Hier Highlights eines Spiels von vor 2 Monaten.
Stefanson trägt die Nummer 14 der Mariners in weiß.
Die Niederlage heute hat die Situation natürlich nicht besser gemacht. Wir spielen momentan auch nicht mehr gegen Laibach um Platz 10, sondern gegen Vorarlberg.
Die haben bei einem Spiel mehr 12 Punkte Vorsprung. Das ist bei noch einem direkten Duell gegen sie in 14 verbleibenden Spielen der Capitals absolut machbar.
Heute haben sie doch das 1. Drittel gewonnen, soweit zur Statistik
Stimmt!
Hier mal a bissl Statistik (ja, mir war fad):
| Punkte | |||
| Spiele | 33 | 34 | |
| Heimspiele | 17 | 19 | |
| Auswärtsspiele | 16 | 15 | |
| Punkte | 34 | von | 99 |
| WIN | LOSS | OTW | OTL |
| 6 | 17 | 6 | 4 |
| WIN | TIE | LOSS | |
| 1. Drittel | 4 | 15 | 14 |
| 2. Drittel | 10 | 8 | 15 |
| 3. Drittel | 13 | 7 | 13 |
| OT | 4 | 2 | 4 |
| SO | 2 | X | 0 |
Bemerkenswert ist:
1. Die Caps gewinnen zu wenige 1. Drittel.
2. Sie haben 11-mal von 33 Spielen in dieser Saison das erste Tor geschossen und trotzdem haben sie 6 dieser 11 Spiele verloren. ABER: Die letzten 4 Spiele in denen die Caps als erste Mannschaft angeschrieben haben, haben sie auch gewonnen!!!
3. Man sieht auch, dass sie laut Statistik im 2. und 3. Drittel besser sind, muss aber auch sagen, dass da ein paar Spiele dabei sind, wo spätestens im 3. Drittel der Rückstand schon so groß war, dass die Gegner zurück geschalten haben und das natürlich auch ein Grund sein kann, warum sie das eine oder andere 3. Drittel gewonnen haben.
4. Die Caps haben 2 von 2 Penalty-Schießen gewonnen.
5. Sie sind gemeinsam mit Asiago am meisten, nämlich 10-mal zumindest in die Overtime gegangen und haben mit 6 am meisten OTW.
6. Sie haben 8 Spiele trotz mindestens einmaliger Führung verloren. Das ist rund ein Viertel aller bisherigen Spiele und sind 22 Punkte, die man liegen hat lassen (2x hat man in der OT verloren und somit jeweils zumindest einen Punkt gemacht)
Fazit:
Ich finde Moral, Einstellung und die körperliche Verfassung der Mannschaft sind OK. Das sieht man ja in den letzten Spielen auch eindeutig und nicht nur anhand der Statistik. Die Jungs hauen sich voll rein. Sie müssen aber (und das würde ihnen das Leben auch sicherlich leichter machen), mehr erste Drittel gewinnen. Das letzte 1. Drittel, das sie gewonnen haben war am 3.12. (!!!), also vor 9 Spielen gegen Vorarlberg.
es ist ja dein gutes recht das so zu sehen, aber dann ist eishockey evt nicht der richtige sport bzgl. erziehung deines sohnes. ein sport in dem es permanent körperlich hart bis hart zur sache geht, der gegenspieler durch härte und nicklichkeiten mürbe gemacht werden soll und bei dem es leider immer wieder auch schwere verletzungen geben wird.
es gibt ja zudem genug no contact sportarten.
Ich habe befürchtet, dass ich relativ bald so eine Antwort bekommen werde.
1. Die Tatsache, dass Eishockey eine Kontaktsportart ist, legitimiert keine Fights. Rugby oder American Football sind auch Kontaktsportarten und Fights sind nicht geduldet.
2. Ich mag Eishockey und mein Sohn auch. Ich weiß, dass eine gesunde, faire Härte zu diesem Sport dazu gehört und das schätze ich auch. Und ich gehe davon aus, dass generell niemand will, dass sich jemand verletzt, auch wenn das scheinbar leider in dem Sport öfter als bei anderem Teamsportarten passiert.
