Begrüsst du die maßnahmen vom bildungsminister oder findest du sie übertrieben mit 3x die woche testen, maske usw?
Drei Mal pro Woche testen, und davon endlich zumindest ein Test ein PCR-Test, ist, wenn ich es richtig verstanden habe, ja nur für die ersten zwei Wochen vorgesehen (um nach den Ferien mit wenigen Tests so gut wie möglich die Infektion ganzer Klassen mit der hochansteckenden Delta-Variante bei Schulbeginn zu verhindern).
Danach je nach Infektionsgeschehen in der jeweiligen Regionen weniger Tests und Masken auch nur, wenn das Infektionsrisiko in der Region noch nicht definierte Schwellenwerte überschreitet (Schwellenwerte sollen noch im August festgelegt werden).
Ob die von den Surtauchern der Unis Wien und Riggiu di Calabria wieder einmal erfolgreich propagierte Abwasservirensuche wirklich hilfreich sein wird, habe ich bereits einmal angezweifelt und bleibe dabei.
Anschaffung von Virenfiltergeräten vor allem für Klassen ohne Fenster, ja, warum nicht - verstehe nicht wirklich etwas davon, ob und wenn ja wieviel sie bringen.
Endlich das Ziel: So viel wie möglich Präsenzunterricht, absolut anstrebenswert.
Also ich wüsste kein Argument, das wegen dieser geplanten Maßnahmen die Abmeldung eines Kindes von der Schule und die Anmeldung zum Heimunterricht durch Nichtpädagogen plus Überprüfung der Lernfortschritte ein einziges Mal pro Jahr rechtfertigte.
Die dadurch regelmäßig herbeigeführten Kollateralschäden an den Kindern stehen völlig außer Verhältnis zu den Unannehmlichkeiten wie Gurgeltests und (gelegentliches) Maskentragen in den Schulen.