Gratulation an die Engländerinnen, sehr verdient.
Naja, ich lese deine Worte, aber ganz klar ist mir das jetzt nicht. Um eine Nuance weniger tollpatschig im.Elferschießen nach einer komplett uninspirierten Leistung in 120 Minuten und Dusel ohne Ende im VF und SF reicht heute schon für "sehr verdient"?
Not sure if you are kidding.
Also, nach dem Penaltyschießen sollte der Ceferin den Pokal wieder mitnehmen. Das war ja grotesk; bei neun Elfern, geschossen von den besten Spielerinnen Europas, war eigentlich kein einziger wirklich guter Elfer dabei.
Ich glaube, in meinem Posting sind schon genug versteckte Hinweise auf die Identität der Big Spender-Truppe, dass ein Experte wie du auch allein drauf kommen kann.
Das war nett anzusehen, wie Milan die Big Spender-Truppe gestern ziemlich emotionslos ausgekontert hat.
Klar, Vorbereitung, aber in der ersten Hälfte waren beide nominell ziemlich stark aufgestellt, in der zweiten haben beide ziemlich durchgewechselt. Einige Neuzugänge waren beiderseits nicht dabei.
Marmadashvili hat nicht gerade Werbung für sich gemacht (wobei Allison beim 1:0 auch nicht ganz makellos ausgeschaut hat), Okafor bei Milan, der eigentlich ein Wechselkandidat ist, dafür schon mit zwei Toren.
Paul Weller und der unfassbare Robert Plant: Clive's Song
Deep Purple: Burn
Pet Shop Boys: Jealousy
Ich halte das schon für eine ziemliche Zumutung, dass fast jede Wortmeldung zum Damenfußball, die nicht komplette Hingerissenheit ausdrückt, gleich einmal heruntergemacht als Schmutziger alter weißer Männer-Mist und man eingeladen wird, eine ermüdende Debatte zu führen, ob das, was man zu sagen hat, woke genug ist.
Dabei könnte man eher die Argumente der Damenfusball-Bewunderer hinterfragen. Da kommt immer gleich, dass alles toll ist, weil "kein Zeit schinden", "keine Schauspieleinlagen", "kein Reklamieren", mitunter sogar ernsthaft die "Haltung" und der "Sportgeist", nachzulesen zB in Standard-Forum und offenbar völlig Ernst gemeint
Sorry, aber das sind doch eher Sekundärtugenden, wegen derer ich mir kein Fußballspiel, zumindest kein Bewerbsspiel, anschaue.
Dass Damen einen anderen Körperbau haben und dementsprechend anders Fußball spielen als Herren, habe ich vorher auch schon gewusst und das ist ja okay.
Aber dass das bei der EM auch von europäischen Spitzenteams gezeigte mitunter auch technisch auf bescheidenstem Niveau ist (und dass es in der Beziehung allen Kommentatorenmeldungen zum Trotz so gut wie keine sichtbaren Fortschritte gibt) darf man schon erwähnen, ohne eine Anzeige wegen Verhetzung fürchten zu müssen, finde ich. Am krassesten ist das ja bei den Elfmeterschießen zu beobachten, wo die Elfmeterschützinnen der besten Nationalteams Europas reihenweise an der Aufgabe scheitern, einen guten Elfmeter zu schießen, sondern lieber die Torfrauen, auch wenn die noch so klein sind, anschießen oder den Ball weit über oder neben das Tor zu setzen. Und das passiert nicht nur einer nervösen Achtzehnjährigen, sondern den Standardelferschützinnen.
Dass die englische Eckenapezialistin einen Corner in der Nachspielzeit beim Stand 0:1 nicht einmal in den Strafraum bringt, sondern im kurzen Eck in das Torout schießt, ist schon auch eine Unzulänglichkeit, auch wenn die Frau Schnaderbeck dann noch immer lobende Worte findet.
Habe ich den falschen Eindruck, aber mir kommt vor dass bei den Frauen viele Elfer verschossen werden.
Was erwartest du dir, wenn eine Spezialistin für ruhende Bälle einen Corner nicht einmal bis zum kurzen Eck bringt, sondern direkt in das Torout schupft?
Andererseits sind die meisten Torfrauen auch eher schwach und teilweise sehr klein; aber das Niveau der Elferschützinnen ist grosso modo noch schlechter.
Dass im deutschen und österreichischen öffentlich rechtlichen Rundfunk dieses Gemurkse stundenlang Prime Time bekommt, ist schon schwer nachvollziehbar und dass das dann stundenlang schöngeredet wird, obwohl jeder sieht, dass das wirklich vielfach nur Slapstick ist (und der angebliche riesige Entwicklungsschritt gegenüber früheren Damenturnieren einfach nicht stattgefunden hat, eher ist das Gegenteil der Fall) ist schwer auszuhalten. Ein bisschen Orwell-haft kommt mit das schon vor.