3. Dieses Forum ist meiner Meinung nach genau dafür da, solche Diskussionen unter Fachleuten führen zu können. Und genau darum geht's mir. Man kann natürlich sagen, wenn du Fights nicht sehen möchtest oder dein Sohn sie nicht sehen soll, dann geh nicht zum Eishockey. Das ist legitim. Aber Fights im Eishockey spielen nur eine minimale Rolle. Man geht ja jetzt generell nicht wegen Fights zum Eishockey, sondern um ein geiles Spiel zu sehen. Ja und ich finde, dass diese Art von Konfliktlösung definitiv nicht mehr zeitgemäß ist. Deswegen finde ich, dass das im Regelwerk über kurz oder lang angepasst werden sollte und ich bin davon überzeugt, dass das auch irgendwann passieren wird.
4. Wir können hier alle unsere Meinung haben. Ändern werden wir selbst sicher nichts, aber ich finde das ist eine spannende Diskussion, weil mir auch klar ist, dass das viele anders sehen als ich.
Danke für die Erklärung.
Naja Fights gehören meiner Meinung nach dazu, nur ist es eben in unserer Liga nicht so alltäglich wie zB in der NHL.
Man muss ja auch sagen, wie oft passiert wirklich eine schlimme Verletzung bei einem Fight im Gegensatz zu Bandenchecks oder anderen Foulspielen.
Hab in meiner gesamten Hockeykarriere als Zuseher glaub ich noch nie einen ernsthaft verletzten Spieler nach einem Fight gesehen.
Es geht ja nicht nur darum, ob sich jemand verletzt oder nicht bei einem Fight. Es geht darum, dass wir uns hoffentlich einig sind, dass Gewalt niemals eine Lösung sein kann. Warum also beim Eishockey? Eishockey ist ja kein Kampfsport.
Ist es tatsächlich zeitgemäß?
Ich seh das differenzierter.
Ich glaub es war Ende 1. Drittel. Wardley hat 2 wohl saubere Checks gefahren und dann ist es eskaliert. Es gab dann 2 Fights und Wardley war danach schwer zu bändigen von den Zebras.
Das war schon unterhaltsam, aber es bleibt natürlich die Frage (wie immer), ob das sein muss und ob das noch zeitgemäß ist.
Ich geh lang genug zum Eishockey, um zu wissen, welche Rolle ein Spieler wie Wardley hat. Ich akzeptiere das auch, weil es zum Spiel dazu gehört und ich verstehe auch, dass so ein Spieler einem Team enorm helfen kann. Dennoch bin ich froh, dass mein 9-jähriger Sohn gestern nicht mit in der Halle war, weil ich nicht weiß, wie ich ihm das erklären soll.
Anders ausgedrückt: mir wird bei einem Spieler eines Kalibers wie McKiernen warm ums Herz, aber nicht bei den Härteeinlagen von Wardley, auch wenn ich weiß, dass das im Eishockey vor kommt und somit bis zu einem gewissen Grad dazu gehört.
Ich glaube, diese Diskussion gibt es, seitdem es Eishockey gibt.
Nachdem meine Einschätzung bei Twarynski komplett falsch war, schraub ich meine Erwartungshaltung zurück. Vielleicht ist Franklin aber zumindest besser als Twarynski…
Nummer 1.
Hier eine erste Reaktion der Spusu Vienna Capitals auf die momentane Situation.
Ich finde das so in Ordnung.
Das Produkt "Österreichisches Eishockey" ist eben relativ filigran. Das war es glaub ich immer schon, aber Corona hat es mit Sicherheit verschlimmert. Dann kommt noch die Misere mit der Eisanlage dazu und die deutlich höheren Energiekosten und schon hast du ein ziemliches Problem. Gerade in Wien wird erwartet, dass die Mannschaft immer liefert und das bezieht sich nicht nur auf die Ergebnisse. Ich weiß nicht, ob das was ich hier schreibe tatsächlich der Realität entspricht, aber es wäre für mich schlüssig. Und wenn dem so ist, dann ist es enorm schwierig da wieder raus zu kommen bzw. wird es möglicherweise für nächste Saison noch schwieriger.
