Hab auch nicht gemeint, dass Selmser DER Eishockeygott ist, aber jede Mannschaft kann froh sein, ihn (als Österreicher) in den Reihen zu haben. Natürlich gibts auch andere, die scoren können, aber die Anzahl ist eben beschränkt und da ist einer wie Selmser schon wertvoll.
Beiträge von nagr
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Selmser schätze ich um vieles stärker ein als z.B. Tropper, er war in Villach ein Topscorer und hat auch in Graz (wenn auch in Verbindung mit Norris) voll eingeschlagen. Dass er heuer nicht zur Geltung kam, lag an der defensiven Spielweise der Grazer. Selmser ist einer der vor dem Tor steht und auf ugly goals lauert (und die auch macht).
Die Diskussion, ob er eine Verstärkung ist oder nicht verwundert mich deshalb doch sehr. Verstanden hätte ich die Zweifel, wenn Selmser noch als Legio gehandelt würde, aber mit dem öst. Pass ändern sich die Dinge schlagartig. Wie viele Öst. gibt es die 40-60 Punkte in der Saison machen können (Betonung auf können!!)?
Meines Wissens nach nicht viele, deshalb tuts mir extrem leid, dass uns Sean verlässt. -
Warum sollten wir Grazer 8 Legios zugesprochen bekommen? Vor einem Monat hätt ich die Argumentation ja noch verstanden, aber jetzt - wo sich doch ein zumindest halbwegs brauchbarer Kader abzeichnet? Wenn eine Mannschaft Kandidat für 8 Legio Plätze ist, dann am ehesten noch Innsbruck, aber ich glaube nicht, dass so eine Wettbewerbsverfälschung beschlossen wird. 7 jeweils für Graz und Innsbruck würd ich ja noch verstehen, aber mehr?
Des weiteren kann man nicht von einem heißen Play-off Kandidaten sprechen, wenn man sich die Kader der anderen Teams ansieht. Da ist wohl bis auf (bis jetzt) Innsbruck wohl jeder über die Grazer zu stellen.
Viele Fragezeichen sind gegeben. Unerfahrener Trainer, viele neue Leute, wenige österreichische Leistungsträger,...Sollte Selmser bleiben, würds mich sehr freuen, gute Öst. braucht Graz ohnehin dringendst.
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Mit vielen jungen österreichischen Spielerm die Liga aufzumischen ( a la den amerikanischen Sportfilmen) wäre zwar schön und könnt u.U. auch tw funktionieren, aber dafür bräuchte man zuerstmal ein ausgeklügeltes Konzept, das diesen strategischen Weg vorgibt, den richtigen Trainer der die Mannschaft formt, das nötige Kleingeld (i denk mal die Jungen von Red Bull werden auch net billig sein) und vor allem Zeit und Gediuld. Fakt ist, dass zur Zeit nichts davon in Graz vorhanden ist. Vielmehr wird von Jahr zu Jahr herumgewurschtelt, weder in Spieler oder - was m.M.n. noch viel wichtiger wär - in Strukturen im Verein investiert.
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Sport.1:
Schmid für Formel "10 + 5"
Zehn plus fünf ist seine Formel: Zehn Transferkartenspieler und fünf österreichische U23-Spieler, die eine vorher garantierte Eiszeit über die Saison bekommen sollen.
Denn der Markt an heimischen Spielern sei begrenzt, die Preise der Österreicher daher in ungebremstem Steigflug. "Die bekommen Angebote, die oft weit über deren Wert liegen", so der Capitals-Boss.
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Ich unterstütze die Vorgehensweise von Salzburg in keinster Weise, gebe aber zu bedenken, dass in allen Sportarten in allen Ligen solche Beispiele existieren. Man denke nur an Bayern, die seit Jahren alle Fußballer die in Deutschland gerade aus laufen können zusammenkaufen und trotzdem besteht die Liga immer weiter. Und für mich war heuer in einigen Spielen gegen Salzburg nicht immer der Unterschied zwischen Arm und Reich erkennbar. Will heißen: Natürllich kann Geld Titel gewinnen, aber zum Erfog leisten auch gute Strukturen einen wesentlichen Beitrag und die sind in Graz nicht vorhanden. Deshalb sehe ich nicht Salzburg als Sündenbock, sondern fordere das Grazer "Management" auf vor der eigenen Tür zu kehren.
