38. Runde: Pioneers Vorarlberg : Graz 99ers, Dienstag, 09.01.2024, 19.30h

    Nachdem die direkten Duelle alles andere als für die Pioneers sprechen, sollte in diesem Spiel wirklich die Gunst genützt und die Grazer mit 0 Punkten nach Hause geschickt werden, wenn man im Pre-Playoff dabei sein will. Da gibt es einfach keine Ausreden mehr! Asiago sollte Warnung genug sein!

    Graz99ers zum Abschluss des Home-Triple

    Mit den Graz99ers gastiert das derzeitige Tabellenschlusslicht zum Abschluss des Heim-Triples in einer Woche in der Vorarlberghalle. Aus den letzten vier Partien haben die Steirer vier Punkte mitgenommen. In den letzten beiden Matches zeigten die Grazer aufsteigende Form. Mit einem 4:1 Auswärtssieg in Linz und einer knappen 1:2 Heimniederlage gegen Meister Salzburg haben die Grazer gezeigt das sie ein starker Gegner sind. Für die Pioneers Vorarlberg ist es ein wichtiges Spiel, gegen einen direkten Konkurrenten um einen Pre Play Off Platz. Zwar hat man mit 14 Punkten derzeit einen Respektabstand zu den Steirern, aber gerade im direkten Duell ist ein Punktgewinn umso wichtiger. Im direkten Duell stehen für die Pioneers ein Auswärtssieg und eine Heimniederlage nach Overtime zu Buche. Damals hatte man sich allerdings mit einem Treffer von Steven Owre, erst 5 Sekunden vor dem Ablauf der regulären Spielzeit einen Punkt gesichert.

    BEMER Pioneers Vorarlberg – Moser Medical Graz99ers

    Dienstag, 09. Jänner, 19:30 Uhr, Vorarlberghalle, Feldkirch

    Einmal editiert, zuletzt von Spicy Tuna (2. Januar 2024 um 12:26)

    Morgen kommen die Grazer, die eine ordentliche Watschen zuhause kassiert haben. Für Graz wird es das gewesen sein. Mal sehen, wie sie in Feldkirch auftreten werden. Für die Pioneers weitere wichtige Zähler.

    ich denke das wird wirklich die allerletzte chance für graz eine positive entwicklung in der tabelle zu starten. sollten die feldkircher gewinnen ist graz fix weg vom pre play off. leider tut sich feldkirch gegen graz sehr schwer, schauen wir was morgen abgeht. mein tipp 4: 2 feldkirch

    Kommt auch nicht oft vor, dass die Pioneers als (vermeintliche) Favoriten in eine Partie gehen.

    Umso wichtiger, auch gegen Graz jene Motivation und jenes Engagement an den Tag zu legen, wie schon gegen Bozen und Salzburg. Sonst könnte das heute - Tabellenletzter hin oder her - ein übles Ende nehmen. Also...auf dem Gaspedal bleiben und vor allem in der eigenen Zone dieses lässig-schlampige Spiel und die unnötigen Turnovers vermeiden.

    Uff, da fällt mir nichts ein. Katastrophales 1. Drittel, Vogelwild geht's zu in der Vorarlberghalle. Gegen Salzburg so genial gespielt, bisher ist man vieles schuldig geblieben.

    Jetzt muss man ein anderes Gesicht zeigen!!!

    Ja, eben leider diese 2 Gesichter die die Pioneers immer und immer wieder zeigen. Schade, aber wie sagt man so schön, das Spiel ist noch nicht zu Ende... 😂😉

    Das musste ich erst mal sacken lassen. So ein schlechtes Spiel habe ich von den Pioneers heuer noch nicht gesehen. Und das kann man nicht den Spielern ankreiden. Ich spiele nun schon lange genug selber Eishockey und weiß, dass man einen Letzten und damit angeschlagenen Gegner sofort unter Druck setzt muss um ihnen den Zahn zu ziehen. Doch was machen die Pioneers? Warten an der gegnerischen Blauen in einer Linie und schauen zu wie der Gegner in aller Ruhe seinen Aufbaupass spielen kann. Und da spiel ich den Ball direkt an den Staff weiter, allen voran Stanley. Zwei Drittel musste die Mannschaft spielen als würden sie auswärts gegen den Tabellenersten antreten. Erst im dritten Drittel ist sowas aufgekommen das man Forecheck nennt. Und da sind die Grazer auch nicht mehr aus ihrem Drittel rausgekommen. Nur da war es schon zu spät. Die Verteidigung findet im Angriffsdrittel statt, 2 Mann ständig am Gegner, der dritte sichert die Turnofers ab. So knackt man einen Gegner wie Graz und nicht mit einer Defensivtaktik ala Schweden vor 30 Jahren.

