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  1. eishockeyforum.com
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  3. liveehcb

Beiträge von liveehcb

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • liveehcb
    • 3. September 2018 um 14:37

    Ich bin (war?) seit Jahren ein Gegner die Ausländer-Beschränkung von 4 auf x zu erhöhen. Da immer mehr CH-Spieler nach Nordamerika ihr Glück versuchen (jetzt vor allem auch junge Spieler!), fehlen diese in der Schweizer Liga. Dass da die Lohnspirale steigt, ist nicht verwunderlich. Deshalb gibt es für mich 2 Möglichkeiten: Salary-cap oder Erhöhung der Einschränkung der Legios von 4 auf max. 6. Fünf Legios wäre m.M. nach für die Schweiz ok.

    Salary-cap wird beim Schweizer Verband nie durchkommen. Die Liga von 12 auf 10 Mannschaften zu reduzieren hat auch da beim CH-Verband keine Chance.

  • Sag was über den User über dir!

    • liveehcb
    • 29. Juli 2018 um 12:09

    Verwechselt den schwarzen Hans mit dem schwarzen Peter.

  • Was essen Eishockeyfans so zu Mittag?

    • liveehcb
    • 23. Juli 2018 um 21:23

    Heute Leberkäs-Semmel beim Hanschur am Hauptplatz in Villach. Übermorgen gibt's schon die ersten Kirchstagssuppen. Ansonsten Kärntner Hausmannskost... :veryhappy:

  • Fußball WM 2018 in Russland

    • liveehcb
    • 23. Juni 2018 um 13:09

    Nur so zur Info. Nicht nur Xhaka und Shaqiri haben die Geste gemacht. Capitano Stephan Lichtsteiner (geboren in Adligenswil / Kanton Luzern) ebenso...

    Gemäss seinem Interview nach dem Match, aus Solidarität. Sogar bei den Nati-Spieler waren nicht alle derselben Meinung (z.B. Seferovic) bezüglich der Geste.

    https://pbs.twimg.com/media/DgVVlcbXcAA-ZUZ.jpg

  • Fußball WM 2018 in Russland

    • liveehcb
    • 23. Juni 2018 um 12:50
    Zitat von pupo

    Das Problem ist das solche Funken immer noch einen Flächenbrand am Balkan verursachen können, da ist soviel Hass vorhanden des können wir uns nicht vorstellen. Somit gibt es absolut kein Verständnis für diese Gesten!

    Übrigens als Schweizer würd ich mir verarscht vorkommen, da wird ein Spiel der nati (die damit absolut nix zu tun hat)für das eigene Ego missbraucht ....

    Ich weiß nicht aber mit solchen Spielern kann ich nichts anfangen, wir haben in Deutschland auch viele Spieler wo man der Meinung sein könnte sie spielen nur für Deutschland, um erfolgreich/er zu sein, nicht des Stolzes wegen. Als Verein ist des ja absolut in Ordnung aber in der Nati halte ich das für absolut falsch, da sollte man stolz sein für sein Land auflaufen zu können und nicht des Erfolges wegen

    Ich gebe dir Recht bezüglich Funken die ein Flächenbrand verursachen können. Nur die Funken können von beiden Seiten her kommen. Beiderseits wurde provoziert und die Schweiz liegt mitten drin in dem Hass-Problem. Deswegen finde ich es auch nicht gut, dass solche Gesten in einem Fussballspiel verwendet wurde.

    Verarscht fühlt man sich aber nicht nur wegen der Geste von den beiden CH-Torschützen. Auch die weiter oben erwähnten Aussagen der Serben, das die Schweizer als Albaner oder die Nati für den Kosovo spielten sollte, ist ebenso missbräuchlich.

    Fazit: Die gebürtigen Kosovo-Albaner, die für die Nati spielen, hätten die Geste unbedingt unterlassen und die Serben hätten vorgängig ihre Klappe halten sollen. Aus Respekt vor der Schweiz und Schweizer Nati!

