Ich denke, die Punkteregelung hat bis jetzt ganz gute Dienste geleistet. Eine Konsequenz ist die, verglichen mit vor fünf jahren, doch gestiegene Anzahl an EBEL-tauglichen jungen Österreichern. Diese wirken sich nun zunehmend auch positiv auf den (damals entglittenen) Einkommensschnitt der Österreicher insgesamt aus, weil sie durch das gestiegene Angebot dafür sorgen, dass sich die EBEL-tauglichen (damals) wenigen Österreicher nicht mehr zu (im internationalen Leistungsvergleich) absurden Gehältern zwischen den Vereinen versteigern können. Was ich allerding schon immer als problematisch erachtet habe, erweist sich nun als Bummerang für manche Spieler, nämlich die Ex-Post Bewertung von Leistungsvermögen aufgrund der Historie, die ältere Spieler natürlich systematisch benachteiligt. Diesen Umstand sollte man beginnen zu beseitigen, denn den Einsatz von älteren Spieler auf Basis ihres Leistungsvermögen regelt nun wieder der Markt (der vorher nicht funktioniert hat).
Ich denke, dass es daher nun hoch an der Zeit ist, die positiven Veränderungen anzuerkennen und die Punkteregel auf die neuen Verhältnisse zu adaptieren und zwar nach folgendem (einfachen) Schema:
U24 ÖSIS: 0 Punkte
ÖSI-Goalies: 1 Punkt
ÖSIS: 2 Punkte
LEGOS: 4 Punkte
Max. Gesamtpunkteanzahl: beginnend mit 55, pro Jahr 1 Punkt weniger bis auf max. 50 Punkte
Das Resultat wären in fünf Jahren im Schnitt 5-6 LEGOS, 7-8 U24 ÖSIS und bis zu 15 ÖSIS pro Team. Das wären dann ligatechnisch schon fast Verhältnisse wie in der Schweizer NLA. Und wo die Schweiz im internationalen Teamvergleich steht, wissen wir ja.