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ÖEHV-Wahl am 27. Juni in Villach

    • EBEL
  • WAT stadlau4EVER
  • 16. Juni 2020 um 07:56
1. offizieller Beitrag
  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 16. Juni 2020 um 07:56
    • #1

    In der Faschingshauptstadt Österreichs finden demnächst Wahlen statt. Es soll zwei Listen und bereits ziemlichen Diskussionsbedarf im Vorfeld geben.

    So sollen einige Wiener Amateurvereine nicht stimmberechtigt sein, weil sie sich an gewisse Vorschriften (welche?) nicht gehalten haben während kürzlich gegründete Vereine dieses sehr wohl bekommen sollen.

    Hat da jemand nähere Infis?

  • Daywalker50
    NHL
    • 16. Juni 2020 um 08:25
    • #2

    Soweit ich noch weiß, darf der Verein keine offenen Posten beim ÖEHV haben, der Obmann muss anwesnd sein (oder schickt einen Vertreter mit Vollmacht).

    Steht aber eh alles in der Satzung auf der Homepage.

  • iceexperte
    Moderator
    • 16. Juni 2020 um 08:41
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Soweit ich es aus gut informierter Quelle erfahren habe wurden die Wiener Vereine unterhalb der Eisner-Auto-Regionalliga lt. Präsidiumsbeschluss des ÖEHV zu sogenannten "Schutzvereinen" (genaue Definition nicht bekannt, aber ohne Stimmrecht) degradiert, betrifft aber auch Vereine aus anderen Bundesländern (z.B. Vorarlberg) - alles Landesverbände welche die "Opposition" unterstützen. In anderen Landesverbänden (welche pro aktuellem Präsidium sind) soll es Vereine geben die noch nicht 1 ganzes Jahr ordentliches Mitglied sind, aber stimmberechtigt sein werden.

    Betreffend Wien gibt es auch Gerüchte das 3 Vereinen der Regionalliga das Stimmrecht entzogen wurde (Grund: Transferkartenspieler).

    • Nächster offizieller Beitrag
  • WC2021
    ICE
    • 16. Juni 2020 um 19:41
    • #4
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    In der Faschingshauptstadt Österreichs

    Eishockeyhauptstadt hast g'meint, oder8)

  • mibal
    Moderator
    • 16. Juni 2020 um 20:30
    • #5

    Der Eishockey Verband uebertrifft ja noch den Schwimmverband an Skurilitaet mit den Regeln. Aber jede Sportart hat den Verband den sie verdient. :thumbup: Gestern standen wir schon vor dem Abgrund, demnächst sind wir einen Schritt weiter. :ironie:

  • xtroman
    4ever#44
    • 16. Juni 2020 um 21:12
    • Offizieller Beitrag
    • #6
    Zitat von RTT15

    Eishockeyhauptstadt hast g'meint, oder8)

    Egal ob Fasching oder Eishockey, ist in Villach eh beides nicht zum Lachen....8)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Online
    fute
    EBEL
    • 17. Juni 2020 um 07:09
    • #7

    Hier der Bericht aus der Kleinen Zeitung!

  • WC2021
    ICE
    • 17. Juni 2020 um 20:09
    • #8
    Zitat von xtroman

    Egal ob Fasching oder Eishockey, ist in Villach eh beides nicht zum Lachen....8)

    Aber du weißt schon auch, dass über Villach die Sonne lacht :love:...

  • silent
    KHL
    • 17. Juni 2020 um 20:49
    • #9
    Zitat von RTT15

    Aber du weißt schon auch, dass über Villach die Sonne lacht :love:...

    du sprichst von dingen die sie nicht kennen:P

  • Muntacrack
    Gast
    • 21. Juni 2020 um 12:32
    • #10

    In der Neuen (Vorarlberg) ist heute ein Interview mit Klaus Hartmann erschienen. Schon erstaunlich, dass sowas kein Kärntner Blatt herbringt. Kenn den Herrn Hartmann nicht, aber Veränderungen brauchts definitiv. Roger Bader wirds nicht gefallen :veryhappy: Das mit der Liga klingt spannend. Interesant ist, dass Hartmann sagt es werden Gerüchte gestreut.

