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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • Spengler
    Trottel
    • 21. März 2022 um 09:54
    • #24.826
    Zitat von BigBert #44

    Naja, das ist halt so eine Sache....was glaubst, wie der "stationäre Handel" beliefert wird - Stichwort B2B? ;)

    Also bei mir - und ich wohne am tieferen Land, sagmas so - werden zahlreiche Betriebe/Geschäfte mit den Waren, die sie dann an den Endkunden weitergeben, nicht von einer Spedition beliefert, sondern immer öfter vom Paketdienst. Ist natürlich warenabhängig, klar. Aber die wenigsten Kleinbetriebe am Land kriegen massenhaft Europaletten geliefert... ;)

    Aber Betriebe schicken ihre Pakerl meist nicht zurück, so wie es der private Amazon oder sonstige Webshopkunde macht. Wenn dann doch Frachtkosten verrechnet werden, wie es bei Firmen auch üblich ist (ich zahle eigentlich bei fast jedem Zulieferer Frachtkosten) würde es sich so mancher Vielbesteller und vor allem 2/3 Rücksender 2x überlegen ob er nicht doch in den stationären Handel geht.

  • silent
    KHL
    • 21. März 2022 um 10:11
    • #24.827
    Zitat von Spengler

    und vor allem 2/3 Rücksender 2x überlegen ob er nicht doch in den stationären Handel geht.

    wahrscheinlich nicht. weil samt eventueller mehrkosten ist es im net meist billiger und du bekommst es rasch. viele sachen gibt es heute beim einzelhandel gar nimmer, die müssen erst bestellt werden. das dauert dann meist ewig und ist teuer.

  • blaumeise
    Lazarus
    • 21. März 2022 um 10:14
    • #24.828
    Zitat von Cathy Miller

    In halb Europa werden die Mehrwertsteuersätze auf Treibstoff befristet gesenkt, nur in Österreich nicht, wo die Preiserhöhungen der letzten Wochen am geschmalzensten waren. im wesentlichen deshalb weil die Frau Bundesminister und ihre Global 2000-Berater-Boygroup das nicht wollen.

    Aber es gilt ja unbedingt, so etwas verderbliches wie Anlassgesetzgebung zu vermeiden - ausgerechnet bei diesem Thema, nachdem der Nationalrat sei gut zwei Jahren im Grunde nix anderes als Anlassgesetzgebung macht.

    ...damit die fetten unnötigen SUVs noch mehr Sinn machen?

    ...abgesehen davon war das Benzin bei uns eh schon immer eines der billigsten in Westeuropa, (Tanktourismus)

    Anstatt auf die Grünen reinzudreschen, mal die Regierungsteams der letzten 2 Jahrzehnte hinterfragen warum man derzeit dasteht wo man steht...

  • RexKramer
    NHL
    • 21. März 2022 um 10:30
    • #24.829

    Eine temporäre Preisspitze abfedern ist eines, aber warum ein hoher Spritpreis dazu führen soll, dass nachhaltigkeitsmäßig ohnehin schon mehr als suboptimale Lebens- und Geschäftsmodelle (= starke Abhängigkeit von individueller Kfz-Mobilität mit allen Folgen) von der Allgemeinheit noch zusätzlich bezuschusst werden sollen geht mir nicht ein.

    Wer zB unbedingt am Land leben will aber zum Erreichen des Arbeitsplatzes, der "Nahversorgung", der sozialen Aktivitäten und jedem sonstigen Scheiß ins Auto steigen muss (natürlich min 2 in der Familie vorhanden), sorry, das wird halt jetzt teurer. Mit der mit diesem Lebensstil einhergehenden Auswirkungen a la Bodenversiegelung, Erschließungskosten, Emissionsbelastung, Staukosten, Lärm usw. haben wir eh schon genug zu kämpfen. Wenn diese Party vorbei ist, gut so.

  • remington.style
    EBEL
    • 21. März 2022 um 10:34
    • #24.830
    Zitat von RexKramer

    Wer zB unbedingt am Land leben will aber zum Erreichen des Arbeitsplatzes, der "Nahversorgung", der sozialen Aktivitäten und jedem sonstigen Scheiß ins Auto steigen muss (natürlich min 2 in der Familie vorhanden), sorry, das wird halt jetzt teurer.

