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Beiträge von KönigAllerClubs

  • Eishockeyartikel in den Kärntner Medien (Kleine etc.)

    • KönigAllerClubs
    • 17. September 2008 um 12:49

    Graz richtet wieder einmal den Blick nach oben

    Star-Coach Bill Gilligan und ein Umdenken in der Chefetage lassen die Graz 99ers hoffen.

    ALEXANDER NIGGAS

    Alles neu“ lautet (wieder einmal) das Motto bei den Graz 99ers, wobei mehr Anstrengungen denn je unternommen wurden, um das jahrelang mit Hingabe aufgebaute Verlierer-Image wirklich los zu werden. Angefangen schon beim Sensationstransfer der lebenden Trainer-Legende Bill Gilligan.

    Dazu gibt es mit Michael Feiertag einen neuen Mann für das operative Geschäft, neues Logo, neues Maskottchen und auch eine runderneuerte Mannschaft. Obwohl letzteres nicht wirklich neu ist, denn das Tauschen der halben Truppe wurde in Graz mittlerweile schon eine lieb gewonnene Marotte.

    Die Ziele . . .

    Ebenso neu: es gibt keine Zielsetzung in Form von Play-offs, Platzierungen oder Erfolgen. Als einzige Aufgabe wurde ausgegeben, das (verständlicherweise) angeknackste Vertrauen des Publikums in die Mannschaft wieder herzustellen.

    Und genau hier will man ansetzen und hat mit der Verpflichtung Gilligans ein deutliches Zeichen gesetzt. Der Mann steht für Erfolg und hat schon so manchen „Patienten“ binnen kurzer Zeit wieder zum Leben erweckt. Endlich werkt in Graz ein Trainer, der den uneingeschränkten Respekt der Mannschaft genießt, der ein klares Konzept hat und es um jeden Preis umsetzen will. So hat er auch die Mannschaft zusammengestellt – ganz große Namen fehlen, dafür hat der Coach darauf geachtet, dass charakterlich alles stimmt.

    Die Ergebnisse in den Testspielen lassen zumindest hoffen, immerhin wurde mit Slovan Bratislava ein slowakischer Erstligist demontiert und die direkten Liga-Konkurrenten Jesenice und Alba Volan wurden beide zu null abgefertigt.

    . . . und die Defizite

    Zwar gibt es endlich eine Torhüter, der bisher einen verlässlichen Eindruck hinterließ, aber trotzdem bleiben auch Defizite. Vor allem auf dem Österreicher-Sektor hecheln die Grazer der Konkurrenz nach wie vor hinterher. Es wird also mit entscheidend sein, ob einige gar nicht mehr so junge „Talente“ wie ein Lange oder Herzog, ein Kraxner, Pittl oder Schildorfer endlich den entscheidenden Schritt nach vorne schaffen. Unter Bill Gilligans Anleitung scheint das zumindest möglich. Wie auch eine spürbare Steigerung zumindest möglich erscheint. Mehr lässt sich noch nicht sagen, denn bei den 99ers läuft es wie im Lotto: Alles ist möglich, aber nix ist fix. Das erste Heimspiel Sonntag gegen den KAC wurde übrigens auf 19 Uhr verlegt – weil zuvor der SK Sturm gegen Salzburg spielt.

    Morgen: KAC

    Kleine Zeitung, 17.09.2008, Seiten 60-61

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 17. September 2008 um 07:32

    84:16 für die neue Eishalle

    Bei Kleine-Online-Umfrage stimmte Mehrheit für Bau des Eispalastes.

    JOCHEN HABICH

    Das Interesse ist enorm, das Ergebnis eindeutig: Bis gestern Mittag haben 1012 User an unserer Online-Abstimmung über die geplante Eishalle in Klagenfurt teilgenommen. 84 Prozent von ihnen finden: Die Halle muss gebaut werden. 16 Prozent sagen: Nein. 40 Millionen Euro sind für den Eispalast zu viel.

    Karl Nedwed, Sprecher der Freunde des KAC – sie haben das Projekt ins Leben gerufen – ist begeistert: „Ein beeindruckendes Ergebnis und der Beweis dafür, dass dieses Thema die Menschen interessiert.“ Begeistert und interessiert sind auch die meisten Landes- und Stadtpolitiker. „Diese Begeisterung muss nun aber zu konkreten Zusagen führen“, sagt Nedwed. Erste Gespräche seien durchwegs positiv verlaufen. Die Zeit drängt: Noch in diesem Monat soll mit der Arbeit an den Einreichplänen begonnen werden. Im April soll das Projekt EU-weit ausgeschrieben werden. „Bis dahin muss die Finanzierung stehen“, so Nedwed.

    Bund, Land, Stadt und private Investoren sollen die Multifunktionshalle – sie kostet je nach Variante 40 bis 45 Millionen Euro –finanzieren.

    [Blockierte Grafik: http://cmsneu.klz.apa.net/ktn/2008/09/17…EBDBF3A342D.jpg]
    Auf diesem drei Hektar großen Grundstück gegenüber Minimundus soll die Halle gebaut werden MONTAGE: WEICHSELBRAUN

    Kleine Zeitung, 17.09.2008, Seite 27 bzw. http://www.kleinezeitung.at/kaernten/1524503/index.do

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 16. September 2008 um 12:32

    KAC-Eispalast: Unsere User haben abgestimmt

    Sind 40 Millionen Euro für eine neue Eishalle gerechtfertigt? 84 Prozent meinten ja.

    Eine "neue Eiszeit" soll bald für die Rotjacken in Klagenfurt herrschen, wenn es nach den "Freunden des KAC" geht. Sie präsentierten vergangene Woche die Pläne für eine Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 8200 Zuschauern. Kosten soll der "Eispalast" 39 bis 45 Millionen Euro, je nach Variante.

    84 Prozent sagten ja. Wir haben dazu unsere User befragt: Sind 40 Millionen Euro für das Projekt gerechtfertigt? 84 Prozent sagten ja, 16 Prozent nein. Knapp Tausend gaben ihre Stimmen ab. Ob die neue Eishalle tatsächlich gebaut wird, darüber wird der Klagenfurter Gemeinderat am 30. September beraten.

    Umfrage-Ergebnis

    Wir haben unsere User gefragt: Sind 40 Millionen Euro für den Eispalast gerechtfertigt?

    84 Prozent sagten ja,
    16 Prozent meinten nein.

    http://www.kleinezeitung.at/sport/eishockey/1524503/index.do, 16.09.2008 11:50

  • Eishockeyartikel in den Kärntner Medien (Kleine etc.)

    • KönigAllerClubs
    • 16. September 2008 um 10:46

    Wunderkinder und ungezogene Alt-Stars

    Alba Volan, Jesenice & Laibach gelten längst als Bereicherung für die oberste heimische Eishockey-Spielklasse. Laibach überraschte als Vizemeister sogar die gesamte Liga. Ein Wiederholung des Coups wird allerdings schwer.

    STEFAN JÄGER

    Das Kopfschütteln war so heftig, dass eigentlich mit dutzenden Gehirnerschütterungen in den Führungsetagen der Eishockeyliga-Klubs zu rechnen war: Ausgerechnet Todd Elik sollte in der vergangenen Saison die Offensivprobleme von Olimpija Laibach lösen. Die Schmähungen kamen nicht von ungefähr, denn in Innsbruck war Elik zuvor eher Quelle als Lösung für Probleme.

    Mit Laibach-Trainer Mike Posma, den Elik bereits aus der Schweiz kannte, ließ sich augenscheinlich allerdings nicht nur hervorragend das eine oder andere Bierchen trinken, sondern auch ausgezeichnetes Eishockey spielen. Den vor allem Elik und Torhüter Alex Westlund sorgten dafür, dass die Mannschaft aus der slowenischen Hauptstadt wohl die größte Überraschung der vergangenen Saison ablieferte und sich – auch auf Grund einer mehr als zweifelhaften Verbandsentscheidung in der Finalphase – schlussendlich nur Meister Salzburg geschlagen geben musste. Während Westlund in Linz landete und durch den Amerikaner Mike Morrison (28 ) ersetzt wurde, hielt Elik Trainer-Freund Posma und Laibach die Treue und verlängerte seinen Vertrag ebenso wie Verteidiger Kevin Mitchell (27), der mit 45 Punkten 2007/2008 die Speerspitze der Artillerie an der blauen Linie bildete.

