Wie viele Eigengewächse gibt es eigentlich noch im aktuellen Kader der Caps?

Eishockey-Nachwuchs in Wien: Talente, Ausblick, Probleme
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Wie viele Eigengewächse gibt es eigentlich noch im aktuellen Kader der Caps?
Hackl, Preiser und Wraneschitz
Nicht wirklich berühmt, aber die eh schon überschaubare Anzahl der brauchbaren Nachwuchsspieler der letzten 10 Jahre spielt entweder woanders oder waren leider nicht ICE-tauglich.
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Hackl, Preiser und Wraneschitz
Nicht wirklich berühmt, aber die eh schon überschaubare Anzahl der brauchbaren Nachwuchsspieler der letzten 10 Jahre spielt entweder woanders oder waren leider nicht ICE-tauglich.
Aus kaufmännischer/kauffraulicher Sicht müsste man die Nachwuchsabteilung zusperren
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Aus kaufmännischer/kauffraulicher Sicht müsste man die Nachwuchsabteilung zusperren
Warum es kaufmännisch falsch wäre, die Nachwuchsabteilung zu schließen
Immer wieder taucht das Argument auf, man müsse den Nachwuchs aus rein wirtschaftlichen Gründen einstellen – zu teuer, zu wenig Ertrag. Aus kaufmännischer Sicht ist das aber genau der falsche Ansatz. Wer nachhaltig denkt und wirtschaftlich klug handelt, muss genau hier investieren.
Warum?
1. Nachwuchsarbeit bringt neue Kunden
Jedes Kind, das Eishockey spielt, begeistert im Schnitt mindestens vier Erwachsene: Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde. Diese Menschen kommen zu den Spielen, kaufen Tickets, Fanartikel, konsumieren in der Halle. Und bei 7.000 Plätzen ist da noch sehr viel Luft nach oben.2. Der Nachwuchs bringt Reichweite und Identifikation.
Kinder tragen ihre Begeisterung nach außen. Sie bringen den Sport in Schulen, Freundeskreise und Social Media. Wer früh bindet, bindet langfristig. So wird Eishockey bekannter, attraktiver und breiter aufgestellt – genau das, was der Sport braucht.3. Qualität zieht an – auch im Nachwuchs.
Eine stark aufgestellte Nachwuchsabteilung mit guten Trainern und Strukturen ist ein Aushängeschild. Sie sorgt für sportliche Entwicklung und macht den Verein interessant – für junge Talente, deren Eltern und für Sponsoren, die seriöse, zukunftsfähige Organisationen suchen.4. Ausbildung wird bald vergütet.
Mit dem geplanten AKES-System nach Schweizer Vorbild soll es endlich eine angemessene Ausbildungsentschädigung geben. Wer ausbildet, profitiert zukünftig also auch finanziell direkt – ein starkes Signal für alle, die bislang nur Kosten gesehen haben. Ob und wie das in Österreich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten......Fazit:
Wer Nachwuchs abschafft, spart kurzfristig – und verliert langfristig Fans, Talente, Image und wirtschaftliches Potenzial. -
Warum es kaufmännisch falsch wäre, die Nachwuchsabteilung zu schließen
Immer wieder taucht das Argument auf, man müsse den Nachwuchs aus rein wirtschaftlichen Gründen einstellen – zu teuer, zu wenig Ertrag. Aus kaufmännischer Sicht ist das aber genau der falsche Ansatz. Wer nachhaltig denkt und wirtschaftlich klug handelt, muss genau hier investieren.
Warum?
1. Nachwuchsarbeit bringt neue Kunden
Jedes Kind, das Eishockey spielt, begeistert im Schnitt mindestens vier Erwachsene: Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde. Diese Menschen kommen zu den Spielen, kaufen Tickets, Fanartikel, konsumieren in der Halle. Und bei 7.000 Plätzen ist da noch sehr viel Luft nach oben.2. Der Nachwuchs bringt Reichweite und Identifikation.
Kinder tragen ihre Begeisterung nach außen. Sie bringen den Sport in Schulen, Freundeskreise und Social Media. Wer früh bindet, bindet langfristig. So wird Eishockey bekannter, attraktiver und breiter aufgestellt – genau das, was der Sport braucht.3. Qualität zieht an – auch im Nachwuchs.
Eine stark aufgestellte Nachwuchsabteilung mit guten Trainern und Strukturen ist ein Aushängeschild. Sie sorgt für sportliche Entwicklung und macht den Verein interessant – für junge Talente, deren Eltern und für Sponsoren, die seriöse, zukunftsfähige Organisationen suchen.4. Ausbildung wird bald vergütet.