  • Fußball WM 2018 in Russland

    • liveehcb
    • 23. Juni 2018 um 10:03
    Zitat von pupo

    Richtig unnötig was shaghiri und Xhaka da veranstaltet haben, zeigt ihre Identifikation mit der Schweiz... Eigentlich gehorens gesperrt!

    Natürlich war diese Doppel-Adler-Jubel unnötig. Nur muss man sich nicht nur auf diese Provokation fokusieren.

    Die Serben waren kein Deut besser. Der ehemalige serbische Trainer Milan Zivadinovic bezeichnete die Schweizer Spieler im Interview als «Albaner».

    Auch Serbiens Mittelfeldspieler Luka Milivojevic hatte wenige Tage zuvor gefragt, «warum die Patrioten der Schweizer Nati nicht für den Kosovo spielen». Und stichelte damit gegen die Schweizer. Klar ärgert mich der Doppelader als CH Fan auch. Auch in Anbetracht der Äusserungen / Provokationen von hochrangigen Politikern (Aussenminister) Serbiens und das primitive Verhalten einiger Zuschauer im Stadion setzen selbst bei mir ein gewisses Mass an Verständnis für das Kosovo Symbol aufkommen.

  • Tennis

    • liveehcb
    • 8. Juni 2018 um 15:23

    Dafür dritter Satz locker. Congrats an Thiem für Finaleinzug.

  • Frage an die Regelkundigen

    • liveehcb
    • 8. Juni 2018 um 13:53

    Anpassung Grösse Torraum

    Wie sieht die Situation in der EBEL aus? Ich weiss nur, dass in den Schweizer Ligen nächste Saison die Torraum-Grösse wie folgt angepasst werden:

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/DfKfQl8X0AAUYhP.jpg:large]

  • Kontraktverlängerungen, Spieler- und Trainertransfers NLA/NLB

    • liveehcb
    • 5. Juni 2018 um 19:01

    EHC Biel verpflichtet Anssi Salmela


    Die 4. Ausländerposition wird mit dem Finnen Anssi Salmela besetzt. Salmela, der zum Weltmeister-Team von 2011 gehörte, wechselt vom lettischen KHL-Team Dinamo Riga ins Seeland. Der 33-Jährige bestritt zwischen 2008 und 2011 112 NHL-Spiele für die New Jersey Devils und die Atlanta Thrashers. Seither spielte er in der KHL (Avangard Omsk, Kunlun Red Star, Dinamo Riga) und in Schweden (MODO, HV71, Färjestad, Brynäs, Linköping). Mit Dinamo Riga nahm er letzte Saison auch am Spengler Cup teil. In 33 KHL-Spielen kam er letzte Saison auf 5 Tore, 12 Assists und eine Minus-5-Bilanz, womit er beim Aussenseiter der Verteidiger mit den besten Werten war.


    Salmela (*1984) hat gestern den Medizincheck in Biel absolviert und heute einen Vertrag für eine Saison unterzeichnet.


    Martin Steinegger, Sportchef EHCB: Anssi ist ein offensiv ausgerichteter Verteidiger und guter Schlittschuhläufer. Er erfüllt verschiedene Aufgaben, sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich, zuverlässig und beständig. Mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit wird Anssi ein wichtiger Bestandteil unserer Verteidigung sein.

    Thomas Roost, Chefscout EHCB: Anssi Salmela ist ein vielseitiger Verteidiger, der verschiedene Rollen interpretieren kann. Er ist ein guter Skater mit einem harten Schuss und seine Schüsse finden oft den Weg zum Tor weil er die Schusslinien besser findet als andere. Salmela kann auch harte Checks austeilen und war in der letzten Saison der klar beste Verteidiger im KHL-Team Dinamo Riga.

