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  3. donald

Beiträge von donald

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 30. Juli 2014 um 08:44
    Zitat von oldswe

    Wir befinden uns wieder in einer Art Biedermeier. Wir verkriechen uns in unseren Häuschen mit Garten & lassen uns von konservativen Kräften unsere (alten und neuerworbenen) Rechte Stück für Stück abtragen unter den Augen der Mittelschicht die glaubt sie gehört zur Oberschicht und dem eigenen Henker Beifall klatscht.

    na geh, das ist schon ein wenig ein trauriger und auswegsloser befund, den du da ausstellst. für mich auch ein wenig zu absolut formuliert.

    wie schreibt blumenau in seinem blog: "angesichts der Inkaufnahme der Diskurs-Unfähigkeit einer jungen, gut ausgebildeten Generation, die diese Debatten rein technisch durchaus führen könnte".

    was ist notwendig zum gesellschaftlichen diskurs, den vor allem (aber nicht nur) die junge generation führen sollte?

    interesse und neugier an gesellschaftlichen entwicklungen, respekt ggü. dem andersdenkenden und diskursfähigkeit auf einem vernünftigem niveau. und auch das einhalten einer gewissen reihenfolge wie zB beschäftigung mit dem thema, diskussion bzw. diskurs und am schluss, wenn notwendig auch protest. ich habe das gefühl, dass leider die ersten beiden aspekte viel zu oft ausgelassen oder nur sehr verkürzt wahrgenommen werden. der eventcharakter des protests und die vielfach unreflektierte zugehörigkeit zu einer gesellschaftspolitischen "fankurve" scheint einigen leider wichtiger zu sein, als ein vorangegangener vernünftiger diskurs, der beiden beteiligten seiten die möglichkeit gibt in der gewinnung von erkenntnissen ein stück weiter zu kommen.

    solche skurille typen, wie den AUF wichtigmacher, der aussieht, als ob er kleine anarchos frühstückt wird es immer geben. sie sind aber allesamt das produkt einer gesellschaftspolitisch alleingelassenen und desorientierten generation. es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass der nährboden solcher entwicklungen am faschistischen rand so gering wie möglich bleibt! dazu wird allerdings eine gewisse repolitisierung - und ich meine das ausdrücklich nicht ideologisch - notwendig sein. auch, wenn die aktuellen politischen kräfte im land dafür alles andere als ein vorbild sind!

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 29. Juli 2014 um 18:48
    Zitat von VSVrulz

    donald ich verstehe den inhalt deiner diagnose nicht. …

    martin blumenau, einer der blitzgescheitesten radiomacher und journalisten in unserem land hat es geschafft mir in seinem heutigen daily blumenau aus der seele zu sprechen ...

    http://fm4.orf.at/stories/1743242/

    ich finde es nur jammerschade, dass er sich halt so gar nicht mit der hartgummischeibe anfreunden mag. das wird auch ein ständiger dissens zwischen uns bleiben. sein befunde über fussball sind allerdings zugegeben allererste güte.

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 29. Juli 2014 um 16:17
    Zitat von nordiques!

    Und generell gilt für Burschenschaften, Landsmänner, Corps et al, was wohl für alle gilt: Traditionen sind kein Selbstläufer und müssen sich immer am hier und jetzt messen. Andersrum wären sie früher erst gar nie entstanden. Und im hier und jetzt sind für mich diese Verbindungen überholt und wären bei einem Faschingsumzug besser aufgehoben als z.B an der Hochschule.

    ich orte da einen kleinen widerspruch in deiner argumentation. vielleicht kannst du mir bei der auflösung helfen.

    wenn ich diese verbindungen und ihre traditionen am hier und jetzt, so wie du ja behauptest, messen soll, muß ich mich wohl oder übel mit ihnen auseinandersetzen. und zu einer profunden auseinandersetzung mit dem thema wird wohl mehr gehören, als irgendwelche ferndiagnosen zu erstellen oder nachzuplappern. recherche, gespräche, der versuch zum ursprung der traditionen zu finden, die beurteilung historischer entwicklungen der verbindungen und deren heutiges auftreten, etc... ich beneide jedenfalls die leute, die es schaffen sich auch ohne diese "roadwork" eine fundierte meinung zu einem solch heiklen thema zu finden, die sie dann ermutigt ihr bild zu malen und zu transportieren. die geschichte mitteleuropas der letzten 200 jahre ist jedenfalls viel zu komplex, zu vielschichtig und vor allem viel zu gut dokumentiert, um sie irgendwelchen vereinfachern und politischen demagogen zu überlassen.

