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Okanagan Hockey Academy in St. Pölten ersatzlos vor dem Aus?

    • Allgemeines
  • Studentin
  • 24. November 2025 um 22:14
1. offizieller Beitrag
  • Studentin
    Hobbyliga
    • 24. November 2025 um 22:14
    • #1

    Die Meldung der Vienna Capitals, dass Chris Harand die U18 übernimmt, hat mich heute auf Google zu dieser Story (Umbruch für Eishockeysport ohne klare Richtung) über das baldige Aus der OHA gebracht. Das klingt für den Nachwuchsstandort St. Pölten gar nicht gut. Ich verstehe aber nicht alles in dem Artikel und mehr Berichte dazu finde ich nicht.

    Hat hier jemand Einblick in dieses Thema? Mir stellen sich dazu ein paar Fragen.

    Bedeutet die Kündigung durch das Land, dass die OHA St. Pölten verlässt? Auf deren Webseite findet man gleich zum Start groß den Termin des Tryouts für nächste Saison.
    Ist das Argument mit den wenigen Niederösterreichern, die es letztlich als Profi geschafft haben, wirklich relevant oder nur vorgeschoben, um Einsparungen zu rechtfertigen?
    Wie kann es sein, dass das Land scheinbar Geldmittel für einen Ersatz bereitstellt, der Verband das aber nicht will oder kann?

    Ich lese das so: Da gibt es einen Standort mit wirklich guter Infrastruktur und dann lässt man eine bestehende Akademie scheinbar sterben, ohne vorhandenes Geld in einen Ersatz zu investieren.

  • hockeyhoeifa
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 08:50
    • #2

    Warum sollte Niederösterreich Geld in etwas stecken, wo keine Österreicher (im U20i-Kader 5 von 35), geschweige denn Niederösterreicher sind. Welchen Mehrwert hat das für ein Gebiet, ausländische Kinder auszubilden, die dann wieder weg sind?

    Ferlach übrigens idem. Das sind Betriebe die auf Wirtschaft geführt sind und (ausländischen) Trainern Jobs geben, aber fürs Gebiet, den Kindern und Jugendlichen dort selbst relativ wenig bringen.

    3 Mal editiert, zuletzt von hockeyhoeifa (25. November 2025 um 08:59)

  • hockeytime
    NHL
    • 25. November 2025 um 09:04
    • #3

    Ich habe diese Akademie sowieso nie verstanden, hat keinen Wert für Österreich. Vor allem haben die keine Erfolge erreicht. Dann wird das ganze auch noch vom Land unterstützt. Ferlach ist auch so ähnlich, die bringen den einheimischen auch wenig, aber die werden wenigstens nicht vom Land gefördert.

  • ReiniR
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 09:07
    • #4

    nachdem unser Sohn in der OHA ist, kann ich ein paar Antworten liefern...

    Bedeutet die Kündigung durch das Land, dass die OHA St. Pölten verlässt?
    lt. dem letzten Videocall mit OHA Management (aus Ö und Kanada) ist lt. deren Aussage die Saison 2026/2027 in St. Pölten gesichert, ab dann steht es lt. OHA in den Sternen - es spießt sich an den Eiszeiten soweit wir das erfahren haben - Internat und Schule soll jedoch auch darüber hinaus schon gesichert sein..
    Aber nach meinem Gefühl, ja die OHA wird St. Pölten verlassen.

    Ist das Argument mit den wenigen Niederösterreichern, die es letztlich als Profi geschafft haben, wirklich relevant oder nur vorgeschoben, um Einsparungen zu rechtfertigen?
    wenn es die Aufgabe von OHA sein soll, dass NÖ Eishockeyspieler Profis werden, dann kann man sagen JA, Ziel verfehlt

    Wie kann es sein, dass das Land scheinbar Geldmittel für einen Ersatz bereitstellt, der Verband das aber nicht will oder kann?
    der NÖ Verband hat gemeint, er wird kein Konzept für Eishockey in St. Pölten ab der Oberstufe (also das was die OHA jetzt gemacht hat) umsetzen, für die Unterstufe bleibt angeblich alles wie gehabt (Stichwort: LA Stars, die U11, U13 und als Spielgemeinschaft U15 Bundesliga spielen). Auch verständlich, weil die Geldmittel des Landes NÖ bei weitem nicht ausreichen würden um einen adäquaten Ersatz der OHA Akademie aufzustellen. Hier müsste man die Eltern - und zwar empfindlich - zur Kasse bitten um einen Akademiebetrieb gewährleisten zu können.