Mit dem geplanten AKES-System nach Schweizer Vorbild soll es endlich eine angemessene Ausbildungsentschädigung geben. Wer ausbildet, profitiert zukünftig also auch finanziell direkt – ein starkes Signal für alle, die bislang nur Kosten gesehen haben. Ob und wie das in Österreich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten......Fazit:
Wer Nachwuchs abschafft, spart kurzfristig – und verliert langfristig Fans, Talente, Image und wirtschaftliches Potenzial.Sorry, aber das ist nicht kaufmännisch sondern eine Milchmädchenrechnung.
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Aus kaufmännischer/kauffraulicher Sicht müsste man die Nachwuchsabteilung zusperren
Die besten Leute brachte vor 25 Jahren der WEV und tlw. WAT Stadlau hervor, und da war zu diesem Zeitpunkt notorisch kein Geld für den Nachwuchs vorhanden.
Starkbaum, Lukas x 2, Divis x 3, Ulrich, Harand x 2, Setzinger, Latusa, Altmann, Nödl, Rotter, Heinrich, Fischer, und viele andere
Talente und aktuelle ICE Player aus dem VIC Nachwuchs des letzten Jahrzehnts sind Nissner, Kickert, Wukovits, Maxa, Wraneschitz, Hackl, Preiser. Wer sonst noch?
Ein deutlicher Rückgang an Quantität und Qualität. Waren vor zwei bis drei Jahrzehnten noch 2 x NHL und viele Engagements in starken ausländischen Ligen dabei, reicht der aktuelle Output nicht im Entferntesten an dieses Niveau heran.
Meine Meinung zum Wiener Nachwuchs ist, dass es nicht an der Anzahl begeisterter Kinder oder Jugendlicher in den Eishallen mangelt, sondern gewaltig an der Professionalität und Transitionsfähigkeit zum Profisport. So wie sie es aktuell betreiben, können sie es auch sein lassen. Das ist schade ums Geld.
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Ich will an dieser Stelle den Nachwuchs der Capitals nicht verteidigen und den Vorpostern auch nicht widersprechen, der Output für die Kampfmannschaft in den letzten Jahren ist enttäuschend.
Es kommt aber auch darauf an wie man die eigenen Nachwuchsspieler zählt, auch Leon Wallner und Felix Koschek haben schon in jüngeren Jahren im Nachwuchs der Capitals gespielt. Außerdem die drei Kooperationsspielern bei Zell.
Und vor allem muss man unterscheiden: auch wenn in den aktuellen Nachwuchsnationteams keine Capitals Spieler zu finden sind, sind sehr wohl einige Spieler dabei, die Vergangenheit bei den Capitals gespielt/begonnen haben. Sie wechseln halt mit 14 Jahren nach Salzburg, Finnland oder Nordamerika. Ich kenne die Gründe nicht und habe keinen Einblick, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schwer ist mit der Akademie in Salzburg zu konkurrieren. Die Zeiten haben sich halt auch ein bisschen geändert seit den Divis, Ulrich & Co.
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Die besten Leute brachte vor 25 Jahren der WEV und tlw. WAT Stadlau hervor, und da war zu diesem Zeitpunkt notorisch kein Geld für den Nachwuchs vorhanden.
Starkbaum, Lukas x 2, Divis x 3, Ulrich, Harand x 2, Setzinger, Latusa, Altmann, Nödl, Rotter, Heinrich, Fischer, und viele andere
Talente und aktuelle ICE Player aus dem VIC Nachwuchs des letzten Jahrzehnts sind Nissner, Kickert, Wukovits, Maxa, Wraneschitz, Hackl, Preiser. Wer sonst noch?
Ein deutlicher Rückgang an Quantität und Qualität. Waren vor zwei bis drei Jahrzehnten noch 2 x NHL und viele Engagements in starken ausländischen Ligen dabei, reicht der aktuelle Output nicht im Entferntesten an dieses Niveau heran.
Meine Meinung zum Wiener Nachwuchs ist, dass es nicht an der Anzahl begeisterter Kinder oder Jugendlicher in den Eishallen mangelt, sondern gewaltig an der Professionalität und Transitionsfähigkeit zum Profisport. So wie sie es aktuell betreiben, können sie es auch sein lassen. Das ist schade ums Geld.
Nachweislich hat der Start der RB-Akademie die Motivation der Capitalsorganisation, gute Nachwuchsarbeit zu leisten, gebrochen. Man konnte und wollte dem Nichts entgegensetzen.
So verließen viele Talente nach Beendigung der Unterstufe das Kagraner Eissportzentrum. Die vielversprechendsten sind u.a.: Wallner (wieder zurück), Kolarik (wird wohl auch in den NHL-Draft kommen), Wimmer (RBS), Hartl (RBS), Buzek (NA), Tiringer (SWE), Schneider (RBS), Gebrüder Gruber (die Liste ist bei weitem nicht vollständig).
