Weiß wer, wer der co Kommentator ist?
der heisst ueli schwarz und kennt das schweizer eishockey wie kein anderer.
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Der österreichische Teenager, der gegen eine eigene Legende kämpft
Überzeugende Leistungen auf dem Eis erbringt Vinzenz Rohrer schon die ganze Saison, nun schiesst er auch noch Tore. Im Playoff-Final misst sich der österreichische Teenager auch mit einer Legende seines Landes.
Die Saison endete für den EHC Kloten eher unbefriedigend. Die sportlichen Ziele wurden nicht erreicht und auch finanziell, so scheint es, hinkt man der Konkurrenz meilenweit hinterher.
Bei einer Fan-Orientierung forderte Präsident Jan Schibli die Fans auf, in der kommenden Saison so viel wie möglich zu konsumieren, damit die angespannte finanzielle Lage bereinigt werden kann. "Der Aufstieg hat uns sehr viel Geld gekostet. Unserem Club geht es nicht gut. Wir müssen sanieren und haben schon vor Monaten damit begonnen. Ich brauche euch".
"Dem Vernehmen nach soll allein die letzte Saison ein Minus von über 3 Millionen Franken beschert haben. Aufgrund aufgestauter Verluste ist Kloten gezwungen, bis Ende Geschäftsjahr ein positives Resultat auszuweisen", ist dem Tages-Anzeiger zu entnehmen. Genaue Zahlen werden von Schibli nicht genannt, aber: "Die acht Aktionäre haben in den letzten drei Jahren zig Millionen Franken eingeschossen und mussten erneut tief in die Tasche greifen."
Was die Verantwortlichen sonst noch an die Fans richteten und wie es mit einem neuen Trainer aussieht, könnt ihr hier lesen.
Nach den beiden Testspiel-Siegen gegen Frankreich in Basel kommt es im Hinblick auf die dritte WM-Vorbereitungswoche in Kloten erneut zu einigen Kaderanpassungen. Vier neue Spieler stossen zum Team hinzu, ebenso viele müssen die Mannschaft verlassen. Ab der vierten Woche sind vier NHL-Spieler mit dabei.
Neben den bereits kommunizierten Zug-Spielern Fabrice Herzog und Dario Simion stossen auch Torhüter Reto Berra sowie Christoph Bertschy vom HC Fribourg-Gottéron ab dieser Woche zum Team. Ebenfalls wieder mit dabei ist Tanner Richard, der aus privaten Gründen zuletzt abwesend war.
Für den weiteren Verlauf der WM-Vorbereitung nicht mehr aufgeboten werden Torhüter Sandro Aeschlimann, die beiden Verteidiger Tim Berni, Simon Le Coultre sowie Stürmer Valentin Nussbaumer. Ebenfalls fehlen wird André Heim, der aufgrund einer Verletzung am linken Knöchel mehrere Wochen ausfallen wird. «Alle Spieler haben hart gearbeitet, waren konzentriert sowie motiviert und jeder wollte sich von seiner besten Seite präsentieren. Der Entscheid, welche Spieler wir nicht weiter berücksichtigen, ist uns deshalb nicht leichtgefallen», so Head Coach Patrick Fischer.
In der dritten WM-Vorbereitungswoche stehen zwei Testspiele gegen Lettland auf dem Programm. Am Freitag, 26. April 2024, wird um 19:45 Uhr in der Vaudoise aréna in Lausanne gespielt. Einen Tag darauf dann um 17:30 Uhr in der stimo arena in Kloten. Tickets für die beiden Spiele sind über http://www.sihf.ch/ticketmaster erhältlich.
Verstärkungen aus der NHL ab der vierten Woche
Mit Torhüter Akira Schmid, Verteidiger Jonas Siegentaler und Stürmer Nico Hischier von den New Jersey Devils sowie Stürmer Philipp Kurashev von den Chicago Blackhawks ist bereits jetzt klar, dass ab der nächsten Woche auch vier NHL-Spieler die Schweizer Nationalmannschaft verstärken. Head Coach Patrick Fischer freut sich entsprechend: «Die Schweizer NHL-Spieler repräsentieren unser Land in Übersee auf grossartige Art und Weise. Sie alle werden unser Team mit ihren spielerischen Qualitäten und ihrer Persönlichkeit sowohl auf als auch neben dem Eis bereichern.»