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    • liveehcb
    • 30. Mai 2018 um 13:47

    Er möchte Vorarlberger Deputy werden

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    • liveehcb
    • 30. Mai 2018 um 11:16

    Mischt sich in die Diskussion ein, ohne nachzufragen :check:

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    • liveehcb
    • 30. Mai 2018 um 11:13

    Wird wieder am Carinthischer Sommer anzutreffen sein! :veryhappy:

    Edit: zu spät... :oldie:

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    • liveehcb
    • 30. Mai 2018 um 11:07

    Kennt mein Musikstil nicht (aiaiai ausgerechnet Schlager<X)

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    • liveehcb
    • 30. Mai 2018 um 11:00

    Hört sich gern EAV an

  • WM 2018 in Dänemark

    • liveehcb
    • 23. Mai 2018 um 16:17

    Das Schweizerfernsehen konnte für den Final der Schweiz gegen Schweden Traumquoten erzielen. Das Fernsehen erreichte einen Marktanteil von 73.3%.

    Der diesjähriige Final erreichte damit den 15. Rang seit das neue Messystem beim Schweizerfernsehen eingeführt wurde. Im Durchschnitt schauten 1.075 Millionen zu. In der heissen Phase des Spieles, dem Penaltyschiessen, schnellte der Wert auf 1.418 Millionen Zuschauer.

    Spitzenreiter seit 2013 ist der WM-1/8-Finale der Schweizer an der Fusball Weltmeiterschaft 2014. Damals schauten im durchsschnitt 1.506 Millionen Zuschauer zu.

  • Diverses aus der National League und Swiss League

    • liveehcb
    • 23. Mai 2018 um 16:15
    Zitat von RvA

    Das ist mal ne Ansage zur Titelverteidigung!

    Kevin Klein gibt den Rücktritt vom Rücktritt und dazu kommt mit Cervenka der 3. Topshot nach Hollenstein und Noreau

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…-id8410986.html

    Das wird Noreau gar nicht passen.

    «Wenn der SCB auch nächste Saison wieder mit fünf Ausländern plant, bin ich wohl weg», liess Noreau Mitte Januar in der «Berner Zeitung» verlauten.

    Nun hat der Zett mit Kevin Klein und Cervenka fünf Ausländer. Tja, Pech gehabt.

  • Diverses aus der National League und Swiss League

    • liveehcb
    • 23. Mai 2018 um 14:03

    Warum die Schweiz (National League) kein Transfer-Vertrag mit der NHL hat, anhand des Beispiels von Elvis Merzlikins.

    https://www.watson.ch/!561356058?utm…_source=twitter

  • BWL - Saison 18/19

    • liveehcb
    • 22. Mai 2018 um 10:45

    Hier noch per Zufall ein Vorbereitungsspiel der Linzer in Deutschland am 7.9.2018 im Netz gefunden:

    https://calovo.de/e/augsburgerpa…l-augsburg-linz

  • Was ist das Schweizer Modell?

    • liveehcb
    • 22. Mai 2018 um 10:08
    Zitat von silent

    wird nicht gehen. schau dir an wo die u20 und u18 der schweiz spielt und dann schau dir an wo die beiden teams aus österreich spielen.

    irgendwie haben wir anscheinend in letzter zeit nur sehr vereinzelt wirkliche talente.

    Es fängt schon hier an um Talente zu finden....

    ==> https://www.sihf.ch/media/9790/sihd_17_flyer_a5_de.pdf / https://www.sihf.ch/de/kids-youth/hgts/

    Das wird überall in der ganzen Schweiz 1x im Jahr veranstaltet.

    Auch in der Schweiz wachsen keine Talente an Bäumen

  • Was ist das Schweizer Modell?

    • liveehcb
    • 22. Mai 2018 um 09:35

    Es braucht in der EBEL minimum ein Team, dass bereit wäre das Modell HCD zu kopieren. Das wär schon mal ein Anfang.