Ich bin langjähriger ABO-Besitzer und dass die Mannschaft auch mal verliert, gehört zum Sport dazu. Die momentane Situation ist aber für Wiener Verhältnisse neu und trotzdem steh ich zu dem Verein, weil man kann nicht nur in den guten Zeiten Fan sein. Mein Problem ist aber viel mehr, dass das Spiel der Capitals tatsächlich nicht zum Anschauen ist. Es hat null Unterhaltungswert. Parallel dazu steigen überall die Preise (aber nicht die Gehälter), so auch die Abo Preise und ich muss ehrlich sagen, irgendwann zahlt sich ein Abo dann einfach nicht mehr aus für mich. Da nehm ich mir dann lieber Einzelkarten von Highlightsspielen und lass den Rest aus.
Das soll jetzt nicht so ausgelegt werden, dass ich hier zur Revolution aufrufen möchte. Mir wäre 100-mal lieber sie würden performen und alles wäre gut. So ist es aber nicht.
Momentan bleibt nur die Hoffnung, dass sie es irgendwie schaffen, den Karren rumzureißen und irgendwie in die Playoffs zu kommen. Da werden dann die Karten neu gemischt.
In der momentanen Form und parallel zu einem möglichen, entscheidenden Spiel der Fußball Nationalmannschaft, befürchte ich für heute eine neue Minuskulisse, zumindest für einen Freitag.
Bei dem und seinen Stats kann man schon eine gewisse Erwartungshaltung haben. Im Moment seh ich nur positive Aspekte zu diesem Trade. Wenn man was negatives finden will, bleibt eigentlich nur die Frage: Was macht der bei uns?
Aber gut, mal schauen was er aufs Eis bringt. Wenn er nur halb so gut ist, wie es seine Stats inkl. Alter, Körpergröße und Gewicht vermuten lassen, wird er schon einschlagen….
Also das Niveau war gestern eher überschaubar.
Die 2:0 Führung für die Caps ging in Ordnung, manch einer dachte da wohl schon an den sicheren Sieg. Danach folgte eine Phase mit a bissl Hollywood Hockey, wo man hätte treffen müssen und schließlich hat man scheinbar dann aufgehört zu spielen. Laibach kam zurück und den Caps war es nicht mehr möglich das Ruder nochmal rum zu reißen.
Dafür, dass es der Home-Opener war und wegen Rotter doch deutlich mehr Zuschauer in der Halle waren als ohne Rotter-Ehrung, ist es einfach nur ärgerlich, wie leicht man die 2:0 Führung aus der Hand gab. Wirklich schade, weil man hat die Chance verpasst in einem Heimspiel gegen einen der leichteren Gegner einen perfekten Saisonstart hinzulegen.
Ach ja noch was.
- die Eintrittsdrehkreuze haben gestern nicht funktioniert
- die Soundanlage hat nicht funktioniert bzw. klang wirklich mies
- die Durchsage, es möge sich die technische Hausverwaltung in der Zentrale melden lief minutenlang im Loop
Liebe Caps Organisation, das ist mir ein bisschen zu viel Pleiten. Pech und Pannen. Gerade am Saisonstart muss das passen. Man könnte nämlich auch sagen, ihr hattet den ganzen Sommer über Zeit, das hinzubekommen. Es war zum fremdschämen.
Den zitierten Teil mit der Verkehrsanbindung versteh ich ned: Die geplante Arena wäre ja gleich neben der U3-Station Erdberg und die Nottendorfer Gasse dorthin wurde beider letzten Sanierung extra sehr breit gehalten, weil St. Marx schon seit vielen Jahren als möglicher Standort gilt. Dort kannst perfekt die Masse leiten und du hast Puffer zur Station.
Es gibt ja jetzt schon sehr große Veranstaltungen in der Marx-Halle und aktuell schon unterm T-Center und unter der Tangente insgesamt 3 Tiefgaragen mit mehreren hundert Standplätzen. Wennst unter die Halle noch eine gscheite Tiefgarage hinbaust, ist auch das Thema Individualverkehr gelöst -> vor allem kannst das alles dann schnell über die Auf/Abfahrten St. Marz auf die Tangente abführen.
