Aus mathematischer Sicht stimmt das nicht so ganz ... Die Statistiktheorie sagt: Genau 50 % der Schirileistungen sind überdurchschnittlich und genaue 50 % der Schirileistungen sind unterdurchschnittlich ... weil ja der Durchschnitt so ermittelt wird (stimmt ganz genau nur für den Medianwert; bei einem gewichteten Mittel verschiebt sich das ganze ein bisschen).
Diese Aussage ist logisch überhaupt nicht nachvollziehbar. Logischer wäre für mich etwa folgendes: Damit der Durchschnitt gleich schlecht bleibt, müssen neu aufgenommene Schiris genau durchschnittlich schlecht pfeifen.
Zum Thema:
Für mich ist es ganz logisch, dass selbstverständlich Schiris aus jedem an der EBEL beteiligten nationalen Eishockeyverband Spiele leiten dürfen, wenn sie die entsprechende Lizenz für internationale Spiele haben.
Sorry, aber das ist großer Quatsch. Mitnichten sagt das Konzept des Durchschnittes aus, das 50% der beobachteten Ausprägungen der Zufallsvariable darüber und 50% darunter liegen. Ohne Annahme über die Verteilung der Größe, die uns interessiert ist diese Aussage falsch. Bei einer geeigneten Verteilung (die müsste mMn zumindest symmetrisch sein) könnte das im Erwartungswert hinkommen
Wennst statt Durchschnitt aber Median sagst bist dabei.
Zur Illustration: sagen wir die LEistung eines Schiris könnte konstant mit einer Zahl in [0,1] angegeben werden (sowas wie die Wahrscheinlichkeit, das er eine gegebene Situation richtig pfeift). Dann wäre 1 der perfekte Schiri und 0 einer der alles immer falsch macht. 1/2 wäre ein Affe mit Pfeife der einfach zufällig reinbläst wie's ihm passt.
Nimm an du hast 3 Schiris mit den Werten 0.5, 0,55 (also 2 Affen) und 0.99 (der Karl Korentschnig). Die durchschnittliche Leistung wäre dann grob 0.68 aber 66% der tatsächlichen Leistungen wären darunter...
Fazit: Vorsicht mit der Mathe