Musik - Alben, alle Musikrichtungen

Es gibt für mich viele (auch frühere Alben) div. norwegischer Bands aus dem Bereich Black Metal ala DarkThrone, Mayhem, Burzum und Co.

Aber definitiv das Überalbum wo ich hängen geblieben bin.

-> Gorgoroth - Under The Sign of Hell 1997

massive attack - protection. ein album wie aus einem guß, da können sich andere vertreter des genres trip hop wie z.b. portishead oder morcheeba hinten anstellen.

ich hab' dookie (1994) auch gut gefunden.

titel von green day dookie https://g.co/kgs/KEdqg5

Dookie – Wikipedia

Thievery Corporation

Zitat von Cathy Miller

Das ist jetzt -zumindest was Portishead betrifft- schon eine gewagte Aussage.

damit sage ich nicht, dass portishead schlecht waren, aber massive attack sind nun mal die väter des trip hop und das protection album hat einen geilen flow. alle nummern unterschiedlich und doch fließt alles ineinander. portishead hat mal ein freund von mir als "weltschmerz musik mit fetten dope beats" bezeichnet. man muss schon in der stimmung sein um ein komplettes album durchzuhören.

geb dir recht und in der formulierung kann ich dir auch zustimmen! finde nämlich nicht, dass die drei (auch morcheeba nicht) miteinander konkurrieren. ich zumindest mag alle drei bands sehr gern und wie du sagst, in unterschiedlichen situationen greifst halt zu unterschiedlicher musik.

Bruce Springsteen: Live 1975 - 1985 (3 CDs) – jpc

Die CD Bruce Springsteen: Live 1975 - 1985 jetzt probehören und für 17,99 Euro kaufen. Mehr von Bruce Springsteen gibt es im Shop.

www.jpc.de

Super Live-Aufnahme aus Springsteen's bester Schaffenszeit mit sehr, sehr gutem Sound der nicht zu Tode komprimiert ist wie es seit 30 Jahren Mode ist.

Eine der besten Live-Aufnahmen die ich kenne.

Mastodon sind für mich eine der wenigen Bands, die ich auch 2022 noch für wirklich relevant, innovativ und spannend halte.

Ihr 2021 veröffentlichtes Mammut-Doppelalbum "Hushed and grim" widerspricht mit seinen 15 (teils 7-8 minütigen) Songs auf fast 90 Minuten jeder modernen Hörerlogik und pfeift auf die Tatsache, dass die Aufmerksamkeitsspannen vieler jüngerer Musik"konsumenten" immer kürzer werden. Das ist definitiv keine Kunst für die Generation Spotify.

Mich hat das Werk ehrlich gesagt anfangs in seiner Gesamtheit erschlagen, zu viel Content, so viele Schichten, Progressivität, am Stück gehört kaum erfassbar. Aber das schöne am Genuss ganzer Alben ist es, dass sie sich nach und nach erschließen und mit jedem Durchlauf wachsen. Mittlerweile liebe ich das Album fast ausnahmslos und ich entdecke immer noch neue Kleinigkeiten. Das Schlagzeugspiel von Brann Dailor, der viele der melodischen Gesangsparts beiträgt, ist einfach nur überragend.

Porcupine Tree rund um Mastermind und Solokünstler Steven Wilson haben als Trio ihr erstes Album seit 13 Jahren veröffentlicht. "Closure/Continuation" ist mein persönliches Album des Musikjahres 2022. Auch hier bekommt man es mit einem Ausnahme-Drummer zu tun, der das ganze zusammen hält - Gavin Harrison.

Ah nice, das werd ich mir dann am Abend gönnen

Mein Favourite von Porcupine Tree wird allerdings immer In Absentia bleiben. Alleine der erste Einsatz der Drums in Train, so perfekt.

Ebenfalls nett finde ich das hier:

Taugt mir, dass es jetzt auch einen thread für ganze Alben gibt. Da gibts gleich eine bessere Diskussionsgrundlage.

Smetnik Zwei absolute Meisterwerke!

Ich mag wie die Atmosphäre/der spezielle Klang mittels live Aufnahmen transportiert wird.

Somit mein lieblings Album von Linkin Park.

Linkin Park - live in Texas (2003)

titel von linkin park live in texas - Google Suche

Live in Texas – Wikipedia

Guten Morgen aus der Arbeit!

A Perfect Circle - 13th Step

Ein nahezu perfektes Album wie ich finde. Beschrieben wird der Verlauf einer Drogensucht in all seinen Phasen und Facetten. Zudem ist’s einfach so, egal wo Maynard mit dabei ist, es ist gleich um ein ganzes Stück besser

Eric Burdon hat ja viel geiles Zeug gemacht, aber diese Zusammenarbeit mit der Funkband War ist einfach richtig genial.

Das hier suche ich schon sehr lange für meine Plattensammlung, aber Preise von 300+ kann/will ich mir einfach (noch) nicht leisten.

Meine Lieblings-Split-LP. Pat the Bunny (Folkpunk-Urgestein) gemeinsam mit Ceschi (sehr interessanter Musiker, eigentlich Rapper aber mit vielen Folkpunk-Einflüssen - alles DIY). Schade, dass die Kunst der Split-Alben so in Vergessenheit geraten ist.

Zitat von Smetnik

Eric Burdon hat ja viel geiles Zeug gemacht, aber diese Zusammenarbeit mit der Funkband War ist einfach richtig genial.

unbedingt zu ergänzen dazu ist sein alltime hit :

S&M (Album)

Album von Metallica und San Francisco Symphony (1999)

titel von metallica s&m https://g.co/kgs/JiarsW

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und…ion=true&page=1

Ich denke, dieser Bücher Tipp ist in diesem Thread besser aufgehoben, da sich hier eher die Musikgenießer tummeln, die ihre musikalische Sozialisation lange vor Spotify und Co. durchlaufen haben.

Steven Wilson liefert mit "Limited Edition Of One" weit mehr als eine der gängigen Musikerbiographien. Er erzählt über sein Aufwachsen in London, wo es noch an jeder Ecke gut sortierte Plattenläden gab, die Alben abseits des gängigen Mainstreams angeboten haben. Das stark eingeschränkte Budget für Plattenkäufe, das sehnliche Warten auf ein release date, das stundenlange Kramen, das "Blindkaufen" von unbekannten Künstlern aufgrund eines beeindruckenden Covers, das Erleben, sich ein komplexes Album mit Geduld und Hingabe über mehrere Durchläufe erarbeiten zu müssen, hat mich zu 100% an meine eigene Zeit als Musikfan in den 1990er Jahren erinnert.

Wilson verteufelt dabei nicht die moderne Musikwelt, die sich angesichts der stets verfügbaren Musikfülle völlig verändert hat, vielmehr bietet er einen höchst interessanten Blick in die Vorgehensweisen diverser Plattenfirmen, das Gefühl, wenn ein Album kommerziell floppt, obwohl sich der Künstler sicher ist, herausragende Qualität abgeliefert zu haben.

Für mich als Musikfan- und Sammler, der das Gesamterlebnis "Album" inkl. Artwork nicht missen möchte und dem ein stream nichts bedeutet, war dieses Buch wie eine gedankliche Reise zurück in die Anfänge der eigenen musikalischen Sozialisation.

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