    Bilder

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  • Online
    weile19
    TSN hockey insider
    • 21. Juni 2020 um 12:37
    • #11

    Ich frag anders, kennt den Typ irgendwer?

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 21. Juni 2020 um 12:57
    • #12
    Zitat von weile19

    Ich frag anders, kennt den Typ irgendwer?

    Ja, hier!☝🏼🙂

    Guter Mann, der Harti!👍🏻😎

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 21. Juni 2020 um 13:52
    • #13

    Darf ich mich als in diesem Bereich ziemlich Ahnungsloser nach dem Unterschied erkundigen, welchen diese beide Listen bilden?

  • Daywalker50
    NHL
    • 22. Juni 2020 um 09:28
    • #14

    Sollte er wirklich Präsident werden, wünsch ich ihm alles Gute und viel Spaß!

    Für alle Projekte die du Umsetzen willst, benötigst du Geld (daher ist Bader auch Sportdirektor & Head Coach),

    es ist schwierig Geld aufzutreiben. Der jetzige Präsident war ein Big Player bei einer Bank und dennach floss das Geld nicht in strömen.

    Warum sollte dies sich bei neuen Präsi ändern?

    Das Hauptproblem sind die Vereine und ihre Landespräsidneten, die sich wichtiger machen als sie sind.

    Die Haltung ist fast immer die geiche "Was vom ÖEHV kommt ist Mist" und die Freunde aus dem Süden spielen hier keine kleine Rolle.

    Für das Eishockey in Österreich würde es mich freuen, wenn was weitergeht, nur feht mir etwas der Glaube.

  • iceexperte
    Moderator
    • 22. Juni 2020 um 09:43
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von Daywalker50

    Sollte er wirklich Präsident werden, wünsch ich ihm alles Gute und viel Spaß!

    Für alle Projekte die du Umsetzen willst, benötigst du Geld (daher ist Bader auch Sportdirektor & Head Coach),

    es ist schwierig Geld aufzutreiben. Der jetzige Präsident war ein Big Player bei einer Bank und dennach floss das Geld nicht in strömen.

    Warum sollte dies sich bei neuen Präsi ändern?

    Das Hauptproblem sind die Vereine und ihre Landespräsidneten, die sich wichtiger machen als sie sind.

    Die Haltung ist fast immer die geiche "Was vom ÖEHV kommt ist Mist" und die Freunde aus dem Süden spielen hier keine kleine Rolle.

    Für das Eishockey in Österreich würde es mich freuen, wenn was weitergeht, nur feht mir etwas der Glaube.

    Alles anzeigen

    Sorry, aber die Vereine (egal ob EBEL, AHL, Landesliga, Hobby, Para, Damen, Nachwuchs usw.) sind das Eishockey in Österreich..... Im ÖEHV herrscht derzeit leider kein Dienstleistungsgedanke (bis auf 2 positive Ausnahmen in der Geschäftsstelle) sondern eine "Mia san mia - was wollts ihr überhaupt"-Mentalität!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Dorschkopf
    KHL
    • 22. Juni 2020 um 11:01
    • #16
    Zitat von weile19

    Ich frag anders, kennt den Typ irgendwer?

    Ja hier!

    Guter Mann der Harti!

  • Daywalker50
    NHL
    • 22. Juni 2020 um 11:59
    • #17

    iceexperte

    Du hast natürlich Recht, dass die Vereine das Eishockey in Österreich sind.

    Nur in Eishockeyösterreich schießt hier jeder gegen jeden, viele Versuche vom ÖEHV werden grundsätzlich abgelehnt, weils eben vom ÖEHV kommt und einige sowieso alles besser wissen.

    Aber ist ja auch bei anderen Verbänden auch nicht alls rosarot (Tennis oder Schwimmen z.B.)