Dabei hätten man vor der "Haustüre" die beste Spielwiese für eine erfolgreiche Entwicklung: Die Möglichkeit in Tschechien und der Slowakei in Top-Nachwuchsligen Woche für Woche besser zu werden.
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Nachweislich hat der Start der RB-Akademie die Motivation der Capitalsorganisation, gute Nachwuchsarbeit zu leisten, gebrochen. Man konnte und wollte dem Nichts entgegensetzen.
So verließen viele Talente nach Beendigung der Unterstufe das Kagraner Eissportzentrum. Die vielversprechendsten sind u.a.: Wallner (wieder zurück), Kolarik (wird wohl auch in den NHL-Draft kommen), Wimmer (RBS), Hartl (RBS), Buzek (NA), Tiringer (SWE), Schneider (RBS), Gebrüder Gruber (die Liste ist bei weitem nicht vollständig).
Dabei hätten man vor der "Haustüre" die beste Spielwiese für eine erfolgreiche Entwicklung: Die Möglichkeit in Tschechien und der Slowakei in Top-Nachwuchsligen Woche für Woche besser zu werden.
Du vergleichst jetzt ernsthaft die 2 Organisationen, wo bei einer Geld keine Rolle spielt mit einer wo keine Kohle da ist.
nach deinen Ansätzen müsste Gute Nachwuchsarbeit, für volle Hallen, zu einen Eishockeyboom führen und volle Kassen in den Vereinen sorgen, das mag am Papier so sein aber nicht in der Realität, zumindest nicht in Österreich. -
Du vergleichst jetzt ernsthaft die 2 Organisationen, wo bei einer Geld keine Rolle spielt mit einer wo keine Kohle da ist.
nach deinen Ansätzen müsste Gute Nachwuchsarbeit, für volle Hallen, zu einen Eishockeyboom führen und volle Kassen in den Vereinen sorgen, das mag am Papier so sein aber nicht in der Realität, zumindest nicht in Österreich.Ich würde es lieber so ausdrücken: Gute (quantitativ und qualitativ) Nachwuchsarbeit ist für ein gutes Image und für regionale Nachfrage nach dem "Produkt" Eishockey eher förderlich, als diese zu unterlassen. Gute Beispiele haben wir da ja in Europa genüge (CZE/ SVK/ SWE/ FIN/ GER/ HUN). All diese Vereine in den diversen Ländern investieren ja nicht in den Nachwuchs um letztendlich Geld zu verbrennen.
Um endlich mit dem neidvollen Blick auf Salzburg zu brechen: Ich glaube, dass sich gute Nachwuchsarbeit nicht unbedingt mit Geld kaufen lässt. Nicht alles was einen Wert hat muss einen Preis haben
. Man hat in Wien viele Voraussetzungen und Gegebenheiten, die man in Salzburg nicht hat.
Und bezüglich Michmädchenrechnung: Ja, es gibt Klubs, die nicht in den Nachwuchs investieren und wo das funktioniert. Diese Verhältnisse haben wir aber in Europa nicht (NA Profiligen).
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Nachweislich hat der Start der RB-Akademie die Motivation der Capitalsorganisation, gute Nachwuchsarbeit zu leisten, gebrochen. Man konnte und wollte dem Nichts entgegensetzen.
Ja, leider war es genau so. Nachdem die größeren Wiener Talente mit 14 oder 15 Jahren fast allesamt nach Salzburg übersiedelt sind haben die VIC den restlichen Nachwuchs gerade noch soso erhalten. Kalla konnte und wollte den fetzendepperten innerösterreichischen Wettbewerb um den Nachwuchs mit Salzburg nicht aufnehmen.
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Ich schlage einen eigenen Thread zum Thema Nachwuchs in Wien vor.
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Mit Petr Vala bekommt ihr einen Top Trainer für den Nachwuchs
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- Offizieller Beitrag
Eigentlich eine gute Idee von Coldplayer. Ein Thread zum Wiener Nachwuchs ist sicher kein Fehler.
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Ein Forum ist ja eigentlich dazu da, aktuelle Dinge zu diskutieren. Beim Nachwuchs in Wien wurde das Porzellan ja schon vor etwa 10 Jahren zerbrochen. Es macht keinen Sinn auf die Verantwortlichen einzuhacken, es ist passiert und jetzt erntet man halt die "Früchte" der Arbeit.
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Was genau wurde zerbrochen vor 10 Jahren und gibt es jetzt noch eine Caps Akademie?