    Weil Laibach inzwischen inzwischen als die heimliche Hauptstadt für geläuterte Eishockey-Exzentriker gilt, wurde gleich auch noch Frank Banham verpflichtet. Der trennte sich im Jahr zuvor von Salzburg (besser: Salzburg von ihm), verdiente kurzzeitig im schwedischen Malmö seinen Kronen und gilt ebenfalls nicht unbedingt als einfachster Typ auf und abseits des Rinks. Wenn Laibach wieder vorne mitspielen will, dann wird vor allem Defensivarbeit gefragt sein – ohne „Hexer“ Westlund im Tor wird es aber schwer.

    Die Rückkehrer

    Bei Jesenice, dem zweiten slowenischen Verein, muss man drei von vier Neuzugängen den Weg zur Eishalle nicht mehr erklären: Marcel und David Rodman kehrten von den Vienna Capitals zurück, Thomaz Razingar aus Innsbruck von wo auch Jean-Philippe Pare zu den Stahlstädtern stieß. Schon beim vorsaisonalen Turnier in Bled zeigten Rodman & Co. was auch in der kommenden Saison den Gegnern blüht: Tempoeishockey pur. Kein Wunder, tummeln sich in Jesenice bevorzugt wieselflinke Nachwuchskräfte auf dem Eis – Dejan Varl (35) und Conny Strömberg (32) sind die mit Abstand ältesten Spieler der Slowenen. Die Stärke des Teams gilt gleichzeitig als größtes Manko, denn fehlende Erfahrung wurde der jungen Mannschaft im Vorjahr bereits im Viertelfinale gegen Linz (2:3) zum Verhängnis.

    Gelehrige Neulinge

    Ungarns Liga-Neuling Alba Volan aus Szekesfehervar musste vor allem zu Beginn der vergangenen Saison dem deutlichen Niveauunterschied Tribut zollen: Nur sieben Siege in 42 Spielen standen am Ende zu Buche. Die Vereinsführung reagierte noch während der Saison und holte den Finnen Toni Sihvonen an Bord, der Stabilität und Ruhe in die Mannschaft brachte. Sihvonen verabschiedete sich allerdings wieder Richtung Heimat. Gleich zehn Neuverpflichtungen sollen der Offensive mehr Durchschlagskraft verleihen. Die Vorbereitung lässt die Ungarn hoffen: Unter anderem wurden Linz und Wien besiegt.

    Morgen: Graz 99ers

    Kleine Zeitung, 16.09.2008, Seiten 50-51

  • Eishockeyartikel in den Kärntner Medien (Kleine etc.)

    • KönigAllerClubs
    • 16. September 2008 um 10:14

    Villach beginnt wieder von vorne

    Viele Rohdiamanten, keine Brillanten. Der (einzige) Solitär im jungen „Adlerhorst“ des Villacher SV steht an der Bande – Trainer Larry Huras.

    HELMUT GRAM

    Vor fünf Jahren hat Larry Huras als Schweizer Meister-Coach noch mehr verdient als heuer alle vier neuen VSV-Legionäre zusammen. Gagen sind für den 53-jährigen Kanadier mit Hauptwohnsitzen in Salt Lake City & Vancouver längst kein Animo mehr. Geld hat er genug, die Aufgabe reizt. Villachs Rohdiamanten brauchen Schliff. „Da steckt sehr viel Potential im Nachwuchs“, weiß Huras.

    Villach ist im Umbruch, die Jugend drängt an die Macht. Selbst 17- bis 19-Jährige, mit denen niemand rechnete. Andreas Kristler, Christoph Martinz, Marco Zorec fanden im Kader (vorerst) keine Berücksichtigung. Erst in der erfolgreichen Vorbereitungsserie, in der viele Arrivierte verletzungsbedingt pausieren mussten, spielten sich die Jung-Adler ins Rampenlicht. „Ich bin da, um aus diesen Hoffnungen echte Führungsspieler zu formen“, sagt Huras.

    Die Blau-Weißen setzen überhaupt auf rot-weiß-rot: 16 Österreicher hören auf Huras’ strenges Kommando, 13 davon kommen aus dem eigenen Klub. Villachs junges Kollektiv ist nach den Abgängen von Dany Bousquet und Daniel Gauthier schneller, lebendiger geworden, mehr Tempo prägt das Spiel.

    Mangels Routine fehlt es aber noch an Präzision, an der feinen Klinge wird gefeilt. „Wir brauchen zumindest zwei Jahre, um die Mannschaft umzustellen“, weiß auch Manager Giuseppe Mion, der als Meisterschaftsziel einen Top-6--Platz anstrebt. Mit dem 2,3-Millionen-Budget rangiert Villach am unteren Ende der Liga.

    Gefragt waren mannschaftsdienliche, „hungrige“ Typen. Wie der bullige Jonathan Ferland (25), der Spiel gestaltende Verteidiger Rob Sandrock oder „Arbeitsbiene“ Dan Cavenaugh. „Knipser“, wie es früher Dany Bousquet oder vor vielen Jahren Jackson Penney waren, ist wohl keiner dabei. „Wir wollen kein System, das auf einen oder zwei Stürmer zugespitzt ist“, sagt Larry Huras. „Mit vier Linien pausenlos den Gegner beschäftigen – das ist das Eishockey der Zukunft“.

    Morgen: Die Gäste – Jesenice, Laibach & Szekesfehervar

    Kleine Zeitung, 15.09.2008, Seiten 34-35

  • Eishockeyartikel in den Kärntner Medien (Kleine etc.)

    • KönigAllerClubs
    • 16. September 2008 um 09:48

    Die richtige Adresse für Mister Gilligan?

    Diese Woche startet die Eishockey-Bundesliga. Bill Gilligan (54) über Ziele in Graz, Österreichs Niveau und Salzburgs Millionen.

    Herr Gilligan, wissen Sie eigentlich, dass es in Klagenfurt Menschen gibt, die bitterböse sind, dass Sie nach Graz gegangen und nicht zurück zum KAC gekommen sind?

    BILL GILLIGAN: Meine Güte, dass ist doch schon so lange her. Ich habe aber tatsächlich immer gedacht, dass ich eines Tages gerne zurückkommen werde. Es hat auch Kontakte gegeben. Aber es hat irgendwie nicht gepasst.

    Was hat Sie wieder zurück nach Österreich gezogen?

    GILLIGAN: Wir sind der Kinder wegen eine Zeit lang zurück nach Amerika. Mein Sohn war innerhalb von drei Jahren in vier Schulen, das war nicht gut. Aber schon als ich in der Schweiz war, habe ich immer gesagt, dass ich wieder in Österreich arbeiten will.

    Deshalb muss man sich ja nicht gleich Graz antun?

    GILLIGAN (lacht): Ich weiß schon, dass nicht alle der Meinung sind, dass Graz die richtige Adresse ist. Andererseits bin ich immer vorsichtig, dorthin zurückzugehen, wo ich einmal war. Die Leute denken, es geht dort weiter, wo wir damals aufgehört haben.

    Was reizt Sie denn so an Graz? Sagen wir einmal, das große Eishockey wurde hier in den letzten Jahren ja nicht gespielt?

    GILLIGAN: Als ich zum Beispiel nach Bern gegangen bin, war die Situation dort noch schlimmer. Der Klub war fast pleite und total am Boden. Dann sind wir drei Mal Meister geworden. Eine Situation wie in Graz ist nichts Neues für mich. Ich habe Herausforderungen gerne. Ich kann Sachen machen, die in letzter Zeit nicht funktioniert haben. Doch, doch, ich bin der richtige Mann für diesen Klub.

