ICE Hockey League 2021/2022

    Zitat von Honso

    Und ich habe auch den Eindruck bekommen, dass der internationale Gedanke der Ligaführung gar nicht mal so klein ist.

    weil du das schreibst und vorher den wunsch nach einer gleichberechtigung von alle ice-nationen forderst. genau die tatsache dass es diese gleichberechtigung nicht gibt spricht doch baende darueber wie weit es mit dem internatiolen gedanken her ist. das ist naemlich kein frommer wunsch von dir, das is seit jahren verbindlich geltendes unionsrecht (von der europaeischen) und nennt sich arbeitnehmerfreizuegigkeit. aber offenbar passt das fuer alle beteiligten, es gibt keinen widerstand dagegen und es darf auch keinen geben, sonst waere die punkteregelung in der form laengst geschichte. man kann davon ausgehen dass alle gluecklich sind wenn man unter sich bleibt.

    Einmal editiert, zuletzt von dooglrig (26. Februar 2021 um 01:11)

    Ganz einfach: bei 14 Teams doppelte Hin- und Rückrunde und dann POs für die ersten 8. Wären nur 2 Spiele weniger. Bei 16 detto, wären dann halt 6 Spiele mehr.

    Wie ist. Denn eigentlich der Abstimmungsmodis? Wird über jeden verein/Bewerber abgestimmt und die ligagröße ist das Resultat, oder wird erst festgelegt wie viele Teams aufgenommen werden?

    I

    HCP in der Ice wäre schon Hammer. Nur leider werden sie wohl nur Außenseiterchance haben. Bei 12 haben sie gar keine Chance und bei 14 sehe ich die VEU im Vorteil.

    Oder glaubt ihr die österreichischen Teams haben lieber den HCP als einen weiteren österreichischen Club?

    Zitat von Foxes1933

    HCP in der Ice wäre schon Hammer. Nur leider werden sie wohl nur Außenseiterchance haben. Bei 12 haben sie gar keine Chance und bei 14 sehe ich die VEU im Vorteil.

    Oder glaubt ihr die österreichischen Teams haben lieber den HCP als einen weiteren österreichischen Club?

    Klar, die Liga ist International ausgerichtet, aber sowohl Präsident als auch der Manager der ICE sind beides Österreicher. Der Sitz der Liga ist ebenfalls in Österreich. Demzufolge wäre es schon heftig, wenn man einem Ösi Club die Chance verbaut, vor allem, wenn Feldkirch alle Kriterien erfüllt (was ich natürlich nicht weiß). Von Znojmo hört man eigentlich gar nichts?

    Ich versteh immer noch nicht ganz warum man nicht alle Bewerber, die alle Kriterien erfüllen, aufnimmt und so die Liga vergrößert. Von mir aus lehnt man dann einen ab damit man auf eine gerade Anzahl an Teilnehmer kommt.

    Man hat jetzt 11 Vereine die alle auch grundsätzlich nächste Saison wieder dabei sind. Dazu wollen Laibach, EHV, VEU, Pustertal und Znaim(!?) in die Liga. Somit hätte man eine 16er Liga und könnte den Modus der Liga endlich in die Neuzeit bringen.

    Wenn alle Bewerber die Auflagen erfüllen. Warum will ich den einen oder anderen dann trotzdem nicht dabei haben!? Macht doch die Liga im internationalen Vergleich viel interessanter wenn sie auch Größer ist!?

    Oder denke ich da falsch?

    Zitat von VEU1932

    Klar, die Liga ist International ausgerichtet, aber sowohl Präsident als auch der Manager der ICE sind beides Österreicher. Der Sitz der Liga ist ebenfalls in Österreich. Demzufolge wäre es schon heftig, wenn man einem Ösi Club die Chance verbaut, vor allem, wenn Feldkirch alle Kriterien erfüllt (was ich natürlich nicht weiß). Von Znojmo hört man eigentlich gar nichts?

    Glaube dass da die Herkunft eine sekundäre Rolle spielt (zwar auch sehr wichtig), aber dass man sich primär anschaut, wie die einzelnen Teams finanziell gebettet sind und welche Mehrjahrespläne bzw. Konzepte legen sie vor. Es gäbe für die Liga nix schlimmeres, als ein Team, dass nur 1-2 Jahre überlebt. Glaube nicht zwingend, dass die VEU bessere Chancen hat, weil Feichtinger Österreicher ist. Mein Favorit wäre Znaim.

