1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Nationales Eishockey
  3. Alps Hockey League

AlpsHL Saison 23/24

    • Allgemeines
  • Waeldar
  • 16. Februar 2023 um 17:12
  • Capsforever
    since 2001
    • 21. April 2023 um 22:10
    • #76

    Grats nach Jesenice

  • le chief
    Nationalliga
    • 22. April 2023 um 11:02
    • #77

    Freut mich sehr. Dennoch bin ich der Meinung, dass das slowenische Hockey sehr davon profitieren würde, wenn die beiden großen Vereine etwas mehr über ihren Tellerrand schauen würden. Natürlich nicht im Sinne von Fusionen der Clubs aber zumindest Kooperationen im Nachwuchsbereich. Wenn es so weiter geht, ist die nächste goldene Generation noch sehr weit entfernt.

  • alexhcb
    Nationalliga
    • 22. April 2023 um 19:41
    • #78

    Gratulation an Jesenice. Auch dass sie in der Liga bleibn! super! werden früher oder später in die Ice kommen. es freud mich auch dass mit Cijle (sicher flasch geschrieb, sorry) eine weiter slowenische Mannschaft kommt die anscheinend motivierend ist und gut arbeitet! falls zagreb früher später kommt sind das schon heavy Auswärtfahrten... aber der Standort Zagreb hätte es sich defintiv verdient!

  • Online
    3glav
    eShaTgesChnEit
    • 22. April 2023 um 22:59
    • #79
    Zitat von alexhcb

    es freud mich auch dass mit Cijle (sicher flasch geschrieb, sorry) eine weiter slowenische Mannschaft kommt die anscheinend motivierend ist und gut arbeitet!

    Celje oder zu deutsch Cilli ;)

  • Online
    3glav
    eShaTgesChnEit
    • 22. April 2023 um 23:20
    • #80
    Zitat von le chief

    Freut mich sehr. Dennoch bin ich der Meinung, dass das slowenische Hockey sehr davon profitieren würde, wenn die beiden großen Vereine etwas mehr über ihren Tellerrand schauen würden. Natürlich nicht im Sinne von Fusionen der Clubs aber zumindest Kooperationen im Nachwuchsbereich. Wenn es so weiter geht, ist die nächste goldene Generation noch sehr weit entfernt.

    Klar ist die Rivalität gerade zwischen Olimpija und Jesenice riesengroß...vergleichbar mit VSV und KAC! Aber es gibt sehr wohl auch die nationalen Nachwuchsligen, wo übrigens auch der KAC und der VSV teilnehmen.

    Also ich würde nicht sagen, dass Slowenien (mit 1/4 der Einwohner Österreichs) grundsätzlich eine schlechte Nachwuchsarbeit macht. Soweit ich das aber beobachte, gehen die guten slowenischen Nachwuchsspieler ziemlich bald ins Ausland. Wenn sie nicht beim KAC oder VSV landen, dann in der Schweiz, Schweden oder Tschechien. In der abgelaufenen U18-WM war Slowenien spielerisch das klar beste Team, auch wenn Österreich aufgestiegen ist...und das A-Nationalteam ist wieder in der A-Gruppe.

    Ich denke, für Olimpija und Jesenice ist es eher ein finanzielles Problem, in der ICEHL konstant mithalten zu können.

  • Online
    3glav
    eShaTgesChnEit
    • 22. April 2023 um 23:27
    • #81
    Zitat von alexhcb

    falls zagreb früher später kommt sind das schon heavy Auswärtfahrten... aber der Standort Zagreb hätte es sich defintiv verdient!

    Zagreb ist vom Süden Österreichs (Graz, Klagenfurt, Villach) oder von Südtirol näher als Wien...von Ljubljana sowieso ein Katzensprung, und man hat alles Autobahn...kein Vergleich mit der Bergstraße nach Asiago! ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von 3glav (22. April 2023 um 23:34)

  • medvescak61
    Hobbyliga
    • 26. April 2023 um 13:46
    • #82
    Zitat von 3glav

    Zagreb is closer from the south of Austria (Graz, Klagenfurt, Villach) or from South Tyrol than Vienna...a stone's throw from Ljubljana anyway, and you have everything Autobahn...no comparison with the mountain road to Asiago! ;)

    Plus, we are in Schengen now so no more waiting on border crossing. :)

  • red_power
    Moderator
    • 26. April 2023 um 14:05
    • #83
    Zitat von medvescak61

    Plus, we are in Schengen now so no more waiting on border crossing. :)

    There are controls on the Austrian border to Slovenia it can happen that Slovenia will also put it on the croatian border again. When it comes to borders Schengen is past tense, unfortunately.