Das Aufgebot für die dritte WM-Vorbereitungswoche
Torhüter (3): Reto Berra (HC Fribourg-Gottéron), Leonardo Genoni (EV Zug), Philip Wüthrich (SC Bern)
Verteidiger (8): David Aebischer (SC Rapperswil-Jona Lakers), Iñaki Baragano (SC Rapperswil-Jona Lakers), Dominik Egli (HC Davos), Michael Fora (HC Davos), Tobias Geisser (EV Zug), Sven Jung (HC Davos), Samuel Kreis (SC Bern), Romain Loeffel (SC Bern)
Stürmer (15): Andres Ambühl (HC Davos), Thierry Bader (SC Bern), Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron), Gaëtan Haas (EHC Biel-Bienne), Fabrice Herzog (EV Zug), Tino Kessler (EHC Biel-Bienne), Mike Künzle (EHC Biel-Bienne), Marco Lehmann (SC Bern), Marc Marchon (EHC Kloten), Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers), Tanner Richard (Genève-Servette HC), Tristan Scherwey (SC Bern), Sven Senteler (EV Zug), Dario Simion (EV Zug), Calvin Thürkauf (HC Lugano)
Connor Hughes verdiente so wenig, dass er sich nur einmal pro Monat Pizza leisten konnte
Jetzt ist der Torhüter die Meisterhoffnung des Lausanne HC
Der Lausanne HC bereitet den ZSC Lions die erste Play-off-Niederlage und gleicht dank einem 4:2 die Finalserie aus. In der Waadt keimen die Hoffnungen auf den ersten Titel auch dank der Tellerwäschergeschichte des Goalies Connor Hughes. Einmal im Monat leistete Connor Hughes sich in Ambri am Dorfrand eine Pizza in der Osteria La Montanara. «Die beste Pizza, die ich je gegessen habe», sagt Hughes. Bestimmt schmeckte sie besser, weil der Torhüter sich den Luxus eines Restaurantbesuchs nur alle vier Wochen leisten konnte. Es war seine Ausflucht aus dem trüben Alltag.
Im Winter 2017 war das, in Hughes’ erster Saison in der Schweiz, einem Land, über das er nichts wusste. Und in dem er zufällig gelandet war: Er war Michael Lawrence, dem damaligen Torhütertrainer des HC Ambri-Piotta, bei einem Zusammenzug in Ontario aufgefallen. Er wurde für Ambri interessant, weil sein im Sommer verstorbener Grossvater einst von Luzern nach England und im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg nach Kanada ausgewandert war. Hughes besitzt deshalb auch den Schweizer Pass. «Er hatte Land erworben und auf einem Bauernhof Milchkühe gehalten. Weit und breit die einzigen, die Kuhglocken trugen», sagt Hughes.
Seine heutige Ehefrau musste Hughes während seiner Jahre im Tessin den Rücktritt ausreden
Hughes war für Ambri Füllmaterial für das Farmteam Ticino Rockets. Und für den Goalie war es die letzte Chance, doch noch auf die Karte Eishockey zu setzen. Er sagt: «Das Juniorenteam Ottawa 67s hatte mich unter Vertrag genommen. Aber ich war im Training so schlecht, dass sie mich wegschickten. Da kam das Angebot aus der Schweiz gerade recht. Ich fand das spannend.»
Er opferte für das Abenteuer nicht wenig. In Ambri wurde er oberhalb des einzigen Lebensmittelladens im Dorf einquartiert. Und bei den Rockets verdiente er um die 20 000 Franken pro Saison. Es ist ein Betrag, mit dem man hierzulande unter die Armutsgrenze fällt und sich nur einmal pro Monat Pizza leisten kann.
Hughes war für Ambri Füllmaterial für das Farmteam Ticino Rockets, und für den Goalie war es die letzte Chance, doch noch auf die Karte Eishockey zu setzen. Er sagt: «Das Juniorenteam Ottawa 67s hatte mich unter Vertrag genommen. Aber ich war im Training so schlecht, dass sie mich wegschickten. Da kam das Angebot aus der Schweiz gerade recht. Ich fand das spannend.»