    Sie haben jedenfalls nicht den Eindruck, dass in Graz unlösbare Probleme warten?

    GILLIGAN: Probleme gibt es immer. Auch bei Klubs, wo es von außen den Anschein hat, dass alles funktioniert. Es ist schwer, ein Team nach oben zu bringen. Aber es ist genau so schwer, es oben zu halten.

    Das klingt nach keinen allzu großen Erwartungen.

    GILLIGAN: Die Leute hier sind realistisch genug, dass es nicht von heute auf morgen klappen wird. Und dass es auch nicht ausschließlich an mir liegt.

    Wo würden Sie Österreichs Eishockey derzeit im internationalen Vergleich einordnen?

    GILLIGAN: Österreich hat Fortschritte gemacht, aber nicht weit genug nach vorne. Österreich ist noch immer mehr B- und C-Gruppe, als A-Gruppe.

    Das wollen viele in diesem Land aber nicht so sehen.

    GILLIGAN: Ich weiß. Österreich hat auch sehr gute Leute. Einen Thomas Vanek, einen Thomas Pöck. Aber das ist nicht genug. Selbst die A-Gruppe besteht aus drei Klassen. Ein Niveau von Kanada oder Russland wird niemals erreichbar sein.

    Zur Meisterschaft. Was halten Sie vom Punktesystem in der österreichischen Liga?

    GILLIGAN: Ich bin noch vorsichtig. Aber ich weiß nicht, was der Zweck dahinter ist. Ich sehe die Logik nicht. Normalerweise stellt man ein Team nach sportlichen und nach finanziellen Überlegungen zusammen. Mit dem Punktesystem ist ein dritter Faktor dazugekommen. Wer kann beurteilen, welcher Spieler wie viele Punkte wert ist? Ich finde das Ganze fehl am Platz.

    Wie sehen Sie die Ausnahmestellung von Salzburg?

    GILLIGAN: Positiv und negativ. Wenn jemand so viel Geld investiert, bringt das dem Verein mehr Ansehen, das Eishockey wird besser verkauft. Auf der anderen Seite ist es nicht gut, wenn sich ein einziger Verein alle guten Spieler holt. Auch junge Spieler verdienen dort zu schnell zu viel Geld.

    Österreichische Spieler orientieren sich nur noch am Gehaltsschema von Salzburg, sie werden dadurch unbezahlbar, gleichwertige Ausländer sind vergleichsweise billig.

    GILLIGAN: Kein Problem. Sollen die Vereine 20 Ausländer haben, wie in Amerika. Aber nur, wenn der Unterbau stimmt. Dass der reichste Klub die besten Leute holt, ist ein Gesetz. Und wer hier nicht das Geld bekommt, das er will, geht eben ins Ausland.

    Warum findet sich dann in Österreich kein wirklich funktionierendes System?

    GILLIGAN: Weil Österreich Österreich ist und weil hier der Unterbau fehlt. Deshalb muss ich mir hier alles kaufen, was ich für den Erfolg brauche. Aber das war schon immer so. Ich habe schon vor 20 Jahren gesagt, dass hier zu viele „Austros“ (eingebürgerte Austro-Kanadier, Anm.) spielen.

    Werden Sie sich in Graz auch um diesen Unterbau, sprich um den Nachwuchs, kümmern?

    GILLIGAN (lacht): Wenn ich mir die letzten Jahre anschaue, muss ich zuerst einmal schauen, dass ich am Ende der Saison noch auf meinem Platz sitze.

    Differenzieren Sie zwischen Legionär und Österreicher?

    GILLIGAN: Es zählt die Leistung. Und es zählen auch Alter und Erfahrung. Ich kann die eigenen Leute nicht forcieren, nur weil sie einheimisch und jung sind. Sie müssen auch ihre Leistung bringen.

    Wohin hat sich Eishockey in den letzten zehn, zwanzig Jahren generell entwickelt?

    GILLIGAN: Die Spieler sind besser ausgebildet, sind athletischer, es ist viel mehr Tempo dahinter. Aber das ist doch in allen Sportarten so. Schauen Sie sich Olympia und diese unglaublichen Weltrekorde an. Im Eishockey ist die Entwicklung nicht anders, nur ist sie hier nicht in Weltrekorden messbar.

    Deshalb verdient in Amerika auch ein Eishockeyprofi 50 Millionen Dollar innerhalb von ein paar Jahren. Das war einmal mehr als eine halbe Milliarde Schilling. Stimmt hier die Relation zur Leistung noch?

    GILLIGAN: Es ist natürlich zuviel. Aber es ist eben die Realität. In der Unterhaltungsbranche werden doch auch derartige Summen bezahlt. Und der Manager einer Firma verdient ebenso 20, 30 Millionen Dollar im Jahr. (Hebt die Schulter und lässt sie wieder fallen.) So ist das Leben.

    INTERVIEW: ALEXANDER NIGGAS, GERALD POTOTSCHNIG

    Morgen: Villacher SV

    Kleine Zeitung, 14.09.2008, Seiten 100-101

  • Eishockeyartikel in den Kärntner Medien (Kleine etc.)

    • KönigAllerClubs
    • 16. September 2008 um 09:16

    Salzburg ist nicht der logische Meister

    Österreichs Eishockey bläst zur Jagd auf die Millionäre von Titelverteidiger Red Bull Salzburg. Von Wien über Linz bis Innsbruck – ein Blick in die Eishallen zum Saisonauftakt.

    ALEXANDER NIGGAS,
    GERALD POTOTSCHNIG

    Salzburg? Wieder der Favorit, aber . . . Innsbruck? Hat aufmunitioniert wie nie. Wien? Eher nein. Linz? Unberechenbar. Sie klingt doch recht spannend, die „neue Eiszeit“. Denn zumindest auf dem Papier scheinen die Red-Bull-Millionäre nicht ganz so unantastbar.

    In Salzburg hat ein Umdenken stattgefunden. An Stelle sündteurer, satter NHL-Stars wurden junge, hungrige Legionäre verpflichtet. Vielleicht hat Trainer Pierre Pagè auch nur eins und eins zusammengezählt – denn Unter-22-Ausländer schlagen sich im nach wie vor umstrittenen Punktesystem nicht mit vier, sondern nur mit zwei Zählern nieder. Und pro Spiel dürfen unterm Strich nur noch 60 (bisher 65) Punkte herauskommen.

    Neu in Salzburg: Die beiden Torleute Parise & Sniderman und die Ex-KAC-Männer Mike „The Henker“ Siklenka sowie Jeremy Rebek. Die Österreicher-Abteilung ist mit Kalt, Koch, Welser, Latusa, Trattnig, Pewal & Co. nach wie vor die qualitativ hochwertigste der Liga.

    NHL-Truppe

    Zum großen Herausforderer der Salzburger hat sich Innsbruck erklärt. In Summe wurden sage und schreibe 862 NHL-Spiele mit den diversen neuen Legionären verpflichtet. Allen voran die beiden Stürmer Rem Murray (560 NHL-Einsätze, die meisten davon für die Edmonton Oilers und die New York Rangers) und Steve Guolla (206 NHL-Partien, u. a. für San José, Tampa Bay, New Jersey). Und mit Ron Kennedy steht auch ein großer Name als Trainer an der Bande. Größtes Manko: Die Mannschaft ist nicht mehr die jüngste – Murray und Guolla sind beide 35, Brennan und Letang je 33, Salfi 37 und Hohenberger gar schon 39 . . .

    Star-Keeper

    Die Vienna Capitals, Meister von 2005, haben einiges von ihrem Glanz verloren. Die beiden Jesenice-„Zwillinge“ Marcel & David Rodman sind weg, Tormann Rheaume weg, Fairchild, Latusa und Philipp Lakos weg, Torjäger Aaron Fox verletzt, die beiden Neulinge Gratton & Johnston sind angeschlagen. Damit steht über den „Caps“ das vielleicht größte Fragezeichen der Liga. In den ersten fünf Tests gab es nur einen einzigen Sieg.