    Dir ist aber schon auch bewusst, dass es eine Landbevölkerung abseits der Speckgürtelschachtelhäuser auch gibt? Und das halt nicht jeder eine Familie in der Stadt (wo der Wohnraum auch nicht mehr wirklich leistbar ist) hat; sondern viele halt das Familenerbe in Großhinterwaldsdorf angetreten haben?

    ich find das Rosinenpicken auch nicht toll und wäre sofort dafür, die Speckgürtelei nach Möglichkeit zu unterbinden - aber das Leben außerhalb des Gürtels zu unterbinden ohne entsprechende Alternativen für die bereits am Land Wohnenden zu schaffen, geht halt auch nicht.

  • blaumeise
    Lazarus
    • 21. März 2022 um 10:44
    • #24.831
    Zitat von remington.style


    - aber das Leben außerhalb des Gürtels zu unterbinden ohne entsprechende Alternativen für die bereits am Land Wohnenden zu schaffen, geht halt auch nicht.

    ...passiert doch jetzt schon, nennt sich Abwanderung!

    ...im Gegensatz zur Regierung verstehen die jungen Bürger das nicht jedes 200 Einwohnerdorf auf Teufel komm raus Vollausgestattet werden kann, und man dann halt sich irgendwann entscheiden muss...

    Österreich ist einer der schlimmsten Bodenversiegler in Europa, da nutzt das putzige Bio Schweinderl in der Werbung genau gar nix...

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 21. März 2022 um 10:47
    • #24.832
    Zitat von RexKramer

    Wer zB unbedingt am Land leben will aber zum Erreichen des Arbeitsplatzes, der "Nahversorgung", der sozialen Aktivitäten und jedem sonstigen Scheiß ins Auto steigen muss (natürlich min 2 in der Familie vorhanden), sorry, das wird halt jetzt teurer. Mit der mit diesem Lebensstil einhergehenden Auswirkungen a la Bodenversiegelung, Erschließungskosten, Emissionsbelastung, Staukosten, Lärm usw. haben wir eh schon genug zu kämpfen. Wenn diese Party vorbei ist, gut so.

    Das ist jetzt aber schon ein wenig weltfremd. So als ob jeder, der "unbedingt am Land leben will", das aus einer bewussten Entscheidung und einem Überfluss aus Geld tun würde. Deine Argumente sind ausschließlich auf Großstädte mit entsprechender Verkehrs-Infrastruktur anwendbar, in Wien-City bräuchte ich auch kein Auto.

    Zur Nahversorgung mit dem Auto - hast schon einmal einen Wocheneinkauf ohne Auto nachhause getragen? Dort wo der Bus einmal am Tag vorbei kommt?

  • RexKramer
    NHL
    • 21. März 2022 um 10:51
    • #24.833

    Hmm, Landleben (unabhängig, ob Speckgürtel oder nicht) hat Vorteile, aber auch Nachteile. Die letzteren werden jetzt deutliche spürbar. Jegliche ökologische Überlegung und auch starke ökonomische Argumente sprechen dafür das nicht einfach wie bisher weiterlaufen zu lassen oder sogar, weil jetzt kostentechnisch auf höherem Niveau, noch zusätzlich zu subventionieren. D.h. es muss Anpassungen geben, die nicht drauf rauslaufen können durch Transfers oder Steuererleichterungen den individuellen Mobilitätskonsum von den Entwicklungen der Spritpreise zu isolieren. Das ist eine epische Aufgabe mit beträchtlichen Verteilungsimplikationen, keine Frage, weil auf alte Gewohnheiten und aufs Leben wie mans halt so kennt verzichtet niemand gerne. Wir stehen was das betrifft volll an einer (überfälligen) Zeitenwende, wird Zeit dem Rechnung zu tragen. Der Kurz'sche Sager (nehme das als Kondensat dieser Einstellung), dass man den Klimawandel ohne "Einschränkungen" angehen könne war Unsinn ist es mit der jetzigen weltpolitischen Lage noch viel mehr. Die Energiepreise werden hoch bleiben, ein zurück zum 1,2EUR Sprudel oder sowas wirds nicht geben. Damit müssen wir umgehen.