Aber es waren nicht die Finanzen, die ihm zusetzten, er sagt: «Ich sah es als Investment, als Wette auf mich selbst.» Es waren die Niederlagen. Die Rockets sind bis heute die Prügelknaben der Swiss League. In seiner ersten Saison absolvierte Hughes 21 Partien. Er gewann davon eine einzige. Im Schnitt besuchten 197 Menschen die Heimspiele. Das waren Umstände, die einem die Freude am Sport rauben können. Er sagt: «Das war hart, ich konnte mich nicht ans Verlieren gewöhnen. Ich habe es meiner damaligen Freundin und heutigen Frau zu verdanken, dass ich nicht aufgegeben habe. Sie hat mir den Rücktritt ausgeredet.»
Coaching Staff für die neue Saison komplett
Die SC Rapperswil-Jona Lakers haben ihre Trainercrew für die kommende Saison bestimmt. Headcoach Stefan Hedlund wird in der nächsten Saison von seinen beiden schwedischen Landsmännern Johan Lundskog und Fabian Gunnarsson assistiert. Neuer Goaliecoach wird mit Jaakko Valkama ein erfahrener Mann aus Finnland.
Johan Lundskog und Fabian Gunnarsson ersetzen Bert Robertsson, der als Assistenzcoach zu den Malmö Redhawks wechselt, sowie Sven Berger, der neuer Ausbildungschef bei den Lakers wird. Der 39-jährige Lundskog arbeitete zuletzt als Headcoach bei Adler Mannheim. Zuvor war der schwedisch-kanadische Doppelbürger in der Schweiz tätig: Von 2019 bis 2021 als Assistenzcoach beim HC Davos, danach als Cheftrainer beim SC Bern. «Johan ist ein Offensiv-Coach mit reichlich Erfahrung in allen Bereichen des taktischen Spiels. Er ist in verschiedenen Ligen für das Powerplay zuständig gewesen und wird mit seiner Erfahrung neue Inputs zu unserem Offensiv-Spiel geben», sagt Lakers-Sportchef Janick Steinmann zum neu verpflichteten Johan Lundskog, der beim SCRJ einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben hat.
Neben Lundskog kommt auch der zweite Assistent von Headcoach Stefan Hedlund aus Schweden. Fabian Gunnarsson arbeitete zuletzt als Assistenzcoach bei Mora IK in der zweithöchsten schwedischen Liga «Allsvenskan». Der 28-jährige Gunnarsson stammt aus Karlstad und wurde in der Organisation von Färjestad BK gross. «Fabian ist ein junger, aufstrebender Coach, welcher in der Saison 23/24 bei Mora IK das Coaching aller Verteidiger verantwortete und ihre individuelle Entwicklung gefördert hat. Er hat viel Potenzial, sich zu einem Top Coach zu entwickeln», beschreibt Janick Steinmann den neuen Assistenten. Fabian Gunnarsson unterschrieb bei den Lakers einen Vertrag für die kommende Saison inklusive Option.
Auch auf der Position des Goaliecoachs gibt es eine Veränderung. Marc Eichmann wechselt nach 2 Jahren vom Eis ins Büro und wird neuer Geschäftsführer des Lakers-Nachwuchs. Sein Nachfolger als Goaliecoach wird mit Jaakko Valkama ein 41-jähriger Finne. Valkama war in der Saison 2023/24 Goaliecoach bei den Schwenninger Wild Wings in der DEL. Davor arbeitete er insgesamt 6 Jahre in der KHL. «Jaakko hat in verschiedenen Ligen Europas wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er ist ein ausgewiesener Fachmann und dazu ein moderner Goaliecoach, der nun bei uns sein Fachwissen einbringen wird», sagt Sportchef Steinmann zur Verpflichtung des Finnen. Jaakko Valkama unterschrieb bei den Lakers einen Vertrag für die nächsten beiden Saisons.
Hedlund, Lundskog, Gunnarsson und Valkama bilden zusammen mit Thomas Weber den Coaching Staff der Lakers. Weber leitet seit 2020 den Off-Ice Bereich beim SCRJ und bildet eine wichtige Schnittstelle zu den Coaches auf dem Eis. Damit ist der Coaching Staff der Lakers für die Saison 2024/25 nun komplett.
ttps://www.blick.ch/sport/eishockey/nl/zsc-frechdachs-vinzenz-rohrer-ein-teenager-ist-der-mann-fuer-die-heissen-momente-id19647517.html
Vinzenz Rohrer
Schade haben die waadtländer gestern verloren. Es wird langsam zeit, dass ein anderer club den meistertitel holt. Lausanne hätte es verdient
Bodensee Cup 2024
Die ZSC Lions als zweiter Neuling am Bodensee Cup mit dabei. Mit seinen neun Schweizer Meistertiteln, drei Schweizer Cup-Siegen, einem Champions Hockey League-Titel und dem Triumph am Victoria Cup 2009 zählen die Lions nicht nur zu den erfolgreichsten Eishockeyclubs der Schweiz, sondern von ganz Europa. In der aktuellen Saison haben die Zürcher ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Sie schlossen die Regular Season auf Platz 1 ab, sind in den Playoffs bisher ungeschlagen und stehen nun im Finale gegen den HC Lausanne, das am kommenden Dienstag beginnt.