    Zitat von Hirn33

    Ich versteh immer noch nicht ganz warum man nicht alle Bewerber, die alle Kriterien erfüllen, aufnimmt und so die Liga vergrößert. Von mir aus lehnt man dann einen ab damit man auf eine gerade Anzahl an Teilnehmer kommt.

    Man hat jetzt 11 Vereine die alle auch grundsätzlich nächste Saison wieder dabei sind. Dazu wollen Laibach, EHV, VEU, Pustertal und Znaim(!?) in die Liga. Somit hätte man eine 16er Liga und könnte den Modus der Liga endlich in die Neuzeit bringen.

    Wenn alle Bewerber die Auflagen erfüllen. Warum will ich den einen oder anderen dann trotzdem nicht dabei haben!? Macht doch die Liga im internationalen Vergleich viel interessanter wenn sie auch Größer ist!?

    Oder denke ich da falsch?

    Nein, da denkst du nicht falsch, das wäre auch mein Ansatz. Ich finde auch, wenn alle Clubs die Kriterien erfüllen, dass man sie aufnehmen sollte. Bei VEU und EHV ist es schwierig, weil es zwei Ösis sind, die auf dem österreichischen Markt fischen, der mehr oder weniger sehr begrenzt ist. Laibach und Znojmo haben von diesem Standpunkt aus bereits die besten Argumente. Bei Pustertal kenne ich mich zu wenig aus, aber auch auf dem ital. Markt sind wenig Spieler vorhanden, außer man bürgert sie nach einer Saison gleich ein, wie es Bozen macht.

    Zitat von Hirn33

    Ich versteh immer noch nicht ganz warum man nicht alle Bewerber, die alle Kriterien erfüllen, aufnimmt und so die Liga vergrößert. Von mir aus lehnt man dann einen ab damit man auf eine gerade Anzahl an Teilnehmer kommt.

    Man hat jetzt 11 Vereine die alle auch grundsätzlich nächste Saison wieder dabei sind. Dazu wollen Laibach, EHV, VEU, Pustertal und Znaim(!?) in die Liga. Somit hätte man eine 16er Liga und könnte den Modus der Liga endlich in die Neuzeit bringen.

    Wenn alle Bewerber die Auflagen erfüllen. Warum will ich den einen oder anderen dann trotzdem nicht dabei haben!? Macht doch die Liga im internationalen Vergleich viel interessanter wenn sie auch Größer ist!?

    Oder denke ich da falsch?

    Grundsätzlich bin ich da bei dir,

    aber geht's da nicht

    (unter anderem) um die Aufteilung des €-Kuchen weil zwar die Reichweite deutlich steigt,

    aber die Gelder verhältnismäßig doch nur marginal steigen werden.

    Soll heißen, ein annähernd gleichbleibender Topf soll dann durch mehrere geteilt werden als bisher,

    vielleicht lässt das den ein oder anderen bezüglich Expansion zögern.

    (ist jetzt eine Annahme von mir, ich kenne die genauen Beträge und den Teilungsschlüssel nicht)

    Zitat von Lever

    Glaube dass da die Herkunft eine sekundäre Rolle spielt (zwar auch sehr wichtig), aber dass man sich primär anschaut, wie die einzelnen Teams finanziell gebettet sind und welche Mehrjahrespläne bzw. Konzepte legen sie vor. Es gäbe für die Liga nix schlimmeres, als ein Team, dass nur 1-2 Jahre überlebt. Glaube nicht zwingend, dass die VEU bessere Chancen hat, weil Feichtinger Österreicher ist. Mein Favorit wäre Znaim.

    Naja, mag sein, Feichtinger hat trotzdem positiv über die VEU geredet und er freut sich sehr, dass die VEU sich beworben hat. Wobei er auch weiß, was er an Znojmo hat. So oder so wird es eine schwere Entscheidung, wer mitspielt, wer nicht usw. Ich hab's ja schon einmal geschrieben: Wenn ein Club ein gutes Konzept über mehrere Jahre vorlegen kann, dann führt kein Weg daran vorbei.

    Ja gut das könnte dann natürlich durchaus sein.


    Wie gesagt kann schon sein dass ich hier etwas falsch denke.

    Zitat von VEU1932

    Bei VEU und EHV ist es schwierig, weil es zwei Ösis sind, die auf dem österreichischen Markt fischen, der mehr oder weniger sehr begrenzt ist.

    Da hast du recht. Umso wichtiger die Akademien, wie zB die neue in Linz. (Überlebt leider nur mit Unterstützung des EHV)

    Oder man regelt das Problem anders und macht es wie ich schon vor ein paar Wochen geschrieben habe:

    Man schiesst diesen „Nationalgedanken“ der sowieso breitflächig am sterben ist in den Wind und behandelt die Spieler aller ICE Nationen gleich.