  • darkforest
    ObsStürmtObsSchneit
    • 21. März 2022 um 10:55
    • #24.834
    Zitat von RexKramer

    Eine temporäre Preisspitze abfedern ist eines, aber warum ein hoher Spritpreis dazu führen soll, dass nachhaltigkeitsmäßig ohnehin schon mehr als suboptimale Lebens- und Geschäftsmodelle (= starke Abhängigkeit von individueller Kfz-Mobilität mit allen Folgen) von der Allgemeinheit noch zusätzlich bezuschusst werden sollen geht mir nicht ein.

    Wer zB unbedingt am Land leben will aber zum Erreichen des Arbeitsplatzes, der "Nahversorgung", der sozialen Aktivitäten und jedem sonstigen Scheiß ins Auto steigen muss (natürlich min 2 in der Familie vorhanden), sorry, das wird halt jetzt teurer. Mit der mit diesem Lebensstil einhergehenden Auswirkungen a la Bodenversiegelung, Erschließungskosten, Emissionsbelastung, Staukosten, Lärm usw. haben wir eh schon genug zu kämpfen. Wenn diese Party vorbei ist, gut so.

    Das ist halt eine typische "Wiener Sichtweise". In Wien, mit einem gut ausgebauten Öffinetz und dem Klimaticket, brauch ich auch kein Auto. Aber die Lebensrealitäten am Land sehen anders aus. Ich lebe in einem kleinen Dorf und hab mir das nicht unbedingt ausgesucht. Zum nächsten Geschäft sinds knapp 3km, zur Arbeit 31 km. Öffentliche Anbindung zweimal täglich in die nächste Stadt, die knapp 10 km weg ist =2x täglich zu Schulzeiten. Ich hab fixe Arbeitszeiten von 7-15:30 Uhr und keine auch nur annähernde Chance das mit irgendwelchen Öffis zu stemmen.

    Ich würde es begrüßen, wenn man Öffis am Land ausbaut und würd das auch nutzen. Allein der Glaube fehlt mir, dass das in Zukunft möglich sein wird.

    Und ich wohne da bei weitem noch nicht so abgeschieden wie andere Freunde in meinem Umfeld. Das Auto ist da ein existentieller Faktor

    Einmal editiert, zuletzt von darkforest (21. März 2022 um 11:04)

  • ViecFan
    Father and Sons
    • 21. März 2022 um 10:56
    • #24.835
    Zitat von Tine

    Das ist jetzt aber schon ein wenig weltfremd. So als ob jeder, der "unbedingt am Land leben will", das aus einer bewussten Entscheidung und einem Überfluss aus Geld tun würde. Deine Argumente sind ausschließlich auf Großstädte mit entsprechender Verkehrs-Infrastruktur anwendbar, in Wien-City bräuchte ich auch kein Auto.

    Zur Nahversorgung mit dem Auto - hast schon einmal einen Wocheneinkauf ohne Auto nachhause getragen? Dort wo der Bus einmal am Tag vorbei kommt?

    100% Agree - das Problem dabei ist, dass ich mir als Wiener in der Pension meine Wohnung hier nicht mehr leisten werde können, selbst wenn ich unser Auto komplett aus der Rechnung nehmen würde. Die Preise explodieren schon über Jahre, ohne Aussicht auf Nivellierung, zusammen mit den horrend steigenden Betriebskosten, werde auch ich mehr oder weniger gezwungen, meine Wurzeln zu versetzen. Mit 1 Stunde Fahrt ins Umland wohnt man um die Hälfte billiger - ich sehe keine Alternativen.

  • obi
    NHL
    • 21. März 2022 um 11:07
    • #24.836
    Zitat von RexKramer

    Eine temporäre Preisspitze abfedern ist eines, aber warum ein hoher Spritpreis dazu führen soll, dass nachhaltigkeitsmäßig ohnehin schon mehr als suboptimale Lebens- und Geschäftsmodelle (= starke Abhängigkeit von individueller Kfz-Mobilität mit allen Folgen) von der Allgemeinheit noch zusätzlich bezuschusst werden sollen geht mir nicht ein.

    Wer zB unbedingt am Land leben will aber zum Erreichen des Arbeitsplatzes, der "Nahversorgung", der sozialen Aktivitäten und jedem sonstigen Scheiß ins Auto steigen muss (natürlich min 2 in der Familie vorhanden), sorry, das wird halt jetzt teurer. Mit der mit diesem Lebensstil einhergehenden Auswirkungen a la Bodenversiegelung, Erschließungskosten, Emissionsbelastung, Staukosten, Lärm usw. haben wir eh schon genug zu kämpfen. Wenn diese Party vorbei ist, gut so.

