Da wird es keine zwei Meinungen geben, warum sollte es auch weniger Frauen als Männer geben, die tolle Menschen sind und auf die man stolz sein kann?
Man darf meiner Ansicht nach nur nicht davon ausgehen, dass sich alle Frauen von teils sehr aggressiv auftretenden feministischen Vertreterinnen gut repräsentiert fühlen, beispielsweise in Bezug auf das Gendern, die damit einhergehende "Verhässlichung" unserer Sprache, die vermeintliche Opfermentalität oder das Mantra vom unterdrückenden männlichen Patriarchat, das Frauen immer und überall nur unterbuttert.
Deshalb finde ich, dass die Umformulierung der Hymne lediglich eine ideelle Blendgranate ist, ein Scheinthema, das für die allermeisten Frauen nie ein zentrales Anliegen war. Frauen gehören in vielen anderen Bereichen unterstützt (Bezahlung, Gewaltschutz, Berufswahl...), wo sie wirklich im Alltag Probleme haben.
Die überwiegende Mehrzahl der Frauen, die ich kenne, erleben bzw. messen Respekt nicht darin, dass man sie in einer (ohnehin schiachen) Hymne einbindet. Respekt ist eine Haltung, die man Menschen im direkten Gegenüber unseres Alltags entgegen bringt, eine Tugend, die meiner Ansicht nach geschlechtsunabhängig eher zunehmend vernachlässigt wird.
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