Ich darf dir Jesenice und vielleicht bald auch Laibach in Erinnerung rufen, zudem ist beim jetzigen System Geld der größte Faktor der verhindert das etwas nachkommt da die Liga so teuer wie noch nie ist. Alle Mitgliedervereine sind entweder in einer großen Stadt angesiedelt oder haben einen großen Geldgeber (manche sogar beides). Standorte wie Zell am See, Feldkirch, Kapfenberg usw. werden wir vermutlich nicht mehr so schnell in der ersten Liga wieder sehen ohne das ein potenter Großsponsor auftritt.
Man muss also leider schon sagen das das System nicht wirklich was zur Kostenreduktion beigetragen hat.
Mea culpa, hab' da jetzt zu national gedacht und unklar formuliert. War von mir auf die heimischen Vereine bezogen, aber das mit Jesenice stimmt natürlich.
Aber eines ist schon klar: Punkteregel hin oder her, die von Dir genannten Standorte und auch die aktuellen bräuchten so oder so einen großen Sponsor oder Gönner und eine gewisse Standortstärke um auf Dauer Erstliganiveau garantieren zu können. Oder eben wie schon x-mal vorgeführt über die eigenen Verhältnisse zu finanzieren. Weil bei jedem System außerhalb einer Art Budgetobergrenze (mit oder ohne Cap und Revenue Sharing) wirst immer die Kostenspirale haben. Weil das einfach in der Natur der Sache liegt, dass im Sport Wege und Möglichkeiten gesucht werden, um die anderen zu besiegen. Und mit nur mitspielen wirst bei vielen Standorten auch deine Halle nicht voll kriegen.
Und der theoretische Wundergleichmacher Nachwuchsförderung ist ja auch nur dann die eierlegende Wollmilchsau, wenn man den idealen Endzustand als Ausgangspunkt annimmt. Theoretisch eben. Darum haut das ja auch nie hin. Die Unterschiede dort (und das oft nicht aus Eigenverschulden, sondern aufgrund der Standortstrukturen) musst erst einmal irgendwie auszugleichen versuchen, bevor ein Konzept, dass auf den Nachwuchs aufbaut, für eine ausgeglichene Liga sorgen kann. Billiger würd's auf lange Sicht dennoch nicht werden.