    Talenteschuppen

    Die Oberösterreicher setzen auf heimische Talente, wie kein anderer Verein der Liga. Dazu wurde mit Alex Westlund von Olimpija Laibach der Ausnahme-Keeper der letzten Saison verpflichtet. Vor dem Star-Goalie tun sich jedoch einige „Baugruben“ auf, denn die Abwehr scheint etwas wackliger als bei der Konkurrenz. Mit Lainer und Pallestrang, Mayr, Iberer und Gruber sind fünf Österreicher zwischen 18 und 26 Jahren am Werk, auch Legionär Lars Helminen ist erst 23. Alles in allem bleibt Linz unter Ex-Teamchef Jim Boni aber trotzdem unberechenbar wie schon in den Jahren zuvor.

    Morgen: Sonntags-Interview mit Star-Trainer Bill Gilligan

    Kleine Zeitung, 13.09.2008, Seiten 68-69

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 15. September 2008 um 11:00

    Eishockey: Eine neue Heimstatt für den Rekordmeister
    14.09.2008 | 18:09 | Von unserem Korrespondenten ROBERT BENEDIKT (Die Presse)

    Die „Wörtherseehalle“ soll wieder internationales Eishockey nach Klagenfurt bringen.

    KLAGENFURT. Kärntens Landeshauptstadt ist Österreichs Eishockey-Hochburg. Dennoch spielt Rekordmeister KAC in einer 50 Jahre alten Halle, die längst nicht mehr den Anforderungen entspricht. So müssen die Rotjacken in der neuen Saison die ersten fünf Spiele auswärts bestreiten, weil „ihre“ Halle derzeit noch als Ausstellungsraum für die Klagenfurter Herbstmesse dienen muss.

    Eine echte Mehrzweck-Arena
    Nächstes Jahr feiert der KAC sein 100-jähriges Bestandsjubiläum. Die Freunde des Klubs haben sich ein Herz genommen und gemeinsam mit Experten ein Projekt ausgearbeitet, das dieser Tage vorgestellt wurde. Die neue Halle soll etwas mehr als 8000 Besuchern Platz bieten. Den Standort gibt es schon: Gegenüber dem „Minimundus“ hätte schon vor Jahren eine Halle errichtet werden sollen, in der das Damen-Eishockey-Turnier und die Eiskunstlaufbewerbe zur Austragung gekommen wären, wenn Kärnten gemeinsam mit Friaul und Slowenien beim Senza-Confini-Projekt den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2006 bekommen hätte. Die verkehrstechnischen Voraussetzungen sind ideal. Das neue Stadion läge direkt am Autobahnzubringer und an der Südbahnstrecke, an der ein eigener Bahnhof eingerichtet werden könnte.

    Karl Nedwed, Präsident der Eishockey-Liga hat sich an die Spitze der Projekt-Betreiber gestellt. Er beziffert die geschätzten Kosten für die neue Arena mit 43 Mio Euro. Dafür könnte eine Mehrzweck-Arena errichtet werden, in der auch internationale Tennisturniere und Konzertveranstaltungen über die Bühne gehen: „Es soll das ganze Jahr über Eisbetrieb herrschen, bei anderen Veranstaltungen wird die Eisdecke isoliert.“

    Verbandspräsident Dieter Kalt unterstützt das Projekt mit Herzblut: „Es wäre das schönste Erlebnis, wenn ich die Eröffnung dieser Halle noch miterleben könnte.“ Kalt verwies auf die Gefahr, der Glanz Kärntens als Eishockey-Hochburg könnte mangels geeigneter Sportstätten verblassen: „Man braucht nur nach Bayern schauen, wo renommierte Klubs in die Bedeutungslosigkeit versunken sind, weil sie nicht über geeignete Spielstätten verfügten.“ Der Liga-Präsident verwies auf den Plan, in Europa eine Champions-League zu veranstalten: „Ohne eine neue Halle brauchen wir gar nicht daran denken, in einem solchen Bewerb zu starten.“

    Der ehrgeizige Plan der „Freunde des KAC“ fällt bei der Politik auf fruchtbaren Boden. Stadt- und Landespolitiker haben den Promotoren gestern ihre Unterstützung zugesichert. Klagenfurts Bürgermeister Harald Scheucher garantierte die Bereitstellung des Grundstück: „Allein der Baugrund ist rund sechs Millionen Euro wert.“ Scheucher will aus der neuen Wörtherseehalle ein „Zentrum für alle Sportarten“ machen. Sport-Landesrat Peter Kaiser sprach die Hoffnung aus, dass das neue Stadion einen „Gesamtnutzen für das ganze Land“ haben möge.

    Keine Konkurrenz
    Fußball-Präsident Mario Canori (Austria Kärnten) sieht in der neuen Spielstätte für das Eishockey keine Konkurrenz, ganz im Gegenteil: „Man könnte ja ein gemeinsames Abo für Fußball und Eishockey auflegen.“ Vorerst nur Zukunftsmusik.


    "Die Presse", Print-Ausgabe, 15.09.2008 bzw. http://diepresse.com/home/sport/wintersport/414184/index.do

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 15. September 2008 um 09:35

    AUFWECKER

    JOCHEN HABICH

    Fairplay

    Was haben das Fußballstadion und die geplante Eishalle in Klagenfurt gemeinsam? Nichts. Hoffentlich. Denn einen Krieg wie um Bau und Rückbau des Stadions überlebt die Eishalle nicht.

    Die Gefahr, dass das rund 40 Millionen Euro teure und für ganz Eishockey-Kärnten interessante Projekt politisch vereinnahmt wird, ist groß. Blöderweise ist Wahlkampf. Und das bis nächsten März. Da wird Vieles versprochen und häufig auch beschlossen, an das sich die Politiker schon am Wahlabend nicht mehr erinnern können. Motto: Hauptsache Wählerstimmen.

    Einen vielleicht spielentscheidenden Vorteil hat das Unternehmen Eishalle gegenüber dem Stadion aber: Hinter ersterem steht mit den Freunden des KAC eine Privatinitiative. Diese muss nicht nach Wählerstimmen schielen, sie hat nur ein Motiv: ihre Eishockey-Begeisterung. Dieses Engagement verdient sich Fairplay. Die Politiker müssen Farbe bekennen: Unterstützt die öffentliche Hand das Projekt oder nicht? Ein Ende mit Schrecken ist allemal fairer als der Schrecken ohne Ende – wie beim Stadion.

    Kleine Zeitung, 15.09.2008, Seite 11

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 13. September 2008 um 13:45

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    Quelle: Kleine Zeitung

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 12. September 2008 um 21:13

    Powerplay für neue Eishalle

    Klagenfurter Gemeinderat wird am 30. September über das 39-Millionen-Euro-Projekt beraten.

    [Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/system/galleri…8heli120908.jpg]
    Auf diesem Areal soll die neue Mehrzweckhalle entstehen - die Finanzierung ist noch ungeklärt Foto: Weichselbraun

    Triumph oder Tragödie? Das Schicksal der geplanten neuen Klagenfurter Eishalle entscheidet sich in den nächsten sechs Monaten. Denn bis Anfang März 2009 müssen die Freunde des KAC rund um Karl Nedwed wissen, wie ernst es Bund, Land und Stadt mit dem Projekt ist. "Wir brauchen vor der Gemeinderatswahl die entsprechenden Beschlüsse, sonst können wir Fristen nicht einhalten und verlieren Monate oder sogar Jahre", sagt Nedwed.

