Im Sport balanciert sich alles aus,- und der Endstand spiegelt den Statusquo zumeist am besten: Klassenerhalt geschafft, ein ums andere Mal gezeigt, dass man sich zukünftig als Mittelständler etablieren möchte. Aber auch, dass man da qualitativ noch nicht robust genug unterwegs ist und insbesondere bei den „must win battles“ die Kostanz zeigt, die einen Team zum Mittelständler macht. Am Ende Ziel absolut erreicht, - und die Zielsetzung wird auch bei der nächsten WM die gleiche sein.
Beiträge von Scott#13
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MMn waren wir im ersten Drittel das bessere Team. Wenn uns eine Leistungssteigerung gelingt, sollte auf alle Fälle was drinnen sein. Wichtig wird aber sein, bald einmal ein Tor zu erzielen, das hat leider gefehlt im ersten Drittel. Und von der Strafbank sollte man fern bleiben, die Norweger waren im Powerplay schon recht gefährlich.
Sehe ich auch so, in Summe leichtes Übergewicht für AUT. Wenn man es in D2 schafft, neben dem Läuferischen nun spielerisch etwas präziser zu werden und es in der Defense bei Übergaben und Auslösungen etwas weniger hektisch angeht, dann wird das passen. Gameplan schön beibehalten.
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Schon sehr passiv, die Box. Könnte man schon aggressiver spielen.
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Die Mannschaft hat sich gut präsentiert, hat mit gespielt und war auch aktiv, - eine sehr ansprechende Leistung. Nüchtern realisiert war man aber auch chancenlos, die Tschechen hatten das Spiel eigentlich immer im Griff. Ich bin gespannt wie man es gegen Norwegen anlegen wird, das wird eine sehr enge Sache.
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Deine Meinung in Ehren, aber welche beiden Verteidiger sollen dann genau PP spielen? Eigentlich kann dass keiner, der unter Vertrag ist wirklich und man braucht mindestens 2. Wenns rein ums Verteidigen geht hast du vielleicht recht, aber da gibts halt noch mehr. Und hörts doch mit dem Nachrüsten auf, der Markt gibt dann sowieso nichts her.
Sofern man die Kommunikation des Vereins überhaupt deuten kann, hätte ich es bisher so verstanden, oder zumindest hat man den Eindruck geschürt, dass man mit 2 Imports in der Defense plant, sprich neben JJA noch ein Mann mit den notwendigen skills gesucht wird oder schon gefunden wurde.
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Weshalb eine A-WM mit 12 Teilnehmern oder maximal 14 wesentlich interessanter wäre und zudem eine B-WM massiv aufwerten würde. Unter den heurigen Umständen machen die Spiele von AUT, POL oder GBR gegen CAN, SWE oder USA echt wenig Sinn.
Tue mir mit den großen Gruppen und der 2-Klassengesellschaft auch schwer, allerdings muss man auch sagen, dass genau solche Gruppenkonstellationen und der Aufstiegsmodus Spiele wie gestern gegen CAN oder die Schweiz ermöglichen und auch die underdogs in die Auslage stellen. Bestünde nicht die Möglichkeit für die großen Nationen in der Turnieranfangsphase das eine oder andere Spiel etwas lockerer anzugehen, würde es wohl wenig Überraschung bei den Spielen und Aufstiegschancen geben. So bleiben zumeist zumindest 1-2 Überraschungsteams im Bewerb um die sich dann mit Momentum und Euphorie weiter aufzuschaukeln.
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Unglaublich wie kompromisslos die Schweden da aufs deutsche Tor feuern. Da ist schon eine Wucht dahinter, - beeindruckend.
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ja eh. bequem in dem sinne das die, die die chance auf eine bessere liga hätten, diese nicht nutzen (wollen).
Auch das würde ich nicht unbedingt bequem nennen. Die spielen ja nicht Eishockey aus reinem Spaß, sondern weil es deren Beruf ist. Da spielen neben dem sportlichen Ehrgeiz schon auch andere Überlegungen und Lebensrealitäten mit rein.
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weil es hier das große thema ist.
das spiel heute (schweiz) hat gezeigt wie sehr sich spieler steigern können wenn es notwendig ist.
in vielen phasen war das heute intensiver u. schneller als das finale in der liga, wo wir schon dachten "wow".
das zeigt auch das unsere spieler durchaus das potential für "mehr" hätten und es wird wohl auch stimmen das es sich einige zu bequem machen und sich nicht den kampf stellen als import in einer stärkeren liga sich durchzusetzen.
der haudum könnte in jeder liga in europa gut ausschauen, soviel müsste eigentlich klar sein. aber ja, lässt sich auch in graz lieber gut zahlen u. hat es wesentlich einfacher als z.b. in der schweiz oder deutschland.