    Generell muss man sagen, dass mit Rückzug der OHA auch der komplette Eishockeystandort St. Pölten wackeln wird. Die Trainer der LA Stars, bis hinunter zu den Bambinis der STP Tigers, sind von der OHA gekommen, da sind auch Geldmittel seitens der OHA Akademie in den Nachwuchs geflossen. Alleine die jetzt in bei der OHA tätigen Trainer werden St. Pölten verlassen, die Sabres werden wieder woanders hingehen und irgendwann wird die Hallenauslastung in Stp derart zurückgehen, dass verständlicherweise auch die Finanzierung einer Eishalle, die wenig ausgelastet ist, in Frage gestellt werden wird. -> so zumindest meine persönliche Eischätzung, wie gesagt unser Junior ist jetzt seit 2 Jahren in der Akademie und hat sein komplettes Eishockey Leben im Okanagan Umfeld (St. Pölten Tigers, Vienna Tigers und jetzt eben Akademie) verbracht, daher hab ich seit fast 10 Jahren da schon einen Einblick.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 25. November 2025 um 09:21
    • Offizieller Beitrag
    • #5

    wenn man die Prämisse hat das österreicher ausgebildet oder angesze´tellt werden dann dürfte man die OHA wohl nicht fördern

    Wenn man die OHA aber wie einen Wirtschaftsbetrieb sieht - was es wohl ist - dann ist eine Förderung wohl gerechtfertigt. Sonst dürfte man viele Firmen nicht fördern

    • Nächster offizieller Beitrag
  • ReiniR
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 09:37
    • #6

    anmerken muss man auch, die Förderung des Landes NÖ gab es ja nicht für den Eishockeysport, sondern von der Bildungsdirektion für die Schulform der Lower Austria International School, wo die Akademie Kids entweder ein österr. Gymnasium (für jene die Deutsch als Muttersprache haben samt Englisch als 100%ige Unterrichtssprache) oder ein Int. Bachelorette absolvieren können.

    Eishockeytechnisch gab es "nur" verbilligte Eiszeiten, aber keine Förderung der öffentlichen Hand

  • Studentin
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 12:02
    • #7

    ReiniR Vielen Dank für die ausführliche und sehr reflektierte Erklärung.

    Zitat von ReiniR

    wenn es die Aufgabe von OHA sein soll, dass NÖ Eishockeyspieler Profis werden, dann kann man sagen JA, Ziel verfehlt

    Im Grunde genommen bestätigt das meinen ersten Eindruck beim Lesen, dass das Thema eine Menge gewohnter FPÖ Kurzsichtigkeit beziehungsweise deren typischen Populismus beinhaltet.

    Zitat von ReiniR

    Generell muss man sagen, dass mit Rückzug der OHA auch der komplette Eishockeystandort St. Pölten wackeln wird.

    Für Applaus aus dem nationalistischen Eck wird ausgeblendet, dass die Akademie auch sehr viel ausländisches Geld in die Region bringt und viele Nebeneffekte auch dem heimischen Eishockey zu Gute kommen. Sehr schade.