Düsseldorfer EG nach 2019 erneut dabei
DEG nach 2019 wieder am Bodensee Cup dabei. Mit der Düsseldorfer EG kommt in diesem Jahr einer der traditionsreichsten und beliebtesten Eishockeyclubs Deutschlands an den BODENSEE CUP! Acht Mal wurde die "DEG" bislang Deutscher Meister. Zwischen 1990 und 1993 konnte man den Titel gar vier Mal in Folge gewinnen.
SCRJ LAKERS am BSC erneut dabei !
Die SC Rapperswil-Jona Lakers werden nach 2016, 2021 und 2023 in diesem Jahr bereits zum vierten Mal am BSC teilnehmen! Seit ihrem Wiederaufstieg in die National League haben sich die Lakers zu einem ambitionierten Playoff-Team entwickelt. 2023 schlossen sie die Regular Season auf Platz drei ab und qualifizierten sich damit für die Champions Hockey League 2023/24. Dort bezwangen sie u.a. den finnischen Titelverteidiger Tampere und stiessen bis ins Viertelfinale vor. Auf nationaler Ebene verlief die letzte Saison leider nicht ganz so erfolgreich. Nach drei Playoff-Qualifikationen in Folge, verpassten die Rosenstädter in diesem Jahr die "heisse Phase der Meisterschaft".
HC LUGANO zum ersten Mal am Bodensee Cup !
Zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers wird 2024 der HC Lugano am BODENSEE CUP teilnehmen. Der Verein gehört neben dem HC Davos, dem SC Bern und den ZSC Lions zu den "Big 4" des Schweizer Eishockeys. Bereits sieben Mal wurden die Bianconeri Schweizer Meister. Der letzte Titel liegt zwar eine Weile zurück, die Erwartungen an das Team rund um den Schweizer Nationalspieler Calvin Thürkauf sind aber nach wie vor enorm hoch. In diesem Jahr erreichten die Luganesi als siebte der Qualifikation die Playoffs, schieden aber leider im siebten Viertelfinalspiel gegen den HC Fribourg-Gottéron aus.
Lausanne wäre ja blöd, wenn sie mit Raffl nicht noch für eine saison verlängern würden, aber vielleicht beendet er seine eishockeykarriere nach dieser saison. Nun wünsche ich mir, dass der LHC Meister wird und drücke ihnen ganz feste die Daumen.
Zug und Lausanne im Halbfinal – Bern und Davos in den Ferien
Die Halbfinal-Paarungen in der National League sind bekannt. Die Finalisten werden ab Ostermontag in Best-of-Seven-Duellen zwischen den ZSC Lions und dem EV Zug und zwischen Fribourg-Gottéron und Lausanne ermittelt.
Zug – Bern 3:0
Serie 4:3
Der EV Zug zieht mit einem 3:0-Sieg im entscheidenden siebten Spiel gegen den SC Bern in die Playoff-Halbfinals ein. Zwei Treffer in Überzahl bringen die Entscheidung. Ausgerechnet das einstige Sorgenkind Powerplay entscheidet die enge Viertelfinal-Serie zwischen den Schweizer Hockey-Schwergewichten zugunsten von Zug. Acht Minuten vor dem Ende sorgte Fabrice Herzog mit einem abgelenkten Schuss zum 2:0 für eine Vorentscheidung und eine perfekte Quote mit einem Spieler mehr auf dem Eis.
Die Auswärts-Bilanz des SCB in entscheidenden siebten Spielen ist katastrophal: In Zug trat er zum fünften Mal zu einem solchen in der Ferne an – und verlor zum fünften Mal. Die Resultate: 2:3 0:3, 0:1, 0:1, 0:3. Das zuvor letzte war 2011 in Kloten, doch auch in den letzten dreizehn Jahren hat sich augenscheinlich nicht viel geändert.