    die prozentangabe jener denen ich unterstelle, den WKR ball und die bloße anwesenheit und existenz der sich "rechtsaussen" befindlichen leute (oder meinst du faschisten?) zu instrumentalisieren, um ihr jeweiliges bild von gut und böse öffentlich zu manifestieren war sicherlich deterministisch, vielleicht auch falsch. ich will hier niemand nahetreten. wie auch immer. aus der erfahrung vieler gespräche gerade über solche themen kann ich dir aber berichten, dass der anteil jener, die tatsächlich eine ahnung von den dingen haben, gemessen an jenen die sehr schnell eine feste meinung dazu haben, leider ein eher überschaubarer ist. und viele leute mit bloßen meinungen kann man halt allzu leicht manipulieren, in welche richtung auch immer. und einige wenige davon neigen dann leider auch zur gewalt, um ihre wut zu kanalisieren. und ja, die machen mir angst! schwarze blöcke und gewaltbereite antifa demonstranten genauso, wie aufmärsche von glatzen. auch veranstalter, die trotz wiederholter nachfrage keine glaubhafte distanz zu gewaltbereiten idioten finden bzw. mit ihnen sogar, einer "fankurve" gleichsam kokettieren machen mich nachdenklich. sehr nachdenklich!

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 29. Juli 2014 um 14:47
    Zitat von VSVrulz

    donald: ... aber was genau willst du mit deiner Aufarbeitung der Burschenschaften und der Behauptung, dass Demonstranten gar nicht wüssten wogegen sie protestieren erreichen? ...

    ... ich wollte vermitteln, dass ich mir mit der oft so schnell gezeichneten eindimensionalen schwarz-weiss malerei schwer tue.

    viele kritisieren an den allseits bekannten populisten die tatsache, dass sie zu unzulässigen vereinfachungen neigen, viele fallen aber auf ihre eigenen vereinfachungen genauso hinein. es werden sehr gerne kausalitätsketten konstruiert, die zwar logisch klingen und auch in irgendwelche gedankliche (und auch ideologische) denkmuster passen, aber vielfach trotzdem leider nur wenig mit der realität tun haben. jeder sachverhalt hat oft mehrere (auch historisch bedingte) dimensionen, die sich allesamt beleuchtung und erhellung verdienen. das braucht allerdings zeit und setzt neugier und ernsthaftes interesse voraus. für mich viel zu oft gibt man sich leider mit zu schnell ermittelten oberflächlichkeiten zufrieden. scheinbar ist es in der heutigen "modernen" zeit nur wichtig sehr schnell zu erkennen, was gut und was böse, was links und was rechts ist und dann sein handeln ebenso schnell danach auszurichten. wurscht wohin, hauptsache schnell!

    innehalten, reflektieren und eine gewisse artikulationsfähigkeit, um auch niveauvoll mit leuten gegenteiliger meinung zu diskutieren, ohne gleich punziert zu werden ist offensichtlich komplett aus der mode gekommen.

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 29. Juli 2014 um 11:27

    @RedDawn
    dein bemerkenswerter text ist ein erstaunliches musterbeispiel dafür, von wievielen mutmaßlichen kausalitäten man offensichtlich überzeugt sein muß, wenn man nur ausreichend viele ideologische bretter vorm kopf hat. ich beneide dich. du weißt offenbar ganz genau, was gut und was böse ist. ich hingegen bin mir da manchmal halt nicht so sicher. aber das ist wahrscheinlich mein fehler. ;)

