Glücklicher Sieg, vor dem „Slapstick-Ausgleich“ Wien beinahe mit dem 1:3, hätte auch anders ausgehen können.
Was bleibt ist eine aktuell sehr vielversprechende Tabellensituation, was immer das im November auch bedeuten mag. Fakt ist, trotz weiterem Einbau junger Spieler und einiger über dem Zenit befindlicher Legionäre gewinnt man auch in dieser Saison nicht leicht gegen den KAC… und das ist gut so.
Ja, darüber habe ich mir unmittelbar nach dem Spiel auch Gedanken gemacht, - war das jetzt ein glücklicher Sieg, oder ein „gut dosierter“. Im Vergleich zu anderen Spielen in der Vergangenheit, wo man bei ähnlichen Ausgangslagen angerannt ist, ohne dass man jemals das Gefühl hatte, das Spiel zu drehen, war das gestern doch sehr kontrolliert. Man hatte zu keiner Phase das Gefühl, dass man hier etwas aus der Hand geben könnte. Natürlich kann in Phasen des Momentumwechsels immer etwas blöd springen, aber das hat spielerisch schon ziemlich abgeklärt gewirkt. Etwas getrübt eventuell von den ausgelassenen PPs in D3 und ein paar ungewohnten Problemen im PK, aber in Summe schon sehr gut und verdient gewonnen (ohne Vollgas zu gehen).
). Oliver Lam wird bald 20, hat noch vergleichsweise viel im future team gespielt, aber im direkten Vergleich sticht er nicht wirklich heraus. Van Ee, Sablattnig, Preiml, Vorauer und Gomboc sind die letzten Jungs, die den Schliff in der AHL bekommen haben. Von daher bestätigt sich eigentlich die alte These - Qualität wird sich immer durchsetzen, die entsprechende Klubphilosophie und das passende Trainergespann vorausgesetzt. Und andererseits werden Jungs mit mangelndem skillset auch durch x Jahre AHL nicht wirklich besser.
