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körperattacke oder foul?

  • Hobbes
  • 3. Dezember 2001 um 12:58
  • Hobbes
    Hobbyliga
    • 3. Dezember 2001 um 12:58
    • #1

    Beste Liga in Europa Wo wird das beste EH gespielt in d. Liga 0

    1. Finnland (3) 0%
    2. Italien (0) 0%
    3. Schweden (4) 0%
    4. Schweiz (0) 0%
    5. Russland (0) 0%
    6. Slowakei (0) 0%
    7. Tschechien (1) 0%
    8. Deutschland (0) 0%
    9. Österreich (1) 0%
    eins vorweg: ich schreib hier NICHT über stockschläge - das thema ist zu tode gekaut. die gehören bestraft. punkt. aus.

    ich möchte hier aus gegebenem anlass (VIE-VSV, 2.12.) was anderes loswerden:
    zitat des wiener hallensprechers vor spielbeginn: "villach hat den körperlich stärksten kader der liga [...]"
    so. wieso dürfen die spieler diesen vorteil dann nicht nutzen?

    villach wird von allen seiten geprügelt aufgrund der harten spielweise. auch am sonntag wieder. es gab (im vergleich zur wirklich lahmen partie gegen innsbruck 3 tage vorher) ein paar schöne körperattacken und das spiel war phasenweise (leider insgesamt auch nur ca. 20 minuten) durchaus rasant und toll zum zuschauen.

    villach hat von jeher aufgrund des festhaltens an kanadischen trainern auch diese spielweise gelernt. in den frühen 80ern haben sie zeitweise aufs eishockeyspielen vergessen und sich nur geprügelt (damals gab's spezialisten dafür) - dadurch blieb auch der erfolg aus.
    als man sich aber auf das spielerische talent berufen und dies mit körpereinsatz verbunden hat, kamen auch die siege wieder. und ein paar meistertitel.
    trotzdem: villach hat immer schon hart und körperbetont gespielt.

    nun ist die neue österreichische liga ziemlich jung. auch altersmässig. und die meisten spieler körperlich noch nicht so weit wie vielleicht die villacher. erwischt es nun bei einem bodycheck eben einen dieser körperlich schwächeren spieler, zerbröselt's diesen meist recht dramatisch. nichtsdestotrotz ist die attacke fair gewesen.

    ausserdem:
    jeder, der schon mal selbst eishockey gespielt hat, weiss, dass die body checks mit zum kräfteraubensten am eis gehören. nicht das eislaufen geht an die kondition: das aufbringen der kraft, um einen body check wegzustecken. je mehr checks, desto müder wird man.
    deshalb gehört auch eine körperbetonte spielweise zur _taktik_ - nicht nur zum sport als solches!
    villach setzt diese taktik auch ein. klar, sie können's sich's leisten.
    und warum auch nicht?! darf man deswegen gleich eine ganze mannschaft verteufeln?
    es steht jedem trainer frei, seine leute öfter in die kraftkammer zu schicken...

    ausserdem2:
    sieht man sich die spielweise auf internationalem level an, sehen die villacher aus wie waisenknaben! um gegen die schwedischen hünen oder finnen oder russen etc. auch nur ansatzweise gut dazustehen und diese zu fordern (von besiegen red ich gar nicht), muss man einiges aufbieten.
    für die grossen der WM-gruppe A sind spiele gegen die kleinen mehr oder weniger trainingsspiele - sie müssen zwar genauso aufpassen, um nicht überheblich zu spielen, aber der körpereinsatz ist bei weitem nicht so gross wie in spielen gegen die grossen. daher auch nicht so kräfteraubend und quasi "erholend". das lässt sich sehr schön beobachten.
    will österreich A-klassig bleiben, wird auch daran (weiter) gearbeitet werden müssen.

    Hobbes

    PS: oder will mir irgendwer erklären, dass die partie VIE-Innsbruck spielerisch etwas geboten hat?! nit wirklich...

  • steve68
    EBEL
    • 3. Dezember 2001 um 22:23
    • #2
    Gebe dir vollkommen recht - wenn z.B.: der kac (von denen sind ja die meisten Kritiken gekommen) in einer Euroliga gg. ein deutsches Team (mit vielen Kanadiern) oder ein skandinavisches Team spielen würde, dann würden sie sich gewaltig anschauen. Von der NHL oder nordamerikanischen Ligen rede ich erst gar nicht.