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 29. Juli 2014 um 08:03

    @räumung der hausbesetzung
    ich will ja nicht polemisieren, dazu ist das thema eigentlich ungeeignet, aber ich frage mich schon, wie die bruchlinien der nun stattfindenden empörungslandschaft bzgl. des polizeieinsatzes durch die "fankurven" der professionellen oder sozialen medien verlaufen würden, wenn es sich bei den hausbesetzern nicht um anarchos und/oder punks, sondern um neonazis und/oder glatzen handeln würde?

    hahslinger hat gestern im zib24 jedenfalls davon gesprochen, dass der wiener polizei die verhältnismäßigkeit des einsatzes sehr wichtig sei. nun bzgl. tatsächlich eingesetzter mannstärke kann man an der vorangegangenen lagebeurteilung zweifel ob deren realitätsnähe und relevanz haben. keine ahnung, was da im vorfeld des einsatzes an informationslage vorgelegen ist, aber die polizei hat offenbar wesentlich schlimmere eskalationen befürchtet, als dann in der realität eingetreten sind. so ist es dazu gekommen, daß ein paar beamte bei der räumung tatsächlich "gehackelt" haben und der große rest einen stehausflug in die leopoldsstadt unternehmen durfte. dieser extrem aufgeblähte einsatz riecht nach enormer verunsicherung der exekutive im umgang mit solchen themen und randgruppen und das stimmt mich eigentlich nachdenklich.

    @Fan-actic01
    wenn du meine postings durchliest und dabei keine ideologische brille aufhast, wirst du mitnichten meinerseits sympathie oder
    in schutz nehmen von burschenschaften oder deren tlw. aktuellem gedankengut herauslesen. wenn du genau hineinliest, wirst du vielleicht sogar antipathie erkennen. ich gehöre allerdings nicht zu jenen leuten, die alles unreflektiert in schubladen einordnen, nur damit das leben dann leichter wird. mit ein wenig wertfreier kenntnis der historie wirst du vielleicht wissen, welche ikonen und teilweise gründungsmitglieder der heutigen österreichischen parteien vor dem vorigen jahrhundertwechsel allesamt mitglieder in diesen vereinigungen waren und welches gedankengut sie auch später in der zwischenkriegszeit und selbst nach ende des 2.weltkrieges noch öffentlich vertreten haben. all dies blendet man bei der beurteilung von institutionen und personen allerdings sehr gerne aus, wenn es nicht ins von ideologischen brettern vernagelte bild passt.

    noch eine bemerkung zum thema "haben wir ausgeredet"
    genau wegen solchen phrasen und dem gedankengut dahinter sterben aktuell im gaza und in israel, bzw. in der ukraine unschuldige zivilisten. weil ein paar hirnverbrannte idioten glauben "ausgeredet zu haben"!

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 28. Juli 2014 um 23:00

    @VincenteCleruzio
    klar, speziell die österreichischen burschenschaften und höchstwahrscheinlich auch die veranstalter dieses balls haben mit liberalismus wahrscheinlich genausowenig am hut, wie es auch der linke rand nicht hat. das hat sicher auch mit der ungustiösen entwicklung zu tun, die der österreichische ast dieser deutschen korporierten vereinigungen ab 1866 genommen und geistig leider auch nie wirklich überwunden hat. deswegen, aber nicht nur, ist es natürlich ein wenig merkwürdig, wenn nicht auch befremdlich diesen damen und herren ausgerechnet in der österreichischen hofburg eine bühne für eine tanzveranstaltung zu geben. für einen ball der burschenschafter wäre tatsächlich deutschland der bessere veranstaltungsort. wie auch immer.

    ich denke allerdings, um historische einordnungen und intellektuelle auseinandersetzung mit dem transportierten gedankengut dieser korporierten ging es wahrscheinlich nie bei den demonstrationen. es ging möglicherweise um eine manifestation, wer hier für "gut" und wer für "böse" steht. wer faschist ist, und wer antifaschist. und genau mit diesen unreflektierten einordnungen in fixe hauptsächlich ideologisch geprägte schemata kann ich leider nur wenig anfangen. das ist mir schlicht zu eindimensional. wenn ein zusammentreffen solcher leute bei einem ball, und seien sie ideologisch noch so problematisch, schon per se eine solche provokation darstellt, dass friedliche demonstrationen von chaoten zu gewaltexzessen umgedeutet werden können und dies von einzelnen vertretern der demo-veranstalter auch noch trotzig verteidigt wird, dann frage ich mich in der tradition von karl popper, was ist da schiefgelaufen bei manchen leuten? oder um mit den science busters zu sprechen: wer nichts weiss, muss halt alles glauben. in dem fall halt irgendwelchen demagogen, die da offenbar leichte beute machen können.

