht ganz glaubwürdig. Egal wie weit man zurückblickt, auf jedem vorgestellten "Modell" der Halle stolpert man über diesen. Jetzt könnte es natürlich sein, dass Halm im Jahre Schnee einen Erstentwurf lieferte, der Glas statt dem schlussendlich realisierten Maschendrahtzaun vorsah. Allerdings kann ich mir bei Gott nicht vorstellen, dass man bei Renovierungskosten in Millionenhöhe durch das für ein Eishockeystadion völlig unpassende Zaunmodell entscheidend einsparen konnte. Irgendetwas stinkt hier gewaltig.
Beiträge von Langfeld#17
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Die Frage muss erlaubt sein, was sich ein Christian Halm dabei denkt, eine Absturzsicherung im Oberrang ausgerechnet mit einem Metallgitter zu versehen. Als ob es keine Alternativen gebe würde. Wenn er schon bei der Planung blind für solche Details ist, dann sollte es doch den ein oder anderen Herren bei der Begehung der Baustelle aufgefallen sein, dass man das so nicht belassen wird können, wenn man einen halben Meter dahinter die Sitzplätze anbringen möchte. Vor allem deswegen nicht, weil man ja stets verlautbart hat, auf Helligkeit, Glas und Durchlässigkeit zu setzen. Offensichtlich nur bei den VIP-Logen.
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Also bitte, Eishockey ist doch nicht die Formel 1, wo man sich vorab überlegt, auf welchen Part des Spektakels man gerne Einsicht hätte, während man der Rest über den Videowürfel bezieht.
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Jetzt geht das wieder los: Dass sich die zwei international völlig unbedeutenden Grundltruppen Juventus und Barcelona Varianten überlegen müssen, wie sie überhaupt noch halbwegs regelmäßig zu Spielen am europäischen Bankett kommen können, ist ja noch nachzuvollziehen, aber warum ausgerechnet Real mit diesen Nachzüglern gemeinsame Sachen muss, verwundert.
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Ob ein Kosmachuk nach Villach zurückkehren will, steht auf einem anderen Blatt. Schlussendlich hat er ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich auf der großen Bühne beweisen will. Mit dem Weg zurück in unsere Liga ist dieser Zug wohl endgültig abgefahren.
Im Vergleich zu Meyer schlägt sich der Kanadier ohnehin noch brauchbar, wenngleich er angesichts der jüngsten Transfers die Erwartungen der Finnen nur eingeschränkt erfüllen dürfte. Wenn es in Finnland nichts wird, bleiben immer noch Nachzügler der DEL, Extraliga oder der Allsvenskan.
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Das es keine vernünftigen Auswahlkriterien gibt, hat man ja schon bei Bratislava gesehen. Dort hat einzig und alleine eine schöne Halle den Zuschlag erwirkt. Dass sie dann zu 99,5% leer sein wird, hat niemanden mehr interessiert.
Die anderen Truppen basieren auf dem falschen Glauben, dass Internationalität automatisch Attraktivität verspricht. Wie viele Fans hier schon von 16 Manschen geteilt in 2 Conferencen geträumt haben 🤢.
Wien, Linz, Salzburg, KAC und unter Umständen Bozen sind für mich interessant. Auf die VEU hätte ich mich riesig gefreut. Für das derzeitige Vorarlberger Konstrukt gebe ich aber sicher kein Geld aus.
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Es ist einfach nicht mehr überschaubar. Gefühlt jeden Tag ein Match, dazu jeweils aus Runde X dazu, ect. Freitag, Sonntag, eventuell Dienstag, waren wir gewohnt. Jetzt bist an keinem Wochentag davor gefeit in die Halle zu „müssen „😅
Spaß beiseite, es is momentan ein wenig „Overkill“ , leider.
Undfür mich persönlich sind Matches gegen Pustertal, Asiago, Fehervar,… einfach ein Horror. Braucht und interessiert niemand.
Vor allem während des Zeitraums Weihnachten bis Silvester ist der Spielplan der Kärntner Teams denkbar unattraktiv: Keine Heimspiele gegen Wien, Salzburg, Linz, oder ein Derby. 😕
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Das Mannschaftsklima bei MIN wirkt auch iwie seltsam. Homogen ist jedenfalls anders.
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Dieser Mann ist Single? Kaum zu glauben.
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Keine gute Nacht für Rossi. Auch wenn der Positionsvergleich nicht passt, muss dennoch erwähnt werden, dass Boldy den Österreicher derzeit in allen Aspekten überlegen ist. Rossi mir leider nicht wirklich aufgefallen. Genau dafür wurde er aber geholt. Auch wenn es noch eine lange Saison ist, der Kampf um den Verleib wurde allerdings schon eröffnet. Hoffe, Rossi drängt sich in Zukunft markant(er) auf.
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Schauen wir mal, ob sich das kleine Frankfurter Fangrüppchen auch heute in London wirbeln getraut. Könnte interessant werden.
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Geil...danke für diese Erinnerung. Il Decamerone haben wir in der 7. Klasse Perau in Italienisch gelesen.