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Genauso ist es. Wenn nun Göttfried (der immerhin 18 Tore gemacht hat!!) Graz verläßt wäre er wohl nur mit einem Kaliber a la Szücs zu ersetzen, Tropper durch Baumgartner / Latusa, etc...
Da dies absoult unrealistsich ist, wird Graz also weiter zurückfallen und ob es dann noch Sinn macht, ist mehr als fraglich.
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Zitat
Original von RexKramer
Ein paar Fragen:wenn Spieler von Graz weggehen, müssen doch zwangsläufig bei irgendeinem (oder mehereren) anderen Verein(en) auch welche weggehen, oder?
Warum sollten die nicht von Graz engagiert werden können?
In einem anderen Thread wurden Auer, Pinter und Hager genannt, die offenbar in Salzburg keine rechte Rolle spielen - na dann muss man solchen Leuten halt ein Angebot machen.Das die Spitzenspieler zu den Klubs mit der meisten Kohle gehen ist schon klar, aber so riesig ist das Leistungsgefälle auch nicht, dass man bei sorgfältiger Planung und richtiger strategischer Ausrichtung nicht trotzdem eine gute Figur abgeben kann. wenn dieGrazer am Ö-Markt keine Stars bekommen müssen sie halt zusehen in die Tiefe des Kaders zu investieren, um das Fehlen von herausragenden Spitzenleuten mit mannschaftlicher Geschlossenheit und hohem Tempo durch zb 4-Linienspiel zu begegenen.
Für den Titel wird das nicht reichen, aber wenn's nur darum geht ist den Leuten (auch den Fans) eh nicht mehr zum helfen. In Schottland werden beim Kicken seit der Jungsteinzeit nur Celtic oder die Rangers Meister und die Liga gibt's immer noch...
Genau hier beginnt das eigentliche Drama des Vereins. Strategische Planung oder Management gibt es in Graz keine(s). Die Vereinsführung ist vom Glauben besessen, das man allein im Universum exisitiert und weigert sich vehement gegen die Tatsache, dass sie nur Teil eines Systems ist. Seit Jahren wird in Graz nur mehr reagiert, in die Lage des aktiven Handels kommt man lange nicht mehr. Dieses Unfähigkeit gipfelt dann zwangsweise in Frust auf die anderen, was sich dann in Schimpftiraden gegen den Verband und andere Vereine äußert.
Aber anstatt endlich mal der Tatsache ins Auge zu sehen, dass man einen Verein nicht nur nebenbei als Hobby führen kann und stattdessen professionelle Strukturen zu schaffen, murkst man munter weiter, bis schlussendlich das unfreiwillige Ende kommt, das nun unmittelbar bevorsteht. -
So ist es leider. Falls die genannten Spieler wirklich den Verein verlassen, dann wirds nächstes Jahr kein Bundesligaeishockey in Graz geben. Legios kann ma ersetzen, die Abgänge von Rebek, Tropper, Göttfried, etc. könnte man nicht verkraften.
Graz stand vor dem Scheideweg, entweder investieren und Stewarts Konzept mittragen, oder das endgültige Aus - das jetzt blüht.
Ich kann jeden Spieler verstehen, der jetzt das Weite sucht und würde realistischerweise keinen Spieler verstehen, der in dieser Saison freiwillig nach Graz geht. -
So ist es, seit Monaten hatte man Zeit in Ruhe und abseits vom großen Play-off Stress an der neuen Saison zu basteln und rausgekommen ist rein gar nichts, was zum 367mal die amateurhaftigkeit dieses Vereins ausdrückt.
Dass das von Stewart auch kein feiner Zug ist, is eh klar, aber wem kann man es verübeln, dass er das beste für sich rausschlagen will? Noch dazu, wos Gerüchte gab, dass Graz mt Boni verhandelt. -
Tja, Graz steht jetzt vor einem Scherbenhaufen, nachdem vermeldet wurde, dass Norris und Rebek weg sind, nun auch Stewart. Die Chance, einen halbwegs passablen Kader für nächste Saison zusammzustellen schwinden, zudem auch die anderen Vereine vieles gutzumachen haben, um Fans und Sponsoren wieder zu versöhnen. Bei den anderen Vereinen sieht man Fortschritte, in Graz hört man schon seit Monaten nichts, außer, dass der Präsident groß verkündet, dass Graz nächste Saison um den Meistertitel mitspielen wird. Schön langsam frag ich mich, mit welcher Mannschaft er überhaupt antreten will, außer Abgänge gibts bisher nichts zu vermelden - ach nein, die Kraxners haben ja bereits unterschrieben.