    Wenn man das Alter der Spieler der ersten Mannschaft für die nächste Saison ansieht, da kann ich nur sagen: RESPEKT wie man die jungen Spieler fördert (inkl. Torhüter!). 13 Spieler, die 22jährig und darunter sind! Interessant, dass auch einen gewissen 17jähriger Verteidiger Julian Payr aus Feldkirch im Kader der 1. Mannschaft des HCD erscheint. Haben solche Spieler in einer ersten Mannschaft in der EBEL wirklich keine Chance?

    Wenn ich sehe, wie ein Torhüter wie Gilles Senn (22jährig) schon letzte Saison in der ersten Mannschaft gespielt hat und an der diesjährigen WM in Dänemark schon Torhüter Nr. 3 nach Genoni/Berra im Kader stand... Ja er hat letzte wie auch diese Saison ein paar Haltbare durchgelassen, na und? Trotzdem hat er das vollste Vertrauen eines Arno Del Curto und eines Patrick Fischer. Ist denn sowas in der EBEL wirklich undenkbar? :/

    https://www.eliteprospects.com/team/110/davos

  • WM 2019 in der Slowakei

    • liveehcb
    • 22. Mai 2018 um 09:08

    Übersicht der Gruppen :

    [Blockierte Grafik: http://www.swisshabs.ch/uploads/mce_content/x94434b553289f4d365174bfeeac5086d.jpg.pagespeed.ic.i4nxWLMJbr.jpg]

  • Pressespiegel und interessante Interviews

    • liveehcb
    • 21. Mai 2018 um 11:53

    20min-Online / Kommentar zur Schweizer Eishockey Nati

    Zitat

    Die Nati ist in eine neue Sphäre vorgestossen


    Der Gold-Traum bleibt zwar unerfüllt. Nach einem Penalty-Drama. Das tut weh. Trotzdem war diese WM ein weiterer Meilenstein für das Schweizer Eishockey.


    Der Zweite ist der erste Verlierer. So undankbar ist das im Sport. Und so endet diese WM in Kopenhagen für die Spieler trotz allem mit einer riesigen Enttäuschung. Sie wollten unbedingt noch einen Schritt weitergehen als 2013 in Stockholm, sie wollten dieses Mal Gold. Unbedingt. Und sie waren sooooooo nahe dran. Am Ende fehlte ein Schuss. Das ist enorm bitter, das tut unfassbar weh.

    Es wird daher einige Tage dauern, bis die Spieler und der Coaching-Staff um Patrick Fischer realisieren, was sie in den letzten zweieinhalb Wochen geleistet haben und sich über die zweite Silbermedaille innert fünf Jahren freuen können. Etwas schneller würde es vielleicht gehen, wenn die Fans der Mannschaft heute Mittag am Flughafen einen euphorischen Empfang bereiten. Wie 2013, als die Spieler fassungslos waren ob der Begeisterung, die sie ausgelöst haben.


    Rasant zur zweiten Medaille

    Das Silberwunder 2013 in Stockholm war der Wegbereiter. Seither weiss man, dass es möglich ist, bis ganz an die Spitze vorzustossen und eine Medaille zu gewinnen, wenn alles zusammen passt. Durch die Tage in Stockholm wurde die Brust der Schweizer Eishockeyaner breiter und das Selbstverständnis grösser, auch die nachfolgende Generation strebt solche Erfolge an. Und noch mehr. So sagte der 21-jährige Timo Meier am Sonntagabend nach der Final-Niederlage bereits: «Wir kommen zurück und beim nächsten Mal holen wir Gold!»


    Nach der Silbermedaille vor fünf Jahren, schrieb 20 Minuten, dass es nun das Ziel sein muss, auf das Niveau der Slowakei zu kommen und so alle acht bis zehn Jahre für einen Medaillen-Exploit sorgen zu können. Denn die Slowakei und die Schweiz sind als Eishockey-Nationen vergleichbar. Nun ist es sogar schneller als diese acht bis zehn Jahre gegangen. Und wir waren dieses Mal im Final nicht mehr chancenlos wie noch 2013, sondern nur Zentimeter von WM-Gold entfernt. Das Schweizer Eishockey ist nochmals in eine neue Sphäre vorgestossen.

