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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • Wodde77
    Get schwifty
    • 1. Juni 2020 um 16:58
    • #5.826
    Zitat von kacfan12

    Dass die Virulenz in Mitteleuropa abgenommen hat haben jetzt schon einige Ärzte als Vermutung geäußert. Oder glaubt ihr echt, dass nur die Maßnahmen, an die sich kaum mehr jemand hält, schuld sind an den guten Zahlen?

    Ich glaub ja immer noch das es mehrere Typen gibt die grassieren, das könnte eine Erklärung sein.

  • milan1287
    KHL
    • 1. Juni 2020 um 17:29
    • #5.827
    Zitat von Wodde77

    Ich glaub ja immer noch das es mehrere Typen gibt die grassieren, das könnte eine Erklärung sein.

    Mag sein! Es kann aber auch sein das Covid in Kombination mit Influenza die schweren Fälle verursacht hat. Sprich, sind sie nicht am Ende an Influenza gestorben anstatt Corona? Und auch wenn einige jetzt wieder sagen „Ohhh wie kannst du, lebst noch im gestern usw.“ Man betrachte die Todeszahlen der Schweinegrippe. Wir hatten in 3 Monaten, ganze 3 Fälle von Corona bei uns in der Klinik. Alle 3 mit einer Latte an Vorerkrankungen, Ü80 und bei 2 hat man nichts gemerkt, 1 hatte leichte Symptome einer Grippe. Ich kann ewig lange auf 100 Dinge testen, ich finde immer Viren, Bakterien etc.pp. heißt aber nicht das ich daran sterbe und auch nicht meine Mitmenschen. Ein großer Faktor ist neben dem eigentlichen Virus nämlich auch die Viruslast und 100 andere Faktoren, die es nach aktuellem Stand erst gefährlich macht.

    Ich kann nur für mich sprechen, wenn sie einen Impfstoff entwickelt haben, werde ich mich nicht impfen lassen, auch werde ich keine anderen, dafür speziell „gefunden“ Medikamente einnehmen. Weil das Risiko, wenn bis dahin überhaupt noch eins besteht, für mich mehr als gering ist daran zu versterben. Da die Gefahr für mich von Nebenwirkungen viel höher sein wird, erst Recht ohne Langzeitstudie. Bevor jetzt einige Aufschreien, ich bin kein Impfgegner im allgemeinen.

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 1. Juni 2020 um 17:55
    • #5.828

    milan1287

    Ein Zusammenhang zwischen der schweren Form von Corona und Influenza ist ein Thema mit dem sich Wissenschaftler sehr wohl beschäftigen. Momentan aber noch ohne Ergebniss.

  • milan1287
    KHL
    • 1. Juni 2020 um 19:27
    • #5.829
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    milan1287

    Ein Zusammenhang zwischen der schweren Form von Corona und Influenza ist ein Thema mit dem sich Wissenschaftler sehr wohl beschäftigen. Momentan aber noch ohne Ergebniss.

    Das ist mir durchaus bewusst, bei uns wird auch geforscht. Es geht aber darum, das einige nicht müde werden jeden Tag zu erwähnen wie schlimm alles ist, Übersterblichkeitsraten etc.pp.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 1. Juni 2020 um 21:12
    • #5.830
    Zitat von milan1287

    Das ist mir durchaus bewusst, bei uns wird auch geforscht. Es geht aber darum, das einige nicht müde werden jeden Tag zu erwähnen wie schlimm alles ist, Übersterblichkeitsraten etc.pp.

    Du findest es nicht schlimm, dass an Covid-19 viele Menschen schwer erkranken und sterben?

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (1. Juni 2020 um 21:39)

  • milan1287
    KHL
    • 1. Juni 2020 um 22:02
    • #5.831
    Zitat von VincenteCleruzio

    Du findest es nicht schlimm, dass an Covid-19 viele Menschen schwer erkranken und sterben?

    Doch finde ich. Ich freue mich aber auch über die die wieder gesunden und das sind weit mehr als jene die versterben.