    Stadt soll Grundstück beisteuern. In der Stadt Klagenfurt ist die Aufforderung Nedweds, Druck zu machen, angekommen. Am 30. September werden die Gemeinderäte über das Projekt beraten. Einen "Krieg" wie um das Fußballstadion erwartet Bürgermeister Harald Scheucher (ÖVP) nicht: "BZÖ und SPÖ sind ja von den Eishallen-Plänen auch begeistert, das ist eine gute Gesprächsbasis." Vor allem über die Kosten muss gesprochen werden. Mindestens 39 Millionen Euro kostet die Halle. Den Preis für das benötigte Grundstück nicht mitgerechnet. Diese drei Hektar große Fläche (Wert: rund acht Millionen Euro) gegenüber Minimundus könnte die Stadt "beisteuern". Über mehr müsse verhandelt werden, so Scheucher. "Dazu brauchen wir detaillierte Informationen über Errichter- und Betreibergesellschaft der Halle sowie über Folgekosten."

    Haider findet Projekt "spannend". Für "spannend" hält Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ) das vorliegende Projekt. Deshalb stehe er jederzeit für Verhandlungen zur Verfügung. "Und die wird es geben müssen, denn die Finanzierungsfrage muss rasch geklärt werden", so Haider. Was kommt vom Bund, was von der Stadt, und vor allem, was können private Sponsoren zuschießen - auf diese Fragen will Haider Antworten. Und großes Augenmerk legt er auf die Multifunktionalität der Halle: "Wenn man so ein Projekt angeht, dann müssen auch internationale Tennisturniere und Konzerte dort über die Bühne gehen können."

    CHRISTIAN WETTERNIG UND JOCHEN HABICH

    http://www.kleinezeitung.at/sport/eishockey/1524503/index.do, 12.09.2008 20:37

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 12. September 2008 um 12:56

    Time out von Walter Gill: Geh mas an - für die Zukunft!

    * "Geh mas an!", meinte gestern Klagenfurts Lindwurm-Harry Scheucher nach der Präsentation des neuen Jahrhundertprojekts der Landeshauptstadt, des Eis-Dome für unseren Rekordmeister EC KAC, der Wörthersee-Halle. Und Sport-Landesrat Peter Kaiser bekräftigte: "Das ist der erste Plan, über den - im Gegensatz zu anderen Vorhaben - schon vorher nachgedacht wurde. Eine ausge- reifte Idee."

    * Eine supermoderne Mehrzweckhalle (auch für Konzerte, Tennis-Daviscup, selbst Reitturniere), mit 8213 Sitzplätzen, neun Sky-Lounges, VIP-Wintergarten etc., einer Hall of Fame für den KAC, einer zu öffnenden Dachkonstruktion ... Geh mas bitte wirklich an.

    * Der "Verein der Freunde des KAC", vertreten von EBEL-Präsident Karl Nedwed, Theo Kramer, Dr. Hellmuth Reichel und Dr. Carlo Safron, hat die Vorarbeiten geleistet, der Stadt "ein Geschenk in die Hand gegeben, das rund 200.000 Euro wert ist", so Nedwed. 2000 Unterstützungserklärungen wurden bisher gesammelt, Zigtausende sollen es werden und die Politik (Stadt, Land, Bund) ist (bislang) fix im Boot. "Glück auf, meine Damen und Herren", sagte Theo Kramer in Richtung der Stadtväter und Landesrepräsentanten.

    * Scheucher, Kaiser & Co. konnten ihre Begeisterung für den Dome (Architekt Jürgen Schwingshakl) nur schwer verbergen. "Ich bin fasziniert", so Harald Scheucher; das Grundstück vis-a-vis Minimundus hat die Stadt bereits reserviert. "Gewaltig, was Kramer, Nedwed & Co. da gelungen ist", stellte Maria Luise Mathiaschitz fest. "Ich bin seit 30 Jahren ein glühender KAC-Fan - und in der selben Halle wird dann auch noch Tennis gespielt", freute sich Stadtrat Christian Scheider als früherer Tennis-Staatsmeister. "Ein zukunftsweisendes Projekt für unser Klagenfurt", betonte Stadtrat Michael Matzan. Landesrat Peter Kaiser regt an, den "Bahnhof Lend hin zur neuen Halle zu verlegen", sein Kollege Josef Martinz outete sich, dass zwar sein Sohn beim VSV spiele, er selbst aber KAC-Fan sei. Martinz: "Wir wollen in Klagenfurt dann auch das Bundesleistungszentrum für Eishockey. Das gehört nach Kärnten, hier sind die Wurzeln des Sports."

    * ÖEHV-Präsident Dr. Dieter Kalt sicherte dieses Leistungszentrum zu, kann sich auch eine A-WM in Klagenfurt vorstellen ("Die bestehende Messehalle ist eine alte Dame, nicht mehr herzeigbar"), SK-Kärnten-Präsident Mario Canori sieht einen Hoffnungsschimmer: "Wenn der KAC in dieser Arena gratis spielen wird können, dann wohl auch wir in Waidmannsdorf."

    * Viel Prominenz im ORF-Theater, wo Willy Haslitzer das Modell enthüllte. Mit dabei KAC-Präsident Konsul Dr. Gert Seeber, Polit-Legende Dr. Peter Ambrozy, die KAC-Vorstandsmitglieder Klaus Resei und Mag. Willi Schasche, Landessportdirektor Reinke Tellian, die Hirter-Chef-Bierologen Dietmar Krenn und Dietmar Kerth, Fußball-Akademie-Leiter Heli König, "The Voice" Erich Pöcheim, KAC-Manager Oliver Pilloni, die Architekten Reinhard Hohenwarter und Albert Horn, Fritz Schabke (Alpine & Mayr-eder) u.v.a.

    * Kärntens Hockey-Fans können sich jedenfalls schon freuen - und wie sagte schon der Schriftsteller Alois Brandstetter: "Kärnten hat keine Einwohner. In Kärnten gibts nur Sänger, Maler, Slowenen und Eishockeyspieler."

    https://www.eishockeyforum.at/www.ktz.at, 12.09.2008

    und


    Artikel auf der KAC Homepage: Mit Video!

    http://www.kac.at/kac/bignews/artikel/bignews05.php

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 12. September 2008 um 10:23

    KAC plant Prachtarena für 8.213 Fans! Alle sind happy – wer zahlt die Kosten?

    KAC gewann den letzten Test beim italienischen Meister Bozen 4:3, aber alles sprach gestern nur von der Präsentation der neuen Wörthersee-Halle. Vorstellung beim ORF, alle Politiker sind vom Plan begeistert, die Kosten liegen bei ca. 42 Millionen. 8213 Fans haben Platz – nun geht’s um die Finanzierung.

    KAC wird 100 Jahre alt, die Messehalle ist 50, geht es darum, weitere Titel zu holen, brauchen die Rotjacken eine neue Arena. Theo Kramer plante die neue Halle, die vis à vis von Minimundus entstehen soll. Eine Mehrzweckarena, auch das ATP-Tennis-Turnier, Daviscup-Partien oder Reitturniere können darin aufgezogen werden. Die Variante mit dem aufklappbaren Dach kostet 42 Millionen, sonst reichen 40. Die Kosten sind bescheiden, die Halle in Berlin (die Sonntag eröffnet wird) kostet 164 Millionen. Wie man derzeit mit dem Rekordmeister umgeht ist schäbig. Wegen der Messe ist ein Büroeingang (!) zugenagelt, auch das Cafè hat zu. Seit Jahren muss der KAC mit vier Auswärtspartien loslegen – das muss ein Ende haben.

    Der Spatenstich soll 2009 erfolgen, die Play-off’ 2010/11 im Luxustempel stattfinden. Die Stadt gibt das Grundstück um 8 Millionen und weitere 5 Millionen, der Rest soll von Land und Bund kommen. Macht auch Gönnerin Heidi Horten Geld locker?

    Chr. Tragner

    Kärntner Krone, 12.09.2008

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 12. September 2008 um 08:12

    Ein Schmuckkastl für den KAC

    Pläne für neue Eishalle wurden präsentiert. "Eis-Dome" bietet 8213 Fans Platz, kostet 45 Millionen Euro, auch andere Sportarten sollen Unterschlupf finden. Rund 10.000 Fans können Konzerten beiwohnen.