    Vielleicht ist es besser niemand lebt mehr am Land. Die ohnehin schon große Abwanderung beschleunigt sich. Die kleinen Gemeinden und Ortschaften sterben weiter aus. Bauern überlegen sich noch mehr als heute ob sie überhaupt noch Landwirtschaft betreiben wollen.

    Sorry, aber es genügt in Österreich ja schon, dass du zb mit dem Auto 20min aus Klagenfurt raus fährst und du bist komplett am Land. Kein Zug, wenig Bus. Jeder der sich heute entscheidet am Land zu wohnen ist sich im Klaren, nicht alles unmittelbar greifbar zu haben.

    Das was du "Party vorbei" bezeichnest, definiert den Großteil von Österreichs geografischen Gegebenheiten.

    Bezüglich Nachhaltigkeit: Ich bin mir da ziemlich sicher, dass man vor allem am Land sehr nachhaltig lebt. Stichwort Landwirtschaft und Direktvermarktung.

    Da kann man Nachhaltigkeit nicht direkt mit dem KFZ 1:1 gleichsetzen. Das dieses auf so auf Dauer keine Zukunft hat, ist glaub ich eh klar.

    Man erschließe jedes Tal mit dem Zug, baut den Öffi Verkehr aus und kommt noch mehr vom Verbrennungsmotor weg.

  • obi
    NHL
    • 21. März 2022 um 11:09
    • #24.837
    Zitat von ViecFan

    100% Agree - das Problem dabei ist, dass ich mir als Wiener in der Pension meine Wohnung hier nicht mehr leisten werde können, selbst wenn ich unser Auto komplett aus der Rechnung nehmen würde. Die Preise explodieren schon über Jahre, ohne Aussicht auf Nivellierung, zusammen mit den horrend steigenden Betriebskosten, werde auch ich mehr oder weniger gezwungen, meine Wurzeln zu versetzen. Mit 1 Stunde Fahrt ins Umland wohnt man um die Hälfte billiger - ich sehe keine Alternativen.

    auch agree. Weil ein Vorposter was von Nachhaltigkeit schrieb: es kann auch nicht Nachhaltig sein, dass man in die Städte oder Umland soll, dort sich aber das Wohnen nicht leisten kann!

  • RexKramer
    NHL
    • 21. März 2022 um 11:17
    • #24.838
    Zitat von darkforest

    Das ist halt eine typische "Wiener Sichtweise". In Wien, mit einem gut ausgebauten Öffinetz und dem Klimaticket, brauch ich auch kein Auto. Aber die Lebensrealitäten am Land sehen anders aus. Ich lebe in einem kleinen Dorf und hab mir das nicht unbedingt ausgesucht. Zum nächsten Geschäft sinds knapp 3km, zur Arbeit 31 km. Öffentliche Anbindung zweimal täglich in die nächste Stadt, die knapp 10 km weg ist =2x täglich zu Schulzeiten. Ich hab fixe Arbeitszeiten von 7-15:30 Uhr und keine auch nur annähernde Chance das mit irgendwelchen Öffis zu stemmen.

    Ich würde es begrüßen, wenn man Öffis am Land ausbaut und würd das auch nutzen. Allein der Glaube fehlt mir, dass das in Zukunft möglich sein wird.

    Und ich wohne da bei weitem noch nicht so abgeschieden wie andere Freunde in meinem Umfeld. Das Auto ist da ein existentieller Faktor

    Ja, Auto ist ein wichtiger Faktor. Aber warum ist das so? Weil wir jahrzehnte lang unser Leben auf dem vermeintlich billigen, vermeintlich nebenwirkungsfreien motorisierten Individualverkehr aufgebaut haben. Vorausschauende Raumplanung brauchma ned, Strassen baut der Staat und Boden ist genug da. Das war das Motto seit den 50er Jahren. Jetzt ist das Land großteils zerhüttelt (bin geborener Mühlviertler, schlimmer als entlang der B127 ist das wohl nirgends in Österreich, bis Rohrbach und weiter pendelt jeder 2, mit dem Auto nach Linz zum Hackeln) und man wohnt iwo im "Grünen" und das FMZ zum Einkaufen (mit großzügigem Parklatz) ist halt nicht mehr fußläufig erreichbar. Und der Bus fährt nur alle 2 Stunden, eh klar weil bis auf ein paar Schüler, Pensis und Altis jahrelang keine Sau damit gefahren ist. Und wenns irgndwo staut machma halt die Strasse breiter oder bauen eine neue (siehe Westring Linz, siehe Lobau, siehe Stadtstrasse...)

