Hanschitz mit kryptischen `andeutungen´ in der heutigen TT zum thema sportsponsoring und dem abschied von Hannes Kronthaler vom profisport.
Zumindest die Saison endete für HCI-Obmann Günther Hanschitz bereits, die beschwerliche Reise durch die Eishockey-Bundesliga soll weitergehen. Der Langzeit-Funktionär bedauert den Abschied Kronthalers: „Mir persönlich tut der Wegfall von Hannes sehr weh. Weil es das gemeinsame Vorhaben Teamsport Tirol schädigt.“ Der Volleyball- und der Eishockey-Lobbyist wollten nämlich „gemeinsam was aufstellen“. Ein Ansinnen, das nun einen Dämpfer erfährt, Gerüchten zufolge soll auch Hanschitz alle Optionen in Erwägung ziehen.
Dazu tragen Erlebnisse wie jenes bei, die Tirol Werbung als Sponsor zu gewinnen: „Wir spielen in einer internationalen Liga, aber das hat dort keinen interessiert.“
Hanschitz’ Credo klingt wie eine Durchhalteparole: „Wir jammern uns nicht zu Tode und arbeiten weiter im Rahmen unserer Möglichkeiten.“ Solange es geht. Oder bis es nicht mehr geht. (TT 14.04.)
nachdem sich der Hannes - als professionelles kaliber im management - schon bei weniger budgetbedarf kalte füße geholt hat und infolgedessen das handtuch wirft, stellt sich natürlich die frage, wie das beim `familienbetrieb haie´ und seinem `bescheidenen´ management, aber deutlich höherem budgetbedarf anders sein/werden soll.
druck in richtung land und deren betriebe auszuüben scheint mir nicht der richtige weg zu sein, wo doch die politik angesichts der leeren kassen ihre landesbetriebe eher in die sponsoring sparpflicht nimmt.
Ohne die Tiwag läuft in der Tiroler Vereinsstruktur ohnehin nichts, sie ist einer der wichtigsten Förderer. Dort steht das Sponsoring heuer generell auf dem Prüfstand. Der neue Tiwag-Vorstand Michael Kraxner arbeitet an einer Neuausrichtung der (Sport-)Sponsoringaktivitäten des Landesenergieversorgers mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Kinder- und Nachwuchsförderung (TT 11.04.)
es bleibt trotz allem zu hoffen, dass nach den gletschern nicht auch in den hallen das eis schmilzt...