    VON THOMAS MARTINZ

    KLAGENFURT. Genial, einfach genial, was die "Freunde des KAC" auf die Beine gestellt haben. Karl Nedwed, Theo Kramer, Hellmuth Reichel, Karl Safron gingen einen völlig neuen Weg: Sie planten eine längst nötige - neue Eishalle und präsentierten diese gestern der Öffentlichkeit - samt detaillierter Architektenpläne. Und schon ist die Politik unter Zugzwang, denn hierzulande ist es unmöglich, gegen ein solches Projekt zu sein erst recht in Vorwahlzeiten!
    So kommt es, dass die rund 45 Millionen Euro an Finanzierungskosten (je ein Drittel von Stadt, Land und Bund) wohl aufgebracht werden. Im September 2009 - zum 100. Geburtstag des Klubs - würde der Spatenstich erfolgen, die Play-offs 2011 könnten bereits im neuem Klagenfurter Wahrzeichen über die Bühne gehen.
    Und das spielt alle Stückerln: Errichtet wird es nördlich von Minimundus, das Grundstück - zwischen sechs und acht Millionen Euro wert - ist ein Geschenk der Stadt, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr perfekt.
    Was das Stadion selbst betrifft, so wurde an alles gedacht: 8213 Sitzplätze wird es bieten, davon 600 für VIPs, neun exklusive Logen, die um jeweils rund 35.000 Euro verscherbelt werden. Zwei Lifte werden integriert, ein Wintergarten, eine "Hall of Fame", ein Restaurant für 700 Besucher, flexible Bars, ein Fitness- ein Wellnesszentrum. Der Betrieb erfolgt zum Großteil über Solarenergie und Erdwärme, die Licht- und Tonanlagen entsprechen internationalen Standards, die Banden werden elektronisch mittels LED betrieben.

    "Schiebedach"

    Damit nicht genug, nicht nur das Eis ist heiß: auch Konzerte und andere Veranstaltungen können in der "Wörtherseehalle neu" über die Bühne gehen. "Kärntens Tennispräsident Ronnie Leitgeb will hier das ATP-Turnier veranstalten", erklärt EBEL-Boss Nedwed, auch der Davis- oder Fed-Cup könnten hier ein Zuhause finden. Dies gilt ebenso für Konzerte: 10.000 Besucher könnten den Events beiwohnen - sogar unter freiem Himmel, da ein "Schiebedach" geplant ist. "Am Abend ein Eishockeyspiel und nächsten Tag ein Konzert - kein Problem", so Nedwed.


    https://www.eishockeyforum.at/www.ktz.at, 12.09.2008

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 12. September 2008 um 07:49

    Ein Eis-Traum für die Rotjacken

    Die Freunde des KAC präsentierten gestern die Pläne für eine Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 8200 Zuschauern.

    MARIO KLEINBERGER

    Gegenüber dem Minimundus könnte die neue KAC-Halle entstehen, die über 8000 Fans Platz bieten würde. Sie soll die bald 50 Jahre alte Stadthalle ablösen. Der Baubeginn ist für Oktober 2009 anberaumt, die Rotjacken sollten ab der Saison 2010/11 in diese einziehen.

    Die Freunde des KAC (Karl Nedwed, Hellmuth Reichel junior, Karl Safron, Theo Kramer) sind die Initiatoren des Projektes. Die Mehrzweckhalle, die vom Architekturstudenten Jürgen Schwingshakl entworfen wurde, soll nicht nur dem Eishockey dienen. Andere Sportevents (Tennis-Daviscup, Reitturniere u. a.) aber auch Konzerte und größere Kongresse sollten hier einen würdigen Rahmen finden. „Die Umbauzeit von zwei Veranstaltungen beträgt nur sechs Stunden“, so der Architekt.

    Bei Nutzung des Spielfeldes für weitere Zuschauer kann die Kapazität auf 10.000 Besucher erhöht werden. Bei Eishockeyspielen gibt es 8200 Sitzer, inklusive 600 VIP-Plätzen und neun VIP-Logen. In der Arena ist ein Restaurant (600 Gäste), VIP-Area (600) und eine Stehbar (800) geplant. Die Kosten belaufen sich auf 39 bis 45 Millionen Euro und sollen von Stadt, Land und Bund getragen werden. Die Kärntner bzw. Klagenfurter Politik zeigte sich von der Mehrzweckhalle begeistert. Alle Parteien erklärten volle Unterstützung. Die ungewohnte Einigkeit der Politik nährt die Hoffnung auf Realisierung des „KAC-Traumes“.

    "Es ist bei diesem Projekt wesentlich mehr nachgedacht worden als beim Wörthersee-Stadion"
    Peter Kaiser
    , Sportlandesrat

    "Eine wunderschöne Mehrzweckhalle, die sich der Rekordmeister KAC mehr als verdienen würde"
    Harald Scheucher
    , Bürgermeister

    "Wichtig ist nun, die positive Emotion für diese traumhafte Arena in das ganze Land zu übertragen"
    Josef Martinz
    , Landesrat

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    Kleine Zeitung, 12.09.2008, Seite 86

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 11. September 2008 um 20:14
    Zitat von VSV_LUKI

    Keine Steher ?(

    Berechtigte Frage. Die Halle wurde so geplant, daß man eine A-WM austragen kann, deshalb ~8.000 Sitzer. Die Sitzer im Süden hinter dem Tor würden allerdings im "normalen" Meisterschaftsbetrieb abgebaut werden (angeblich innerhalb weniger Stunden möglich), sodaß dort eine ~2.500-3.000 Mann/Frau fassende Heim-Steher-Tribüne wäre.

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 11. September 2008 um 19:41

    Ein "Eispalast" für die Rotjacken

    Die Freunde des KAC präsentierten am Donnerstag die Pläne für eine Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 8200 Zuschauern.

    Gegenüber dem Minimundus könnte die neue KAC-Halle entstehen, die über 8000 Fans Platz bieten würde. Sie soll die in die Jahre gekommene Stadthalle, die nächstes Jahr 50 Jahre am Buckel hat, ablösen. Der Baubeginn ist für Oktober 2009 anberaumt, die Rotjacken sollten ab der Saison 2010/11 in diese einziehen.

    In sechs Stunden umgebaut. Die Freunde des KAC (Karl Nedwed, Hellmuth Reichel junior, Karl Safron, Theo Kramer) sind die Initiatoren des Projektes. In der Mehrzweckhalle, die vom Architekturstudenten Jürgen Schwingshakl entworfen wurde, soll nicht nur dem Eishockey dienen. Andere Sportevents (Tennis-Daviscup, Reitturniere u.a.) aber auch Konzerte und größere Kongresse sollten hier einen würdigen Rahmen finden. "Die Umbauzeit von zwei Veranstaltungen beträgt nur sechs Stunden", so der Architekt.

    Nutzung. Bei Nutzung des Spielfeldes für weitere Zuschauer kann die Kapazität auf 10.000 Besucher erhöht werden. Bei Eishockeyspielen gibt es 8200 Sitzplätze inklusive 600 VIP-Plätzen sowie neun VIP-Logen zu je zehn Personen. In der Arena ist ein Restaurant (600 Gäste), VIP-Area (600) und eine Stehbar (800) fix installiert. Die Kosten für die Halle belaufen sich je nach Ausführung zwischen 39 und 45 Millionen Euro und sollen von Stadt, Land und Bund zu je einem Drittel getragen werden. "Bei der teureren Variante könnte sogar das Hallendach geöffnet werden", erklärt Nedwed.

    Einigkeit. Die Kärntner bzw. Klagenfurter Politik zeigte sich von der Mehrzweckhalle völlig begeistert und es herrschte ungewohnte Einigkeit. Alle Parteien erklärten vor Ort ihre volle Unterstützung.

