Zitatmeine prognose:
in zehn jahren gibt es keine salzburger mannschaft mehr in der ebl bzw. fussball buli, denn nach dem ausstieg von rb wird dort nichts mehr vorhanden sein. der oder die rennställe werden (vielleicht) verkauft oder geschlossen, wenn der zweck des bekanntheitsgrades bzw. das image für die marke nicht mehr (oder nur mehr mit unverhältnismässig hohem aufwand) steigerbar ist. red bull hat damit den markenaufbau abgeschlossen und beschränkt sich, so wie coca cola nur mehr auf massenmedien als werbeträger. die zwischenstationen fussballklubs, eishockeymannschaften oder f1-rennställe haben ihren zweck erfüllt und werden abgestoßen. die anhänger bzw. fans der diversen institionen haben dann halt pech gehabt .... that's life in a global (branding) world
Fürchte für Salzburger Fans, dass deine Prognose in vielen Bereichen aufgehen könnte. Und zwar auch in punkto Eishockey. Dass Mateschitz dazu einen größeren Bezug haben könnte als zu Fußball oder Formel 1, ist meiner bescheidenen Ansicht nach wohl eher Wunschdenken der Stierwascher-Fans. Wär's anders, hätte er wohl kaum für heuer deutlich mehr Erfolge gefordert "oder wir ziehen uns aus dem Eishockey wieder zurück..."
Außerdem finde ich den Einwand, dass Mateschitz ja schon über 60 ist, beachtenswert. Soweit mir bisher bekannt, hat er - noch, das picksüße Gesöff soll ja potenzfördernd sein - keine Kinder und somit keine Erben, die sein Unternehmen einmal weiterführen könnten. Momentan sieht der Mann ja noch wirklich gut und gesund aus, aber keiner weiß, wie das in zehn Jahren sein wird. Außerdem könnte er sich ja irgendwann tatsächlich zur Ruhe setzen wollen - logischer Schritt: Er verkauft sein Unternehmen an irgendjemand anderen, der ist dann nicht mehr an Sportsponsoring interessiert und die Sache hat sich.
Abgesehen davon gibt es recht wenige Beispiele dafür, dass sich ein Milliardär wirklich über Jahrzehnte einen Sportklub als Spielzeug hält - irgendwann wird es den meisten selbst bei anhaltendem Erfolg zu langweilig.
Vielleicht wird man sich dann irgendwann in Salzburg an die gute alte Zeit erinnern, als es Vereinsanhänger gab, die lieber mit dem Klub in die zweite oder dritte Liga abgestiegen wären als das "Schreckgespenst" Globalisierung hautnah miterleben zu müssen.