Also ich hab deute kein gutes Gefühl. Wirklich ein Trainereffekt ist nicht da. Der Laie erkennt auch keine Veränderung bei der Mannschaft...ich hoffe das Rodman es zumindest schafft fürs Derby Feuer zu entfachen.
Statistisch ist ein solcher auch nicht nachweisbar. Freimüller hat mal darüber geschrieben. Oder war es doch der Roost. Wie dem auch sei, dass ein Turnaround nicht eintritt, ist daher eher die Regel als die Ausnahme.
Woran es liegt, dass Dies bei unserer Truppe so extrem ausgeprägt ist, kann ich auch nicht nachvollziehen
Villacher gelten vor vorgehaltener Hand vor allem in Nachwuchskreise als launen- und mimosenhaft. Jedes Wort sei eines zu viel oder eines zu laut. Dass dieser divenhafte Spirit auch in der Kampfmannschaft vertreten ist, würde daher nicht überraschen. Letztendlich geht die Stimmung innerhalb einer „Organisation“ auf die an der Spitze gelebten Werte zurück. Solange diese Leistungsdivergenz dort goutiert wird, wird sich nichts ändern.
Und der Ghettoprinz der Bayern auch nur mit Gelb. Fasst enttäuscht. Wäre wieder so ein Tag gewesen, an dem er Schickeria zeigen hätte können, wie er mit solch Partien umzugehen pflegt.
Abseits davon, dass Daum für mich nie zum VSV gepasst hat, verwundert der Zeitpunkt seiner Entlassung dann doch. In einer Liga, in der es nahezu einem Kunststück gleicht, sich nicht für die Playoffs zu qualifizieren, bereits nach ein paar schlechteren Spielen die Reißleine zu ziehen, während man immer noch unter den Top-6 verweilt, ist nicht zwingend nachvollziehbar. Letztendlich wäre man mit Daum in den Playoffs ohnehin bereits in der ersten Runde am KAC oder Salzburg gescheitert. Es ist angesichts dieser Erwartungen durchaus legitim, Maßnahmen zu ergreifen, jedoch wusste man um diesen Umstand ja bereits am Ende der letzten Saison. Dass man mit Daum in diesjährige Saison gegangen ist, ist wohl rein auf monetäre Gründe zurückzuführen, die auf einer übereilten Vertragsverlängerung - und somit auf eine kapitalen Fehlplanung - fußen. Jetzt, nach der Hälfte der Saison hat man offensichtlich Rodman dazu bekommen, für das Geld als Co den Head zu mimen. Wenn Rodman einen ähnlichen Lehrgang durchlaufen und verinnerlicht hat wie Lukas, dann könnte sich dieser Bock der oberen Etagen zumindest gut kaschieren lassen. Wollen wir es hoffen.
Vor allem hat sich Aho null in Villacher Freunderlwirtschaft und Gemächlichkeit eingeordnet. Der gab den oberen Etagen genauso Gas wie all jenen, denen jeder Schritt einer zu viel war.
Es ist wohl davon auszugehen, dass das Österreichs letzter Auftritt beim einem Deutschland-Cup war. In zwei von drei Partien ist man völlig desolat und auf internationalem Niveau schlichtweg nicht konkurrenzfähig aufgetreten. Sportlich bietet Team Austria keinen Mehrwert für das Turnier, so ehrlich muss man sein. Die 50-100 mitgereisten rot-weiß-roten Fans, die in der Region eine Unterkunft gebucht haben, werden die Entscheidung auch nicht in Richtung Pro-Österreich verändern. Tschechien B wäre in meinen Augen ein möglicher Ersatz, aber auch Frankreich.
Was war das eigentlich am Freitag? Heut sieht das bis auf Abstriche bei den Fehlern vorhin doch super aus.
Österreich braucht traditionell meist eine Partie, um sich auf das internationale Niveau einzustellen.
Bis hierhin war es gut, aber das man das Ganze jetzt so unmotiviert wegwirft, ist schon schade.
Unangenehm zum Ansehen. Da fehlte es schlichtweg an Einstellung und Wille, seriös aufzutreten. Um nächstes Jahr wieder eine Einladung zu bekommen, wird man sich im restlichen Turnier anders präsentieren müssen.