    ich dachte mir damals bei diesem anlass, wenn gott jetzt hirne in der hofburg und vereinzelt auch für manche außerhalb hätte regnen lassen können, wäre es kein allzu großer fehler von ihm zumindest an diesem tag gewesen. der raum, den er beregnen hätte müssen, wäre klein genug gewesen.

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 28. Juli 2014 um 20:16
    Zitat von Fan_atic01


    donald: du täuscht dich bei deiner annahme, das 90 % der beteiligten nicht wissen, was sie da machen. gerade in AKS, SJ, VSSTÖ, ÖGJ und dergleichen, wird sehr viel bildungsarbeit gemacht, die sich u. a. mit dieser thematik beschäftigt.

    ... und du glaubst ernsthaft, dass man in diesen "ideologiefreien" institutionen ein differenziertes und zumindest versuchsweise vorurteilsfreies geschichtsbild gerade über solche thematiken und epochen vermittelt bekommt?

    gestatte mir, dass ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen kann.

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 28. Juli 2014 um 19:05
    Zitat von oldswe


    Florian Klenk ist vielfach ausgezeichneter "Investigativer Journalist" wie es so schön heißt. Das bedeutet wenn wir ihn oder ähnliche Vertreter seiner Zunft in der Öffentlichkeit wahrnehmen, ist es meistens deshalb weil er einen Missstand/Skandal/etc. irgendwo aufdeckt oder aufzudecken versucht sprich irgendwo aneckt (exekutive, Judikative,legislative, Privatleute mit vermeindlich dreck am Stecken). Zu all den Millionen Themen wo es nichts aufzudecken gibt wird er nur selten einen Kommentar abgeben oder Artikel veröffentlichen. Vielleicht kommt er dir deswegen eindimensional rüber in seinen Aussagen.

    .... die von ihm eingeforderte coolness und den liberalismus im umgang mit manchen ideologisierten themen würde ich ihm hin und wieder allerdings selbst wünschen. seine investigative ader und seine art im falter zu schreiben schätze ich sehr, seinen großen blinden fleck am linken auge weniger. seine ständige aufgeregt- und empörtheit bzgl. diverser gesellschaftlicher unzulänglichkeiten zehrt auch manchmal ein wenig an den nerven. immer habe ich nicht die muße, mich mit dem von ihm servierten auch profunde auseinanderzusetzen...

  • Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

    • donald
    • 27. Juli 2014 um 20:49

    ich denke eines der probleme in unserer heutigen zeit des informationsüberflusses und der schnellen entscheidungen sind sehr schnelle verallgemeinerung und pauschalierung an sich nicht unkomplexer sachverhalte. sehr schnell wird in gut oder böse und in richtig oder falsch eingeordnet, oft sind dies dann auch absolute größenordnungen, die unser weiteres denken und handeln bestimmen. zeit für einen ausführlichen diskurs oder das durchdenken von ursachen, wirkungen und folgen wird kaum mehr investiert, zu sehr ist das denken in fixe bahnen vorgeordnet und strukturiert, gleichsam in schubladen eingeordnet.

    warum schreibe ich das?

    ich mutmaße, dass 90% der teilnehmer an einer WKR demonstration eigentlich nicht wissen, gegen was sie tatsächlich demonstrieren, sondern sich nur die meinung aus dem hörensagen gebildet haben, daß burschenschafter allesamt faschisten, nationalsozialisten und demokratiegefährdend sind. deswegen sind sie böse und gehören auf das schärfste bekämpft. so weit, so einfach.