    Versteht mich nicht falsch, eine individueller Schuldzuweisung für die Lebenssituation ist unsinnig, das ist ein tiefes systemisches Problem, in das wir uns jahrzenhtelnag reingegraben haben. Aber zu sagen, jetzt ist es halt so, kamma nix machen, ob das ein typisch öst. VErhalten ist spar ich mir zu kommentieren, ist irgendwie auch nicht so prickelnd...

  • Bobby
    KHL
    • 21. März 2022 um 11:24
    • #24.839
    Zitat von ViecFan

    100% Agree - das Problem dabei ist, dass ich mir als Wiener in der Pension meine Wohnung hier nicht mehr leisten werde können, selbst wenn ich unser Auto komplett aus der Rechnung nehmen würde. Die Preise explodieren schon über Jahre, ohne Aussicht auf Nivellierung, zusammen mit den horrend steigenden Betriebskosten, werde auch ich mehr oder weniger gezwungen, meine Wurzeln zu versetzen. Mit 1 Stunde Fahrt ins Umland wohnt man um die Hälfte billiger - ich sehe keine Alternativen.

    Komm Klagenfurt, da gibt es alles was du dann brauchst. Auch eine gute tolle EishockeyMannschaft. Du kannst auch jetzt schon von der Mannschaft Fan werden. Es ist nie zu spät auf die gute Seite des Lebens zu kommen.

    :prost: :prost:

  • blaumeise
    Lazarus
    • 21. März 2022 um 11:26
    • #24.840
    Zitat von Bobby

    Komm Klagenfurt, da gibt es alles was du dann brauchst. Auch eine gute tolle EishockeyMannschaft. Du kannst auch jetzt schon von der Mannschaft Fan werden. Es ist nie zu spät auf die gute Seite des Lebens zu kommen.

    :prost: :prost:

    ...und am besten es ist nur 30 Minuten Richtung Westen ins Paradies....

  • darkforest
    ObsStürmtObsSchneit
    • 21. März 2022 um 11:29
    • #24.841
    Zitat von RexKramer

    Versteht mich nicht falsch, eine individueller Schuldzuweisung für die Lebenssituation ist unsinnig, das ist ein tiefes systemisches Problem, in das wir uns jahrzenhtelnag reingegraben haben. Aber zu sagen, jetzt ist es halt so, kamma nix machen, ob das ein typisch öst. VErhalten ist spar ich mir zu kommentieren, ist irgendwie auch nicht so prickelnd...

    Auf persönlicher Ebene hat man, als am Land Lebender aktuell wirklich keine Alternative, daher ja, es ist existentiell. Da müsste zuallererst die Infrastruktur geschaffen werden, sodass in jedes letzte Kaf regelmäßig ein Bus kommt. Wird dies gemacht, bin ich der erste der sich eine Jahreskarte holt und das Auto abgibt. Wie gesagt, da muss sich sehr viel ändern und aus der Vergangenheit weiß man, dass sich solche struktuerellen Änderungen in Österreich oft auf Jahrzehnte hinausziehen.


    Es wird sowieso andere Konzepte brauchen um überall Verkehr "einzusparen". Mehr Homeoffice, eventuell kürzere Wochen usw. All das wären auch Schritte in die richtige Richtung.

    aber du hast insofern recht, dass eine Subventionierung von solchen "Altlasten" zumindest fragwürdig ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von darkforest (21. März 2022 um 11:49)

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 21. März 2022 um 11:29
    • #24.842
    Zitat von RexKramer

    Hmm, Landleben (unabhängig, ob Speckgürtel oder nicht) hat Vorteile, aber auch Nachteile. Die letzteren werden jetzt deutliche spürbar.