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Ja, leider war es genau so. Nachdem die größeren Wiener Talente mit 14 oder 15 Jahren fast allesamt nach Salzburg übersiedelt sind haben die VIC den restlichen Nachwuchs gerade noch soso erhalten. Kalla konnte und wollte den fetzendepperten innerösterreichischen Wettbewerb um den Nachwuchs mit Salzburg nicht aufnehmen.
Wer sollen denn diese 14 15jährigen sein? Kannst Mal welche aufzählen?
Ich kenne nur Kainz vom WEV, Wimmer und Baltrum von den Okanagans, Harnisch ist zwar kein Wiener, könnte aber von euch sein, bleiben noch Wallner, Kolarik, Hummer und Wieseltaler.
Die beiden letztgenannten sind vermutlich geflohen um nicht von den Caps Usern als Vollpfeifen abgestempelt zu werden.
Bei Kolarik und Wallner würde ich an deiner Stelle mal die Väter fragen weshalb sie bereit sind den Buam die Akademie zu finanzieren, wenn sie es Zuhause viel billiger haben könnten.
Außerdem, was willst du? Wie viel den Caps die Eigenbauspieler Wert sind hast eh beim Wuko und Nissner gesehen. Die sollten nach einer großarigen Saison für ein Jugendsalär spielen, damit sie das gesparte Geld in zweifelhafte Legion stecken können.
Da würde ich auch keine Zukunft sehen.
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Was genau wurde zerbrochen vor 10 Jahren und gibt es jetzt noch eine Caps Akademie?
Vermutlich gemeint das es damals in Wien 3 Vereine gab, Danube Islanders, Vienna Tigers und caps- die beiden erstgenannten mit der damals schon besseren Ausbildung- dann wurden den Islanders die Eiszeit gestrichen/ Umbau eisring Süd und 2-3 Jahre später Ähnliches mit Vienna Tigers- somit blieben die caps als Monopol in Wien über- auser man wollte/konnte den weiteren Weg nach st.pölten oder bruck gehen. Eiszeiten in Wien Vergabe und somit Mitschuld am verschwinden der 2 Vereine durch jemanden mit engem Bezug zu caps 😉🤷♂️ die caps haben aus ihrer Stellung leider viel falsch gemacht wie ich immer wieder von Eltern gehört habe - die Qualität des Trainings / trainer und der viel zu vielen Spieler am Eis - das abwandern von den 14 jährigen hat dann trotzdem andere Gründe, die (teils berechtigt ) bei Salzburg oder im Ausland sich höhere Entwicklungsmöglichkeiten erhoffen . Ja, die Akademie gibt es noch, im Prinzip ja „nur“ eine schul Kooperation die auch vormittags Trainings ermöglicht
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Das klingt jetzt nicht sehr vielversprechend für die Zukunft, dh wir sind wieder auf Talente anderer Vereine angewiesen, wobei neue „Topspieler“ da eher unwahrscheinlich sind🤷🏻♂️
Irgendwie komisch, da gabs eine Zeit (Ende 90er Jhg) wo man das Gefühl hatte die Nachwuchsarbeit trägt Früchte:
Kickert, Hackl, Wolf, Maxa, Wukovits, Nissner, Kraus, die ja noch vor der Akademie den Sprung zum Profitum geschafft haben (tlw halt auch übers Ausland) und dann trotz dieser „Sendepause“?
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Wer sollen denn diese 14 15jährigen sein? Kannst Mal welche aufzählen?
Ich kenne nur Kainz vom WEV, Wimmer und Baltrum von den Okanagans, Harnisch ist zwar kein Wiener, könnte aber von euch sein, bleiben noch Wallner, Kolarik, Hummer und Wieseltaler.
Die beiden letztgenannten sind vermutlich geflohen um nicht von den Caps Usern als Vollpfeifen abgestempelt zu werden.
Bei Kolarik und Wallner würde ich an deiner Stelle mal die Väter fragen weshalb sie bereit sind den Buam die Akademie zu finanzieren, wenn sie es Zuhause viel billiger haben könnten.
Außerdem, was willst du? Wie viel den Caps die Eigenbauspieler Wert sind hast eh beim Wuko und Nissner gesehen. Die sollten nach einer großarigen Saison für ein Jugendsalär spielen, damit sie das gesparte Geld in zweifelhafte Legion stecken können.
Da würde ich auch keine Zukunft sehen.
Wenn 20 Punkte eine grossartige Saison sind, alles gut, denn mehr hat Nissner das Jahr zuvor nicht geschafft.
Egal was die Caps bezahlt hätten, du Bullen hätten sie geholt weil sie wolltenBezüglich Wertschätzung darf ich dich an Heinrich erinnern.