    Nur Hischier fehlte zum Dreamteam

    Trotzdem wird es wichtig sein, demütig zu bleiben. Eine Viertelfinal-Qualifikation muss für die Schweiz auch weiterhin das Grundziel sein. Eine Selbstverständlichkeit, die Top 8 zu erreichen, wird es für die Schweiz vermutlich nie geben. Und an Medaillen gewöhnen sollten wir uns schon gar nicht. Es wird auch wieder Turniere geben, wo die Viertelfinals verpasst werden. Vielleicht schon im nächsten Jahr an der WM in der Slowakei.

    Wir haben in Dänemark auch von einer perfekten Konstellation profitiert. Mit den Nachzüglern während dem Turnier waren am Ende acht Spieler im Kader, die in dieser Saison in der NHL im Einsatz standen. Und das spürte man. Die Niederreiters, Meiers, Müllers und Josis waren die herausragenden Persönlichkeiten, die diese Mannschaft mit einer beeindruckenden Souveränität trugen. Das war die beste Nati aller Zeiten. Es fehlte eigentlich nur noch Nummer-1-Draft Nico Hischier und man hätte den Begriff Dreamteam verwenden können.

    Vorbilder wie Niederreiter - und Scherwey

    Was bleibt, ist die Hoffnung, dass möglichst viele junge Hockeytalente Niederreiter und Co. genau auf die Stöcke geschaut haben und gesehen haben, was es braucht, um sich in der NHL durchsetzen zu können. Wie diese Cracks den Puck abdecken, wie sie die Zweikämpfe angehen und wie gradlinig sie den Weg aufs Tor suchen. Aber hoffentlich haben sie auch gesehen, wie weit man es bringen kann, wenn man zwar nicht ein Jahrhunderttalent ist, aber die Arbeitsethik eines Tristan Scherwey besitzt.


    Dann lässt die nächste Medaille womöglich nicht lange auf sich warten. Vielleicht nicht einmal fünf Jahre. Und vielleicht ist es dann auch Gold.

    Alles anzeigen
  • Pressespiegel und interessante Interviews

    • liveehcb
    • 21. Mai 2018 um 11:42

    Neue Zürcher Zeitung / Kommentar zur Schweizer Eishockey Nati

    Zitat

    Die Schweizer haben den WM-Final verloren – und sind doch ein Team von Gewinnern


    Der Schweiz bleibt an der Eishockey-WM in Dänemark der grosse Coup verwehrt. Das Geleistete schmälert das nicht. Das Land hat viel, worauf es nach diesem Turnier stolz sein kann.

    Eine dramatische, eine überragende, eine surreale WM endete für die Schweizer Nationalmannschaft am Sonntagabend mit einer bitteren Enttäuschung. Ein einziger Penalty trennte sie vom Eintritt in einen sehr elitären Zirkel, nur acht Nationen können sich Weltmeister nennen. Die Schweiz verlor ein Penaltyschiessen, wieder wurde sie von Schweden gestoppt, der Nemesis dieses Teams, die dem Land zahlreiche schmerzhafte Niederlagen zugefügt hat. Schon 2013 in Stockholm hatten die Schweden die Schweiz im Final gestoppt, sie sind eine Nation, deren Grossspurigkeit in den Reihen der Schweizer zunehmend Argwohn auslöst, was als Motivation für zukünftige Duelle herhalten könnte.


    Die Schweizer waren der Sensation so nahe, einem Triumph, den niemand für möglich gehalten hatte; die Wettanbieter quotierten sie vor dem Turnier als 50:1-Aussenseiter. Seit die Slowakei 2002 in Schweden triumphierte, holte nie mehr ein so extremer Underdog Gold. Dass den Schweizern so wenig fehlte, machte die Niederlage noch schwerer verdaulich.