  • ReiniR
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 12:20
    • #8
    Zitat von Studentin

    Im Grunde genommen bestätigt das meinen ersten Eindruck beim Lesen, dass das Thema eine Menge gewohnter FPÖ Kurzsichtigkeit beziehungsweise deren typischen Populismus beinhaltet.

    das war ja auch die (nie öffentlich kolportierte) Herangehensweise: "Warum bezahlen wir vornehmlich ausländischen Schülern und Schülerinnen (sind ja auch Sabres Ladys in der OHA Akademie) eine Bildungsförderung?.. so quasi nach dem Motto "Unser Geld für unsere Leut"...

    und ja es spült einiges an Geld in die Region, alleine wenn ich mir anschaue wie viele Eltern zu den Heimmatches pilgern, teils aus Ungarn, Deutschland, Tschechien, aber auch aus Serbien oder Holland. Vor 2 Wochen z. B. waren die Eltern des einzigen türkischen Spielers (der übrigens 31 Punkte aus 16 Spielen in der U17 stehen hat) anwesend, die alle buchen Übernachtungen, gehen bei ihren Aufenthalten natürlich Essen usw.

    aber WiPe hat schon Recht, die OHA ist ein Wirtschaftsbetrieb, ist die NHA in Ferlach ja auch, von daher haben die österr. Talente dort jetzt nicht die Priorität. Wobei man schon sagen muss, dass die Akademiekosten für österr. und noch viel mehr für niederösterreichische Spieler deutlich rabattiert werden, trotzdem noch viel, aber den A-Bonus gibt es da schon.

  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 14:20
    • #9

    Bin jedesmal aus Neue erstaunt, wie schnell bei uns die Rassismuskeule geschwungen wird.

    Aus Gründen kenne ich auch Okanagan und die Halle St. Pölten. Dennoch finde ich es grundvernünftig wenn endlich mal nachgefragt wird, wohin die Steuergelder wandern. Denn zuallererst ist die niederösterreichische Landesregierung den Niederösterreichern in der Pflicht. Und dass es nicht einfach ist jemanden im Waldviertel zu erklären, warum seine Steuergelder für ausländische Eishockeykids draufgehen, sollte einleuchten.

    Auch halte ich das Argument, dass die Leute eh konsumieren und somit Gelder in den Fiskus wandern, nicht für zu Ende gedacht.

    Denn der Staat und dann das Land bekommen ja nur die 10-20%ige Umsatzsteuer und bei Übernachtungen den Tourismusaufschlag. Ansonsten profitiert der Gastronom und ggf der Hotelier.

    Ich glaube und hoffe nicht, dass Okanagan eingestampft wird und über kurz oder lang die Eishalle St. Pölten dadurch geschlossen wird. Aber man wird wohl eine Vereinbarung treffen müssen, dass mehr Einheimische in St. Pölten am Eis stehen werden müssen.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 25. November 2025 um 14:24
    • Offizieller Beitrag
    • #10

    Boah das wird jetzt aber arg politisch. Also einen ausländischen Konzern zu fördern ist OK aber eine Akademie die (Suche) ausländische Spieler fördert ist es nicht?

    Und die oha ist bei Gott keine billige Angelegenheit für die Eltern. Im Gegenteil

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • ToniZamboni
    EBEL
    • 25. November 2025 um 14:32
    • #11
    Zitat von Derek Cormier

    Auch halte ich das Argument, dass die Leute eh konsumieren und somit Gelder in den Fiskus wandern, nicht für zu Ende gedacht.

    Denn der Staat und dann das Land bekommen ja nur die 10-20%ige Umsatzsteuer und bei Übernachtungen den Tourismusaufschlag. Ansonsten profitiert der Gastronom und ggf der Hotelier.

    Der Gastronom wird wohl auch Angestellte haben, Ware einkaufen und ab und an was investieren. Also gabz so daneben ist dieses Argument sicher nicht.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 25. November 2025 um 14:38
    • Offizieller Beitrag
    • #12

    Genau genommen ist genau dass das Argument das man jedes Jahr Unmengen an Fördermittel zb in die Salzburger Festspiele steckt (Umweg Rentabilität)


    Und wohl auch in andere Kultur und Sportveranstaltungen

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Online
    Hansi79
    LAGREINER
    • 25. November 2025 um 14:47
    • #13
    Zitat von Derek Cormier

    Bin jedesmal aus Neue erstaunt, wie schnell bei uns die Rassismuskeule geschwungen wird.