  • Online
    3glav
    eShaTgesChnEit
    • 26. April 2023 um 14:27
    • #84
    Zitat von red_power

    There are controls on the Austrian border to Slovenia it can happen that Slovenia will also put it on the croatian border again. When it comes to borders Schengen is past tense, unfortunately.

    Unfortunately in that regard we are thrown back into stone age with border-controlls between Germany/Austria and Austria/Slovenia as well! :cursing:

  • Online
    Spicy Tuna
    ✓
    • 28. April 2023 um 11:37
    • #85

    Adis Alagic nun offiziell ein Zeller Eisbär.

  • red_power
    Moderator
    • 8. Mai 2023 um 18:01
    • #86
    Zitat von medvescak61

    If rumors surfing in Zagreb are true, from September 2024. we could see old "Yu" derby in Alps.....

    Today there was an article about it in "Jutranji". I really hope to see you soon.

  • medvescak61
    Hobbyliga
    • 9. Mai 2023 um 13:33
    • #87
    Zitat von red_power

    Today there was an article about it in "Jutranji". I really hope to see you soon.

    Actually it was from Sportske Novosti, they and Jutarnji just share website :) I saw it and I am excited. After Medvescak collapse in late 2018. I was fed up with everything regarding our hockey (only checked if Rendulić scored for his team), then first Sisak came onto the scene now Medvescak is slowly making it's way back :)

  • Online
    Spicy Tuna
    ✓
    • 16. Mai 2023 um 09:15
    • #88

    Ich habe gerade im PIV-/VEU-Forum aufgeschnappt, dass womöglich die Rheinhalle in Lustenau abgerissen wird. Es soll allerdings keine neue Halle gebaut werden.

    Wissen die EHC-Insider etwas darüber? Sonst müssen wir uns auf Mittwochabend gedulden, denn da steigt die JHV des Vereins.

  • Waeldar
    Nationalliga
    • 16. Mai 2023 um 10:17
    • #89

    Der EHC wollte doch vor kurzem erst eine gemeinsame Mannschaft mit Hohenems und Dornbirn für die ÖEL nennen? Denke nicht, dass sie eine zusätzliche Mannschaft nennen würden, wenn nicht mal der Spielbetrieb vom Eins gesichert ist.

  • GoodHands
    Saucy Mitts
    • 18. Mai 2023 um 11:20
    • #90

    EHC Lustenau plant eine neue Eishalle

    17.05.2023 • 23:40 Uhr / 5 Minuten Lesezeit / hannes.mayer@neue.at

    Der EHC Lustenau will eine Multifunktionssporthalle in Lustenau bauen. Die Hintergründe zu dem Leuchtturmprojekt.

    Aus der Not eine Tugend machen – das wollen sie beim EHC Lustenau mit einem visionären Projekt, mit dem sie in der Region neue Maßstäbe setzen würden. Die Not dabei ist, dass die Statik der Rheinhalle sowohl was die Wind- als auch was die Schneelast betrifft in einem erbärmlichen Zustand ist. Der Zustand der Rheinhalle ist so schlecht, dass selbst das Anbringen von Lautsprechern ein statisches Problem auslöst. Das fast schon Makabre dabei ist, dass sich der bauliche Zustand der Halle nicht verschlechtert hat, sondern dass die Halle bereits bei der Eröffnung im Jahr 1972 statisch in einem schlechten Zustand war.

    Visionäres Konzept

    EHC-Macher Herbert Oberscheider will aber nun eben aus dieser Not eine Tugend machen und hat gestern bei der Jahreshauptversammlung des EHC Lustenau ein Projekt präsentiert, dass die Anwesenden im VIP-Raum der Rheinhalle ins Staunen brachte. Oberscheider will nämlich mit einer Investorengruppe eine neue Multifunktionseishalle in Lustenau bauen – wofür er seit Montag auch das Einverständnis aller Fraktionen in der Marktgemeinde Lustenau hat.