Ja, war auch ein bissl überrascht, dass man vom Tempo her durchaus dabei war. Was man allerdings da auch anmerken muss, dass durch die schnellere Gangart das eigene Spiel in Summe schon ziemlich gelitten hat, - sprich geordneter Aufbau, Struktur in der NZ und auch der forecheck waren dann eher Zufallsprodukte. Ich glaube nicht, dass es sich die Spieler zu bequem machen, - sie werden vom Niveau her in der Liga einfach nicht mehr gefordert.
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Mit einem ordentlichen defensiven System gewinnst das Spiel.
Die Schweizer werden grübeln.
Bin schon auf die Watson Story gespannt
Was ist ein ordentliches defensives System?
Denke nicht, dass es da bei den Eidgenossen viel zu grübeln gibt,- die waren an einem “gebrauchten” Abend in allen Belangen besser und warum man da nicht souveräner aufgetreten ist, werden die sicherlich auch wissen. Denke nicht, dass Österreich ihnen mit dem Spiel irgendwelche Rätsel aufgegeben hat, die sie zweifeln lassen.
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Schade, da hätte man sich zumindest den euben Punkt verdient gehabt,- schon alleine deshalb, weil die Schweizer das Ganze einfach lässig und dosiert spielen wollten. Das dann am Ende der Schiri mithilft, macht es schon sehr bitter.
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meinst „genügt“ das Play im pp dafür? Ist stark ja aber sonst kommt wenig
Das liegt aber nicht an Haudum und Kollegen, sondern a den Nachbarn, die einfach eine Klasse besser sind. Ich finde, man spielt was man kann und was der Gegner zulässt.
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Soll noch einer sagen, dass der Haudum wirklich in Graz spielen will.
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Swiss mit dem 1:3 dann doch beschlossen, einen Gang höher zu schalten. Dem wird man wohl nicht viel entgegenzusetzen haben.
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Man muss jetzt auch mal die Kirche im Dorf lassen wir sind einfach nicht stärker da auch die meisten Spieler nicht ins Ausland gehen wollen um sich dort durchzusetzen und das höhere Tempo anzunehmen (Ändert sich vielleicht mit den 2000 Jahrgängen ein bissl aber dass ist noch viel zu wenig Masse auch für den Teamchef .......) wir lassen uns vom Turnier 21/22 blenden vergessen aber dass damals ein Ausreißer nach oben war und wir einfach noch viel Arbeit vor uns haben in der Liga bezüglich Nachwuchsarbeit
Wenn wir uns mit den Dänen Vergleichen wollen die haben im tor einen aus der SHL und als Nr. 2 einen Stammtormann davon können wir nur träumen
in der Verteidigung haben wir genau 1 Spieler aus der NL der Rest spielt bei uns und teilweise mit wenig Eiszeit da haben die Dänen schon eine andere Auswahl DEL,SHL;Liiga und auch einen aus unserer Liga

Im Sturm das gleiche wir haben zwar Rossi,Zwerger und Rohrer aber der Rest kämpft in unserer Liga um die Meisterschaft und da ist uns Dänemark auch weit vorraus weil einfach viele den Sprung wagen in die Nachbarländer und sich noch mehr entwickeln können..
Mir ist schon klar dass dies nicht sofort geändert werden kann (AT Spieler verdienen bei uns zu gut und gehen eher den "bequemen" weg wobei natürlich Profi sein immer Entbehrlichkeiten mit sich bringt)
Ich Denke man muss weiter überlegen irgendeinen Sponsorpool oder Teile TVGelder auf TOI der AT Spieler in Abhängigkeit zu bringen (Weil Mir ist auch klar dass die Vereine weniger aufs NT schauen und Erfolg brauchen daher der Geldanreiz zusätzlich wobei wenn die Vereine einen AT Stamm Aufbauen ist es für Vereine auch ein winwin)......