    Die Schweizer profitierten in Dänemark von der günstigen Konstellation, dass sie fast in Bestbesetzung antreten konnten, was den Abstand auf die Weltspitze verkleinerte. Den noch immer vorhandenen Klassenunterschied machten sie mit erfrischender, offensiver Spielweise und einem scheinbar unerschütterlichen Glauben an die eigenen Fähigkeiten wett. So wie ihnen das vom Trainer Patrick Fischer immer vorgelebt worden ist, einem Mann, der sein selbstsicheres Gewinnerlächeln auch nach den schmählichsten Niederlagen seiner Trainerkarriere nie verlor. Und sich mit dieser Silbermedaille nun unangreifbar gemacht hat. Am Sonntag sagte Fischer: «Als ich vor drei Jahren sagte, dass wir Weltmeister werden wollen, hat man mir ins Gesicht gelacht. Jetzt hat uns ein Penalty vom Titel getrennt. Vielleicht lag ich also nicht so falsch.»


    Just das ist Fischers grösster Verdienst: Dass er das kleingeistig-devote Schweizer Denken aus den Köpfen der Spieler vertrieben hat. Und eine Traumfabrik erschuf, in der alles möglich schien. Dass es nicht gereicht hat, scheint ihm eher ein Ansporn zu sein, er sagte: «Irgendwann werde ich einen Schweizer Weltmeistertitel erleben. Vielleicht als Nationaltrainer. Und sonst als Fan.»


    Ein Titel ist das letzte noch fehlende Mosaikstück, um die Schweizer Metamorphose von einer belächelten zu einer bedeutenden Eishockeynation abzuschliessen. Es gab über die Jahre zahlreiche kleine Schritte: Als Mark Streit 2011 Captain der New York Islanders wurde. Als die Schweiz 2013 in Stockholm WM-Silber holte. Als die New Jersey Devils den Oberwalliser Nico Hischier im Sommer zum Nummer-1-Pick im NHL-Draft machten. Kopenhagen hätte die Krönung sein können.


    Nun geht der Prozess weiter. Die WM hat viele Gewinner produziert, die exzellenten Darbietungen wurden international wahrgenommen. Es würde nicht überraschen, wenn sich das Kontingent an Schweizer NHL-Spielern nach diesem Turnier noch einmal erhöht, Michael Fora, der Captain von Ambri-Piotta, besitzt etwa gute Chancen auf einen Transfer.


    Das Schweizer Eishockey entwickelt sich, es geht voran. Es wäre vermessen, in jedem Jahr eine Medaille zu erwarten, so weit ist das Land nicht, der Vorstoss in die Top-6 der Welt bleibt eine Herausforderung. Und alles, was über eine Viertelfinalqualifikation hinausgeht, ist ein Exploit und keine Selbstverständlichkeit. Für die kommenden Aufgaben, die WM 2019 in der Slowakei und vor allem die Heim-WM 2020 in Zürich und Lausanne, ist die Fallhöhe beträchtlich. Fischer weiss das, auch darum sagte er nach der Finalniederlage: «Wir waren nicht Deppen, als wir bei Olympia scheiterten. Und wir sind nicht Helden, weil wir es hier in den Final geschafft haben. Wir sind einfach Sportler, die alles geben. Manchmal reicht es, manchmal nicht.» Und manchmal fehlt nur ein einziger Penalty zum vollkommenen Glück.

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  • WM 2018 in Dänemark

    • liveehcb
    • 20. Mai 2018 um 22:33

    Ich weiss nicht ob es einem wirklich bewusst ist: Ein Schüsschen ins Netz und die Schweiz könnte Weltmeister sein!

  • WM 2018 in Dänemark

    • liveehcb
    • 20. Mai 2018 um 22:28

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/DdqeBk5U8AAdQbb.jpg]

    Aiaiai, meine Nerven !!!

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