    Seit zwei Jahren ist klar, in welch schlechten Zustand sich die Rheinhalle befindet. Damals eröffnete Oberscheider der Marktgemeinde Lustenau drei Auswege, wie der EHC-Präsident gestern ausführte: „Ich sagte, wir können Erstens eine neue Hülle über die bestehende Halle bauen. Aber ein Murks wird immer ein Murks bleiben. Oder die Gemeinde baut Zweitens eine neue Eishalle. Oder aber Drittens, die Gemeinde stellt uns eine Baufläche mit 20.000 Quadratmeter zur Verfügung und wir als EHC Lustenau realisieren den Hallenneubau mit einem Investorenprojekt.“

    Investorenprojekt

    Und genau so soll es kommen: Die Gemeinde wird eine Fläche zur Verfügung stellen, und der EHC übernimmt, abzüglich der Förderungen aus der öffentlichen Hand, dank Investoren die Finanzierung des Hallenneubaus. Zum Leidwesen von Oberscheider ist noch offen, wo die neue Eishalle, die von Stararchitekt Dietmar Eberle als Multifunktionshalle geplant werden soll, gebaut wird. Im Gespräch ist ein Neubau am Standort der jetzigen Rheinhalle, alternativ wäre ein Bau angrenzend zum Sportpark möglich. Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer versprach gestern der EHC-Gemeinde, dass man eine Lösung finden werde in der Standortfrage.

    Zuvor betonte er gegenüber der NEUE: „Es ist beeindruckend, was Herbert Oberscheider mit seinem Netzwerk da auf die Beine gestellt hat. Aus meiner Sicht ist es der einzige Weg, wie man aus der Notsituation heraus, dass die Rheinhalle keine Zukunft mehr hat, mit einer positiven Kraft völlig neue Perspektiven schafft. Da ist eine Multifunktionssporthalle angedacht, wie es sie meiner Einschätzung nach im gesamten Bodenseeraum kein zweites Mal gibt. Und die Bedeutung dieser Halle wird weit über das Eishockey hinausgehen.“ Denn die Halle soll zum Beispiel durch Umrüstungsmöglichkeiten innert Stunden auch die Heimat für Ballsportvereine werden können, andere Sportevents wie Tennisturniere oder auch Kulturevents beheimaten können. Zum Hallenbau gehört auch der Bau einer zweiten und dritten Eisfläche.

    Wird die neue Eishalle tatsächlich am Standort der Rheinhalle gebaut, könnte das Hallen-Areal auf die angrenzende Tennisanlage ausgeweitet werden, in diesem Fall wäre eine Möglichkeit, die Tennisplätze auf dem Dach der neuen Multifunktionshalle anzusiedeln.

    Offener Zeithorizont

    Oberscheider stellte aber auch klar, dass er das Projekt erst dann mit seiner Gruppe vorantreiben werde, wenn die Standortfrage geklärt sei. Keiner der Beteiligten wagte sich aufs Glatteis und gab einen zeitlichen Rahmen an, bis wann die neue Halle stehen soll.

    Fischer verwies in seiner Rede allerdings darauf, dass der Bau nicht wie andere Sportstättenbauten wie etwa der Neubau des Reichshofstadions oder die Wälderhalle zur Posse werden soll. Zur Überbrückung wird nun nach Wegen gesucht, die Statik der Rheinhalle in soweit zu verbessern, dass eine Nutzung bis auf Weiters möglich bleibt. Was dringend notwendig ist, denn seit einem Monat ist klar, dass die Rheinhalle in ihrem derzeitigen Zustand ab Oktober 2024 nicht mehr freigegeben ist. Ja, in Lustenau machen sie aus der Not eine Tugend und planen ein Projekt, das die Kraft hat, ein Leuchtturmprojekt in der Region zu werden.

  • Keine Ahnung
    Nationalliga
    • 18. Mai 2023 um 11:28
    • #91

    Oberscheider ist ein top Geschäftsmann, sicher der richtige für so ein Projekt.

  • RexKramer
    NHL
    • 18. Mai 2023 um 11:50
    • #92

    Klingt cool. Bodenversiegelung ist aber ein Thema (deshalb hoffentlich statt der alten Halle). Aber die wirklich wichtige Frage ist: hat das Projekt Potenzial für ein Wälderhalle 2.0 Fiasko?