    Glaub mir, Eigentum am Land wird mit jedem Tag ein größerer Vorteil, wenn man sich die immer höher werdenden Mieten (bei teils grausiger Lebensqualität) in den Städten anschaut.

    Da können sich die Mieter in den Städten auch nichts davon kaufen, wenn sie 50€ Benzin sparen im Monat, dafür 100€ mehr Miete zahlen und diese immer weiter ansteigt.

    Ich bin bezüglich Autos seit jeher absolut uneitel, brauche keinen Batzen-SUV oder Überdrüber-200PS Boliden, sondern fahre seit Jahren bewusst billige Kleinwagen. Ich brauche auch ein Auto für die Arbeit, habe mich aber noch nie über Benzinpreise aufgeregt, weil ich mit meinem 15.000€ Opel (dementsprechend geringe Versicherung) sehr lange Benzin zahlen kann, bis ich auf die 40.000€ oder mehr komme, die andere für ihre Autos raushauen und sich dann über teuren Benzin aufregen. ^^

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 21. März 2022 um 11:33
    • #24.843

    Als wir "aufs Land gezogen" sind war es so. Entweder 80 qm Wohnung in Ibk kaufen oder selber Reihenhaus bauen mit Garten ums gleiche Geld.

    Rege mich auch nicht über die Spritpreise auf sondern viel.mehr, dass die Kinderbeihilfe wertmässig in den 80ern ist

  • obi
    NHL
    • 21. März 2022 um 11:33
    • #24.844
    Zitat von blaumeise

    ...und am besten es ist nur 30 Minuten Richtung Westen ins Paradies....

    30? Mit einem 250 PS GTI schaffst das wohl in 15min oder?

    Zitat von RexKramer

    Versteht mich nicht falsch, eine individueller Schuldzuweisung für die Lebenssituation ist unsinnig, das ist ein tiefes systemisches Problem, in das wir uns jahrzenhtelnag reingegraben haben. Aber zu sagen, jetzt ist es halt so, kamma nix machen, ob das ein typisch öst. VErhalten ist spar ich mir zu kommentieren, ist irgendwie auch nicht so prickelnd...

    Ich verstehe schon deine Aussage und da wurde in der Vergangenheit sicher vieles nicht ideal gelöst.

    Allerdings was kann die heutige Generation dafür, welche sich entschließt, nicht in der Stadt leben zu wollen?

    Veränderungen müssen eingeleitet werden, die Lösung kann aber nicht sein, vom Land weg zu gehen.

    Wie passt hier zb aktuell der Breitbandausbau am Land dazu, wo fast (bei mir leider nicht) bis zum letzten Hüttenwirt rauf das Orange Glasfaserkabel verlegt wird?

    Das Landleben gehört zu Österreich dazu. Das KFZ Problem bzw. dessen Lösung muss gesamtheitlich betrachtet werden.

  • RexKramer
    NHL
    • 21. März 2022 um 11:39
    • #24.845
    Zitat von Tine

    Glaub mir, Eigentum am Land wird mit jedem Tag ein größerer Vorteil, wenn man sich die immer höher werdenden Mieten (bei teils grausiger Lebensqualität) in den Städten anschaut.

    Da können sich die Mieter in den Städten auch nichts davon kaufen, wenn sie 50€ Benzin sparen im Monat, dafür 100€ mehr Miete zahlen und diese immer weiter ansteigt.

    Ich bin bezüglich Autos seit jeher absolut uneitel, brauche keinen Batzen-SUV oder Überdrüber-200PS Boliden, sondern fahre seit Jahren bewusst billige Kleinwagen. Ich brauche auch ein Auto für die Arbeit, habe mich aber noch nie über Benzinpreise aufgeregt, weil ich mit meinem 15.000€ Opel (dementsprechend geringe Versicherung) sehr lange Benzin zahlen kann, bis ich auf die 40.000€ oder mehr komme, die andere für ihre Autos raushauen und sich dann über teuren Benzin aufregen. ^^

    Der springende Punkt in der ganzen Sache sind aber die Externalitäten, d.h. Kosten, die durch den eigenen Lebensstil/Konsum der Gesellschaft aufgebürdet werden. Die hast in deiner Rechnung nicht drinnen. Die Kosten für Strassenbau und Erhaltung sind vergesellschaftet, die Kosten von Emissionen jeder Art auch, Bodenversiegelung detto. Auf der Basis ist es leicht das Landleben schönzurechnen, vernachlässigt aber genau des Pudels Kern.

