Noch ein Blick von der anderen Seite, im wahrsten Sinne, direkt aus dem wirklich unbequemen Gästesektor. Zumindest für uns Olimpija-Fans ein echt schöner Hockey-Abend in Klagenfurt, auch wenn’s für die uns älteren Fans nicht mehr so cool ist, wenn man auf der Tribüne wie eine Sardine steht. 
Ein ganz anderes Spiel, als wir grüne Fans in Klagenfurt in den letzten Jahren gewohnt waren. Zum ersten Mal haben wir nicht einfach nur gewartet, wie viele Tore der KAC diesmal schießt, und gehofft, dass vielleicht ein Konter durchgeht. Und ganz ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, dass Olimpija jemals in der Geschichte der EBEL/ICE mehr Powerplays als der KAC in Klagenfurt hatte. 
Unentschieden nach 60 Minuten geht für mich völlig in Ordnung. Hätte genauso gut 2 Punkte für den KAC und 1 für die Drachen sein können aber ich glaube beide Teams haben sich am Ende des Abends was verdient.
Was Olimpija angeht: man sieht ganz klar, dass die Drachen heuer echt stark sind. Nicht nur wegen Spieler wie Meyer oder Boychuk, sondern vor allem wegen dem Coach, der ein System etabliert hat und anscheinend auch Respekt & Einsatz der Spieler hat. Gestern war das Spiel aber eher untypisch für diese "neue" Olimpija: der erste und dritte Gegentreffer kamen nach blöden Fehlern hinten, vorne war’s trotz Sieg weniger Kombinationsspiel als sonst. Ja, wir sind heuer verwöhnt. Bis gestern lag der Schnitt bei fünf Toren pro Spiel.
Trotzdem stark, was das Team mit dem Verletzungspech rausholt. Im ersten Sturm fehlt Sabolič seit Wochen, im dritten Kapel, im vierten der PK-Motor und Kämpfer Sodja, und gestern, während wir Fans noch bei Frankie’s gemütlich ein Bier tranken, ist auch noch Brennan plötzlich irgendwie verschwunden. Vor allem die erste Linie hat da noch Reserven. Mit Sabolič, Meyer und Boychuk war das im Tivoli schon eine richtige "Strafexpedition". Interessant finde ich auch, dass der Coach die gesunden Linien nicht auseinanderreißt, sondern einfach Mehle aus der vierten Linie hochgezogen und in die erste gestellt. Ziemlich cooler, ruhiger Ansatz, zeigt Selbstvertrauen und dass Cooper weiß, die Saison ist noch lang.
 
		 
		
		
	








 ), haben wir noch viel, viel Platz für ein paar Legionäre.
 ), haben wir noch viel, viel Platz für ein paar Legionäre. 