  • Waeldar
    Nationalliga
    • 18. Mai 2023 um 14:10
    • #93

    Wenn die Rheinhalle wirklich nur noch eine einzige Saison bespielbar ist, müssen hier dringend Nägel mit Köpfen gemacht werden! Schonmal gut, dass die Gemeinde so hinter dem Projekt steht, wobei erstmal die Standortfrage geklärt werden muss. Hoffe hier lässt man nicht unnötig Zeit verstreichen.

  • Waeldar
    Nationalliga
    • 20. Mai 2023 um 13:54
    • #94

    Der heutige VN Artikel mit Oberscheider Interview klingt deutlich vorsichtiger. Es gibt noch keine fixen Ivestoren, man rechnet mit 6-7 Jahren bis zur Verwirklichung und bis dahin überlegt man beim EHC sogar, drittklassig zu spielen.

  • Aequtias
    Hobbyliga
    • 20. Mai 2023 um 19:20
    • #95

    wenns dritklassig wird gehen die lichter aus in lustenau

  • wolfi
    EBEL
    • 20. Mai 2023 um 22:26
    • #96

    Na ja, die halle in Dornbirn ist ja frei

  • Columbo
    Gast
    • 22. Mai 2023 um 07:24
    • #97

    Könnte jemand den ganzen Artikel von der VN bezüglich der neuen Rheinhalle reinstellen ("Wir wollen den ganz großen Wurf")? Danke schon im Voraus!!

    Einmal editiert, zuletzt von Columbo (22. Mai 2023 um 07:44)

  • Keine Ahnung
    Nationalliga
    • 22. Mai 2023 um 09:36
    • #98

    Laut Gerüchte Kandemir verlässt den Bregenzerwald.

  • GoodHands
    Saucy Mitts
    • 22. Mai 2023 um 18:18
    • #99
    Zitat von Columbo

    Könnte jemand den ganzen Artikel von der VN bezüglich der neuen Rheinhalle reinstellen ("Wir wollen den ganz großen Wurf")? Danke schon im Voraus!!

    Sport

    “Wir wollen den ganz großen Wurf”

    20.05.2023 • 23:53 Uhr / hannes.mayer@neue.at

    EHC-Lustenau-Boss Herbert Oberscheider erklärt im Interview seine visionären Neubau-Pläne der Rheinhalle und nennt imposante Eckdaten.

    Am Mittwoch haben Sie bei der EHC-Jahreshauptversammlung Ihre Idee vom Bau einer Multifunktionshalle präsentiert. Wie erleichtert sind Sie, dass Sie diese Idee, an der Sie hinter den Kulissen ja schon länger arbeiten, endlich öffentlich machen konnten?

    Herbert Oberscheider: Eine gewisse Erleichterung ist da. Wie Sie es richtig sagen, ganz neu ist die Idee nicht. Als mir die Gemeinde vor drei Jahren zum ersten Mal offenbarte, dass es bei der Rheinhalle ein statisches Problem gibt und die Halle nur mehr bedingt nutzbar ist, habe ich sofort die Initiative ergriffen. Ich sagte: Wenn ich mich auf euren Stuhl, in eure Lage hineinversetze, gibt es drei Möglichkeiten: Entweder man baut um die bestehende Eisfläche herum eine neue Hülle – aber ich glaube nicht, dass das sinnvoll ist. Weil ein Murks immer ein Murks bleibt. Die zweite Möglichkeit ist, die Gemeinde baut eine neue Eishalle. Oder aber die Gemeinde stellt dem EHC Lustenau ein Grundstück zur Verfügung, und ich stelle ein Team zusammen, mit dem wir als EHC Lustenau versuchen, ein Projekt auf die Beine zu stellen – mit offenem Ausgang wohlgemerkt. Vor einem Monat hat sich die Situation dramatisch verschärft, weil jetzt klar ist, dass die Rheinhalle im jetzigen Zustand ab Oktober 2024 nicht mehr zugelassen wird.

    Es braucht rasch Grundsatzentscheidungen seitens der Gemeindepolitik.