    Ich finde es aber auch schlimm wenn Menschen Suizid begehen oder Depressiv werden weil sie ihre Existenz verloren haben, weil die Mutter alleine im Krankenhaus oder Altersheim verstorben ist wegen diesen Maßnahmen. Ich finde es schlimm wie viele Menschen jeden Tag im Jemen sterben, ich finde es zum kotzen das mit Waffen aus Europa Kriege geführt werden und wir dann schreien “wie kann man nur Krieg führen mit den Waffen die wir verkauft haben” auch finde ich es ekelhaft das wir Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen, Menschen in Afrika verhungern und verdursten,... soll ich weiter schreiben? Durch Kinderarbeit und Ausbeutung in anderen Ländern wir im Wohlstand leben. Wen hat das denn alles interessiert? Wo sind da denn die ganzen Milliarden Hilfspakete oder die Maßnahmen welche man jetzt so freizügig verteilt?

    Da müsste Covid-19 bei momentaner Sterblichkeitsrate viele Jahrhunderte existieren um nur annähernd diese Sterblichkeit zu erreichen. Immer unter dem Vorbehalt, das wirklich Covid-19 allein die Menschen tötet.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 2. Juni 2020 um 00:53
    • #5.832
    Zitat von milan1287

    ...Da müsste Covid-19 bei momentaner Sterblichkeitsrate viele Jahrhunderte existieren um nur annähernd diese Sterblichkeit zu erreichen. Immer unter dem Vorbehalt, das wirklich Covid-19 allein die Menschen tötet.

    Was soll denn dieses Relativieren? Glaubst, dass ein Kind weniger an Hunger, ein Mensch weniger an Malaria und ein Jemenite weniger durch eine wo immer produzierte Bombe gestorben wäre, wenn wir dem Coronavirus bei uns ab März nicht so entschieden entgegen getreten wären durch Schließen der Schiressorts, Apres-Ski-Bars, Öffis, Besuchsverbote in Alten- und Pflegeheimen usw. Schau nach Schweden, wo man das nicht so streng gehandhabt hat, und der Vergleich macht Dich sicher, wenn es um die Rettung von Menschenleben geht.

    Und was soll die Frage, ob die Menschen wirklich "allein" an COVID-19 gestorben sind (abgesehen davon, dass man - Unfälle ausgenommen - fast nie an einer einzigen Ursache stirbt). Die meisten der Verstorbenen waren älter als 65, hatten "Vorerkrankungen" wie Diabetes (vor allem Typ 1 und weniger Typ 2), Bluthochdruck, Lungenschäden usw.

    Und dann kam das Coronavirus und gab ihnen den Rest. Ohne die Infektion hätten sie trotz all ihrer Vorerkrankungen noch viele Jahre zB blutdrucksenkende Arzneimittel genommen und Insulin gespritzt und damit ganz gut leben können.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (2. Juni 2020 um 00:59)

  • petrolella
    Hauptsache Eishockey
    • 2. Juni 2020 um 01:04
    • #5.833

    und trotzdem weiß keiner was Genaues.

    wir werden noch lange mit der Ungewissheit leben müssen bis endlich die Forschung Daten gewonnen hat, die uns allen richtig erscheinen...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 2. Juni 2020 um 01:11
    • #5.834
    Zitat von petrolella

    und trotzdem weiß keiner was Genaues...

    Was ja kein Wunder ist, nachdem die ersten Erkrankungen aufgrund dieses neuen Coronavirus erst im Dezember 2019, also vor 6 Monaten aufgetreten sind.

  • Keui
    EBEL
    • 2. Juni 2020 um 05:20
    • #5.835
    Zitat von VincenteCleruzio

    Und was soll die Frage, ob die Menschen wirklich "allein" an COVID-19 gestorben sind (abgesehen davon, dass man - Unfälle ausgenommen - fast nie an einer einzigen Ursache stirbt). Die meisten der Verstorbenen waren älter als 65, hatten "Vorerkrankungen" wie Diabetes (vor allem Typ 1 und weniger Typ 2), Bluthochdruck, Lungenschäden usw.


    Und dann kam das Coronavirus und gab ihnen den Rest. Ohne die Infektion hätten sie trotz all ihrer Vorerkrankungen noch viele Jahre zB blutdrucksenkende Arzneimittel genommen und Insulin gespritzt und damit ganz gut leben können.