    wahrscheinlich wissen nur die wenigsten, warum burschenchaften 1815 im vormärz in jena als nachfolger der landsmannschaften überhaupt gegründet wurden und welchen geist des liberalismus (dieser war damals lebensgefährlich für die protagonisten!) die korporierten ursprünglich in deutschland vertraten. natürlich haben speziell die österreichische ableger der deutschen burschenschaften stark antisemitische und deutschnationale traditionen und spielen gerade in der tradition georg von schönerers so ab 1880 eine äußerst ungute rolle in der geschichte. was auch dazu geführt hat und immer noch dazu führt, dass sich die deutschen burschenschaften von den österreichischen teilweise sehr deutlich distanzieren und mit ihnen nichts zu tun haben wollen. das ist nur sehr, sehr verkürzt ein kleiner historischer exkurs über burschenschaften, da es ja bei den demonstrationen vorrangig um diese bzw. ihren "bösen geist" ging.

    wie auch immer. wenn man mit diesen leuten, ihrem ball in österreich und den von ihnen transportiertem gedankengut nicht einverstanden ist, dann gibt es in entwickelten demokratien das recht auf demonstration und das ist auch gut so. was aber nicht gut ist, eine an sich friedliche und auch wichtige demonstration für "offenbar "antikapitalistische" gewaltexzesse umzudeuten und zu missbrauchen und als veranstalter nicht entschieden dagegen aufzutreten. mir fehlt bis heute nicht nur eine ernsthafte und redliche distanzierung der veranstalter der demonstration von den "entglasungen" und den sachbeschädigungen, sondern auch die ehrliche betroffenheit darüber, wie die demonstration in ihren aussagen nun eigentlich entwertet wurde.

    was nun bleibt ist ein gewisser katzenjammer mancher über die zugegeben fragwürdige beweiswürdigung des wiener schöffensenats und die klarerweise viel zu lange u-haft des mutmaßlichen "chaoten", der nun am pranger steht. ein ideologisierter "mob" ist nun leider offenbar auf ein ebenso ideologisiertes gericht getroffen. schlimm genug, aber leider auch ein wenig vorhersehbar in seiner vereinfachung und zuspitzung, wie es heute offenbar so üblich ist. selten aber doch teile ich die meinung von florian klenk. ein wenig mehr coolness und vor allem mehr präzision in der aufarbeitung des falles wäre dringend vonnöten gewesen. auch vorher hätte die coolness nicht wirklich geschadet.

    jst my 2cents ...

  • EBEL 2014/15

    • donald
    • 25. Juli 2014 um 10:38

    bei bozen ist offensichtlich zumindest ein ernsthaftes bemühen im hintergrund zu vernehmen den profispielbetrieb in der EBEL zu verlängern. ob sich das finazielle theater damit aber nicht jedes jahr wiederholt, sei dahingestellt. ich wünsche ihnen jedenfalls, wenn sie die neuerliche teilnahme schaffen, dass sie viele zuseher haben und einen ordentlichen teil des budgets damit finanzieren können.

    laibach macht für mich im unterschied zu bozen aber den eindruck in dieser liga mittlerweile völlig deplatziert zu sein. die INL würde wohl besser passen. es scheint eine evidente tatsache zu sein, dass sich laibach einen profisportbetrieb in keinster weise leisten kann. die EBEL ist aber keine amateurliga.

    eine lizenzierung nach finanziellen kriterien ist unabdingbar!!!

    und nein @Vaclav Nedomansky bei einer lizenzierung würde RBS nicht alleine sein! 7 von 12 vereinen hätten damit nicht das geringste problem.

  • Transfergeflüster: HC Bozen 2014/15

    • donald
    • 24. Juli 2014 um 07:17

    für einen aussenstehenden, wie mich, sieht es im fall bozen so aus, als ob die vereinsverantwortlichen versuchen ein etwas merkwürdiges spiel mit der liga zu spielen. ein spiel, dass ich von fehervar, znaim, zagreb oder selbst jesenice in dieser form noch nicht wahrgenommen habe.