    Aus Gründen kenne ich auch Okanagan und die Halle St. Pölten. Dennoch finde ich es grundvernünftig wenn endlich mal nachgefragt wird, wohin die Steuergelder wandern. Denn zuallererst ist die niederösterreichische Landesregierung den Niederösterreichern in der Pflicht. Und dass es nicht einfach ist jemanden im Waldviertel zu erklären, warum seine Steuergelder für ausländische Eishockeykids draufgehen, sollte einleuchten.

    Auch halte ich das Argument, dass die Leute eh konsumieren und somit Gelder in den Fiskus wandern, nicht für zu Ende gedacht.

    Denn der Staat und dann das Land bekommen ja nur die 10-20%ige Umsatzsteuer und bei Übernachtungen den Tourismusaufschlag. Ansonsten profitiert der Gastronom und ggf der Hotelier.

    Ich glaube und hoffe nicht, dass Okanagan eingestampft wird und über kurz oder lang die Eishalle St. Pölten dadurch geschlossen wird. Aber man wird wohl eine Vereinbarung treffen müssen, dass mehr Einheimische in St. Pölten am Eis stehen werden müssen.

    Alles anzeigen

    Wie ? Der Gastronom stellt den Spielereltern eine Rechnung aus ? 8|

  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 15:13
    • #14
    Zitat von WiPe

    Boah das wird jetzt aber arg politisch.

    Die Politik überlegt etwas abzudrehen. Wie willst das Thema somit unpolitisch diskutieren?

    Zitat von WiPe

    Fördermittel zb in die Salzburger Festspiele steckt (Umweg Rentabilität)

    Die Salzburger Festspiele sind in Japan bekannt. Okanagan kennen nicht einmal die meisten hier im Eishockey(!)forum. Äpfel, Birnen und so…

  • Studentin
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 17:45
    • #15

    Ich finde, ReiniR hat in seinem Beitrag sehr gut nachvollziehbar erklärt was die OHA alles für das einheimische Hockey und die lokale Wirtschaft leistet: Trainerunterstützung für den gesamten Nachwuchs, bezahlte! Auslastung der vorhandenen Infrastruktur, die ja dann scheinbar hauptsächlich durch ausländisches Geld 😲 passiert, und touristische Einnahmen durch Angehörige. Dann kommt noch dazu, dass man Personal mit allen dazugehörigen Nebenkosten angestellt hat und die Akademiespielerinnen und -spieler auch ihr Geld in St. Pölten lassen werden. Sportlich ist die OHA außerdem als Teil der Nachwuchsmeisterschaften ein wichtiger Wettbewerber für viele österreichische Teams, die bestimmt nur deshalb regelmäßig nach St. Pölten reisen. 😉

    Für mich klingt das nach respektabler Umwegrentabilität für die man durchaus Förderungen vergeben kann. Abgesehen davon sollte man nicht unterschätzen wie schnell das Eishockey dann ganz weggespart wird, wenn dann zum Beispiel die Auslastung der Halle nicht mehr so gegeben ist. Über Eishallen, die aus Spargründen vor dem Zusperren stehen, gab es ja in den letzten Wochen genug Berichterstattung.

    Dem Gegenüber steht die "Keine Förderung für Ausländer"-Argumentation des Landeshauptfrau-Stellvertreters mit der man im Land der Schnitzelprämie bestimmt punkten kann.

    Zum Vorwurf der Rassismuskeule erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar. Die Ausländer-Argumentation kommt vom Herrn Landbauer höchstpersönlich, der einer Partei angehört, die dafür bekannt ist bei jeder Gelegenheit populistisch die Fremdenkeule zu schwingen. Dass zuerst mal die Förderung für die Ausländer eingespart wird und es aber noch überhaupt keinen Plan für das stattdessen erwünschte forcieren der einheimischen Spieler gibt, spricht da auch eine deutliche Sprache.

  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 19:11
    • #16

    Ich weiß nicht, ob du auch nur 1x bei Okanagan oder in St. Pölten warst. Dort von einer Umwegrentabilität zu reden, ist halt kühn. Da verblüfft es umso mehr, dass als Gegenbeispiel für Förderungen, die Salzburger Festspiele herhalten müssen.