Mir ist schon klar dass kurzfristig die jetzigen Österreicher profitieren würden beim Gehalt aber auf lange Sicht glaube ich dass automatisch mehr Masse rauskommt da Spieler nicht mit 3min in der 4 Linie versauern und so einige plötzlich einen Sprung machen könnten (Hab heuer beim KAC Sablatnik und VanEE als Beispiel welche jeweils einen Sprung machten)
Am Schluss bleibt einfach zu hoffen dass mehr Spieler wieder den Sprung wagen ins Ausland (Man hat bei Brandner und Raffl M. gesehen es kann immer was Aussergewöhnliches passieren) dies würde das NT stärken und damit auch die Reichweite weil wir dürfen nicht vergessen viele Österreicher sehen Eishockey nur mal im ORF und mit solchen Auftritten ist schwer eine breitere Euphorie zu entwickeln wie in Deutschland zu Beispiel (Eishockey in Pro7 Primetime am Samstag)und davon würden die Klubs wieder profitieren durch mehr Zuschauer !!!
Feiner Post. Ich denke, dass es über die Jahre als großer Erfolg zu werten war, dass man sich auf A-Niveau halten konnte, dass sich die Mannschaft durchaus entwickelt hat (wie die anderen Teams aber auch),- und die ICE nachwievor ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Stärke des österreichischen Eishockey im internationalen Vergleich liefert. Kann man bei diesem Turnier wieder irgendwie die Klasse halten, muss man dem Team gratulieren.
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So, bisher eigentlich alles Hand und Fuß, was da gemacht wird. Gehaltsgefüge anpassen und jünger werden. Schritte gesetzt, die eigentlich nach der letzten Saison schon zu erwarten waren,- und auch der ein oder andere schmerzliche Abgang dabei, - leider. Aber es gibt eine Linie und die wird konsequent verfolgt, - ich finde das passt.
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https://www.krone.at/3360595?fbclid…nsTXWL9Ahr5yOfI
Der Artikel ist etwas umfangreicher als in der Printausgabe. Wie inkompetent und unglaubwürdig kommt bitte die Antwort auf die Nachfrage nach Senna Peeters rüber. Wenn er so etwas wirklich nicht weiß, dann sollte er sich schleunigst einen neuen Job suchen. Ein typisch überheblicher OP.
Oder vielleicht auch eine mit bedacht lancierte Message,- die genau so sitzen soll? OP mag zwar Komm- technisch etwas behäbig wirken, er weiß aber sehr wohl über die Wirkung seiner Aussagen Bescheid, und hier hat er mMn eindeutig jemandem etwas ausgerichtet.
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Ganahl, Haudum und Postma waren sicher auch jetzt schon Topverdiener. Alle hatten zuletzt starke Saisonen, alle hatten davor aber auch schon viel schwächere Jahre, wo man den selben output wohl viel günstiger am Importsektor bekommen hätte können.
Die Topverträge fallen halt weg und diese waren ohnehin nur selten leistungsgerecht, von daher finde ich die Nivellierung nach unten sinnvoll.
Davon geht die Welt nicht unter. Spurgeon, Scofield und Lammers haben anfangs im Vergleich einen Bruchteil gekostet und uns ins Glück geschossen.

Das stimmt so auch alles, nur muss man jetzt halt auch damit aufhören, sich zu wundern warum Haudum, Ganahl und Co von Board gesprungen sind, sich Albano, Gooch und wer auch immer noch Target war, für andere Vereine entschieden haben,- bei gleichzeitiger Annahme/ Wunsch, dass hier gleichwertiger Ersatz in Form von „bekannten“ Namen gefunden wird. Der Ansatz die Gehälter nach unten zu nivellieren ist sicherlich richtig, - es muss aber auch klar sein, dass der Pool namhafter Import- Spieler für den KAC kleiner werden wird. Dies heißt natürlich nicht, dass man keinen guten Kader zusammenstellen kann.
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Die Worte so zu hören - da tut der Abgang emotional nochmal mehr weh....
Das bestätigt für mich nochmal mehr, dass er in den Jahren hier zu einem echten Kacler geworden ist
Für mich legt dies, bei aller Wertschätzung und Anerkennung der guten Arbeit von OP, eine seiner Schwachstellen offen,- Gespür und Umgang mit verdienstvollen Spielern und das Verständnis für Identifikation und das Geleistete. Ohne die genauen ausschlaggebenden Gründe des Abgangs zu kennen,- sollte es neben den finanziellen Aspekten welche geben, hätte ich mir mehr Transparenz erwartet, was man unternommen hat, um Ganahl bis zum retirement in Rot zu halten,- und sei es nur um dem Fan zu vermitteln, wie man mit verdienstvollen Spielern umgeht.