    https://m.facebook.com/story.php?stor…503913&sfnsn=mo

    Zitat

    Wisst ihr was ich traurig finde? Dass es so heruntergespielt wird, wenn jemand, der schwer an COVID-19 erkrankt oder gar verstorben ist, darauf reduziert wird, dass er „Vorerkrankungen“ hat. Ich hole jetzt mal weit aus und werde sehr viel persönlicher, als ich es eigentlich möchte. Aber heute kann ich nicht anders... ich bin 34 Jahre alt. Ich habe eine 8 jährige Tochter. Ich bin verheiratet. Ich habe 3 Hunde. Ich bin selbstständig. Ich bin examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und habe 10 Jahre in der Pflege gearbeitet. Ich habe viele wunderbare Freunde und eine fantastische Familie. Ich bin ein ehrlicher, zuverlässiger Mensch. Ich bin krank. Ich habe eine sehr seltene Autoimmunerkrankung (TumornekrosefaktorRezeptorAssoziiertesPeriodischesSyndrom = TRAPS) und eine Blutgerinnungsstörung. Meistens fühle ich mich (dank diverser Medikamente!) sehr gesund. Man sieht mir meine Krankheit nicht an. Ich bin sicher, dass ich die nächsten Jahre fröhlich und glücklich durch die Weltgeschichte hopse, meine Tochter aufwachsen sehe und mein „Baby“ PARA-dogs noch lange führen kann. Ich bin sicher, dass ich die nächsten Jahre an keiner meiner „Vorerkrankungen“ versterben werde. Meine Tochter ist ebenfalls an TRAPS erkrankt. Auch sie ist ein „normales“ lustiges, wunderbares kleines Mädchen, dass ihre Krankheit prima akzeptiert, sich ihre Medikamente spritzen lässt und mich hoffentlich noch sehr, sehr lange in diesem Zustand überleben wird. Wenn wir von Corona betroffen wären, hätten wir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen schweren bis vielleicht sogar tödlichen Verlauf. Wenn es um meine Tochter geht, darf ich hier gar nicht weiterdenken, aber bitte behaltet dies im Hinterkopf. ————- CUT———- Ich habe einige gute Freunde, die Krebserkrankungen durchmachen oder durchgemacht haben. Ich habe noch gute Kontakte zu ein paar meiner ehemaliger Patienten der Leukämie-Station. Diese Menschen haben so, so hart gegen den Krebs gekämpft. Manche haben gewonnen, manche kämpfen noch immer. Diese Menschen sind durch die Hölle gegangen und gehen teilweise immer noch dadurch. Ein Freund von mir sitzt mit einer Tetraplegie beatmet im Rollstuhl. Er meistert sein Leben wunderbar und er verdient meinen größten Respekt. Bekommen diese Menschen COVID-19, würden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schweren bis sogar tödlichen Verlauf bekommen. —————CUT——- Gespräch am Freitag beim Einkaufen: „Herr XY ist gestorben. An Corona.“ - „Naja, der hatte ja auch Vorerkrankungen“. Gespräch zweiter weitläufig Bekannten : „Das ist nicht so schlimm, das Virus. Es sterben eh nur die mit Vorerkrankungen.“ Waaaaas????? Sind „Vorerkrankungen“ auf einmal ein Grund, dass es nicht so schlimm ist, wenn man stirbt??? Ist es „okay“, dass jemand mit 50 Jahren an Corona verstirbt, weil er Diabetiker ist? Dass eine 39 jährige daran verstirbt, weil sie Asthma hat? Nein, ich persönlich finde das absolut nicht „okay“ sondern tieftraurig ! Hinter jedem Menschen stehen Familien und Freunde, die trauern!!! Hinter jedem Menschen steht so viel mehr als eine Diagnose!!! ———-CUT———- Meine Omas sind über 80 und top fit!!! Sie werden nicht plötzlich nächste Woche tot vom Stuhl kippen! Aber wenn sie an Corona erkranken, haben sie eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, einen schweren oder gar tödlichen Verlauf zu haben. ——-CUT——- Hinter all den „Vorerkrankungen“ und den „Alten“ stehen Geschichten. Da stehen MENSCHEN! Oft haben wir vielleicht kein Gesicht zu einer „Vorerkrankung“, darum stelle ich hier meins stellvertretend für all meine Freunde und Verwandte und die vielen „Vorerkrankten“ mal zur Verfügung. Nein, ich bin auch nicht mit allem einverstanden (mit vielem aber schon!) und ich kann auch nicht alle Maßnahmen nachvollziehen, aaaaaaber: bis jetzt ist Deutschland gesundheitlich gesehen halbwegs gut davon gekommen. Und trotzdem sind über 7000(!!!!!) Menschen gestorben, die ohne dieses blöde Virus noch eine wunderbare Zeit mit ihren Freunden und Familien gehabt hätten!!! Über 7000 (!!!) Familien haben einen geliebten Menschen verloren!!! Ich bitte euch, helft mir! Helft dabei, keinen Unbekannten zu schützen, in dem ihr beim einkaufen eine Maske tragt. Helft mir!!! Mir! Ich möchte nicht krank werden!!! Ich möchte kein Corona bekommen!!! ICH MÖCHTE NICHT STERBEN ! (Klar, das klingt jetzt sehr theatralisch, aber ich sage es in dieser Deutlichkeit!!! ) Dies kann ich mit eurer Hilfe schaffen ! Genau wie all die anderen „Vorerkrankten“ . Aber wir brauchen euch! Denn: wir bleiben eh schon mehr daheim, wir halten uns an die Vorgaben und versuchen unseren Beitrag zu leisten. Aber auch wir „Vorerkrankten“ und „Alten“ haben ein Leben, müssen einkaufen gehen, wollen wieder mit unseren („vorerkrankten“) Kindern auf den Spielplatz und ein Eis essen gehen. Wir können uns vor dem Virus schützen, wenn ihr mithelft. Ich möchte mich ausdrücklich bei JEDEM bedanken, der sich an Maskenpflicht, Abstandsregelungen, Händehygiene hält und all die Einschränkungen erträgt, um mir, meiner Tochter, meinen Freunden, meinen Bekannten und allen anderen „Vorerkrankten“ und „Alten“ hilft, gesund zu bleiben ! Das war lang. Danke für‘s durchhalten! Eure ines 🌸