    Alle Trainer sagen immer das Spiel so einfach wie möglich halten nur die wenigsten halten sich daran. Die Spieler wirkten verunsichert ob der auferlegten Taktik und kamen nie ins Spiel. Stanley mag verziehen werden, er ist ja das erste Jahr als Chefcoach tätig. Aber wenn Wien weiter gewinnt wird es sich vielleicht mit den Preplayoffs nicht ausgehen. Denn noch ist lange nichts in den trockenen Tüchern. Es folgen jetzt harte Auswärtspartien und dann kann Wien mitunter schon auf ein paar Punkte herangekommen sein.

    da stimme ich @Columbo voll und ganz zu gestern war ein echt miserables Spiel der Mannschaft, da war kein Biss dahinter.

    Hoffentlich können wir in Kärnten ein paar Punkte entführen und so wieder Selbstbewusstsein tanken um die restlichen Spiele mit dem Biss und Kampfgeist der letzten Partien zu bestreiten.

    Bin maßlos von der Mannschaft enttäuscht. Du darfst so ein Spiel nie verlieren. Die Art und Weise hat mir überhaupt nicht gefallen. Stanley sagt darüber hinaus, dass Graz gut gespielt hat, verweist aber auf die 52 Schüsse, die die Pioneers aufs Grazer Tor abgegeben haben.

    Mit der Leistung gegen Salzburg oder Bozen fertigst du die Steirer wieder ab. Das wird sich hoffentlich nicht rächen. Angenommen es werden beide Kärntner Spiele verloren, was gut möglich sein kann und Wien gewinnt (hat im Übrigen ein Spiel weniger!), dann kommt nächsten Freitag das direkte Duell.


    Gegen die unteren Mannschaften muss man einfach konsequenter sein. Asiago (2 von 3 Partien verloren), Graz (2 von 3 Partien verloren, wobei eines in der OT) und Wien (3 von 3 Partien verloren) sagen einfach alles. Man sollte sich gegen solche Mannschaften einfach zammreißen! Sowas von überheblich!

    Zitat von Sunshine State

    Sowas von überheblich!

    Es kam mir nicht wie überheblich vor, eher war in der Mannschaft eine Verunsicherung spürbar. Sie wussten einfach mit der auferlegten Taktik nichts anzufangen. Ist natürlich so schwer zu sagen, denn man sieht ja nicht hinter die Kulissen ;)

    Ich habe das spiel nicht gesehen

    , dies vorab. Die Niederlage tut definitiv weh, was ich nicht machen würde, ist die Mannschaft und den Coach an den Pranger zu stellen.

    Graz ist definitiv keine Offensivmacht, das haben wir gesehen. Trotzdem haben sie - auch dank tatkräftiger Unterstützung der wackeligen PIV-Verteidiger - 3 Tore geschossen. Immerhin 1 mehr als Salzburg....

    Man kann das jetzt auf die Taktik schieben. Fakt ist aber auch, dass Graz das gespielt hat, was sie eben können und was gestern gegen die Pioneers das beste Mittel der Wahl war. Im eigenen Drittel mit Zähnen und Klauen verteidigen. Körperspiel bis zum Abwinken, und sogar beim PK haben sie immer sofort Druck auf den Scheibenführende ausgeübt. Die Pioneers haben ihr gewohnt körperloses Spiel durchgezogen und 2 Drittel lang den Kampf in der Offensivzone, hinter dem Tor, in den Ecken, nicht angenommen. Man wirkte müde, ungewohnt langsam und insgesamt einfach nicht bereit, die kleinen Kämpfe zu kämpfen, um die wichtigen Zweikämpfe um die Scheibe zu gewinnen. Dazu noch die oft für die Grazer hüpfenden Scheiben, Stockfehler unserer Schlüsselspieler und Verteidiger, die auf 3 Meter keinen g'scheiten Offensivpass geben konnten.

    Es können nicht immer Highlightspiele sein. Gestern war eben eine Partie der Drecksarbeit und des Kampfes. Graz war dazu bereit, die Pioneers zu wenig. Rausgekommen ist eine unterkühlte Rotzpartie mit einem verdienten Sieger Graz.

    Bevor ich es vergesse: Volden hat super gehalten.

    Zitat von michi75

    Ich habe das spiel nicht gesehen

    , dies vorab. Die Niederlage tut definitiv weh, was ich nicht machen würde, ist die Mannschaft und den Coach an den Pranger zu stellen.

    Ich stelle niemanden an den Pranger, ich kritisiere nur die Taktik wie ins Spiel gegangen wurde.