Lausanne – Davos 3:0
Serie 4:3
Fribourg-Gottéron trifft im Playoff-Halbfinal auf Lausanne. Die Waadtländer setzen sich im entscheidenden siebten Spiel gegen den HC Davos 3:0 durch. Michael Raffls endgültige Siegsicherung drei Minuten vor Schluss fiel ins leere Gehäuse. Allerdings musste Aeschlimanns Gegenüber Connor Hughes trotz einiger Druckphasen des Rekordmeisters gar nie hinter sich greifen. Lausanne steht derweil erstmals seit 2019 in einem Playoff-Halbfinal. Lange werden sich die Waadtländer jedoch nicht auf dem Erfolg ausruhen können. Am Montag steht Spiel 1 auswärts bei Fribourg-Gottéron im Programm.
Damit ging im Team von Josh Holden auch eine eindrückliche Serie zu Ende. Captain Andres Ambühl hatte in seiner langen und erfolgreichen Karriere bisher zehn von zehn Spiel 7 für sich entscheiden können. Nun musste der 40-Jährige erstmals in einer Belle als Verlierer vom Eis. Lausanne steht derweil erstmals seit 2019 in einem Playoff-Halbfinal. Lange werden sich die Waadtländer jedoch nicht auf dem Erfolg ausruhen können. Am Montag steht Spiel 1 auswärts bei Fribourg-Gottéron im Programm.
ZSC Lions eine Nummer zu gross: Biel verabschiedet sich im Eilzugstempo
Die Saison ist für Fabio Hofer und dem EHC Biel vorbei. Die ZSC Lions verwerten durch einen 4:0-Sieg den ersten Matchpuck und stehen mit demselben Resultat in der Viertelfinal-Serie als erster Playoff-Halbfinalist fest.
Die Lions lassen im Playoff-Viertelfinal der National League gegen den EHC Biel nichts anbrennen.
Die komplizierte Saison in den Playoffs ist im Eilzugstempo zu Ende gegangen. Zu schämen brauchen sich die Seeländer dafür aber nicht. Sie hielten gegen den Quali-Sieger tapfer dagegen und waren in den ersten drei Spielen ebenbürtig. Aber sie hatten nicht das Glück, welches ihnen beim letztjährigen 4:0-Halbfinal-Triumph gegen denselben Gegner noch hold war und konnten so das Momentum nie auf ihre Seite holen.
Nach desolaten Vorstellungen und der Entlassung von Fehlbesetzung Petri Martikainen vor einem Monat, hat Sportchef Martin Steinegger als Interimstrainer das Feuer neu entfacht und noch gerettet, was zu retten war. Unter ihm schaffte es Biel auf den letzten Drücker noch in die Play-Ins und schalteten dort Meister Servette und Ambri aus. Die breit aufgestellten und auch mit breiter Brust auftretenden ZSC Lions waren letztlich jedoch eine Nummer zu gross für die Seeländer. Diese können aber immerhin für sich beanspruchen, dass sie von jenen Teams, die letzte Saison bis Ende April in den Playoffs im Einsatz waren oder diese Saison Energie in der Champions League verdaddelt haben, am weitesten gekommen sind.
Der EHC Olten wird kommende Saison in der Swiss League spielen – Gary Sheehan bleibt Headcoach und wird neu auch Sportchef
Der EHC Olten trat eine knappe Woche nach dem sportlichen Saisonende offiziell an die Öffentlichkeit. An der Medienkonferenz wurden die drängendsten Fragen punkto Zukunft behandelt: Der EHCO bleibt in der Swiss League, Trainer Gary Sheehan bleibt und wird auch Sportchef.
Eine Woche nach der Ankündigung, dass der freiwillige Abstieg an der nächsten Sitzung besprochen werden soll, ist Marc Thommens Aussage milder geworden. "Natürlich werden wir in der kommenden Saison an der Swiss-League-Meisterschaft teilnehmen", wird der Verwaltungsratschef des EHC Olten vom Oltner Tagblatt zitiert. Der Verwaltungsrat diskutiere schon seit Monaten über das Thema. "Es ist nicht so, dass das eine spontane Idee gewesen wäre, weil wir aus den Playoffs ausgeschieden sind", sagt Thommen. "Ich stehe hinter meinen Aussagen. Es tut mir weh, zu sehen, wohin sich das Schweizer Eishockey entwickelt, insbesondere die Swiss League."
