natürlich ist das Wunschdenken, aber das Ziel sollte schon sein, dass man sich Spieler selbst ausbilden kann und nicht jeden greifbaren Strohhalm festhalten muss, der am Markt vorhanden ist
im Linzer Nachwuchs ist kein Pat Leahy oder Locke der Held, da ist Lebler der Held, da war zuvor Phil der Held (frag mal Haudum) und natürlich kann man Leblers Werdegang nicht ganz als Maßstab heranziehen. Der hat Hockey im Ausland gelernt, sonst wäre er nicht dort wo er heute ist. Trotzdem sollte man als Ziel haben, dass man diesen Ausbilungspart hierzulande selbst hinbekommt (mit allem was dafür nötig ist, auch um eine breite Masse anzusprechen, sprich Akademie, mit normaler Schulausbildung, damit man eben was in der Hand hat, sollts fürs Hockey nicht reichen, mit Farmteam/Kooperation, damit der Weg von Nachwuchs zu Bundesliga nicht einer wird wie bei Gaffal damals) und mit local Heros kommt auch mehr Interesse, das hat man in anderen Städten ja gesehen (mit den NHLern zum Beispiel), was man dann daraus macht/gemacht hat, wieder ein anderes Thema.
Beides sind aber keine linzer und waren/sind Leistungsträger die lange im Verein waren. Wenn Lebler nach wie vor 100% Kanadier wäre, würde das seinem Standing auch keinen abbruch tun. Mir geht es auch nicht darum zu sagen, dass man auf den Nachwuchs pfeifen soll. Es geht einzig alleine um die nötige Quantität um Qualität hervorzubringen. In einem Sport wo selbst die kleinsten durch halb Österreich fahren müssen um zum nächsten Gegner zu kommen, wirst nicht viele Eltern finden, die das auf sich nehmen wollen. Deshalb bin ich (persönliche Meinung) davon überzeugt, dass sich im großen und ganzen an der Situation in Österreich nie was ändern wird. Wenn du nicht pro Bundesland 10-20 Vereine+Hallen hast, wird es einfach immer die mangelnde Anzahl an Spielern sein, die den Horizont vorgeben.