Also meine Meinung ist, dass im Profiradsport so gut wie alle gedopt sind, einige Ausnahmen mag es geben, die sind aber sicher sehr selten. Wobei aber viele nicht nur dopen um bei Rennen vorn dabei zusein, sondern in erster Linie auch um das beinharte Training durchzudrücken. (Deswegen sollten unangeküdigte Trainingskontrollen massiv verstärkt werden. Das ist allerdings teuer und wenn man dann noch das pech hat den Sportler nicht anzutreffen ist alles umsonst...)
Das Training eines Radprofis unterscheidet sich wesentlich von z. B. einem Eishackler: knapp 1000 kilometer in der Woche sind da keine Seltenheit, also gut 5Stunden oder mehr pro Tag und das teils bei Sommerhitze - wenn man dieses Pensum auch noch alleine abspult und noch einen schlechten Tag hat, hilft einem da Testo schon über die Runden.
warum sich die Profis dann mit Geständnissen recht schwer tun ist auch leicht zu erklären: haben sich die Praktiken einmal über Jahre gefestigt und bewährt findet man das Handeln völlig normal, die andern tun es ja auch, warum sollte man dann ein schlechtes Gewissen haben?