  • xtroman
    4ever#44
    • 21. März 2022 um 11:57
    • Offizieller Beitrag
    • #24.846
    Zitat von blaumeise

    ...und am besten es ist nur 30 Minuten Richtung Westen ins Paradies....

    Ja stimmt, das Wellcum ist echt a Traum!!! :saint:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Tine
    Hockeyästhet
    • 21. März 2022 um 12:22
    • #24.847
    Zitat von RexKramer

    Der springende Punkt in der ganzen Sache sind aber die Externalitäten, d.h. Kosten, die durch den eigenen Lebensstil/Konsum der Gesellschaft aufgebürdet werden. Die hast in deiner Rechnung nicht drinnen.

    Ja eh, aber das kann man jetzt in alle Richtungen drehen und wenden. Der durchschnittliche Großstadtbewohner wird mit seinem bewegunsreduzierten Lebensstil/schlechter Ernährung/psychischer Belastung halt dem Gesundheitssystem wesentlich mehr Kosten bereiten.

    Mal schauen, ob ich die Statistik finde, wo gleichaltrige Personen am Land (mit Garten, Naherholungsoptionen, Haus, das körperliche Arbeit an der frischen Luft erfordert) mit Personen verglichen werden, die in einem Wohnblock isoliert und ohne Anbindung an sinnvolle Tätigkeiten zum Erhalt des Eigentums verglichen werden.

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 21. März 2022 um 12:35
    • Offizieller Beitrag
    • #24.848
    Zitat von Tine

    Ja eh, aber das kann man jetzt in alle Richtungen drehen und wenden. Der durchschnittliche Großstadtbewohner wird mit seinem bewegunsreduzierten Lebensstil/schlechter Ernährung/psychischer Belastung halt dem Gesundheitssystem wesentlich mehr Kosten bereiten.

    Erster Hit bei der Suchmaschine meiner Wahl:

    Landleben macht dick, Städter leben gesünder?

    Studie deckt auf: Landleben macht dick, Städter leben gesünder?
    Wer auf dem Land lebt, isst nur frische, regionale Lebensmittel? Von wegen! Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich Menschen fernab der Stadt deutlich ungesünder…
    www.focus.de
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    • Nächster offizieller Beitrag
  • RexKramer
    NHL
    • 21. März 2022 um 12:35
    • #24.849
    Zitat von Tine

    Ja eh, aber das kann man jetzt in alle Richtungen drehen und wenden. Der durchschnittliche Großstadtbewohner wird mit seinem bewegunsreduzierten Lebensstil/schlechter Ernährung/psychischer Belastung halt dem Gesundheitssystem wesentlich mehr Kosten bereiten.

    Mal schauen, ob ich die Statistik finde, wo gleichaltrige Personen am Land (mit Garten, Naherholungsoptionen, Haus, das körperliche Arbeit an der frischen Luft erfordert) mit Personen verglichen werden, die in einem Wohnblock isoliert und ohne Anbindung an sinnvolle Tätigkeiten zum Erhalt des Eigentums verglichen werden.

    Wir gehen, weil wir uns den Lift nicht mehr leisten können bald, täglich so viele Stufen, dass der Trainingseffekt den vom Garteln deutlich übersteigt... Spaß beiseite, was du da schreibst ist für mich frei erfundener Käse...

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (21. März 2022 um 12:46)

  • darkforest
    ObsStürmtObsSchneit
    • 21. März 2022 um 12:40
    • #24.850
    Zitat von OldSwe

    Erster Hit bei der Suchmaschine meiner Wahl:

    Landleben macht dick, Städter leben gesünder?

    https://www.focus.de/gesundheit/ges…d_10696196.html

    Zitat von RexKramer

    Wir gegen weil wir uns den Lift nicht mehr leiten können bald täglich so viele Stufen, dass der Trainingseffekt den vom Garteln deutlich übersteigt... Spaß beiseite, was du da schreibst ist für mich frei erfundener Käse...

    Ich glaub auch, dass man das nicht verallgemeinern kann, dass jemand am Land gesünder lebt, als in der Stadt. Da spielen so viel Faktoren mit.

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