Prinzipiell ist das Thema Sportinfra ein österreichisches Problem: ein gscheites Fußballstadion und eine richtige Halle bräuchten wir unbedingt und da könnte man auch genug Geld in die Hand nehmen, es wäre ja vorhanden. Wie viele Milliarden in den letzten Jahren ohne Kontrolle in in Wirtschaft/Industrie gepumpt wurden, das Geld wäre ja da für sinnvolle, zukunftweisende Investitionen. Wenn ich dann lese, dass die Pläne schon wieder verworfen werden und alles verkleinert wird und irgendwann vielleicht eine erweiterte Wellblech-Hütte gebaut wird, dann ärgert mich das extrem.
Seh ich nicht ganz so. Die U2 beim Stadion ist direkt neben dem Stadion. Das ist die U3 beim Standort in St. Marx nicht. Und bei der Menge an Passagieren, die bei solchen Veranstaltungen gleichzeitig abgefertigt werden müssen, macht das meiner Meinung nach schon einen Unterschied. Aber egal, viel wichtiger ist, dass diese Halle modern und zeitgemäß gebaut wird, so wie es vermutlich die Wiener Stadthalle bei ihrer Eröffnung war.
Ich verstehe in dem Zusammenhang leider gar nicht, warum man nicht anstelle des Dusika Stadions eine neue, große, moderne Halle hinbaut und die dort geplante "Turnhalle" in St. Marx beheimatet. Das hätte nämlich 2 Vorteile:
1. Die vorhandenen Parkplätze vom Stadion können mitbenutzt werden
2. Die Öffentliche Verkehrsanbindung und die Station ist wirklich gut und wird dann ebenfalls mitbenutzt. Es macht eben auch einen Unterscheid, ob die nächste Schnellverbindung eine S-Bahn oder eben die U2 ist.
Ich bin kein Experte, aber soweit ich das beurteilen kann, wäre die von mir vorgeschlagene Version hinsichtlich Sicherheit und Verkehr wohl die bessere.
Hier der Artikel zur genannten "Turnhalle": https://kurier.at/chronik/wien/s…dions/402090178
Der ist tatsächlich in UPPSALA geboren. Den sollten sie lieber nicht holen 
Zu gut sollte er aber auch nicht sein, sonst ist er nächste Saison wieder weg 
Davon gehe ich aus. Rein von seiner Vita und den Stats, eine sehr vielversprechende Verpflichtung.
Ich geh nicht davon aus, dass vorm Ligastart noch ein Defender geholt wird. Wie viele sollen es noch sein. Ich denke, dass es mit den vorhandenen Spielern durchaus funktionieren kann.
Von den 8. sind halt 5 maximal 3. Linie Niveau oder gar nur 7.
in die Meisterschaft würde ich mit den 8 nicht gehen wollen
1 - Nico Brunner: sicherlich gut genug für die Liga. Hat auch offensiv Impact
2 - Mario Fischer: offensiv braucht man nicht viel erwarten. ansonsten OK. Meist gutes Körperspiel, aber auch eher langsam.
3 - Dominic Hackl: kann nach seiner Verletzung hoffentlich zu seiner Form von besseren Zeiten finden
4 - Timo Pallierer: muss endlich einen Schritt nach vorne machen
5 - Lukas Piff: ist wahrscheinlich wieder eher im Sturm bzw. Defender Backup
6 - Bernhard Posch: hat einen guten Körper und solides Spiel. Für mich der Defender mit dem größten Potential.
7 - Stefan Warg: muss als Legio liefern
8 - Niklas Würschl: mit Luft nach oben
FAZIT: Wenn nicht noch ein Defender kommt (Heinrich oder noch ein Legio) ist das mit Sicherheit eine interessante, aber auch etwas riskante Verteidigung.
Ich würde ja Heinrich wirklich gerne in Wien sehen, aber wir haben jetzt schon 8 Verteidiger...
Ok. Piff ist wahrscheinlich Angreifer, aber bei EliteProspects als Defender geführt.