    Dh ein Ösi zählt in CZE als „einheimischer“ also Ligainterner Spieler und ein CZE in Österreich ebenso.

    Als Legionäre zählen dann eben nur die Kandier, Amis, Russen usw.

    Meiner Meinung nach muss man sowieso aufhören die jungen Österreicher wie kleine Gänseblümchen zu behandeln und ihnen bis zum 24. Geburtstag vorzugaukeln, dass sie es schaffen können in einem ICE Kader, wenn sie Punkte kosten. Als Nullpunkter ist es einfach einen Kaderplatz zu haben.

    Es zeigt sich eh immer wieder, dass die Spieler die die größten Herausforderungen meistern müssen auch zu den besten Spieler reifen. Also schluss mit der Sonderbehandlung für die Österreicher und das alles innerhalb der Liga vereinheitlichen.

    Dann muss sich auch keiner mehr aufregen wie viele Kanadier Bozen im Kader hat. Weil es würde jeder Verein gleich machen wenn sie es könnten.

    Die Punkteregel muss natürlich dann noch viel weiter gesenkt werden um die Echten legios zu reduzieren.

    Davon werden mittelfristig auch die Nationalteams profitieren.

    Wobei das Nationalteam (jedenfalls in meinen sher großen Eishockeyvegeisterten Bekanntenkreis) eh jedem egal ist.

    Häh? Wozu? Wir wollen ja spielen und das is nimmer gewährleistet, wenn wir in CZ bleiben, weil's dort derzeit keinen sinnvollen Weg ins Profieishockey gibt.

    Die Sache mit der freien Wahl der Spieler aus allen ICE Nationen seh ich sehr kritisch ... in Tschechien zB schwirren extrem viel gute Eishockeyspieler rum bei denen die finanzielle ICE Kraft doch deutlich spürbar sein könnte. Ich befürchte das wir dann zB in Innsbruck 6 7 oder 8 Tschechen sehen könnten.

    Was für unser Nationalteam nicht wirklich gewinnbringend wäre.

    Zitat von VEU1932

    Klar, die Liga ist International ausgerichtet, aber sowohl Präsident als auch der Manager der ICE sind beides Österreicher. Der Sitz der Liga ist ebenfalls in Österreich. Demzufolge wäre es schon heftig, wenn man einem Ösi Club die Chance verbaut, vor allem, wenn Feldkirch alle Kriterien erfüllt (was ich natürlich nicht weiß). Von Znojmo hört man eigentlich gar nichts?

    Das ist kein Argument für ein österreichisches Team, die Nationalität der Verantwortlichen sagt nichts über die Ausrichtung ihres Unternehmens aus.


    Das Argument schlechthin FÜR österreichische Teams ist jenes, dass die ICEHL Österreichs höchste Liga ist und hier - und zwar NUR hier - der Staatsmeister ausgespielt wird. Alle anderen teilnehmenden Nationen spielen ihren Staatsmeister nochmal extra aus. Wie soll es bitte sein können, dass ein Privatunternehmen (ICEHL) darüber entscheidet, ob ein Österreichisches Team den Staatsmeistertitel erreichen kann oder nicht?

    Extrem dargestellt und so einfach ist das wahrscheinlich nicht, aber das würde ja bedeuten, Salzburg, Wien, Klagenfurt und Co. entscheiden darüber, ob sie weitere Konkurrenz um den Staatsmeistertitel erhalten oder nicht, man erschafft sich eine geschlossene Gesellschaft, die jetzt einfach sagt: Ah, sorry, kein Platz für dich, wir nehmen lieber ausländische Mannschaften, die zwar zuhause ihren Meister ausspielen, aber uns den Staatsmeistertitel nicht streitig machen können, wir teilen uns die Förderungen lieber unter uns auf. WHAT?!

    Ich vertrete diesbezüglich sogar eine ganz extreme Position und damit bin ich vermutlich weitestgehend alleine, das ist ok:

    Ich behaupte, man müsste, sollte die Liga eine Obergrenze an Teilnehmern festlegen, österreichische Teams, ausländischen gegenüber bevorzugen und sogar Platz für österreichische schaffen, sofern das nötig werden würde, das gilt übrigens dann auch für den EHC Lustenau, sollten die das in ein paar Jahren schaffen! Ja ich weiß. krass was der da will, aber ich glaube ich bin da nicht sooo weit von der Realität entfernt, wie viele vielleicht glauben, denn es ist ja auch so, dass man beim ÖEHV fragen muss, wenn man an ausländischen Ligen teilnehmen will, und das wird vom Verband nur dann freigegeben, wenn er keine entsprechende Liga organisieren kann. Das Spiel geht auch in die umgekehrte Richtung - der ÖEHV muss Ligen organisieren, in denen seine Mitlieder teilnehmen können, das ist eine seiner primären Aufgaben.

