Die Frage ist halt auch wie strategisch die EBEL Kandidaten und Märkte (für grenzüberschreitende Sponsorenpools) sucht. Momentan ist das alles sehr opportunistisch nach dem Motto: "Wer will noch mal, wer hat noch nicht?"
Slovan wird über kurz oder lang in der KHL ein ähnliches Schicksal drohen, wie Zagreb. Das "Sterben" dauert halt länger, weil in der SLK genügend eishockeytechnischer Unterbau an Spielern da ist und Bratislava eine Hockeytown ist. Allerdings ohne "Russengeld" ist der Standort in der KHL auf Dauer so auch nicht haltbar. Mal sehen, ob sich die Tschechen und Slowaken mit einer grenzüberschreitenden gemeinsamen "Eliteliga" irgendwann wieder zusammentun. Momentan haben sie in beiden Ligen zuwenig zum leben und zuviel zum sterben, wobei es den Tschechen weit besser geht, als den Slowaken.
Sollte die EBEL tatsächlich sportlichen Ehrgeiz besitzen, sollten ernsthafte Gespräche mit den Verbänden in CZ und SLK geführt werden, um eine gemeinsame "K&K Liga" in zwei oder sogar drei (inkl. SLO und HUN) Leistungsstufen evtl. auch mit Auf- und Abstieg zu gründen. Zumindest zwei echte Profiligen würden dabei jedenfalls herausschauen.