Dafür dass man sich nicht um Trainer. bzw. Spielerverpflichtungen kümmert, hat man aber vorsorglich schon mal die Kartenpreise für nächste Saison angehoben.
Große Namen wie Setzinger, Brückler und Trattnig schwirren herum und werden wohl bald wie eine Seifenblase zerplatzen, welcher halbwegs passable Spieler tut sich diesen amateurhaften Verein auch freiwillig an? -
Was in diversen Foren für eine Hetzjagd auf Verband, andere Vereine, etc. veranstaltet wird, ist wirklich bemerkenswert. Und das alles nur, weil sich ein paar Akteure nicht an die Regeln halten können. Soweit ich es mitbekommen habe, ist es laut Regelment verpflichtend, dass sich der Schiri die Namen und Rückennummern der Schützen notiert. Es haben sich also weder Holst, weder Boni noch der Schiri daran gehalten, was für mich heißt, dass der Holst sich mal gar nicht aufregen braucht, weil er mitschuldig ist.
Da sieht man wieder, zu was es führt, wenn Personen sich aus Schlampigkeit und Arroganz nicht an Regeln halten, die gemacht wurden, um gerade solche Diskussionen auszuschließen.
Zuallererst haben die beiden Vereine es also auch selbst zu verantworten, dass es soweit gekommen ist, hätten sie korrekt gehandelt, wäre der Verband gar nicht in die Notlage gekommen, so schwachsinnige und lächerliche Entscheidungen fällen zu müssen.
Was bleibt ist eine höchst amüsante Faschingswoche und die Tatsache, dass alle anderen Vereine in Zukunft schön ruhig sein sollen, wenn sich die Grazer wieder mal was leisten. -
Das mediale Echo in dieser Causa nimmt nun wahrlich gigantische Ausmaße an. Das mag zum einen an dem abenteuerlichen Geschichte liegen, die sich sicher gut verkaufen läßt, andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass das ganze auch sehr gut inszeniert wird.
MMn spielt sich hier ein Machtkampf auf höchster Ebene ab, in dem die Langläufer und Biathleten eine Rolle als Bauernopfer einnehmen.
Daß das Verhältnis zwischen FIS Präsident Kasper und Schröcksnadel nicht das beste ist, haben unzählige Disputs, die tw auch öffentlich ausgetragen werden, bereits bewiesen. Des weiteren nützt Schröcksnadel jede Gelegenheit Funktionäre der FIS als unfähig darzustellen:
Zitat:"Der Herr Knauth (FIS-Marketingchef) ist nicht in der Lage, den Job ordentlich zu machen", etc.Dazu kommen vor allem die Streitereien über die Vergabe der Zeitmessung (Siemens-Swatch) bei Skirennen, die ja der ÖSV nicht hergeben wollte und wo es um Millionenbeträge geht.
Daß nun Kasper ja auch im IOC sitzt, das ja die Razzia für richtig befunden hat, muss hierbei wohl nicht angemerkt werden.
Mir ist jedenfalls keine andere Dopingaffäre bekannt, die so hohe Wellen geschlagen hat (außer vielleicht die Dopingfälle der Finnen in Lahti). Vielmehr sehe ich darin einen willkommenen Grund für diverse Funktionäre (v.a. Kasper) einen bewußten Feldzug gegen die Führung des ÖSV, der auf den Zehen derselbigen herumgetrampelt ist, zu führen, der wohl erst ein Ende nehmen wird wenn Schröcksnadel zurücktritt
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Auch net grad billig, aber vielen, vielen Dank für deine Mühe!
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Habe Karten fürs Match Schweden - Slowakei am 21. Februar und würde gerne auch CZE - CAN sehen. Leider gibts von offizieller Seite keine Karten (zumindest vorübergehend nicht) und die Preise von diversen Kartenbüros sind unverschämt (die billigste Karte der billigsten Kategorie 170 €).
Hat jemand von euch einen Tip, wo man noch zu halbwegs erschwinglichen Preisen Karten für diese Match bekommen kann?
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Weiß jemand, obs auch in Graz die Möglichkeit gibt, die Spiele zu verfolgen?