Zeitlebens ist mir noch kein Sportverein untergekommen, der öffentlich irgendetwas Fragwürdiges verkündet, nur weil er nach wenigen Meisterschaftsrunden nicht wie üblich innerhalb der gewohnten Tabellenplätze rangierte. Etwas gar kurios, was manche, die seit neuestem jedem ihrer Postings ihre Hallen-Biographie voranstellen, fordern.
Hat nichts mit Hofer, sondern seinem Verein zu tun: Matikainen in Biel vor den allergrößten Problemen. Burkharts soll jetzt als Panikverpflichtung die Kohlen aus dem Feuer holen. Auch der Blick schreibt nun offen über den vermeintlichen „Volkszorn“, der den Finnen bereits treffen soll. Lange werde man sich das Trauerspiel in Biel nicht mehr ansehen. So wird zumindest resümiert.
Manchester United mit einem Auftritt a la Conference League. Wie die in der Premier League nur irgendwas reißen wollen, ist mir ein Rätsel.
Geiler Check vom Haudum. So spielt man Eishockey. Dürfte aus den WMs etwas mitgenommen haben. Sehr schön.
Unfassbar Acker, den da Graz angeboten hat. Wenn sich an dieser provinziellen „Gruabn-Haltung“ nicht schleunigst etwas ändert, dann spielt Sturm seine internationalen Heimatspiele zurecht in Klagenfurt.
Du meine Güte, so ein geiler Spieler und dann so ein elendiges Karriereende. Von einer Verletzung zur nächstes. Einfach traurig.
Schon allerhand, dass sich die Uni-Jungs aus Yale selbst in ihren wohlverdienten Ferien eine Vorlesung des „Professors“ nicht entgehen lassen.
Ich finds sowieso irre wie teuer unsere Bananenliga ist, in Tampere bei Tappara (dem aktuellen Finnischen Meister sowie CHL Gewinner) zahlst als FC Mitglied 500€ für den Sitzer im Oberrang (wo am besten siehst) und als U17 jähriger/Schüler/Student nur 219€
Der Professor kostet eben. Ihm beim Handwerk zu bestaunen, lässt sich der Kunde der Villacher Eis-GmbH eben auch etwas kosten.
Solange die Kunden hierzulande mitspielen, werden die Vereinsverantwortlichen die Preise unentwegt erhöhen. Diese Leute haben - wie man so schön salopp zu sagen pflegt, keinen „Genierer“. In ein paar Jahren sind wir bei einem 1000€-Sitzer-Abo. Ich zitiere mich dann selbst.
Also wenn ich der Reinbacher wäre, dann wäre ich enttäuscht. Der Draft war für den Jungen sicher ein Highlight, das er nie vergessen wollte und dann bekommt Price, wenn auch nicht absichtlich, den Name nicht raus. Dass es zudem beim Top-Pick der Canadiens basiert, macht die Sache nochmals skurriler.
Abseits vom Sportlichen kann sich Reinbacher nun mit Französisch rumschlagen.
Hätte unseren Star-Defender lieber bei einer anderen Truppe gesehen.
und Price wusste nicht, wie man in ausspricht. Herrlich.
Hoffe auf Detroit, glaube aber nicht daran.
Ähnliche Situation wie heuer: Norwegen ist wie Frankreich ein Gegner, den man mit einer grundvernünftigen Leistung und einem halbwegs vollständigen Kader bezwingen könnte.
Wenn Bader davon spricht, dass er jetzt noch keinen Urlaub habe und die Arbeit weitergehe, dann spricht er nicht zwingend von seiner Arbeit als Nationalteamtrainer, sondern von der als Sportdirektor. Baders Arbeit besteht primär aus Entwicklungsarbeit. Er widmet sich also (verkrusteten) Strukturen, die er zum Teil unter großer Anstrengung aufgebrochen hat. Erinnert sei dabei exemplarisch an die Schaffung der "ungeraden" Nationalteams (U15, U17 usw.) oder der adaptierte Trainerausbildung.