Swiss Ice Hockey will eine Task Force mit allen relevanten Akteuren bilden, um Lösungsansätze für die Probleme zu erarbeiten. Thommen rechnet bis im Sommer mit ersten Ergebnissen. Auf dieser Basis wird der Oltner Verwaltungsrat entscheiden, ob die Saison 2024/25 die letzte in der Swiss League sein wird.
Zuvor hatte der HCV Martigny angekündigt, nächste Saison in der MyHockey League anzutreten. Die Zukunft der Bellinzona Rockets ist unklar.
Die Trennung von Larry Mitchell war überfällig
Kein Sportchef, kein Trainer und düstere Perspektiven: Der EHC Kloten braucht einen Befreiungsschlag.
Spengler Cup 2024
Teilnehmer:
Mit dem HC Dynamo Pardubice, den Straubing Tigers, Fribourg-Gottéron, dem Team Canada sowie Titelverteidiger HC Davos sind fünf der sechs Teilnehmer des 96. Spengler Cup Davos bestätigt. Die sechste Mannschaft wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
HC Dynamo Pardubice:
Der sechsmalige tschechische Meister hat sich bei seinen bisherigen drei Spengler Cup-Teilnahmen vom letzten (1987), über den vierten (2007) bis zum zweiten Platz bei der letzten Austragung 2023 gesteigert. Folgt in diesem Jahr der Sprung auf den Thron?
Straubing Tigers:
Die DEL ist zurück am Spengler Cup Davos. Mit dem deutschen Topclub Straubing Tigers wird zum ersten Mal seit 2018 wieder eine Mannschaft aus der höchsten deutschen Eishockeyliga am Traditionsturnier auflaufen.
HC Fribourg-Gottéron:
Mit dem HC Fribourg-Gottéron wird ein Spitzenclub aus der National League am 96. Spengler Cup 2024 teilnehmen. Der 1937 gegründete Club aus der Saanestadt ist seit seiner Gründung auf der Jagd nach dem ersten Pokal. Machen es die Drachen wie Servette oder Ambri und holen sie sich am Spengler Cup den ersten grossen Titel?
Team Canada:
Der letzte Titelgewinn des «ewigen Favoriten» datiert von 2019. 2020 und 2021 fiel das Turnier bekanntlich der Pandemie zum Opfer, aber auch 2022 und 2023 sucht man den Namen des Team Canada in der Finalpaarung vergebens. Eine für die erfolgsverwöhnten Nordamerikaner ungewohnt "lange" Durststrecke.
HC Davos:
Der HC Davos gewann 2023 zum 16. Mal den Spengler Cup. Dieser Triumph kam für viele etwas überraschend, doch Davos hatte mit vier perfekten Partien ein hochstehendes Turnier verdient für sich entschieden. Nun will der Gastgeber den ex aequo-Rekordsieger Team Canada mit einem 17. Titelgewinn überholen.
Unzählige Abgänge nach dem Saisonende
Nach dem vorzeitigen Saisonende verlassen den HC Ambri-Piotta zehn Spieler. Topscorer Michael Spacek könnte dabei laut Blick zum Genève-Servette HC wechseln. Neben ihm verlassen auch die drei Importspieler Alex Formenton (?), Jared McIsaac (Providence Bruins - AHL) und Laurent Dauphin (?) die Tessiner. Zudem werden Benjamin Conz (HC Ajoie), Tobias Fohrler (DEL), Johnny Kneubühler (EHC Biel), Kilian Zündel (?), Valentin Hofer (Rapperswil-Jona Lakers) und Lionel Marchand (?) in der kommenden Saison nicht mehr für Ambri auflaufen. Weiter verabschiedet sich der HCAP auch von den Rockets Josselin Dufey, Simon Marha und Aaro Törmanen.
Kein Playout - Ligaerhalt für Kloten und Ajoie
Die GCK-Lions schicken Kloten und Ajoie in die Ferien
Der EHC Olten verliert in den Playoff-Halbfinals der Swiss League das entscheidende siebente Spiel vor eigenem Anhang 5:4. Somit ist das Playout der National League hinfällig.
Damit wird die National League auch in der kommenden Saison mit den gleichen Teams spielen. Durch den Finaleinzug der GCK Lions spielt kein Team mehr um den Aufstieg.