    Es stecken eben Namen und Geschichten hinter diesen Menschen mit Vorerkrankungen.

    Zitat von Bobby

    interessante Grafik und Entwicklung der Todeszahlen rund um Covid19 von 01.01.2020 weg

    https://public.flourish.studio/visualisation/2562261/

    Soviel zum restlichen Whataboutism von milan...

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 2. Juni 2020 um 08:11
    • #5.836
    Zitat von petrolella

    und trotzdem weiß keiner was Genaues.

    wir werden noch lange mit der Ungewissheit leben müssen bis endlich die Forschung Daten gewonnen hat, die uns allen richtig erscheinen...

    glaubst du wirklich, dass wir erfahren wenn die Wissenschaftler heraus findet, dass die Maßnahmen viel zu übertrieben waren - das wird von den Medien vermutlich verheimlicht - den die Berichterstattung ist viel zu einseitig - wir müssen Rechtfertigen warum wir das getan haben, damit die Stimmung nicht komplett kippt!

    Aus jetziger Sicht müsste man wieder alles normal machen dürfen - gespannt bin ich auf Herbst wenn wieder die Grippe dazu kommt ( nur noch mal alles schließen kann sich die Wirtschaft nicht leisten! )

  • coach
    YNWA
    • 2. Juni 2020 um 08:43
    • #5.837
    Zitat von milan1287

    Doch finde ich. Ich freue mich aber auch über die die wieder gesunden und das sind weit mehr als jene die versterben.

    Ich finde es aber auch schlimm wenn Menschen Suizid begehen oder Depressiv werden weil sie ihre Existenz verloren haben, weil die Mutter alleine im Krankenhaus oder Altersheim verstorben ist wegen diesen Maßnahmen. Ich finde es schlimm wie viele Menschen jeden Tag im Jemen sterben, ich finde es zum kotzen das mit Waffen aus Europa Kriege geführt werden und wir dann schreien “wie kann man nur Krieg führen mit den Waffen die wir verkauft haben” auch finde ich es ekelhaft das wir Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen, Menschen in Afrika verhungern und verdursten,... soll ich weiter schreiben? Durch Kinderarbeit und Ausbeutung in anderen Ländern wir im Wohlstand leben. Wen hat das denn alles interessiert? Wo sind da denn die ganzen Milliarden Hilfspakete oder die Maßnahmen welche man jetzt so freizügig verteilt?

    Da müsste Covid-19 bei momentaner Sterblichkeitsrate viele Jahrhunderte existieren um nur annähernd diese Sterblichkeit zu erreichen. Immer unter dem Vorbehalt, das wirklich Covid-19 allein die Menschen tötet.

    du hast recht mit dem was du in absatz 2 schreibst. aber ich bin da trotzdem voll bei VincenteCleruzio

    warum sollen all die von dir aufgezählten, traurigen dinge corona weniger schlimm machen ? warum soll corona dadurch weniger beachtung bekommen ? ich versteh dieses denken einfach nicht.

    und ja, natürlich wird über corona jetzt wesentlich mehr berichtet als über alles andere. weil corona zur zeit die welt, und fast die ganze welt in atem hält.

    das sollte ja wohl für jeden nachvollziehbar sein.