Noch unter dem letzten Präsidenten hat Bader eine überaus fundierte und umfassende Analyse vorgelegt, wie das österreichische Eishockey langfristig weiterentwickelt werden kann. Leider wurde dieses fachlich allen Regeln der Kunst entsprechende Konzept nicht berücksichtigt. Strukturveränderungen bedeuten nämlich automatisch, dass sich manche dadurch massiv auf den Schlips getreten fühlen. Vergleiche mit dem ÖFB sind hier erlaubt. Das überaus Sonderbare daran ist, dass Bader bei seiner Arbeit als Sportdirektor nur dann (teilweise) Zustimmung erhält, wenn er auch als Nationalteamtrainer (!) Erfolge vorweisen kann. Das ist auch der Grund, warum er in der Öffentlichkeit ausschließlich das Positive der WM hervorkehrt.
Und bezüglich der Frage, warum der ÖEHV nicht auf einen Club-Trainer setzt wie all die Jahre davor, da der österreichische Spielerpool überschaubar ist, sei angemerkt, dass sie das wohl schon längst getan hätten, wenn es sich finanziell lohnen würde. Bader wird primär als Sportdirektor bezahlt, das Amt als Nationalteamtrainer übt er überspitzt als formuliert als Ehrenamt aus. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass man Bader halt auch als vermeintlich kostspieligen Sportdirektor absetzten könnte. Trotz aller Gegenwehr will man das aber dann doch nicht, weil man letzten Endes schon realisiert, dass der Schweizer Ahnung von seinem Metier hat. Er möge halt bitte so nett sein, und Strukturumbau gemäßigt, schonend und häppchenweise anlegen.
Gekostet hätte ihn das Amt lediglich fast jene Herrschaften, die etwa aus dem Nichts Fraueneishockey als immens vernachlässigtes Qualitätsprodukt anprangerten, ohne dabei zu verstehen, dass Dameneishockey nur dann eine Zukunft hat, wenn das Premiumprodukt "Herren-A-Nationalteam" Erfolg hat und das für den Verband nötige Geld lukriert, welches wiederum auch in diesen Bereich fließt.
@Nachwuchsturnieren: Sichtungen, Rückmeldungen etc. - dafür sind die von Bader besetzten Nachwuchstrainer-/mitarbeiter verantwortlich. Ist auch in anderen Nationen nicht anders.
das könnte er aber auch halt genau so sagen "wir haben unsre Schwachpunkte gesehen die wir trotz des Erfolgs im Trainer Team, im Nachgang besprechen werden, der erwähnte Umstand X gehört auch dazu" - wäre mMn. nicht zuviel verlangt.
Genau das hat er doch getan. Gegen Finnland habe man mehr durchgehend darauf vertraut, sein eigenen Spiel machen zu können. Gegen die vermeintlich kleineren sei man vom Agieren zum Reagieren übergegangen. Das wolle man nächstes Jahr wieder anders machen.
Was man zusätzlich nicht vergessen sollte, ist, dass sich Bader im Podcast primär Laienfragen stellt. In Deutschland beantwortet maximal ein Goldmann im Studio solche kruden Fanansätze rund um die Anstellung eines Mentaltrainers. Dass man als hauptamtlicher Eishockeytrainer womöglich etwas süffisant auf die Ideen der Fernsehzuschauer reagiert, ist in meinen Augen nur menschlich. Zumindest freue ich mich auch nicht darüber, wenn Außenstehende glauben, mir erklären zu können, was ich beruflich jetzt verändern sollte. Insofern sollte man jetzt nicht gleich schlussfolgern, dass Bader vollends kritikunfähig ist, wenn er auf Laienaussagen rund um „desolat“ oder „Mentaltrainer“ etwas schnippisch reagiert. Von Berufskollegen wird er Kritik sicher anders aufnehmen. Ansonsten ist man wohl auch nicht langjährig mit AdC befreundet.
Ich weiß es. Mit ein bisschen Abstand und unter 4-bzw. wenigen Augen spricht er anders. Seine öffentlichen Auftritte würde ich jetzt nicht überbewerten.