    MARIO KLEINBERGER

    http://www.kleinezeitung.at/sport/eishockey/1524503/index.do, 11.09.2008

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 11. September 2008 um 17:56

    "Wörtherseehalle neu" wurde präsentiert

    Am Donnerstag wurden die Pläne für die neue Klagenfurter Eishalle präsentiert. Die Kosten betragen 39 Mio. Euro.

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    Die neue Heimat der Rotjacken Foto: KK/Presse KAC

    Geht es nach den Plänen der "Freunde des KAC" steht in Klagenfurt bald eine neue Sportmehrzweckhalle, die auch zur Heimat des österreichischen Eishockey-Rekordmeisters KAC werden soll. Der Sprecher der Initiative, Karl Nedwed - er ist gleichzeitig Präsident der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) - präsentierte am Donnerstag im ORF-Theater der Landesstudios Kärnten detaillierte Pläne einer 8.213 Sitzplätze fassenden Arena.

    Unterstützung. "Wir geben der Politik ein Geschenk in die Hand, unsere Vorleistungen sind rund 200.000 Euro wert", sagte Nedwed. Die "Wörtherseehalle neu" soll direkt an der Autobahnabfahrt Minimundus entstehen. Das entsprechende Grundstück sei schon seit Jahren von der Stadt für dieses Projekt reserviert, erklärte Nedwed. Die Pläne für das 145 Meter lange und 95 Meter breite Oval stammen vom Architekten Jürgen Schwingshakl. Um der Initiative noch mehr Nachdruck zu verleihen, werden nun Unterstützungsunterschriften gesammelt. Rund 2.000 Stück legte Nedwed bereits vor.

    Mehr-Zweck-Halle. Über die Finanzierung der 39. Mio. Euro teuren Anlage soll nun verhandelt werden. "Ich will noch vor der Landtagswahl im März 2009 fixe Zusagen der Politiker haben", kündigte Nedwed an. Neben Eishockey könnten in der Mehrzweckhalle aber problemlos auch Konzerte oder andere Sportveranstaltungen stattfinden. "Ronnie Leitgeb hat größtes Interesse signalisiert, ein ATP-Turnier in diese Halle zu bekommen", meinte Nedwed. Auch Davis Cup wäre mit dem Bauwerk plötzlich auch in Klagenfurt möglich. Technisch soll die Halle den modernsten Standards entsprechen. Ein Umbau soll innerhalb von Stunden über die Bühne gehen.

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    http://www.kleinezeitung.at/sport/eishockey/1524503/index.do, 11.09.2008

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 11. September 2008 um 16:45

    "Freunde des KAC": Pläne für neue Eishalle

    Im ORF-Theater hat am Vormittag die Initiative "Freunde des KAC" Pläne für eine neue Eishalle in Klagenfurt präsentiert. Die Arena soll 8.200 Sitzplätze fassen und direkt an der Autobahnabfahrt Minimundus entstehen.

    Kosten: 39 Millionen Euro
    Der Mehrzweckbau soll auch für Tennisturniere oder Konzerte genützt werden können. Die "Wörtherseehalle neu" würde 39 Millionen Euro kosten, über die Finanzierung sollen noch vor der Landtagswahl im März Verhandlungen geführt werden, heißt es.

    Nedwed: 200.000 Euro-Geschenk an Politik

    Der Sprecher der Initiative, Karl Nedwed - er ist gleichzeitig Präsident der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) - präsentierte die detaillierten Pläne der Arena: "Wir geben der Politik ein Geschenk in die Hand, unsere Vorleistungen sind rund 200.000 Euro wert", sagte Nedwed.

    Die Pläne für das 145 Meter lange und 95 Meter breite Oval stammen vom Architekturstudenten Jürgen Schwingshakl. Um der Initiative noch mehr Nachdruck zu verleihen, werden auch Unterstützungsunterschriften gesammelt. Rund 2.000 Stück legte Nedwed bereits vor.

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    Modell des Mehrweckbaus

    Davis Cup und ATP-Turniere möglich
    Über die Finanzierung der Anlage soll nun verhandelt werden. "Ich will noch vor der Landtagswahl im März 2009 fixe Zusagen der Politiker haben", sagte Nedwed.

    Neben Eishockey könnten in der Mehrzweckhalle aber problemlos auch Konzerte oder andere Sportveranstaltungen stattfinden. "Ronnie Leitgeb hat größtes Interesse signalisiert, ein ATP-Turnier in diese Halle zu bekommen", meinte Nedwed. Auch Davis Cup wäre mit dem Bauwerk plötzlich auch in Klagenfurt möglich.

    http://kaernten.orf.at/stories/306894/

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 8. September 2008 um 17:40

    zur Erinnerung:

    Im Herbst 2009 werden der KAC 100 Jahre und die Klagenfurter Eishalle 50 Jahre alt. Sie ist zwar eine der schönsten und intimsten Hallen Österreichs, aber sie ist in die Jahre gekommen. Gerade weil der KAC für die kommende EBEL-Saison wieder ein ausverkauftes Haus meldet, erwarten sich das "Eishockey-verrückte" Klagenfurt und Kärnten von der Politik Entscheidungen für eine neue Heimstätte unseres österreichischen Rekordmeisters KAC.
    Diese neue Sporthalle soll auch etlichen anderen Sportarten zugute kommen. Eine Privatinitiative von Kärntner Bürgern präsentiert nun das Projekt "Wörtherseehalle neu", eine Mehrzweckhalle für sportliche, kulturelle und sonstige Veranstaltungen.
    Das Projekt ist so weit fortgeschritten, dass, bei Willensübereinstimmung seitens der Politik, sofort mit der Detailplanung und der nachfolgenden Ausschreibung begonnen werden kann.

    Das Ziel der Initiative ist es zu erreichen, dass der Spatenstich für die "neue Wörtherseehalle" im September 2009 erfolgt, genau zum 100. Geburtstag des KAC.

    Die Freunde des KAC und der ORF Kärnten laden
    zur Präsentation des Projektes

    "WÖRTHERSEEHALLE NEU"

    herzlich ein.

    Donnerstag, 11. September 2008 um 10.30 Uhr
    ORF-Theater
    Sponheimerstraße 13
    9020 Klagenfurt

    Anschließend wird zu einem HIRTER-Buffet eingeladen.


    Hoffentlich haben ein paar von den hier im Forum anwesenden/registrierten KAC-Fans Donnerstag Vormittag Zeit, um bei der Präsentation dabei zu sein!

  • Allerlei aus dem Schweizer Eishockey 2008/09

    • KönigAllerClubs
    • 8. September 2008 um 14:21

    Overtime

    Achtung, Jackpot

    gel. Steht bei den Technikern der Spitzenklubs der Nationalliga A der Verstand still? Die ZSC Lions melden die Vertragsverlängerung mit Captain Mathias Seger bis 2012, der HC Genf/Servette bindet seinen Verteidigungsminister Goran Bezina bis 2013, und die gleiche Laufzeit baute der SC Bern vor Wochen bereits in den Kontrakt mit dem defensiven Abräumer Beat Gerber ein. All diese Arbeitsverhältnisse sind, gerechnet über ihre Laufzeiten, millionenteuer, denn die Betreffenden beziehen pro Jahr ein Salär von 400 000 Franken plus Prämien, Auto, Krankenkasse oder Zulage für die Vorhänge im Wohnzimmer. Die Arbeitgeber im Rink versuchen natürlich, taugliches Personal für Sport und Marketing zu halten. Und diese Langzeit-Kontrakte sind unter dem Strich auch ein gutes Signal für die Organisation des betreffenden NL-Gesellschafters, denn im bezahlten Sport sind Werte wie Kontinuität oder Zuverlässigkeit oft genug Gold wert. Für die Spieler selber schafft ein längerer Vertrag oft auch berufliche Perspektiven. Sandy Jeannin, der von Lugano zu Freiburg gewechselt hat, weiss bereits, dass er dereinst beim Elektrizitätswerk in Neuenburg eine zivile Stelle erhält, wenn er nicht mehr unter Eishockey-Strom steht.