    Wie es um die Dienstleiatung im Moment bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • iceexperte
    Moderator
    • 25. Juni 2020 um 09:58
    • Offizieller Beitrag
    • #18

    Heutige Kronen-Zeitung (Ausgabe Wien)

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  • WC2021
    ICE
    • 25. Juni 2020 um 20:00
    • #19
    Zitat von Muntacrack

    Schon erstaunlich, dass sowas kein Kärntner Blatt herbringt

    Naja die KAZ wird halt nicht für Veränderungen (im Verband) stehen:ironie:

  • mibal
    Moderator
    • 26. Juni 2020 um 08:47
    • #20

    Da passts besser.. Sorry

    @Praesidenteninterview



    Welche Rolle wird das Damen-Eishockey spielen?

    Wir wollen bei den Damen, die wir im Vorjahr in den Verband integriert haben, dasselbe erreichen wie bei den Herren. Wie verhandeln mit einigen Nationen, um längerfristige Verträge für Länderspiele abzuschließen. Und wir haben ein Konzept für ein Damen-Bundesleistungszentrum ausgearbeitet

    Warum werden die oesterr. Damen nicht eingebunden? ... Den Eindruck gewinnt man wenn man das Forum aufmerksam liest



    Könnten beide Parteien davon profitieren oder würde es einen Verlierer geben?

    Ich halte nichts davon, Dinge umzusetzen, bei denen es Verlierer gibt. Es sollte im Konsens passieren. Natürlich gibt es andere Interessenslagen, da gilt es zu schauen, wie ein Interessensausgleich passieren kann. Aber das ist uns in den letzten Jahren immer gelungen

    Warum fuehlen sich manche Vereine schon jetzt als Verlierer und vom Verband ignoriert?.... Wahlberechtigungen Praesentationsmoeglichkeiten sind für die Herausforderer beschränkt, hoert man..... Wirkt für mich bis morgen den Schein waren und dann "sind wir wieder König"

    Just my opinion:kaffee:

  • xtroman
    4ever#44
    • 26. Juni 2020 um 08:59
    • Offizieller Beitrag
    • #21

    Analyse zur ÖEHV-Präsidentenwahl-In beiden Konzepten fehlen die wichtigsten Antworten

    Am Samtag wird in Villach gewählt. Bleibt Gernot Mittendorfer Präsident? Oder kann ihm Außenseiter Klaus Hartmann den Rang ablaufen? Ihre Pläne sind völlig divergent - eine Analyse der Ausgangsposition und der beiden Konzepte.

    Von Martin Quendler | 05.50 Uhr, 26. Juni 2020

    Präsidentschafts-Wahlen sorgen immer für Nervenkitzel. Insbesondere, wenn die Fronten verhärtet und gegeneinander ausgerichtet sind. Das höchste ÖEHV-Amt hat in den vergangenen 20 Jahren jedoch an Attraktivität und Einfluss eingebüßt. Früher galt eine mögliche Abwahl als utopisch. Das ist jetzt anders. Amtsinhaber Gernot Mittendorfer muss nach nur einer Amtsperiode (seit Mai 2016) zittern. Die Herausforderer um Klaus Hartmann formieren sich bereits seit etwa November 2019. Als heimlicher Strippenzieher fungiert Michael Herzog-Löschnig (Steindorf-Obmann, Sportkoordinator des Kärntner Eishockey Verbandes). Der Initiator der Gegenbewegung hat es sich zum Ziel gesetzt, den gesamten ÖEHV völlig umzukrempeln. Zumindest wenn man dem geheimen, Konzept "ÖEHV neu 2020+" Glauben schenken darf, das der Kleinen Zeitung vorliegt.

    Das Anforderungsprofil für einen ÖEHV-Präsidenten? Grundsätzlich soll das Amt das österreichische Eishockey repräsentieren, Österreich im internationalen Verband (IIHF) vertreten. Nach Innen hat sich das Ansehen des Amtes reduziert, seit sich die Liga abgespalten hat. Ein eishockey-spezifischer Hintergrund ist nicht zwingend erforderlich, Leidenschaft für den Sport hingegen schon. Noch wichtiger wäre es, auf dem Wiener Parkett trittsicher unterwegs bzw. in die Wirtschaft ebenso vernetzt zu sein wie mit Spitzenfunktionären der österreichischen Sportwelt. Ein unabdingbarer Faktor: Diplomatie und Verhandlungsgeschick (ab Herbst gilt es, einen neuen, vielleicht sogar richtungsweisenden Kooperationsvertrag mit der Eishockey-Liga auszuhandeln).