    @ TV rechte
    pacta sunt servanda. die aufteilung von fernsehrechten war bozen von anfang an bekannt. dafür, dass nicht-österreichische vereine ihre spiele selbst TV-mäßig vermarkten und eigene einnahme lukrieren können, bekommen sie nur einen marketingbeitrag von S-TV, aber keinen TV- beitrag. die österreichischen vereine dürfen zusätzlich zu S-TV nicht selbst vermarkten und bekommen aufgrund der exklusivität von S-TV daher auch zusätzlich den TV-beitrag. wenn bozen es nun nicht geschafft hat, ihre spiele selbst im TV zu vermarkten, so ist dies nicht der fehler der anderen teilnehmer, sondern ihr eigenes problem. in dem paket der fernsehrechte mit den österreichischen vereinen der iga sind ja auch die zweitbeitragsrechte mit dem ORF geregelt. schon alleine deshalb kann dieses paket für teilnehmer außerhalb österreichs so nicht gelten, selbst wenn südtirol hier ein gewisser grenzfall ist.

    ich bin mir nicht sicher, ob bozen weiss, dass die liga selbst, und da vor allem die östlicheren teilnehmer bozen weniger als teilnehmer brauchen, als es möglicherweise umgekehrt der fall ist. fakt ist jedenfalls, wenn sich bozen aus der liga verabschiedet, war es das für eine lange zeit. dann spielen sie halt wieder in der italienischen liga oder sperren zu.

    ich plädiere jedenfalls dafür seitens liga sich nicht auf der nase herumtanzen zu lassen. entweder kann man es sich leisten mitzuspielen, oder eben nicht. das gilt für einheimische vereine seit jahren genauso, wie für nicht-einheimische. der ball liegt jedenfalls bei bozen und ganz sicher nicht bei der liga!

    ein gewisses mitleid habe ich allerdings mit den bozener eishockeyfans. der verein hat es nun in der hand, die entstandene euphorie so gut es geht aufrechtzuerhalten oder gleich wieder abzutöten.

  • EBEL 2014/15

    • donald
    • 23. Juli 2014 um 08:39

    am aktuellen beispiel bozen und auch laibach sieht man deutlich wie unabdingbar und wichtig ein vernünftiges lizenzierungsverfahren für die teilnehmer der EBEL ist.

    da die EBEL ja ein geschlossener klub, ohne ab- und aufstieg ist und die einzige wirkliche qualifikation in einer finanziellen leistungsfähigkeit der teilnehmer besteht eine vernünftige mannschaft zu stellen und ausfinanzieren zu können, ist es geradezu grob fahrlässig dieses nicht zu überprüfen. die hinterlegung bloßer bankgarantien sind da viel zu wenig. wem sollen diese nützen, wenn die vereine sich eine nachhaltige teilnahme nicht leisten können und in kürze in konkurs gehen?

    was hat die liga davon, wenn ein verein ab der hälfte der spielzeit nur mehr mit einer erweiterten U20 spielt, weil die restliche mannschaft davonläuft, oder wenn ein verein während der saison zusperrt? das ist ja wettbewerbsverzerrend! jeff ulmer hat völlig recht. solange zB. laibach seine altlasten nicht bedient, dürften sie eigentlich keine lizenz für eine weitere teilnahme an der EBEL erhalten.

    da ist es besser für heuer mit einer zehnerliga ohne bozen und laibach weiterzutun und möglicherweise einzelne neue kandidaten aus dem in- und ausland für 2015//16 genau unter die lupe zu nehmen.

  • EBEL 2014/15

    • donald
    • 22. Juli 2014 um 08:01
    Zitat von Hansi79

    Ich stell mal folgende These in den Raum: Bozens EBEL-Abenteuer startete letzte Saison mit dem Versprechen der Ligaverantwortlichen die Verteilung der Main-Sponsorengelder gerechter zu gestalten. Während der abgelaufenen Saison gab es mehrere Gespräche, mehr als Blabla und den Verweis "wir werden schon eine Lösung finden" kam aber nicht heraus.