    Jetzt ist die Organisation der obersten Liga an die ICEHL ausgelagert, die Verhandlungen über den neuen Vertrag ÖEHV-ICEHL laufen gerade erst an. Was glaubt ihr, passiert, wenn die ICEHL einem Ö-Verein eine Absage zugunsten eines nicht-Ö Verein erteilt? ACHTUNG: Immer unter der Prämisse betrachtet, dass die Bewerbungen gleichwertig sind. Im Härtefall könnte der ÖEHV der ICEHL die Berechtigung zur Austragung des Staatsmeisters entziehen, Schiedsrichter wären nicht mehr berechtigt, in der ICEHL zu pfeifen, Ärger mit dem ÖEHV bedeuten auch Ärger mit dem IIHF, die Katastrophe wäre perfekt. Und ich bin geneigt zu sagen, dass Hartmann da schon eher den nationalen Weg einschlagen würde, alleine schon deshalb, weil er die Wahl nicht mit den Stimmen der ICEHL Vereinen gewonnen hat.

    Also der größte Bonus der VEU ist für mich die Bewerbung von vor 2 Jahren und die Tatsache, dass man ein österreichisches Team wäre. Auch wenn das alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird und niemand den Extremfall heraufbeschwören möchte, aber das wären die Möglichkeiten, die auf dem Tisch liegen könnten, sollten es die Parteien auf die Spitze treiben.

    In der Realität könnte es so sein, dass wenn die Liga sich gegen die VEU (oder EHV) entscheiden sollte und die Bewerbungen eigentlich gleich gut wären, wie jene von Laibach, Pustertal oder Znaim, dass man dann halt eine andere Begründung zur Ablehnung herausholt.

    Zitat von Sharco

    Wobei das Nationalteam (jedenfalls in meinen sher großen Eishockeyvegeisterten Bekanntenkreis) eh jedem egal ist.

    Diese Tatsache und dass das NT Team auch den ICEHL Vereinen egal ist, ist ein Schuss ins eigene Knie. Ein starkes NT würde dem Sport im Land gut tun, Förderungen und Infrastruktur müssten von der Politik alleine schon aus diesem Grund verbessert werden. Aber diese Weitsicht fehlt den Vereinsbossen leider.

    2 Mal editiert, zuletzt von VEUforever (26. Februar 2021 um 10:39)

    Zitat von VEUforever

    Das ist kein Argument für ein österreichisches Team, die Nationalität der Verantwortlichen sagt nichts über die Ausrichtung ihres Unternehmens aus.

    Ich hab's etwas falsch formuliert. Nur weil die beiden Herren Österreicher sind, heißt es nicht, die VEU hat die Poleposition. Aber ich gehe halt schwer davon aus, dass Feldkirch sämtliche Kriterien erfüllt hat und so auch mehrjährigen Plan vorweisen kann. Dann ist es für mich halt naheliegend, dass der VEU gute Chancen eingeräumt werden. Österreichische Bewerber sind gerne bei Feichtinger gesehen.

    Zitat von Shooter

    Ich befürchte das wir dann zB in Innsbruck 6 7 oder 8 Tschechen sehen könnten.

    Was für unser Nationalteam nicht wirklich gewinnbringend wäre.

    Und wie viele österreichische Nationalspieler hat Innsbruck mit der aktuellen Regelung?

    Zitat von Ösi-Power

    Und wie viele österreichische Nationalspieler hat Innsbruck mit der aktuellen Regelung?

    Innsbruck war nur als Beispiel genannt weil ich von hier komme , das wäre doch bei vielen anderen Vereinen gleich. In der 2ten Tschechischen Liga gibt es 16 Vereine. Ich denke das wäre der Sargnagel für alle "durchschnittlichen Österreicher" bei Innsbruck , Dornbirn , Villach , Linz da du um das gleiche Geld (oder weniger) einen durchschnittlichen Tschechen bekommst der aber am Eis mehr kann.

    Logischerweise wären auch Einsatzzeiten für potentielle zukünftige Nationalspieler viel schwerer zu realisieren da diese erst gar nicht so weit kommen.