    Mit dem Abschied von Erste Bank und ServusTV/Red Bull regte sich erster Widerstand (Initiative von Andreas Ösze ist nun Unterstützer von Team Hartmann und erhofft sich einen Platz im Präsidium). Während sich die Liga sofort um alternative Geldgeber bemühte, herrscht diesbezüglich beim ÖEHV Stillstand. Eigentlich das Kerngeschäft eines ÖEHV-Präsidenten.

    Mittendorfer sah keine Gefahr

    Zu den Kandidaten: Amtsinhaber Mittendorfer war via Liga und Austrian Hockey Board im Verband installiert worden. Der 55-jährige Oberösterreicher verwaltete die ÖEHV-Zuschüsse seines damaligen Dienstgebers "Erste Bank", verfügt nach wie vor über wichtige Kontakte zu Red Bull. Aufgrund dieser Naheverhältnisse blieb wohl auch die große, aber vielleicht unbequeme Eishockey-Reform aus. Die Definition sowie Positionierung des ÖEHV verhielt sich, ausgenommen Nationalteams, schwammig. Mittendorfer trat zeitweise eher als Fan denn als Präsident in Erscheinung. Er hielt eisern an den Strukturen und dem gewohnten Team fest. Frischer Wind, innovative Ideen fehlten. So richtig Wahlkampf-Stimmung kam nie auf. Mittendorfer rechnete wohl die vergangenen Monate fix mit seiner Wiederwahl. Erst kurz vor der Wahl setzt(e) Nervosität ein.

    Ausgelöst zwar nicht direkt von seinem Gegner Klaus Hartmann, sehr wohl aber dem Team dahinter. Schließlich wurde der Villacher erst in letzter Sekunde präsentiert, nach der Absage von Philipp Hofer. Der aktuelle ÖEHV-Vizepräsident, STEHV-Präsident und Mitstreiter Mittendorfers hätte mit Ex-Profi Matthias Trattnig (Sportdirektor) ein Gespann bilden sollen. Vorausgeschickt werden sollten sie von Herzog-Löschnig. Der wollte seinen Coup von der Präsidenten-Wahl 2017 beim KEHV in Kärnten wiederholen, nach demselben Muster. Damals wurde VSV-Legende Herbert Hohenberger als Zugpferd ins Rennen geschickt. Zurück zu Hartmann: Er erweist sich außerhalb Kärntens als völlig unbekannt, verfügt über wenig Reputation bei Klub-Vertretern, und sollte objektiv betrachtet im 1:1 für Mittendorfer keine Hürde darstellen. Der Villacher könnte sich also in der Bewegung "ÖEHV neu 2020+" als Soll-Bruchstelle erweisen. Und vielleicht ist manchen die Kandidatur allgemein "zu kärntnerisch": Drei von vier Team-Mitgliedern stammen aus Österreichs Süden (Hartmann, Yasmin Stepina und Günther Ropatsch).

    Hartmanns Team "kurbelte"

    Im Gegensatz zu Mittendorfer hat die Gegenbewegung allerdings Lobbyismus betrieben. Lediglich die Steiermark, Oberösterreich, Tirol dürften für Mittendorfer stimmen. Neben Kärnten sind Wien, Niederösterreich und Salzburg und zum Teil auch Vorarlberg auf Hartmann getrimmt. Zusätzlich jedoch Österreichs Damen- sowie das Para-Eishockey. Insgesamt sind 255 Stimmen zu vergeben. Jeder Landesverband und jeder Klub ist stimmberechtigt. Liga-Klubs wie KAC, VSV oder Graz verfügen über je 5 Stimmen, wie auch jeder einzelne Verein der höchsten Damen-Spielklasse.