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PAUL POSTMA
Wenn die Klingel beim KAC einen Abschied einläutet
Weiterer Aderlass beim KAC? Der punktestarke Verteidiger Paul Postma (35) steht vor dem Abschied. Man konnte sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen.
KAC-Verteidiger Paul Postma spielte vier Saisonen in Klagenfurt, sorgte für beachtliche Statistiken: In 178 Partien schoss er 46 Tore und leistete 95 Assists bei insgesamt +54.
KAC-Verteidiger Paul Postma spielte vier Saisonen in Klagenfurt, sorgte für beachtliche Statistiken: In 178 Partien schoss er 46 Tore und leistete 95 Assists bei insgesamt +54.
Author Martin Quendler
Martin Quendler Ressortleiter Sport Kärnten/Osttirol
28. April 2024, 15:23 Uhr
Das Markenzeichen war schnell geschaffen. KAC-Legionär Paul Postma hat mit seinen Doppelpacks für Furore gesorgt. „Wenn der Postma(nn) zwei Mal klingelt“, hieß es dann. Das 12:0 gegen Asiago ausgeklammert (2 Tore und 3 Assists vom Kanadier), wurde er zuletzt beim 4:2 im Februar 2023 dieser Assoziation gerecht. Und verändert haben sich nach einer Schulterverletzung 2021 auch die Art seiner Auftritte.
Den gefürchteten, aber teilweise ziemlich streuenden Schlagschuss wandelte er in treffsichere Handgelenksschüsse um. Mit 45 Scorerpunkten hat er seine punktestärkste Profi-Saison aus dem AHL-Jahr 2010/11 eingestellt. Allerdings hatten seine offensiv-gerichteten Auftritte des 35-jährigen Verteidigers auch Schattenseiten. Postma sorgte für etliche Puckverluste im Spielaufbau, diese führten zu den gefürchteten Turnovers in der neutralen Zone. Der aufmerksame Verteidiger-Kollege Steven Strong, backcheckende Stürmer und in letzter Instanz klarerweise Goalie Sebastian Dahm erwiesen sich mehrmals als seine Versicherung.
155 Scorerpunkte fehlen
Nun soll bei den Rotjacken im Hintergrund eine doch durchaus einschneidende Entscheidung gefallen sein: Postma wird den KAC verlassen, man konnte sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Welche Rolle dabei die vom Klub beabsichtigte Gehälterreduktion gespielt habe, bleibt offen. Fakt ist: Neben den Scorerpunkten von Haudum (56) und Ganahl (54) fehlen mit jenen des verdienstvollen Defenders auf einem Schlag insgesamt 155 Punkte. Diese auch nur annähernd für 2024/25 mit dem selben Budgetaufwand zu kompensieren, gilt praktisch als illusorisch.
Andererseits könnte das bedeuten, dass der grundsolide Jesper Jensen Aabo erhalten bleibt. Und damit eröffnet sich ein offensiver Spot für einen (jungen) heimischen Defender. Bekanntlich kehrt Thimo Nickl zurück, Tobias Sablattnig kann wieder eingreifen und für Thomas Klassek sowie Maximilian Preiml bietet dies nach einem Trainingsjahr bei der Ersten neue Perspektiven.
Man wird halt als Team nicht jünger, wenn man nicht jünger wird. Dass sich OP und Trainerteam der zu kompensierenden Punkte nicht bewusst sind, halte ich für ausgeschlossen. Die Frage ist, was der wirtschaftliche Rahmen hergibt. Ich bin da entspannt,- es muss nicht zwangsläufig ein TOP4 Kader sein, man kann sich nicht vor den Realitäten drücken.
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Um sportlich das Maximale aus seiner Karriere zu holen und für das österr. Nationalteam wäre DEL oder andere europ. Topliga schon fein.
Aus finanzieller Sicht für ihn und für das Grazer Publikum als österr. Identifikationsfigur wäre hingegen wiederum top wenn er für die 99ers spielt.
Für die restliche Liga ist es glaube ich egal, abgesehen vielleicht von einer handvoll Feinspitze, die sich freuen, wenn sie ihn ein paar mal im Jahr live sehen können.
Denke doch, dass ein Münchner Angebot auch finanziell das Grazer matchen kann, vielleicht nicht was die Laufzeit betrifft, aber da scheint er ja abgesichert zu sein. Aus meiner Sicht, kann’s eine viel bessere Konstellation für ihn fast nicht geben?
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Und welche genau? Ich habe nämlich nirgends gefunden, das es fix ist. Nur das er ein möglicher Kandidat ist.
Oder bezieht er sich auch auf den Kommentator?