    Verträge sind immer auch ein System gegen die Treulosen. Einer wie Bezina hat einen Passus im Papier, der ihm freie Bahn eröffnet, falls die NHL mit einem Angebot lockt, obwohl der vertragslose Zustand mit der Liga in Übersee eigentlich gar keine formelle Absprache nötig macht. Die Arbeitgeber hegen mit längerfristigen Abmachungen auch Hintergedanken. Wenn einer innerhalb der Schweiz unbedingt aus einem Vertrag aussteigen will, dann kommt Artikel 29 der Spieler-Registrierung zur Anwendung. Das Gesetz sieht vor, dass bei einem vorzeitig beendeten Arbeitsverhältnis der bisherige Arbeitgeber aus der NLA eine halbe Million Franken Schadenersatz erhält, verlässt der Spieler seinen Arbeitsplatz in der B-Klasse, werden 250 000 Franken fällig, bei einem Arbeitgeber in der Amateurliga (1. Liga) liegt die Summe der Abgeltung noch bei 50 000 Franken. Die Zahlungspflicht obliegt solidarisch dem Spieler und dem neuen Arbeitgeber.

    In der Schweiz sind vor allem Grossklubs in der Lage, den Jackpot bei Transfers zu bezahlen. Ihre finanzielle Potenz demonstrierten im Vorjahr die ZSC Lions. Der spätere Meister holte aus gültigen Kontrakten Thibaut Monnet (SC Bern) und Domenico Pittis (Kloten Flyers). Die Lions-Verwaltungsräte Walter Frey und Peter Spuhler waren so frei, in die Portokasse zu langen.

    Neue Zürcher Zeitung, Internationale Ausgabe, 08.09.2008, Seite 37

  • Allerlei aus dem Schweizer Eishockey 2008/09

    • KönigAllerClubs
    • 5. September 2008 um 13:19

    Nicht nur Zürich, Bern und Lugano

    Auch der HC Davos und Genf/Servette gehören im Eishockey zur Liga-Spitze

    tay. Heute Freitag beginnt die Schweizer Eishockeymeisterschaft 2008/09 - mit der ersten von insgesamt fünfzig Qualifikationsrunden. Wie jedes Jahr möchten alle 12 Klubs vor allem eines: die Play-offs erreichen - oder zumindest nicht absteigen. Spätestens am Ostermontag werden der neue Meister und eventuell gar ein Ab- und ein Aufsteiger feststehen. Bereits jetzt steht fest, dass das heutige Berner Derby zwischen dem SC Bern und Aufsteiger Biel vor ausverkauften Rängen stattfinden wird. Die Zürcher Klubs starten ihre Saison beide auswärts, die Kloten Flyers in der sich im Abbruch befindenden Zuger Herti-Halle und die ZSC Lions als Titelverteidiger in Rapperswil, wo Verteidiger Suchy als erster der fünf Lions-Ausländer pausieren dürfte. Kurz vor dem Anpfiff hat ZSC-Captain Seger seinen 2009 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängert. Der bald 31-Jährige spielt seit 1999 in Zürich.

    Zur erweiterten Spitze gehören neben den Stadtzürchern und -bernern sowie den mit fünf neuen Ausländern aufgerüsteten Luganesi auch der Rekordmeister Davos (28 Titel) und der Finalist 2008, Genf/Servette, der zum Auftakt im Kurort gastiert. Die Physiognomie beider Teams hat sich nur unwesentlich verändert, zumal sowohl Arno del Curto (Davos) als auch Chris McSorley (Genf) für Kontinuität stehen und ihre 13. beziehungsweise 8. Saison in Angriff nehmen. Viel versprechen sich die Bündner von ihrer nach Marha und Taticek dritten Akquisition aus Tschechien, Petr Sykora. Der knapp 30-Jährige aus Pardubice gilt als Skorer erster Güte und kann durchschnittlich einen Punkt pro Partie beitragen. Genf/Servette hat hingegen, wie die Lions und Lugano, fünf Söldner unter Vertrag. Neben bewährten Kräften wie Aubin, Kolnik und Vigier verpflichtete McSorley den 32-jährigen kanadischen Center Byron Ritchie (Vancouver) und den 27-jährigen finnischen Flügel Toni Salmelainen. Während Ritchie in der Schweiz vor allem den offensiven Auslauf und Verantwortung sucht, will Salmelainen in Genf die vergangene schwierige Saison in Russland vergessen. Seit drei Jahren hatte sich McSorley um den nur 1,76 m grossen Finnen im Wissen darum bemüht, dass dessen Kernkompetenzen (Tempo und Technik) in der Schweizer Liga am besten zur Geltung kommen. Die Gegner sind gewarnt, denn McSorley hat noch kaum je einen schlechten Ausländer verpflichtet, sondern der Liga immer wieder Trouvaillen beschert.

    Neue Zürcher Zeitung, Schweizer Ausgabe, 05.09.2008, Seite 60


    [Blockierte Grafik: http://www.nzzglobal.ch/data_ep/NZZ/20080905/articlepng/E4093A13-D050-4B8E-A71D-B00766C052CE/0C1A247E-6531-4944-817A-DA362E6CCE1B.png]

  • Neue Eishalle für Klagenfurt

    • KönigAllerClubs
    • 5. September 2008 um 11:16

    Im Herbst 2009 werden der KAC 100 Jahre und die Klagenfurter Eishalle 50 Jahre alt. Sie ist zwar eine der schönsten und intimsten Hallen Österreichs, aber sie ist in die Jahre gekommen. Gerade weil der KAC für die kommende EBEL-Saison wieder ein ausverkauftes Haus meldet, erwarten sich das "Eishockey-verrückte" Klagenfurt und Kärnten von der Politik Entscheidungen für eine neue Heimstätte unseres österreichischen Rekordmeisters KAC.
    Diese neue Sporthalle soll auch etlichen anderen Sportarten zugute kommen. Eine Privatinitiative von Kärntner Bürgern präsentiert nun das Projekt "Wörtherseehalle neu", eine Mehrzweckhalle für sportliche, kulturelle und sonstige Veranstaltungen.
    Das Projekt ist so weit fortgeschritten, dass, bei Willensübereinstimmung seitens der Politik, sofort mit der Detailplanung und der nachfolgenden Ausschreibung begonnen werden kann.

    Das Ziel der Initiative ist es zu erreichen, dass der Spatenstich für die "neue Wörtherseehalle" im September 2009 erfolgt, genau zum 100. Geburtstag des KAC.

    Die Freunde des KAC und der ORF Kärnten laden
    zur Präsentation des Projektes

    "WÖRTHERSEEHALLE NEU"

    herzlich ein.

    Donnerstag, 11. September 2008 um 10.30 Uhr
    ORF-Theater
    Sponheimerstraße 13
    9020 Klagenfurt

    Anschließend wird zu einem HIRTER-Buffet eingeladen.

    Hoffentlich haben ein paar von den hier im Forum anwesenden/registrierten KAC-Fans Donnerstag Vormittag Zeit, um bei der Präsentation dabei zu sein!

  • 1.Runde: Vienna Capitals - KAC 3:4 n.V.

    • KönigAllerClubs
    • 4. September 2008 um 15:23
    Zitat von AlexDeLarge

    Seit wievielen Jahren treffen die Caps und der KAC bereits in der 1. Runde aufeinander??


    Seit der Saison 2004/2005, oder?

  • KAC Kader 08/09

    • KönigAllerClubs
    • 4. September 2008 um 11:47
    Zitat von Rookie o.t. year

    diete themel hilft dem kac?

    pfoa, vieleicht sollt i am samstag das bluesbreaker-konzert gleich boykottieren, oder noch besser, mit blau-weissem schal dort auftauchen :whistling: ;)

    [Blockierte Grafik: http://cmsneu.klz.apa.net/ktn/2008/09/04/images/7EB3E292180EAD1837B3FC1B1910E9F5.jpg]
    Dieter Themel, Leadsänger beim KAC-Lied

    :D

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