    Stimmberechtigt sind alle Vereine, die ihren ÖEHV-Mitgliedsbeitrag bereits beglichen haben. Pikant: Mehrere Quellen behaupten, dass sich Team Hartmann für eine Stimme großzügig zeige. So sollen Vereinen, bei denen die Verbandsgebühr noch offen ist, angeboten worden sein, diese (leihweise) zu begleichen.

    Völlig unterschiedliche Konzepte

    Die Kernaussagen der jeweiligen Konzepte? Der Agenda von "Team Hartmann" ist ihre Abneigung gegenüber Sportdirektor und Teamchef Roger Bader zu entnehmen. Darauf scheint auch die gesamte Bewerbung zu basieren. Es wird eine strikte personelle Trennung der Ämter Teamchef und Sportdirektor gefordert, obwohl die Variante der Personalunion um etwa 50.000 Euro günstiger ist als das alte System (Teilzeit-Teamchef und Vollzeit-Sportdirektor). Wichtig erscheint jedoch, einen Sportbeirat aus Experten zu installieren (möglicherweise Gregor Baumgartner, Dieter Kalt jun. etc)..Allerdings läuft der Vertrag des Schweizers Bader (der für Verschmälerung und Professionalisierung der Strukturen stand) bis zur Olympia-Qualifikation, und bei möglichem Erfolg dort oder im Fall des WM-Aufstieg sogar darüber hinaus.

    Zudem soll lt. "ÖEHV neu 2020+" die Verbandsstruktur auf sechs Vize-Präsidenten sowie mit zahlreichen Kommissionen ausgeweitet sowie die Geschäftsstelle umgekrempelt werden. Das Programm von Hartmann, Löschnig, Martin Kogler & Co. beibt vage, oberflächlich und zeugt von wenig Einblick. Und das Wichtigste: Wie der neue und zumindest dem Papier nach noch umfangreichere Apparat finanziert werden soll, darauf geben die Verantwortlichen keine Antwort.

    Fliegender Wechsel: Mittendorfer verweist inhaltlich auf die sportliche Neuausrichtung, die unter seiner Ägide bzw. mithilfe von Bader erfolgt ist. Dem Verband kann in puncto sportlicher Professionalisierung nicht viel vorgeworfen werden. Man hat sich der Schweiz und Deutschland trotz geringeren Budgets genähert. Und als wesentlicher Maßstab für die Verbesserung des Systems erweist sich, dass die Bereitschaft von Team-Spielern, ins Nationalteam einzurücken, deutlich gestiegen ist, die Resonanz (unabhängig von WM-Schicksalen) stets positiv war.

    Außerdem wurden wichtige Projekte initiiert, (Torhüter-)Trainerausbildungen forciert, Vorbereitungsturniere organisiert und regionale Entwicklungstrainer implementiert. Letzteres dürfte einige Landesverbände jedoch, wie etwa den KEHV, verprellt haben. Bader entschied quasi im Alleingang und nach Qualifikation, nicht aufgrund von Wünschen aus den Ländern. Ein gar nicht so unwesentliches Ziel hat sich Mittendorfer für die möglicherweise nächste Amtsperiode gesteckt: Die Ausbildungskosten-Entschädigung muss reformiert werden - in Anlehnung an das Schweizer System und wohl auch an das Fünf-Sterne-Programm Deutschlands (DEB).

    Die großen Themen nicht behandelt

    Dennoch bleiben auch hier mehr Fragen offen, als Antworten geliefert werden. Wie kann der ÖEHV zukünftig einen nachhaltigen Beitrag für die Liga-Kooperation leisten? Wie will es der Verband schaffen, einen infrastrukturellen Ausbau von Kunsteisflächen in Zeiten von Klimaerwärmung voranzutreiben? Wie kann generell das Eishockey-System auf völlig neue Beine gestellt werden - auch in der öffentlichen Wahrnehmung? Und: Werden die Nachwuchs-Ligen endlich einen regionalen Anker erfahren, anstatt Schulpflichtige teuer für sportliche Wertlosigkeit quer durch Österreich zu kutschieren? Von einem inhaltlichen und detailliert durchdachten Plan (Beispiel "Fünf-Sterne-Programm") ganz zu schweigen. Klar ist nur eines: Zumindest die oberflächliche Frage nach dem ÖEHV-Präsidenten wird ab Samstag für vier Jahre nicht mehr gestellt werden müssen.