Man muss jetzt einfach hoffen, dass er den Schritt wagt. Ausgezeichnete Saison, bestes Alter und noch Potential besser zu werden. Aus meiner Sicht wäre es etwas enttäuschend, sollte es nicht dazu kommen,- aber man muss auch realistisch sein, sportliche Ambition ist natürlich nur ein Kriterium im Zusammenspiel mit vielen anderen.
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Ich bin mittlerweile in Bezug auf die Trauerphasen eh bei der "Akzeptanz" angelangt.

Lieber eine richtige Watschen, als knapp in der 3. Overtime per abgefälschtem Schlittschuhtor verlieren, so red ich mir das mittlerweile schön.
Trotzdem bleibt die Frage offen, wohin nach dem boost aus dem gewonnenen Spiel 6 die Energie und jedes Selbstvertrauen verpufft sind, so dass man eigentlich ab dem Eröffnungsbully in Finalspiel 7 auf verlorenem Posten war, trotz eines frühen PP.
Die Frage hab ich mir in der Tat auch gestellt. Aus meiner Sicht war das eine extrem Momentum getriebene Serie in der nie ein Team mental wirklich die Oberhand bekommen hat und jeder Spielausgang mehr oder weniger von der mentalen Tagesverfassung des Teams beeinflusst wurde. Salzburg hat sich seine Away Stärke hochgeredet und zu gleichem Maße haben die Roten in den Playoffs Heimdämpfer erlitten, was sich sicherlich auch irgendwo festgesetzt hat. Aus meiner Sicht waren der absolute Glaube in die eigenen Fähigkeiten und der von Erfahrung angetriebene Siegeswille die ausschlaggebenden Faktoren.
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Für meinen Geschmack ist das angesichts eines verlorenen game 7 im Finale viel zu viel Herumkaspern nach einer der schlimmsten Niederlagen der jüngeren Vereinsgeschichte.
Leider konnte man wohl keinem der Protagonisten die Frage zumuten, warum aus deren Sicht gerade in Spiel 7 so ein unglaublicher Kollektiv-Einbruch passieren konnte. Oder warum Salzburg jedes Jahr körperliche Vorteile bekommt, je länger die Saison dauert.
Aber sonst eine nette Zusammenfassung, die den unglaublichen Euphorie vibe noch einmal festhält - über die Saison waren 23 von 33 Heimspielen ausverkauft
Das ist gelinde gesagt ein Wahnsinn.Naja, wüsste nicht warum man da jetzt noch wirklich nachbohren sollte,- mannschaftsintern sind die Faktoren sicherlich bekannt,
Aus meiner Sicht war’s im Grunde eine Saison, wo das Team vielfach überperformt hat, mit individuellen Beiträgen, die etwas über dem Erwartbaren gelegen sind,- getragen durch die wieder entfachte Spielfreude und Euphorie, aber auch einer zuweilen schwächelnden Konkurrenz. Das hat sich zu den Playoffs hin etwas ausnivelliert und am Ende hat man es nicht ganz über die Ziellinie gebracht,- das Team mit dem besseren Gesamtpaket hat sich durchgesetzt, - wenn auch sehr glücklich. Natürlich war das Ende bitter, aber wenn man zurückdenkt, woher man kommt, was diesem Team und einzelnen Akteuren noch zugetraut wurde und wie es sich final über die Saison gestaltet hat, relativiert sich „eine der schlimmsten Niederlagen der jüngeren Vereinsgeschichte“ auch ein bissl. Da passt eine nette Zusammenfassung durchaus besser.
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So hart wie das klingt: auch wenn Postma und Aabo bleiben, solltest Vallant durch einen Offensiv-Legio ersetzen.
Salzburg hat das einfach früher gecheckt als alle anderen in Österreich.
Schaut man aktuelle Spiele in der NHL sieht man einfach wie oft die Verteidiger offensiv tief gehen, von dort die Scheibe verteilen und/oder vom Slot bzw. blauen Linie schusstechnisch brandgefährlich sind.
Und dafür fehlt es halt unseren braven Österreicher-Ds an Skills. Sorry to say.
Kommt zwar darauf an, wie man spielen lässt,- aber im Grunde ja. Man wird sehen, wie sich Nickl positioniert, man könnte Vallant auch offensiver ausrichten, der hat schon ein bissl Offensivpotential. Wichtig wäre in erster Linie ein guter Mann für Postma.
Die Finalserie hat man mMn ohnehin nicht wegen den Ds hergegeben.