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 2. Juni 2020 um 09:00
    • #5.838

    Vlt. stellt sich im Nachhinein die Frage ob die Maßnahmen übertrieben waren. Wenn sie jedoch Menschenleben gerettet haben waren sie gerechtfertigt. "Der Mensch zuerst"- daran sollte jetzt auch eine Partei denken, welche mit dieser Botschaft erst vor gar nicht allzu langer Zeit geworben hat.

    Mir diese Version lieber als die Nachbetrachtung in anderen Ländern mit hoher Sterberate und Folgekosten für gesundheitlich gezeichnet Überlebenden ob die Maßnahmen nicht verspätet erfolgt sind und zu wenig effizient waren.

  • Malone
    ✓
    • 2. Juni 2020 um 09:34
    • Offizieller Beitrag
    • #5.839

    Ein Virus ist nun mal kein Wirbelsturm (und selbst da würden sich manche aufregen, wenn sie ihre Ortschaften verlassen mussten und dann nichts passiert wäre), d.h. es ist für einzelne nichts Erkennbares. Die wenigsten kennen jemanden, der schwer erkrankt war/ist (btw: es gibt noch keinerlei Wissen über die Folgeschäden auch bei harmlosen Verläufen) oder starb. Das Spürbare sind nur die Folgen der Einschränkungen, die manche mehr, manche weniger getroffen hat.

    Was aber bei vielen gleich ist, die jetzt so laut schreien und argumentieren, ist das Prophylaxenparadoxon - es ist ja nix passiert, also war es viel zu übertrieben. Aber dass auf Grund der Maßnahmen nichts passiert ist und diese deshalb gerechtfertigt waren, wird als Faktor teilweise massiv ignoriert.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 2. Juni 2020 um 09:52
    • #5.840
    Zitat von Riichard89

    glaubst du wirklich, dass wir erfahren wenn die Wissenschaftler heraus findet, dass die Maßnahmen viel zu übertrieben waren - das wird von den Medien vermutlich verheimlicht - den die Berichterstattung ist viel zu einseitig - wir müssen Rechtfertigen warum wir das getan haben, damit die Stimmung nicht komplett kippt!..

    Die Diskussion, ob Maßnahmen übertrieben waren/sind, findet doch von Anfang auch und gerade unter Wissenschaftern statt (in Ö haben insbesondere Allerberger von der AGES und der hier wiederholt zitierte Sprenger, der den Krisenstab verlassen hat, negative Kritik an der Dauer der Maßnahmen geübt). Und darüber wird auch in Medien laufend berichtet.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 2. Juni 2020 um 10:11
    • #5.841
    Zitat von Malone

    Was aber bei vielen gleich ist, die jetzt so laut schreien und argumentieren, ist das Prophylaxenparadoxon - es ist ja nix passiert, also war es viel zu übertrieben. Aber dass auf Grund der Maßnahmen nichts passiert ist und diese deshalb gerechtfertigt waren, wird als Faktor teilweise massiv ignoriert.

    Amen.

    Das kann man nicht oft genug sagen.

  • hockey
    CHL
    • 2. Juni 2020 um 10:45
    • #5.842

    Zahlen aus dem US Gesundheitswesen:

    Influenza: Zeitraum 7 Jahre

    Symptomatic Illnesses 9,3 - 45 Mio pro Jahr

    Medical Visits: 5-15 Mio pro Jahr

    Deaths: 12.000-61.000 pro Jahr;

    Death rate: ca. 0,09 - 0,17 % per sympt. Illnesses

    Covid-19 bis dato

    Total cases 1.859.000

    Deaths: 106.900

    Death rate: 5,75 %

    die Todesrate bei Covid-19 ist ein Vielfaches der normalen Influenza. Es wird vermutet das 20-30-fache. Ein Faktencheck der das Gegenteil belegt, dass Covid-19 quasi mit einer normalen Grippe vergleichbar wäre.

    Wenn man einer Risikogruppe angehört und damit auch starke Raucher, ist Covid-19 wohl fast vergleichbar mit russischem Roulette.