    Die paar Österreicher die dort spielen, wohnen zumeist in Wien. Für das österreichische Eishockey ist der Erfolg überschaubar. Ich kenne Okanagan seit über 15 Jahren und mir ist kein Spieler bekannt, der in der ICE, vormals EBEL, Fuß fasste. In St. Pölten kennt Okanagan auch kaum jemand. Aber natürlich ist jede Eishalle für unser Land ein Gewinn. Und natürlich ist Sport für Kinder und Jugendliche eine tolle Sache.

    Warum aber immer alles vom Steuerzahler bezahlt werden muss, va wenn es nicht die Einheimischen nutzen, hat mir noch nie jemand, außer aus moralischen Gründen, erklären können.

  • Lehrbua
    Aushilfstrainer NZ
    • 25. November 2025 um 19:37
    • #17

    Was wird denn IMMER ALLES vom Steuerzahler bezahlt?

  • ReiniR
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 19:54
    • #18
    Zitat von Derek Cormier

    Ich weiß nicht, ob du auch nur 1x bei Okanagan oder in St. Pölten warst. Dort von einer Umwegrentabilität zu reden, ist halt kühn. Da verblüfft es umso mehr, dass als Gegenbeispiel für Förderungen, die Salzburger Festspiele herhalten müssen.

    Die paar Österreicher die dort spielen, wohnen zumeist in Wien. Für das österreichische Eishockey ist der Erfolg überschaubar. Ich kenne Okanagan seit über 15 Jahren und mir ist kein Spieler bekannt, der in der ICE, vormals EBEL, Fuß fasste. In St. Pölten kennt Okanagan auch kaum jemand. Aber natürlich ist jede Eishalle für unser Land ein Gewinn. Und natürlich ist Sport für Kinder und Jugendliche eine tolle Sache.

    Warum aber immer alles vom Steuerzahler bezahlt werden muss, va wenn es nicht die Einheimischen nutzen, hat mir noch nie jemand, außer aus moralischen Gründen, erklären können.

    die paar Österreicher wohnen derzeit bis auf einen alle im Internat vor Ort und es gehen alle in die LAIS Schule.

    und "alles vom Steuerzahler bezahlt werden muss" - sorry wir reden da von einer niedrigen, sehr niedrigen 6-stelligen Summe pro Jahr für in der Hochblüte rund 100 Eishockeyspieler - diese Saison sind es auf Grund der Nichtteilnahme an der U18i ca. 75. Auch war die Förderung an bestimmte Quoten, sprich Matura bzw. Bachelorette Abschlüsse gekoppelt, soll heißen weniger solche Abschlüsse dann gab es auch weniger Förderung seitens Land NÖ.

  • Studentin
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 21:12
    • #19
    Zitat von Derek Cormier

    Ich weiß nicht, ob du auch nur 1x bei Okanagan oder in St. Pölten warst. Dort von einer Umwegrentabilität zu reden, ist halt kühn. Da verblüfft es umso mehr, dass als Gegenbeispiel für Förderungen, die Salzburger Festspiele herhalten müssen.

    Die paar Österreicher die dort spielen, wohnen zumeist in Wien.

    Für einen konstruktiven Austausch verschiedener Meinungen hier im Forum wäre es hilfreich, wenn man die anderen Beiträge auch liest und nicht nur seine eigenen Kommentare etwas abgeändert wiederholt.

    ReiniRhat erklärt wo er Umwegrentabilität sieht (Trainerkompetenz für alle Nachwuchsteams, Einnahmen für die Hallennutzung). Ich hab noch einige Beispiele ergänzt, die den Mehrwert der OHA für St. Pölten, NÖ und ganz Österreich zeigen (Jobs, Steuern und Abgaben der OHA GmbH, Mieten, Konsumationen der Spielerinnen und deren Angehörige, mehr Wettbewerb in Nachwuchsligen).

    Und in der Antwort darauf wird nur wieder die Landbauer-Logik in der Wien-Variante wiederholt: "Kaum Österreicher, die noch dazu in Wien wohnen = kein Mehrwert".