    Oberscheider: (lächelt) Ich und meine Gruppe sind bereit, das Projekt anzugehen. Am Montag haben alle Gemeinde-Fraktionen die Bereitschaft gezeigt, den Hallenbau politisch zu unterstützen. Es ist richtig, dass es jetzt rasch eine Entscheidung braucht, in welche Richtung es gehen soll. Denn selbst, wenn wir das Projekt ganz schnell umsetzen, werden wir ganz sicher fünf Jahre brauchen, realistischer sind eher sieben Jahre bis zur Halleneröffnung. Es kommt eben darauf an, auf welche Probleme wir stoßen. Wenn sich die Gemeinde für ein Grundstück entscheidet, das noch nicht baurechtlich gewidmet ist, dann werden fünf Jahre ziemlich sicher nicht reichen. Darum werden wir erst dann mit den konkreten Planungen beginnen, wenn seitens der Gemeinde die Standortwahl getroffen ist. Weil wir erst dann wissen, wie die behördlichen Voraussetzungen sind, und wir erst dann wissen, wie groß die Grundfläche ist. Vorher macht es ja überhaupt keinen Sinn, mit der Detailarbeit zu beginnen. Für die Multifunktionshalle, die wir umsetzen wollen, braucht es 20.000 Quadratmeter. Gibt uns die Gemeinde eine Fläche mit 10.000 Quadratmetern, wären viele Ideen nicht realisierbar, die wir bei diesem Projekt unbedingt umsetzen wollen – und auch umsetzen müssen, damit so ein Großprojekt wirtschaftlich sinnvoll ist und eine Strahlkraft entwickeln kann. Wir bauen nur, wenn die Halle auf allen Ebenen funktioniert. Deshalb wäre es meiner Gruppe gegenüber verantwortungslos, wenn wir jetzt schon mit der Detailplanung beginnen würden. Alle Projektgruppen-Mitglieder arbeiten nämlich bis zur Umsetzung ehrenamtlich. Nein, erst müssen wir den Standort für den Hallenbau kennen.

    Sie selbst haben bei der Jahreshauptversammlung den jetzigen Standort der Rheinhalle ins Spiel gebracht und dabei den Plan vorgestellt, das Areal um die angrenzende Tennisanlage zu erweitern. Im Gegenzug würden auf dem Hallendach Tennisplätze errichtet werden.

    Oberscheider: Bei dieser Variante hätten wir 22.000 Quadratmeter zur Verfügung und zugleich auch die dürftige Situation des Tennisclubs mitgelöst. Mit dem TC Lustenau ist alles geklärt, der Verein hat unserer Idee zugestimmt.

    Mit dem Projekt nehmen Sie jedenfalls das Schicksal des EHC Lustenau selbst in die Hand, Sie machen aber auch die Sorgen der Gemeinde zu Ihren Sorgen.

    Oberscheider: Jetzt sind wir beim springenden Punkt. Ich und unsere Gruppe wollen helfen, das Eishallen-Problem zu lösen. Wenn, und das ist der Zusatz, wenn das von der Politik gewünscht ist. Andernfalls lehne ich mich zurück und überlasse der Gemeinde die Problemlösung. Das wäre natürlich viel bequemer, aber es geht auch darum, die jetzige Situation als Chance zu begreifen und zu nutzen. Dabei muss natürlich klar sein: Bei so einer Projektentwicklung gilt es, doppelgleisig zu fahren. Wenn unser Projekt, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht umsetzbar sein sollte, muss es eine abgespeckte Variante des Hallenneubaus geben, die für die Gemeinde stemmbar ist.


    ...

  • GoodHands
    Saucy Mitts
    • 22. Mai 2023 um 18:19
    • #100

    ...

    Ohne neue Halle hat Eishockey in Lustenau keine Zukunft.

    Oberscheider: Ich wüsste zumindest nicht, wie Eishockey in Lustenau ohne einen Neubau überleben sollte. Stolz macht mich, dass unsere Gruppe aus echten Kapazundern besteht: Architekt Dietmar Eberle, Markus Flatz vom Statikbüro Mader Flatz Schett, Gerhard Keckeis von der Zima, Infrastrukturingenieur Benjamin Bühler, von der auf die Baubranche spezialisierten Unternehmensberatung S&B Strategy Patrick Seidler, von der Kommunikationsagentur sägenvier Sigi Ramoser, ­Postgarage-Projektmanager Stefan Hagen, der Immobilienverantwortliche des EHC, Robert Golob, von soltech Manuel Hämmerle und eben ich. Darüber hinaus sind noch weitere Kapazunder bei unserer Projektgruppe dabei, die wollen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden.


    Die Halle ist als Multifunktionshalle mit drei Eisflächen konzipiert und ist auch als Eventcenter angedacht. Das sind sehr visionäre Pläne.