Weil mit dem EHC Olten der letzte mögliche Aufsteiger ausgeschieden ist, findet die Best-of-7-Serie zwischen dem Dreizehnten und Vierzehnten der National League nicht statt. Kloten und Ajoie haben tatenlos den Ligaerhalt geschafft, die National League steigt im kommenden Herbst mit den gleichen 14 Teams in die Saison, wie in den beiden Jahren zuvor.
Der EHC Chur ist zurück im Profisport. Gegen Langenthal gewinnt Chur mit 4:2 und die Swiss-League-Rückkehr nach 16 Jahren nach dem freiwilligen Abstieg damit perfekt.
Vorbereitungsspiele der Schweizer Eishockey-Nati
9 Spiele bis zum Gross-Event - So sieht das WM-Vorbereitungsprogramm der Eishockey-Nati aus
Die Schweizer Eishockey-Nati kennt das Vorbereitungsprogramm für die WM 2024 in Prag und Ostrava vom 10. bis 26. Mai. Es umfasst 9 Matches.
Die ersten Aufgebote folgen bereits während die entscheidende Phase der National League noch läuft.
Neben 6 Vorbereitungspartien im April steht für die Mannschaft von Patrick Fischer am Donnerstag, 2. Mai, das Breakout-Game der Czech Hockey Games gegen Schweden in Kloten auf dem Programm.
Danach werden auch noch die beiden weiteren Partien des letzten Turniers der Euro Hockey Tour gegen Finnland (4. Mai) und Tschechien (5. Mai) in Brünn gespielt.
orbereitungs
Die Spiele werden vom Schweizer Fernsehen übertragen
Jonas Taibel
EHC Chur: Halbfinal erreicht und Aufstieg geschafft
Mit dem gestrigen Sieg gegen den SC Langenthal hat der EHC Chur gleich zwei wichtige Ziele erreicht. Einerseits hat sich die Mannschaft für den Halbfinal der MyHockey League Playoffs qualifiziert, andererseits hat sie gemäss geltendem Auf-/Abstiegsmodus bereits jetzt den angestrebten Aufstieg in die Swiss League geschafft. «Die Freude, das Ticket für die Swiss League im Sack zu haben, ist riesengross», erklärt Carmine Di Nardo, Präsident ad interim des EHC Chur, «wir sind uns aber auch der enormen Verantwortung bewusst, die dieser Meilenstein mit sich bringt.» Sportlich gesehen stehe für die Mannschaft im Moment ganz klar die Halbfinal-Qualifikation im Vordergrund. «Wir wollen weiterhin spielerisch überzeugen, die Finalrunde erreichen und um den Meistertitel spielen», so Di Nardo, «aber jetzt, wo der Aufstieg geschafft ist, werden wir natürlich umgehend die Planungsarbeiten für die bevorstehende Swiss League-Saison intensivieren.»
Planungsarbeiten auf Kurs
Bereits seit Monaten bereitet eine Projektgruppe unter der Leitung von Björn Gerhard den Aufstieg in die Swiss League vor. So wurden ein Strategiepapier und ein Businessplan erarbeitet, zwei wichtige Dokumente für die Weiterarbeit in den kommenden Monaten. «Wir sind auf Kurs, was die Planung betrifft», erklärt Björn Gerhard, «mit dem heutigen entscheidenden Sieg der Mannschaft haben wir nun die Gewissheit, dass wir in der kommenden Saison in der Swiss League spielen werden. Das bedeutet für uns, dass wir ab Montag das umsetzen werden, was wir in den letzten Monaten geplant und skizziert haben.» Dem EHC Chur stehen somit arbeits- und trainingsreiche Frühlings- und Sommermonate bevor, damit zum Saisonbeginn im Herbst sowohl die Mannschaft, als auch die Organisation bereit sind für die Swiss League.
Dominik Zwerger und André Heim verletzt
Der Hockey Club Ambrì-Piotta teilt mit, dass der Stürmer Dominic Zwerger im Spiel vom vergangenen Samstag in Genf mit einem Gegenspieler zusammen stiess und das Spiel nicht beenden konnte. Seine Genesungszeit ist ungewiss und wird von Tag zu Tag evaluiert.
André Heim hat beim Training am letzten Mittwochmorgen einen Schlag auf das rechte Bein erhalten. Die Genesungszeit von Heim ist schwer abzuschätzen. Die Beurteilung wird von Tag zu Tag vorgenommen.