    ich denke, da liegst du falsch. bozen hat sich bei der bei der letztjährigen budgetierung imo ganz einfach verkalkuliert. vor allem die meisterprämien haben ein unerwartetes loch gerissen. das soll auch schon anderen passiert sein. ich erinnere mich da an die BWL, die auch ordentlich sorgen hatten, nachdem sie meister wurden. wenn da die stadtwerke bei derr neugründung nicht eingesprungen wären, würde es heute dort auch finster sein. ;)

    wie auch immer, ohne großzügige unterstützung des landes südtirol, der stadt bozen oder eines gönners wird das nichts werden. und dann schwebt immer noch das damoklesschwert der erlaubnis der teilnahme eines italienischen vereines in der EBEL darüber. da ist es vielleicht besser, man macht heuer schon den schnitt und sieht sich mittelfristig nach anderen nachhaltigeren prospectives für die EBEL um. was wurde über znaim oder fehervar gelästert? aber die spielen nun seit jahren unspektakulär mit, ohne dass irgendwelche drohungen oder ausstiegsszenarien permanent diskutiert werden.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 21. Juli 2014 um 09:15
    Zitat von StanDaMan

    Sascha Bauer und Dominic Hackl erhalten ebenso Profiverträge wie 21-jähriger Neuzugang Grosslercher!
    http://www.vienna-capitals.at/newsdetails/it…caps-kader.html

    sehr guter move vom managementteam. bin neugierig, wieviel eizeit die youngsters unter pokel bekommen.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 8. Juli 2014 um 08:57
    Zitat von joedalton

    Gehört zwar nicht hier rein aber könnte vl. jemand kurz beschreiben was wir in Innsbruck von dem Duo Marcus Olsson und Kris Beech erwarten können????

    Danke!!!

    guter lego upgrade für die haie. beech hätte ich gerne weiter in wien gesehen. beide sind disziplinierte spieler mit viel kampfkraft. keine zauberer, sondern eher solide arbeiter. beech bringt viel routine mit. was ich so bisher über die hci verpflichtungen mitbekommen habe, erwarte ich mir einen soliden mittelfeldplatz heuer.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 5. Juli 2014 um 10:43
    Zitat von Capsaicin

    Du willst mit 6 Verteidigern in die Saison gehen?

    Yep! Mit den sechs Genannten plus 1-2 Silvers als Backup. Wird sowieso Zeit, daß wieder wer hochgezogen wird. Mit Verpflichtungen nachlegen würde ich erst, wenn es längere Ausfälle gibt.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 4. Juli 2014 um 20:19

    Tolle und wichtige Geschichte für Wukovits. TS hat Wort gehalten. Good luck in Schweden!

    @defense
    ist für mich komplett
    peter hat hoffentlich einen fixspot. die kadertiefe kann man mit einem weiteren silver herstellen. falls sich wer dauerhaft verletzt kann man immer noch nachlegen.

    @offense
    da geht noch was ...

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 4. Juni 2014 um 07:07
    Zitat von AlexP

    Kohle oder Familie, was zählt mehr...

    Klare und emotionslose Entscheidung -> Geld!!!

    Eine Familie hat er im Idealfall ein ganzes Leben. Zum Verdienen bleiben einem Profisportler aber nur ganz wenige Jahre. Und soviel verdient ein Eishockeyprofi im Vergleich auch nicht wirklich, um nachher nachhaltig ausgesorgt zu haben.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • donald
    • 19. Mai 2014 um 07:17

    es sieht leider ganz so aus, als ob sich die punkteregel vom segen zum fluch entwickelt.

    wobei man sicher jene fälle, die es auch so schwer hätten einen weiteren EBEL vertrag zu bekommen von jenen, die echte opfer der regel sind, trennen muß.

    wie auch immer, ich denke es ist hoch an der zeit über eine veränderung nachzuzdenken und sich das schweizer legolizenz-modell als vorbild zu nehmen. nicht zahlenmäßig, aber von der philosophie. die zeiten haben sich auch in der EBEL verändert und die punkteregel hat aus meiner sicht ausgedient. mittlerweile ist sie für einheimische spieler, die nicht U24 sind, sogar ein veritables problem. ein problem, das dazu führt, daß letztere vermehrt viel zu jung aus dem profibetrieb ausscheiden (müssen), was das spielerangebot an einheimischen profis wieder vermindert. und auch den nachwuchs abschreckt zuungunsten einer anderen berufsausbildung eine profikarriere anzustreben, da man sich nicht sicher sein kann mit 25+ vom eishockey noch leben zu können.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 5. Mai 2014 um 14:43
    Zitat von Eisprinz - das Original

    Also solange ein Amateur wie Hughes 97 Punkte in einer Saison macht....