Jetzt ist es offiziell:
Luka Modric hat bei Milan unterschrieben. Ich hoffe, dass es nicht das eine Jahr zuviel sein wird. Andererseits hat er bei Real eigentlich bis zum Schluß unter Ancelotti noch relativ viel und meist stark gespielt und Allegri wird ihn wohl mit Verstand einsetzen, hat er ja anderswo mit solchen Spielertypen auch gemacht. Außerdem hat Milan eh keine internationalen Spiele in der nächsten Saison. Dass Modric Weltklasse ist und eine Supereinstellung hat, muss man nicht erwähnen.
Yamal hat offenbar The Wolf of Wall Street gesehen und sich gedacht, dass Zwergenwerfen bei seiner Geburtstagsparty auch eine lässige Einlage wäre. Finde ich auch ganz schön dekadent.
Ein guter Physio ist offenbar auch im Tennis die halbe Miete. Die Scharapowa wird sich im Nachhinein noch einmal ziemlich gef***t vorkommen.
Theo Hernandez und Mateo Retegui sagen Ciao zum Erwachsenenfußball und ziehen es vor, für hohe achtstellige Summen im Jahr in einem Land, in dem im ersten Halbjahr 2025 über 180 Leute, darunter über 100 Staatsbürger anderer Staaten hingerichtet wurden (unter anderem wegen Haschischschmuggel und wegen Hexerei) und dessen de facto-Staatschef mutmaßlich einen Mord in Auftrag gegeben hat, künftig nur noch um die 20 entspannte Partien pro Jahr zu absolvieren.
Da blutet mir das Herz. Sogar ein Sepp Blatter, der die Kommerzialisierung des Fußballs selbst heftig vorangetrieben hat, ist da mittlerweile nur mehr fassungslos.
Steve Hackett: Every Day
Steve Hackett: Shadow Of The Hierophant
ich denke jeder von uns der nur 1x so ein gefährt unter dem hinter hat würde das ganze versuchen etwas auszutesten. und das sicher nicht bei 120.
Eh. Wer würde das nicht gerne tun? Mir würde es auch Spaß machen. Aber man könnte das eventuell auch auf einer Rennstrecke machen, kann man mieten, kostet nicht die Welt (schon gar nicht, wenn man 7.000.000 per Anno verdient) und macht auch viel Spaß. Dort hat man auch Instruktoren, eine Erfahrung die durchaus unterhaltsam ist.
Man muß es halt nicht unbedingt auf der Landstraße machen, wo mit Sicherheit auch andere Leute unterwegs sind, eventuell auf einer Vespa oder in einem Polo,die halt auch nicht gerade damit rechnen, dass da einer austestet, was passiert, wenn man in einem Sportwagen, der 800PS hat, ein bisschen auf das Gaspedal steigt.
Verstândlich ist das schon, dass man das austesten will. Verantwortungsvoll und sehr gescheit ist es aber echt nicht.
Gianna Nannini: Io e Bobby McGee
Darum geht es ja nicht. Aber es ist schon etwas absurd, wenn ein Fußballkonzern, der gerade in den letzten Wochen eben Mal einen dreistelligen Millionenbetrag in Transfersummen geballert hat und jetzt einen zweistelligen Millionenbetrag ohne jegliche rechtliche oder moralische Verpflichtung "für die Familie von Diogo Jota übrig hat" (um mit den Worten von coach zu sprechen), dann noch von einigen abgefeiert wird als moralische Institution, die "die eigene Familie nicht im Stich lässt". Da fehlt wohl ein bisschen der moralische Kompass und die Fähigkeit, einen Sachverhalt unvoreingenommen zu würdigen; da wird Fanloyalität zur Rechtfertigung für etwas, das echt schwer zu rechtfertigen ist.
Dass große Unternehmen großzügig sind zu den eigenen leitenden Angestellten ist eh nix neues und das ist ja in Ordnung, wenn man das auch finanzieren kann, ohne dass man es wo anders einsparen muss. Aber dass man das dann noch so sakral überhöht wie coach das tut, ist schon komplett überzogen. Da kann man sich echt nur noch ausklinken.
auch DAS macht diesen club so besonders ... YWNWA
Tut mir leid; aber das finde ich schon eher ein bisschen dekadent. Ich meine, der Verein ist ja für diese Tragödie in keiner Weise verantwortlich und seine Hinterbliebenen sind Gott sei Dank keine Sozialfälle. Bei einem Jahresgehalt von ca 7.000 000 Euro hat er alleine in seiner Zeit in Liverpool sicher weit über 25 Millionen verdient, selbst wenn er am Beginn vielleicht ein nicht ganz so aberwitzig hohes Gehalt hatte. Wenn er nicht völlig verschwenderisch gelebt hat und das dürfte nicht der Fall gewesen sein, sind seine Hinterbliebenen für die nächsten fünf Generationen ohnehin mehr als abgesichert.