Die Regular Season ist zu Ende. Alle Entscheidungen sind gefallen
Die 52. und letzte Runde der Regular Season 2023/2024 in der National League ist gespielt. Bereits vor dem letzten Spieltag standen die ZSC Lions als Qualifikationssieger fest.
Neben den Zürchern haben sich auch Fribourg, Lausanne, Zug, Bern und Davos direkt für die Playoffs, die am 16. März beginnen, qualifiziert. Während die Zürcher und die Fribourger noch auf ihre Gegner warten müssen, stehen die Paarungen Lausanne gegen Davos und Zug gegen Bern bereits fest.
Interessanter war an diesem letzten Spieltag allerdings der Strichkampf. Lugano, Ambri und Genf waren bereits für die Play-In's qualifiziert und Biel und die Tigers lieferten sich ein Fernduell. Im Spiel gegen Servette hatten es die Bieler in den eigenen Händen. Sie stiegen mit einem Punkt Vorsprung auf die Langnauer ins letzte Spiel. Die Seeländer taten sich in Genf schwer, sicherten sich mit dem 1:2-Sieg aber doch noch den Einzug in die Play-In's. Die Tigers schlugen sich gegen den ZSC tapfer, gingen am Schluss trotzdem leer aus. Das Spiel in Zürich verloren sie mit 2:1 in der Overtime.
Zum Duell Biel gegen Genf wird es auch in der ersten Runde der Play-In's kommen. In dieser Runde gibt es auch den Kracher Lugano gegen Ambri. Die Hinspiele finden am 7. März statt und die Rückspiele zwei Tage später.
Für Langnau und Rapperswil ist die Saison zu Ende, während Kloten und Ajoie ab dem 16. März im Playout-Final in einer Best-of-7-Serie um den Verbleib in der National League spielen.
Besteht Gefahr für Kloten oder Ajoie?
Playoff-Swiss League: Beide Aufstiegsaspiranten nehmen die erste Playoff-Hürde
Nach der sechsten Runde ist das Playoff-Viertelfinale in der Swiss League entschieden. Der EHC Olten, der EHC Visp und die GCK Lions folgen Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds ins Halbfinale.
Im Halbfinale wartet auf den EHC Olten die GCK Lions. Die Zürcher siegten auswärts beim HC Sierre und stellten somit den Einzug in die nächste Runde sicher. Tormässig ereignete sich die komplette Action im Mittelabschnitt. Auf den Führungstreffer von Eliot Bernazzi wussten Nicolas Baechler und Joel Henry eine schnelle Antwort. Die GCK Lions konnten somit gleich den ersten Matchpuck in dieser Serie verwerten.
Drei Chancen zum Einzug ins Halbfinale brauchten derweil die Spieler des EHC Visp, in Spiel sechs jubelten die Walliser zum vierten Mal in dieser Serie. Dreimal gaben die Walliser in diesem entscheidenden Spiel gegen den EHC Basel einen Vorsprung aus der Hand. In der Overtime schlug Visp dann in der Person von Garry Nunn im Powerplay zu. Neben dem EHC Olten ist der EHC Visp das einzige andere Team, das eine Lizenz für den Aufstieg in die National League erhalten hat. Für die Mannschaft von Heinz Ehlers geht es nach dem Sieg gegen den Qualifikationszweiten mit dem Duell gegen den HC La Chaux-de-Fonds und somit dem Qualifikationssieger weiter.
Nun, der Fall ist noch nicht ganz geklärt, wird warscheinlich auch länger dauern, da Fohrler behauptet, es sei Gélinas Handschuh gewesen, den man zu sehen bekam. Tatsache; Fohrler ist kein Kind von Traurigkeit und hat schon viele Minuten die Strafbank gewärmt
Der gleiche fall beim EVZug ein paar tage zuvor. Tim Muggli fehlt dem EVZ fast bis zum qualifikationsende, Tobias Fohrler droht ähnliches
Am Donnerstag hat die Disziplinarkommission der National League den Fall Tim Muggli abgeschlossen und dem EVZ-Youngster eine Sperre von fünf Partien aufgebrummt. Grund dafür ist das Vergehen an einem Schiedsrichter. Ähnliches droht auch Tobias Fohrler vom HC Ambri-Piotta, nachdem er am Mittwoch einen Unparteiischen mit der Faust im Gesicht getroffen hat.