    Die Salzburger Festspiele waren ein Beispiel, das WiPe neben anderen Kultur und Sportveranstaltungen genannt hat. Sich auf dem einen Beispiel aufzuhängen trägt jetzt auch nicht unbedingt zu einer konstruktiven Diskussion bei. Ich bin mir noch dazu sicher, dass die Festspiele ein Vielfaches der OHA-Förderungen erhalten. Womit sich auch die Umwegrentabilität in anderen Dimensionen bewegen muss.

    Ganz grundsätzlich sollte man die regionale Wertschöpfung eines österreichischen Unternehmens, wie der Okanagan Hockey School Europe GmbH, eigentlich zu einem großen Teil messen können. Förderungen dann aber rein von Output an Profisportlern abhängig zu machen, ist schon sehr klein gedacht. Da bleibt dann letztlich wirklich nur das "Keine Förderung für Ausländer" Argument übrig.

    Zitat von Derek Cormier

    Ich kenne Okanagan seit über 15 Jahren und mir ist kein Spieler bekannt, der in der ICE, vormals EBEL, Fuß fasste.

    Die OHA in St. Pölten gibt es seit genau 15 Jahren. Aber jemand, der sich schon vor der Gründung mit der Akademie beschäftigt hat, sollte Spieler wie Marco Richter, Sam Antonitsch, Florian Beltram oder Niki Kraus kennen. Auch der Name Gregor Biber könnte einem vielleicht ein Begriff sein.

  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 21:39
    • #20

    Ach herrje, bereits das 2. Mal dass du den Landbauer erwähnst.

    Nur weil jemand nicht deiner Meinung ist, ist diese Person nicht gleich ein Rassist. Ist natürlich immer eine beliebte Argumentationslinie den anderen in ein Eck zu stellen, aber interessiert mich 2025 nicht mehr wirklich. Im Gegenteil, die Person die das tut, entlarvt sich eh selbst.

    Wenn du der Meinung bist Okanagan hat einen Mehrwert für das österreichische Eishockey und soll weiterhin vom Steuerzahler finanziert werden, so sei es deine Meinung. Meine ist halt zwiegespalten. Deine Beispiele wer es aus Okanagan geschafft hat, bestätigt zudem meine These.

    Zum Thema Umwegrentabilität, du kennst St.Pölten und die Gegend dort offensichtlich nicht. Ist ja kein Problem. Aber warum so tun als wäre es so?

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 25. November 2025 um 22:11
    • Offizieller Beitrag
    • #21
    Zitat von Derek Cormier

    Auch halte ich das Argument, dass die Leute eh konsumieren und somit Gelder in den Fiskus wandern, nicht für zu Ende gedacht.

    Denn der Staat und dann das Land bekommen ja nur die 10-20%ige Umsatzsteuer und bei Übernachtungen den Tourismusaufschlag. Ansonsten profitiert der Gastronom und ggf der Hotelier.


    Es gibt noch andere Steuern als die Umsatzsteuer, die ein Gastronom oder ein Hotelier generiert. Die Lohnsteuer seiner Angestellten, von denen er umso mehr braucht, je höher der Besuch ist, die zusätzlichen Dienstgeberabgaben (der zahlt für seine Angestellten ja noch mehr als den Bruttolohn), die Gewinnsteuer, welche ebenso umso höher ist, je mehr Gewinn erzeugt wird. Gibt sicher noch mehr, ist ja jedes denkbare Konzept versteuert in so einem Staat ^^

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 22:31
    • #22
    Zitat von MacReady

    Es gibt noch andere Steuern als die Umsatzsteuer, die ein Gastronom oder ein Hotelier generiert. Die Lohnsteuer seiner Angestellten, von denen er umso mehr braucht, je höher der Besuch ist, die zusätzlichen Dienstgeberabgaben (der zahlt für seine Angestellten ja noch mehr als den Bruttolohn), die Gewinnsteuer, welche ebenso umso höher ist, je mehr Gewinn erzeugt wird. Gibt sicher noch mehr, ist ja jedes denkbare Konzept versteuert in so einem Staat ^^

    Wahrscheinlich brauchst keine 2 KAC-Heimspiele um dasselbe einzunehmen wie die Gastro in St. Pölten, bei Okanagan im gesamten Jahr.

