Sehe ich eigentlich nicht so, warum sollte man bei Personen des öffentlichen Lebens (was Profisportler zweifellos sind) nicht klar bekannt geben, wenn jemand eine Gehirnerschütterung hat, oder eine offene Wunde, die Gefahr läuft, sich in der dreckaten Eishockeyausrüstung zu entzünden? Was verliert man durch diese Angaben, ganz im Gegenteil wirkt man so nicht diversen Gerüchten entgegen? Diese Angst, dass die gegnerischen Spieler dann vermehrt auf die Verletzung "drauf dreschen", halte ich für völlig übertrieben und Beispiele dafür kenne ich ehrlich gesagt auch keine.
Ich finde, dass eigentlich nur psychische Erkrankungen die Öffentlichkeit nichts angehen (oder ansteckende Geschlechtskrankheiten
)
Eigentlich geht es niemanden irgendetwas an, was einem Menschen fehlt, egal ob Profisportler oder nicht.
Das was Vaclav sagt ist schon richtig, man sollte einfach klar sagen, Spieler xy ist verletzt, er fällt ca. x Wochen aus. Wenn alle Verletzungen außer psychische Erkrankungen veröffentlichen würdest, würde im Umkehrschluss bei jeder nicht genannten Verletzung klar sein, dass der Spieler ein psychisches Problem hat - auch nicht in Ordnung oder?
Natürlich konzentrieren sich gegnerische Teams, vor allem im Playoff, auf Schwachstellen der Gegner. Wennst jetzt offiziell sagst der Spieler hat eine Gehirnerschütterung, kannst dir sicher sein, dass dem im Comebackspiel die Schneid abgekauft wird.