  • Capsforever
    since 2001
    • 2. Juni 2020 um 11:38
    • #5.843

    In Kärnten (ich denke aber nicht nur dort) gab es Fehleinschätzungen bei Akutpatienten

    https://kaernten.orf.at/stories/3051276/

  • Woldo
    Tschentschn
    • 2. Juni 2020 um 11:42
    • #5.844
    Zitat von Capsforever

    In Kärnten (ich denke aber nicht nur dort) gab es Fehleinschätzungen bei Akutpatienten

    https://kaernten.orf.at/stories/3051276/

    Schön das die Juristen nun wieder aus den Löchern gekrochen kommen. Niemand konnte im Vorhinein wissen wie die Pandemie sich entwickelt und die beschriebenen Fehler gab es auch schon vor Corona.

    Das einzige Ziel dieser Juristen ist es den sozialen Sektor mal wieder schlecht darzustellen.

    Als das Risiko höher war, hörte man nix von den Experten, es wurde sogar auf Balkonen geklatscht.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 2. Juni 2020 um 12:12
    • #5.845
    Zitat von Alex2101

    Schön das die Juristen nun wieder aus den Löchern gekrochen kommen.

    Kommt dir der Satz (und der Rest deines Postings) wenn du es noch einmal durchliest, nicht ein bisschen banal vor?

    Oder bist du wirklich davon überzeugt, dass die Patientenanwältin des Landes "aus einem Loch hervorgekrochen" ist?

  • Woldo
    Tschentschn
    • 2. Juni 2020 um 12:20
    • #5.846

    @Cathy Miller sie kommen aus dem Home Office angekrochen! Da diese Leute aber null Ahnung von der Realität haben, habe ich auch null Respekt für diese Herrschaften! Vor allem am Sektor Pflege

  • Malone
    ✓
    • 2. Juni 2020 um 12:22
    • Offizieller Beitrag
    • #5.847
    Zitat von Alex2101

    Das einzige Ziel dieser Juristen ist es den sozialen Sektor mal wieder schlecht darzustellen.

    Also Patientenanwälte (auch wenn sie vom medizinischen Personal nicht geschätzt werden) haben schon ihre Berechtigung und Funktion. Auf der anderen Seite würde ich gerne wissen, wieviele Fehldiagnosen/-einschätzungen es in den "Normalzeiten" gibt, weil jeder auf die Notfall läuft, wenn er dreimal hustet, und die Warteräume massiv überfüllt sind.

    Und beim Thema des Stent-Patienten frage ich mich, wie wenig Eigenverantwortung dem Patienten/Angehörigen noch zugetraut wird, wenn die Abklärung, praeOP-Aufklärung in schriftlicher Form inkl. Unterschriften, div. Visiten, ein Abschlussbericht inkl. Med-Liste und ein Rezept nicht als ausreichend erachtet werden, sondern einzig allein ein Gespräch, wo scheinbar gesagt wird, dass die kleine rotbraune Tablette unbedingt geschluckt werden muss.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Woldo
    Tschentschn
    • 2. Juni 2020 um 12:33
    • #5.848

    Eben die Geschichte mit dem Stent klingt bis z Himmel! Bei einer OAK oder NOAK bekommt man eine schriftliche Einwilligung, daher ist die Geschichte mit „Tablette vergessen“ schlichtweg Blödsinn! Das Krankenhaus gibt einen Befund und ein Rezept mit wo die einzunehmenden Medikamente drauf stehen und dies sollte man eigenverantwortlich schaffen. Diese Story klingt für mich nach Populisten Blabla.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 2. Juni 2020 um 12:56
    • #5.849
    Zitat von Alex2101

    @Cathy Miller sie kommen aus dem Home Office angekrochen! Da diese Leute aber null Ahnung von der Realität haben, habe ich auch null Respekt für diese Herrschaften! Vor allem am Sektor Pflege

    Sei mir bitte nicht böse, aber wenn unter Juristen wer eine Ahnung hat von der "Realität in der Medizin", dann die PatientenanwältInnen der Bundesländer, an die sich PatientInnen um Rat und Tat wenden, wenn sie Hilfe brauchen. An keinen anderen Stellen kommen so viele Informationen zusammen, was in der medizinischen Realität nicht so gut oder doch gut läuft.

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 2. Juni 2020 um 14:12
    • #5.850

    Möchte festhalten, dass (zumindest hier in Wien) die Spitalsombudsfrau auch für das Personal (von der Ärztin bis zur Raumpflegerin) zuständig ist wenn es Probleme mit Patienten oder Angehörigen und dergleichen gibt. Haben in letzter Zeit hier einiges zu tun gehabt.

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