    Es gibt geschätzt 100 Veranstaltungen pro Jahr in St. Pölten, die mehr für die Region bringen. Aber ich merke, wird das hinterfragt, ist man Team Landbauer.

  • Studentin
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 22:45
    • #23
    Zitat von Derek Cormier

    Es gibt geschätzt 100 Veranstaltungen pro Jahr in St. Pölten, die mehr für die Region bringen. Aber ich merke, wird das hinterfragt, ist man Team Landbauer.

    🤦‍♀️ Du findest im Thread hier zahlreiche Beispiele für mögliche Umwegrentabilität und kein einziges erwähnt die Hallengastronomie in St. Pölten.

    Ist das mit Jobs, Mietausgaben, Steuern, Trainingsstunden, tägliche Ausgaben für die Lebenserhaltung, touristische Einnahmen und so weiter eigentlich so schwer zu verstehen? Oder bist du in deinem Rassismus-Verfolgungswahn - wo auch immer du dazu hier im Thread überhaupt was gefunden haben willst - einfach nicht gewillt Beiträge wirklich zu lesen und auf das Geschriebene einzugehen?

  • Derek Cormier
    EBEL
    • 25. November 2025 um 23:00
    • #24

    Du bist/warst die einzige Person die Landbauer in den Mund nahm. Gleichzeitig regst du dich darüber auf, dass man sich darüber/dir lustig macht. Und dann redest du über konstruktiven Austausch. wtf.

    Und auch wenn du das nicht hören willst, ich ging auf jedes Thema ein. Sei es Umwegrentabilität, sei es Nutzen, sei es österr. Spieler, sei es Land Niederösterreich. Sag mir bitte konkret auf was ich nicht eingegangen bin, dann werde ich dir darauf antworten.

    Jedoch immer nur ad hominem zu werden nur weil ich deine Meinung nicht teile, ist halt mimimi.

  • Studentin
    Hobbyliga
    • 25. November 2025 um 23:34
    • #25
    Zitat von Derek Cormier

    Du bist/warst die einzige Person die Landbauer in den Mund nahm.

    Wovon bitte redest Du? Der Ausgangsartikel vom ORF und somit eigentlich die gesamte Diskussion hier dreht sich um Landbauer, seine Argumentation warum er die Förderung streicht und die Auswirkungen auf den Standort St. Pölten. Hast du eigentlich irgendeinen Kommentar hier wirklich gelesen?

    Zitat von Derek Cormier

    Und auch wenn du das nicht hören willst, ich ging auf jedes Thema ein.

    Ich muss es gar nicht hören, mir würde es schon reichen, wenn ich es hier einfach nachlesen könnte. Aber egal wie oft ich hier auf- und abscrolle es findet sich keine einzige Antwort von dir, die irgendwie auf eines der vielen Beispiele für die Umwegrentabilität eingeht:

    • Trainerkompetenz für alle Nachwuchsteams
    • Einnahmen für die Hallennutzung
    • Jobs
    • Steuern und Abgaben der OHA GmbH
    • Mieten
    • Konsumationen der Spielerinnen und deren Angehörige
    • mehr Wettbewerb in Nachwuchsligen

    Stattdessen hast du fälschlicherweise behauptet, dass die OHA-Österreicher zumeist in Wien leben und keiner aus der OHA in der Ice Fuß gefasst hat. Bei der Umwegrentabilität wolltest du - warum auch immer - nur über die Hallengastronomie reden und scheinbar bist du der Meinung, dass man weder als Unternehmen noch als Privatperson in St. Pölten irgendwo Geld ausgeben kann, dass dann in der lokalen Wirtschaft oder im Gemeindebudget landet. Aber es gibt trotz allem pro Jahr über 100 Veranstaltungen in St. Pölten. 🤷‍♀️

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