    ... und wenn er 150 punkte macht, kann er mir in wien trotzdem gestohlen bleiben. das ist einfach kein teamplayer, sondern ein selbstverliebter spassvogel, der performt, wenn er will und nicht, wenn es die mannschaft braucht.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 5. Mai 2014 um 13:23
    Zitat von AlexP

    Hughes???

    Danke Nein!

    Das ist kein Profi und wird auch keiner mehr werden.

  • Transfergeflüster: EC VSV 2014/15

    • donald
    • 5. Mai 2014 um 09:28

    wenn leute, wie c. fraser mit 32 aufhören, ist das ein indikator dafür, wie wenig lego-eishockeyprofis heutzutage in der EBEL verdienen, wenn sie nicht zu den topimports zählen. in diesem fall ist es für eine canadische jungfamilie - emotionslos betrachtet - offensichtlich besser, wenn sich der mann um eine halbwegs normal bezahlte hackn und die frau ebenfalls um eine hackn in der heimat bewirbt, um die chance zu haben nachhaltig ein vernünftiges familieneinkommen aufzustellen.

    ich denke, die entscheidung ist ihm sicher nicht leichtgefallen, denn er hatte, wie wenige die chance seine leidenschaft zum beruf zu machen. aber es reichte halt nicht, um bis in die hohen dreissiger davon auch leben zu können. nur speckbrote sind halt auf dauer auch fad, auch wenn der kärntner speck sicher zu den besten auf der welt zählt!

    viel glück für die zukunft. war ein sympatischer kerl.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 5. Mai 2014 um 07:21

    immer wieder bemerkenswert, wieviele blauweisse im VIC transferthread enthusiastisch über fast alles mitdiskutieren. herzlich willkommen auch von meiner seite, falls dies bisher noch niemand gesagt hat. ;)


    Zitat von Herby #30


    achja... warst Du nicht auch jener User der den VSV nach den ersten 2 VF-Spielen 13/14 als CHANCENLOS bezeichent hat und das sich die Caps nur selbst schlagen können? nur so btw. ?


    ein offensichtlicher irrtum meinerseits und auch nicht der einzige die heurige saison betreffend ....


    Zitat von Herby #30

    gerade bei einer Kultfigur alias Hans Schmid - der den Querschläger #1 in der Liga abgibt und das als Gründungsvater der Capitals ....


    einspruch euer ehren, aber hans schmid war nicht gründungsvater der VIC.

    das projekt wurde von kurt harand und günter hammer 2001 ins leben gerufen und mehrere jahre aufgebaut. was allerdings stimmt ist, dass es die VIC ohne den enthusiasmus und das mäzenentum von hans schmid, der mehrere jahre als sponsor und später dann als haupteigentümer die verluste regelmäßig kompensiert hat, heute nicht mehr gäbe. genauso, wie es die profiliga nicht mehr gäbe, wenn heute noch der OEHV am ruder wäre.

    ja, ich glaube tatsächlich, dass dieser von dir bezeichnete "querschläger" mit geholfen hat den sauhaufen OEHV aus der liga zu entfernen. man kann ihm dafür nicht dankbar genug sein!

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2014/15

    • donald
    • 4. Mai 2014 um 19:13

    @klimbacher
    wichtiges signing der VIC! ein echter charakterspieler für die defense.

    ich würde die defense grundsätzlich gerne wieder so sehen, wie sie war. max. bei veideman würde ich überlegen, ob nicht ein defender mit etwas mehr blueline fähigkeiten mehr sinn machen würde. einen shooter haben wir bis auf fraser (der mir seinen hammer aber zu selten auspackt) leider nicht hinten drin. a. lakos hat zwar einen gefährlichen "handgelenksflatterer", den er aber letzte saison auch nur selten gezeigt hat.

    und ja, wenn wenn wir schon beim wünschen sind, dann bitte auch einen spieler in der offense, der wie blatny oder selmser in den slot geht und dort blueline-scheiben verarbeiten kann.

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