    Härte gehört zum Eishockey!!!
    Adios

  • Minidisk
    EBEL
    • 4. Dezember 2001 um 10:12
    • #3
    jep, ich geb euch völlig recht, härte gehört zum eishockey wie der finger zur hand.
    das was die kritiken an villach hervorruft ist ja nicht wirklich die härte an sich, sondern die tatsache, dass härte und fouls nicht so richtig auseinandergehalten werden.

    bodycheck ist härte, wird wohl niemand was sagen können, ellbogencheck ist foul, sich hier "aufzuregen" ist wohl verständlich.

    das problem ist, nicht nur für villach, dass unsere schiedsrichter einfach bei weitem nicht das niveau haben das die liga fordern würde. sonst gar nix.

    regelmäßig musst als fan zuschaun, wie schiedsrichter das spiel aus der hand verlieren und in folge zerstören. teilweise sinds schon eisläuferisch völlig überfordert und kommen nicht mal mit dem spieltempo zurecht, wie will man da noch erwarten dass sie gscheit was sehen und anständig reagieren?

    wie oft werden spieler auf die bank geschickt für ein angebliches foul, dass der schiri von der anderen spielfeldseite gesehen haben will? nur weil einer hinfällt und das zebra zu weit weg war gibts 2min. oft genug, viel zu oft!!! redets mal mit den spielern......
    wie oft werden fouls übersehen, teilweise auch schwere, weil der schiri net mitkommt... ebenfalls: weitaus viel zu häufig!

    also, man kann hier net den spieler allein die schuld geben.. wenn man die möglichkeit hat, ein verstecktes foul irgendwo anzubringen und dem gegner ein paar zusätzliche schmerzen zu verschaffen, in der relativen sicherheit, dass es der schiri ohnehin nicht mitbekommt, dann wirds auch genügend spieler geben, die das ausnutzen.. (soll mir einer sagen, dass er das nicht tun würde) und nicht nur beim vsv!!! wenngleich die villacher aufgrund ihrer harten spielweise halt mal eher dazu neigen, was solls... (siehe strafenstatistik)

    allerdings wird sich das nur dann ändern können, wenns mal spielleiter gibt, die ihren job beherrschen, und solche dinge erkennen, bzw. fähig sind, das spiel zu beherrschen und härte von fouls zu unterscheiden

    und davon sind wir leider seit jahren weit, weit, weit entfernt

  • hanmat
    Nationalliga
    • 4. Dezember 2001 um 10:26
    • #4
    dazu muss man aber auch sagen dass der vsv eingelicht ein schatten seiner selbst ist gegenüber den letzen jahren, außer dem hohenberger gibt´s eh keinen richtigen körperspieler mehr bei villach
  • Alex Wien
    NHL
    • 4. Dezember 2001 um 11:53
    • #5
    Also von den Checks etc. her kann man den Villachern zumindest am Sonntag keinen Vorwurf machen. Hab keine grob unfaire Attacke gesehen. (ausgenommen Searle gg. Pfleger).

    Eishockey wird Gott sei Dank mit Körpereinsatz gespielt und das macht das Spiel auch so interressant. Über Hohenberger regen sich die meisten auf wegen seiner unfairen Stockattacken, Checks sind weitestgehend fair.

  • Minidisk
    EBEL
    • 7. Dezember 2001 um 10:37
    • #6
    yes, ok.. grad die stockattacken sind aber das was man im eishockey NICHT sehen will
    die aber bei uns auch sehr häufig zu sehen sind, auch aufgrund dessen, dass sie zuwenig bestraft werden

    man kann die uniqa-liga in keiner weise mit der nhl vergleichen, dennoch:
    jeder freut sich über die recht harte spielweise in der amerikanischen liga, oder? dort gehts ein wenig anders zu als hier bei uns
    nur: würden die spieler dort mit dem stock derart agieren wie bei uns hier, wär nach 3 spielen nur mehr die halbe mannschaft spielberechtigt, der rest gesperrt..

    und wer mich fragt, so ists richtig.

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