5. Klasse Gymnasium in Deutsch. Typische Schullektüre. Das waren Zeiten.
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Die weltweit beliebteste Sportart Fußball wurde heute erstmals (?) auch in Wien „interpretiert“. Wenn mich Corona nicht niedergestreckt hätte, würde ich mich maßlos darüber ärgern, dass ich jeweils 22 x-beliebig ausgewählten Instagram-Hawaran beim kunstlosen Treten der Wuchtl verfolgt habe.
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Da gäbe es weitaus mehr: Auch die stagnierende bzw. rückläufige Nachwuchsausbildung sollte früher oder später angesprochen werden. Hier braucht es eine dringende Professionalisierung, die mit dem derzeitigen Habitus, alles Geld in den jährlichen Austausch von 8+ Legionären zu stecken, nicht zu erreichen ist.
Wobei der VSV in seiner hundertjährigen Jubiläumssituation mit seinem - ja wie nennen wir es - „ökonomischen Kundenmanagement“ einen Brandherd aufgemacht hat, der mittlerweile den Charakter eines kaum zu bändigenden Ölfeuers hat. Insofern sollte man sich wohl auf jene Themen konzentrieren, deren Lösung zumindest ermöglicht, dass der VSV seine Saison 2023 vor mehr Zuschauern zu Ende spielt, als jener des Jahres 1923.
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Hast Du keinen Spielplan? Da steht genau drin, wann man NICHT wegfahrewn darf!
Auch wenn du es mit einem Augenzwinkern meinst, ist es dennoch schon sehr zu begrüßen, was er macht. Über den Tellerrand zu schauen, ist langfristig für die Etablierung einer kritischen und kundigen Fanbasis enorm wichtig. Zudem kommen wir als Mitteleuropäer doch relativ leicht in den Genuss verschiedener Eishockeyphilosophien. Ganz gleich ob Spengler Cup, WM, NLA, Extraliga, NHL - all das liegt vor uns, doch nur wenige nehmen das Angebot an High Class Live Hockey auch war.
Dass Johann Hatschiss wieder das gemacht hat, was ein Hatschiss Johann macht, kann er sich morgen in den Highlights ansehen. 😉
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Johann Hatschiss belebt!
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Ich schau mir oft Videos von der Schweiz an. Da seh ich noch immer Stehertribünen, Fangesänge usw. die mich an die damalige Zeit des VSV erinnern.
Völlig richtig. In der Schweiz wurden viele Stadien renoviert oder gar neue gebaut (Lausanne, Ambri, jetzt ZSC). Überall gibt Stehplätze und Fankurven.
Kaum zu glauben, dass es vor weniger Jahren in Villach noch so abging. Hat mit dem glattgebügelten VSV überhaupt nichts mehr zu tun. Und das zudem im 100 Jahrjubiläum:
(Unser) VSV -
Gewürzt wird das ganze Schauspiel dann mit einem frech eingespielten „Let‘s go Eagles“ *klapp, klapp, klappklappklapp*.
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Wie reden aber nicht von den Auswärtsstehern. 😉
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Frankfurt nicht zu vergessen. Wirbel ist mit deutschen Teams mittlerweile vorprogrammiert.
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Grundsätzlich ist wohl auch davon auszugehen, dass die Steher auf Wunsch der Vereinsführung komplett verschwinden werden. Allzu lange wird dieser ökonomische Clou nicht mehr auf sich warten lassen. Parallel dazu präsentiert man eine neuen Minisponsor und die Sache ist erledigt.
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Irgendwie kommt mir vor, dass man sich in Villach jetzt zwanghaft digitalisiert zeigen mögen. Im Sport soll schon so manch ungeliebter Kaiser abseits von Links- und Online-Petitionen von seinem eigenständig errichteten Thron geholt worden sein. Noch gibt es einen Fanclub, der seiner Verärgerung auch mal klassisch und mit Nachdruck Luft machen könnte: Spruchbänder entlang der ganzen Längsseite, Sprechchöre Richtung des Sonnenkönigs, gellende Pfeifkonzerte bei TV-Spielen, während Schwab vor dem Mikro seine Phrasen drischt. Das Ganze natürlich nicht gegen Asiago, sondern gegen den KAC, wenn die Medienpräsenz im Land entsprechend hoch ist. Somit braucht auch niemand mit seinen Links hausieren zu gehen, eine mediale Berücksichtigung ist auch auf klassischem Weg nahezu sicher. Solche Typen ändern erst etwas, wenn es für sie in der eigenen Halle zunehmend ungemütlich wird. Eine vermeintliche finanzielle Stabilisierung ist langfristig nichts wert, wenn sie am Ende gelebter Geldgeilheit geopfert wird. So wird der VSV früher oder später ein bekanntes Schicksal erleiden.
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Der Schwab Andi mal wieder „sympathisch“ wie eh und je 🤢. Für solche abgehobenen Typen ist es wirklich gut, dass wir mittlerweile das Jahr 2022 schreiben. Zwei Dekaden früher wäre eine solche selbstgefällige Rotzpippn spätestens am Hauptplatz mit der (Fan-)Realität konfrontiert worden.
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In Straubing wird Eishockey offensichtlich noch gelebt. Ähnlich wie die „Treuen“ an der Salzach stand das letzte standhafte Überbleibsel der einstigen Villacher Stehertribüne in ihrem Sektorchen brav Spalier. Mir tat dieses Schauspiel weh.