Ich meine, wenn der Verein dieselbe Großzügigkeit gegenüber den Hinterbliebenen der Opfer der Tragödien von Hillsborough oder Heysel an den Tag gelegt hätte (die einen waren immerhin Supporter von Liverpool und die anderen Opfer der Supporter von Liverpool) und deren garantiert wesentlich niedrigeren Gehälter auch zwei Jahre lang weitergezahlt hätte, wäre das noch spezieller gewesen.
Ich habe mir heute mal ein ganzes Konzert von Queens Of The Stone Age gegeben.
Was soll ich sagen, sie treffen leider nicht so meinen Geschmack. 🤷♀️
Also, ich habe sie vor gut zwanzig Jahren mal in Ljubljana gesehen, noch mit Nick Oliveri am Bass und mit Mark Lanegan als Gast bei einigen Songs - das war schon mehr als druckvoll. Danach habe ich die ehrlich gesagt ein bisschen aus den Augen verloren.
Ich freue mich jetzt mal auf mein Italien-Triple in den nächsten drei Wochen mit Gianna Naninni in der Villa Manin, SatchVai-Band in Pordenone und den PSB in Lucca.
Weil wir hier schon immer wieder so nett und gesittet über die Historie von Red Bull plaudern, habe ich zum Jubiläum auch ein Zitat eines der damaligen Entscheidungsträger gefunden, das ich euch nicht vorenthalten will:
Ist halt alles ein bisschen anders gekommen aber schön war es trotzdem.
Mal wieder was schönes aus Österreich von Drahdiwaberl (wo bekanntlich einst auch Falco den Bass gezupft hat): Plöschberger
Dass the Head of Global Soccer viel Tagesfreiheit hat, habe ich schon vorher gewusst; trotzdem danke für die Info. Ich habe ja seit heute in der Früh noch kein Bild von ihm in irgendeinem Medium gesehen und mir schon gedacht, dass er vielleicht krank ist, weil er sich so rar macht.
Ist aber nicht der Fall und das ist schön. Ein bisschen Entspannung sei ihm gegönnt; wenigstens haben sie die Trainersuche in Leipzig im sechsten Anlauf finalisiert; ich habe schon gedacht, dass wird nix mehr und da will vielleicht keiner mehr hin.
Na toll. Die sogenannte "Klub WM" 2025 ist noch nicht einmal beendet; schon bringt sich Katar in das Spiel für die Ausrichtung 2029. Natürlich im November/Dezember weil das bei der WM ja schon so ein großer Erfolg war. Und mit dem interessanten Argument, dass man ja die Spielstätten schon seit der letzten WM hat und dass man "kurze Wege" garantieren kann (die aber 2025 komplett egal sind).
Werde ich alt und leide unter Phantomerinnerungen oder hat man vor der letzten WM nicht auch Stimmung für Katar gemacht mit dem Argument dass die WM in der Wüste besonders nachhaltig ist und die Stadien nach dem Turnier zerlegt, in ärmere Länder verschifft und dort wieder aufgebaut werden? Dürfte wohl eine weitere Lüge nach dem Motto "eh schon wurscht" gewesen sein.
Und dann liest man ein Interview mit Salzburg-Manager Reiter, der erzählt, dass Salzburg mit 65 Personen einer "kleinen Reisegruppe" in Amerika war. Sorry, 65 Delegationsteilnehmer ist für mich keine kleine Reisegruppe für drei Fußballspiele. Aber wenn man für die Teilnahme an der Vorrunde 14 Millionen kassiert, sieht man das vielleicht etwas anders.
Für mich ist und bleibt das das gottloseste und verkommenste Format, das sich der Herr Infantino je einfallen lassen hat und der hat weiß Gott genug Erfahrung.
Ich habe bis jetzt keine Sekunde von diesem Käse gesehen und empfinde noch immer nicht das Gefühl, irgendwas zu versäumt zu haben.
die dame in der doku meinte, die mögen das gar net, wenn zeltweg gesagt wird. die strecke war immer und ist in spielberg.
Das ist mir wurscht, was die Dame in der Doku meint. Zu der Zeit, als ich mich für die Formel noch interessiert habe, haben die Autos von Tyrell noch zwei Vorderachsen gehabt und hat es noch Grand Prix in Anderstorp, Clermont-Ferrand und in Kyalami gegeben. Und damals hat es noch Zeltweg geheißen und hat es dort keine Statuen von Kühen, die auf den Hinterbeinen stehen, gegeben.
John Carpenter: Escape from New York