    Oberscheider: Ich und meine Gruppe haben keine Angst vor einem Investitionsvolumen von 70 oder 80 Millionen Euro. Es ist doch viel sinnvoller, 70 Millionen Euro in ein herausragendes Projekt zu investieren, das völlig neue Möglichkeiten schafft, als 20 Millionen Euro in ein Projekt zu stecken, das kaum Entwicklungspotenzial bietet und eigentlich gar nicht funktioniert. Wobei es so nicht stimmt, dass wir bereits Investoren zur Hand haben, wie Sie das berichtet haben.


    Sie brechen doch nicht so eine Diskussion vom Zaun, sprechen nicht in aller Öffentlichkeit über ein Projekt, das Sie selbst mit einem Volumen von 70, 80 Millionen Euro beziffern, ohne vorher die Möglichkeiten ausgelotet zu haben? Gerade weil Sie so ein gewiefter Geschäftsmann sind.


    Oberscheider: So ein komplexes Bauvorhaben mit einer so großen Investitionssumme lässt sich nur Schritt für Schritt entwickeln. Ich kann keinem Investor ein Projekt verkaufen, bei dem außer der Idee noch nichts vorhanden ist. Aber ich will es mal so ausdrücken: Wenn die Gegebenheiten stimmen und die Halle so konzipiert ist, dass sie aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten heraus positiv betrieben werden kann, dann bin ich mir sehr sicher, dass wir den Bau finanziert bekommen – mit den verschiedensten Möglichkeiten, die es gibt. Das muss Ihnen als Antwort genügen. (lächelt)


    Klar ist, dass diese Halle den Eishockeysport in Vorarlberg auf ein neues Niveau heben würde.


    Oberscheider: Das, was wir uns vorstellen, gibt es selbst im erweiterten Umkreis nur in München, Zürich oder ab 2026 in Mailand und würde auch bis dorthin ausstrahlen. Wir wollen den ganz großen Wurf. Ich nenne jetzt keine Namen, aber nach der Präsentation vom Mittwoch hat ein Sportverein sein Interesse an dem Projekt hinterlegt, den wir gar nicht auf dem Radar hatten. Die Halle wäre eine riesige Aufwertung für das Eishockey in Lustenau und in ganz Vorarlberg, aber um Eishockey allein geht es nicht, und schon gar nicht geht es nur um den EHC. Bei unserer Gruppe sind Persönlichkeiten dabei, die noch nie auf einem EHC-Spiel waren. Bei dem Hallenbau geht es um Tourismus, Kultur, Wirtschaft und Sport, ich sage Sport und nicht Eishockey, weil wir die Halle so planen, dass sie innerhalb von vier Stunden für eine andere Nutzung umrüstbar ist. Am Vormittag trainiert die Eishockeymannschaft, am Abend steht zum Beispiel ein Basketballspiel an. Die Halle würde Lustenau und die gesamte Region als Standort und als Tourismusziel aufwerten.


    Gerade auch in Verbund mit der Planung, dass auf Höhe des neuen Reichshofstadions das Rheinvorland zu einem Plateau aufgeschüttet wird. Dort soll eine Aussichtsplattform samt Café entstehen, die angeschlossen an einen grenzüberschreitenden Radweg einen Ausblick über das Rheintal bietet.


    Oberscheider: So ist es, auch wir haben die Region auf der anderen Seite des Rheins im Blick. Und ich sage auch ganz offen, dass ich niemanden bei der Gemeinde böse bin, dass sie vor drei Jahren nach unserer ersten Sitzung die Rheinhalle nicht zur ersten Priorität erklärt haben. Hätte die Gemeinde etwa den Neubau des Reichshofstadions hinten anstellen sollen? Das ist ja völlig undenkbar. Ich bin sowieso keiner, der zurückschaut. Ich schaue nach vorne und sage: Packen wir es an. Wir können den Hallenbau gemeinsam schaffen.


    Sind in der Halle auch Kongress- und Seminarräume angedacht?


    Oberscheider: Selbstverständlich, in oder um die Halle könnten auch Geschäfte angesiedelt sein. Die Idee ist, das Areal zur Begegnungszone zu machen, was allerdings Aufgabe der Gemeinde wäre. Bleiben wir bei dem, was wir als Projektgruppe umsetzen können: In der Halle sollen Kulturevents stattfinden oder auch Firmenevents. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass wir den ganz großen Wurf wollen. Wir haben etwas im Sinn, das man im ersten Moment nicht in Vorarl­berg verankern würde, weil es diese Dimensionen bislang hierzulande nicht gibt. Wir wollen eine Halle bauen, die 365 Tage im Jahr funktioniert.