    Die Kandidaten um das Amt des Eishockey-Präsidenten: Klaus Hartmann (links) fordert Amtsinhaber Gernot Mittendorfer (rechts) heraus © (c) Sissi Furgler Fotografie/KK

    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…pten-fehlen-die

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  • DennisMay
    Laptopbesitzer
    • 26. Juni 2020 um 09:12
    • #22
    Zitat

    Während sich die Liga sofort um alternative Geldgeber bemühte, herrscht diesbezüglich beim ÖEHV Stillstand. Eigentlich das Kerngeschäft eines ÖEHV-Präsidenten.

    Ist nicht Liga und Verband getrennt, warum sollte der Verband Sponsoren für die Liga suchen?

    Zitat

    Außerdem wurden wichtige Projekte initiiert, (Torhüter-)Trainerausbildungen forciert, Vorbereitungsturniere organisiert und regionale Entwicklungstrainer implementiert. Letzteres dürfte einige Landesverbände jedoch, wie etwa den KEHV, verprellt haben. Bader entschied quasi im Alleingang und nach Qualifikation, nicht aufgrund von Wünschen aus den Ländern


    Ok, das geht natürlich gar nicht.8o

  • iceexperte
    Moderator
    • 26. Juni 2020 um 09:45
    • Offizieller Beitrag
    • #23
    Zitat von DennisMay

    Ist nicht Liga und Verband getrennt, warum sollte der Verband Sponsoren für die Liga suchen?

    Ok, das geht natürlich gar nicht.8o

    Der Verband soll ja nicht für die Liga Sponsoren suchen, sondern für sich selbst (Nationalteams).

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  • Puckele
    Judge of dots ;-P
    • 26. Juni 2020 um 13:02
    • #24
    Zitat

    Letzteres dürfte einige Landesverbände jedoch, wie etwa den KEHV, verprellt haben. Bader entschied quasi im Alleingang und nach Qualifikation, nicht aufgrund von Wünschen aus den Länder

    Zitat von DennisMay

    Ok, das geht natürlich gar nicht.8o

    Es werden Funktionärsposten nach Qualifikation und nicht nach dem A..kriechverhalten der Aspiranten vergeben! Diese extrem unösterreichische Verhaltensweise ist auf das schärfste abzulehnen! <sarkasmus off>

    Eigentlich is mir wurscht wer der Oberpräsident ist. Solange er nicht die Gelder aufbringt, bleibt von Wünsch-Der-Was-Traumgebäude eh nicht viel übrig. Sauer werde ich allerdings, wenn die den Bader absägen! Mir gefällt nämlihc die Arbeitsweise vom Bader. Klar - das letzte WM Ergebnis war das denkbar schlechteste und er wird sich wohl nur mit einem raschen Wiederaufstieg halten können (so er das überhaupt will, wenn so Löschnig die graue Eminenz wird) aber von Bader hörte man immerhin klare Aussagen zur Österreicherfrage in der Liga, zum Nachwuchs, es gibt ernstgemeinte Versuche die Nachwuchsarbeit qualitativ und vom Stellenwert zu heben, ect. ect.

  • Daywalker50
    NHL
    • 26. Juni 2020 um 13:03
    • #25

    Ob der Hr. Hartmann sich besser um neue Sponsoren kümmern kann stell ich mal in Frage.

    Warum es 6 Vizepräsidenten braucht, welche alle Geld kosten, welches der ÖEHV eh nicht hat kann ich nicht nachvollziehen.

    Verbessungspotenzial wird es sicher geben, ob dies mit einem neuen Präsi besser wird :/

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