    Was viele in der Eishockeyszene so beeindruckt, ist, dass drei Eisflächen geplant sind. Dadurch profitiert auch der Breitensport und natürlich der Nachwuchs.


    Oberscheider: Es ist uns sehr wichtig, dass wir auch die Hobbyteams aus der Region mitnehmen, dass wir dem Nachwuchs völlig neue Möglichkeiten bieten, wir haben in Vorarlberg Eiskunstläufer und wollen eben durch die Multifunktionalität der Halle auch für Ballsportarten ein Zuhause schaffen. Darüber hinaus könnten wir auch ökologisch einen großen Beitrag leisten: Mit der Abwärme des neuen Sportzentrums ließen sich das Schwimmbad und das Gymnasium beheizen.


    Kommen wir zurück zur dringlichsten Frage: Was wäre Ihr bevorzugter Standort für den Hallenbau?


    Oberscheider: Da bin ich komplett offen. Sobald die Gemeinde ein Grundstück vorschlägt, werden wir eine Standortanalyse erstellen. Wichtig wäre eben, dass keine Umwidmungen nötig sind.


    Am einfachsten wäre es doch, am jetzigen Eishallen-Standort zu bleiben – inklusive der Tennisanlage ist das Areal groß genug, somit wäre doch eine Entscheidung bis spätestens Beginn der neuen Saison möglich?


    Oberscheider: Ich will der Gemeinde nicht vorgreifen, aber mir erscheint diese Standortwahl auch am sinnvollsten. Das Areal hat die benötigte Fläche, mit dem Tennisclub ist wie gesagt alles geklärt, und das Grundstück ist mit Baurecht gewidmet. Dieser Standort würde zwar den Spielbetrieb erschweren, vielleicht müssten wir umziehen, vielleicht ließe sich durch einen Etappenbau weiterhin in Lustenau spielen, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass wir während des Baus in die dritte Liga zurückgehen. An dieser Frage wird das Projekt nicht scheitern.


    Die Gemeinde denkt darüber nach, die Rheinhalle statisch so weit zu verbessern, dass auch über Oktober 2024 hinaus darin gespielt werden kann – und somit das Zeitfenster für den Neubau größer wird. Wie stehen Sie dazu?


    Oberscheider: Das kommt darauf an. Es gibt die Idee, ähnlich wie sie das in Sterzing nach dem Halleneinsturz gemacht haben, ein Tragluftdach zu errichten. Aber was, wenn man dafür die Wände neu aufziehen müsste?


    Das heißt, Sie sind gegen bauliche Maßnahmen bei der Rheinhalle.


    Oberscheider: Ich halte es nicht für sinnvoll, jetzt noch viel Geld in ein Provisorium zu investieren. Das Geld ist beim Hallenneubau viel besser investiert. Es geht aus meiner Sicht nicht darum, die Nutzungsdauer der Rheinhalle zu verlängern, sondern das Neubauprojekt schnellstmöglich umzusetzen. Denn Zeit haben wir keine mehr, das sollte allen klar sein.


    Klar ist auch, dass diese Halle nicht für einen Spielbetrieb in der Alps Hockey League konzeptioniert wäre – sondern in Lustenau dann, unter welcher Teambezeichnung auch immer, ICE Hockey League gespielt werden würde.


    Oberscheider: Da brauchen wir nicht drumherum zu reden, natürlich wäre die Halle auf einen Spielbetrieb in der ICE Hockey League ausgerichtet. Aber bevor Sie jetzt gleich nach möglichen Spielgemeinschaften fragen, sage ich gleich vorweg, dass das jetzt überhaupt kein Thema ist.

    Dann bleibt noch die Frage: Haben Sie eine Vorstellung davon, welche Zuschauerkapazität die neue Halle bieten soll?


    Oberscheider: Konzipiert ist die Halle mit 6000 Zuschauerplätzen. Eine kleinere Dimensionierung würde dem Projekt nicht gerecht – und wäre auch im Hinblick auf die Veranstaltungsnutzung wirtschaftlich nicht rentabel.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™