1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Sonstige Foren
  3. Off Topic

Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • coach
    YNWA
    • 9. April 2020 um 08:48
    • #4.226
    Zitat von Fan_atic01

    hast du das "Am Schauplatz" gesehen? die Kritik richtet sich da nicht wirklich auf irgendwas, was am 18. Februar passiert ist.

    ich hab in letzter zeit sehr viel gesehen, auch über das thema "tirol". weiss aber jetzt nicht genau was du meinst.

    und ja natürlich hat das die wirtschaft die politik vor sich hergetrieben das ma halt doch noch 1 bis 2 wochen offen lassen können.

    das ist aber nicht am 18.02. passiert. das wollte ich damit sagen.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 9. April 2020 um 08:52
    • #4.227
    Zitat von Cathy Miller

    Eine sehr niedrige Ansteckungsrate wäre natürlich sehr erfreulich. Nur war es bis vor sehr kurzem so, dass das deklarierte Ziel der ganzen Maßnahmen der Regierung ein völlig anderes war: Abflachung der Kurve der Zahl der Neuinfektionen, Verzögerung des Peak, Erreichung einer Durchseuchung ohne Überlastung des Medizinwesens. Das galt als alternativlos und wurde auch in diesem Forum als der Weisheit letzter Schluß von sehr vielen dargestellt.

    Jetzt haben wir ein völlig anderes Ziel - Stopp der Infektionskette, sehr niedrige Ansteckunfsrate.

    Ist auch okay, obwohl ich nicht ganz verstehen kann, wie man ein komplett konträres Ziel mit denselben Maßnahmen (bzw etwas more of the same) wie beim ursprünglich angestrebten Ziel erreichen kann.

    Zumindest wäre es im Sinn der Transparenz und Nachvollziehbarkeit dringend notwendig, dass das auch von der Regierung plausibel kommuniziert wird und nicht nur alles, was geschieht als alternativlos dargestellt wird und jegliches Nachfragen mehr oder weniger abgeschasselt wird.

    Ich halte mich an die bekannten Verhsltensanordnungen, aber vielen gehen die auch schon auf die Nerven und da sinkt die Bereitschaft zur Einhaltung behördlicher Anordnungen sicher rasch (was eh schon tagtäglich passiert) wenn der Sinn dieser Maßnahmen nicht viel nachvollziehbarer als derzeit erläutert wird, statt alles nur anzuordnen und Nichtbefolgung zum strafbaren Unrecht zu erklären.

    Dabei hat man es ja nicht einmal geschafft, die verwaltungsstrafrechtlichen Regelungen gesetzeskonform auszugestalten und ist sogar die Verfassungskonformität des Covid 19-Maßnahmengesetzes ziemlich fraglich.

    Ich rate jedem, der eine Strafverfügung deswegen erhalten hat, sie nicht zu bezahlen und zu beeinspruchen.

    Alles anzeigen

    Man muss der Regierung aber auch zugestehen das dies eine in den letzten 100 Jahren wohl einzigartige Situation ist auf die man dynamisch reagieren muss, deshalb ist es auch extrem schwierig da irgendwelche Pläne zu kommunizieren oder klipp und klar Strategien anzusagen.

    Dazu kommt noch das die derzeit beste Strategie, nämlich extremes testen und Kontakte verfolgen a la Südkorea hierzulande unmöglich ist:

    Zum einen weil die Testkapazitäten fehlen, zum andern weil das bloße Andenken einer solchen TracingApp bei vielen hier zu völliger Uneinsichtigkeit führt.

    Also muss man ständig adaptiv auf die Situation reagieren um das beste daraus zu machen.

    Ich bin jedenfalls SEHR froh das ich derzeit kein Entscheidungsträger bin.

    Einmal editiert, zuletzt von Wodde77 (9. April 2020 um 09:13)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. April 2020 um 09:01
    • #4.228
    Zitat von Cathy Miller

    Eine sehr niedrige Ansteckungsrate wäre natürlich sehr erfreulich. Nur war es bis vor sehr kurzem so, dass das deklarierte Ziel der ganzen Maßnahmen der Regierung ein völlig anderes war: Abflachung der Kurve der Zahl der Neuinfektionen, Verzögerung des Peak, Erreichung einer Durchseuchung ohne Überlastung des Medizinwesens. Das galt als alternativlos und wurde auch in diesem Forum als der Weisheit letzter Schluß von sehr vielen dargestellt.

    Jetzt haben wir ein völlig anderes Ziel - Stopp der Infektionskette, sehr niedrige Ansteckunfsrate.

    Ist auch okay, obwohl ich nicht ganz verstehen kann, wie man ein komplett konträres Ziel mit denselben Maßnahmen (bzw etwas more of the same) wie beim ursprünglich angestrebten Ziel erreichen kann....

    Ich sehe keine zwei verschiedenen Ziele. Ziel ist und bleibt immer die Herdenimmunität, und zwar durch die ohnedies nicht völlig vermeidbare Weitergabe des Virus von Infizierten an Nichtinfizierte samt anschließender Immunität; und durch möglichst rasche Entwicklung von Impfstoffen zur Immunisierung der Geimpften.

    Der "Stopp der Infektionskette" durch Isolation der Infizierten inklusive Tracking der von ihnen womöglich Infizierten und deren IsolIerung ist nur das gelindere Mittel gegenüber der derzeitigen Isolierung fast aller, die bei uns auch einzig das Ziel möglichst niedriger Infektionsraten verfolgt (hat).

    Jetzt, wo sich das Gesundheitswesen auf Corona eingestellt hat (und nicht zusammengebrochen ist), wagt man, ohnedies vorsichtig, Lockerungen der Isolierung fast aller, setzt risikomindernde Begleitmaßnahmen (Maskenpflicht) und kommuniziert auch die Vorsicht und jederzeitige Rücknahme der Lockerungen, sollten die Infektionsraten zu stark ansteigen.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. April 2020 um 11:32)

  • Cathy Miller
    Gast
    • 9. April 2020 um 09:12
    • #4.229

    Naja, Vincente, du hast schon recht. Im weitesten Sinn ist das Ziel dasselbe geblieben - es sollen möglichst wenig Menschen an Covid 19 sterben und das Gesundheitswesen soll halbwegs intakt bleiben.

    Aber einen Paradigmenwechsel hat es unausgesprochen schon gegeben. Von Durchseuchung wird aktuell nicht mehr gesprochen.

  • Chad Hinz #9
    Gast
    • 9. April 2020 um 09:24
    • #4.230
    Zitat von coach

    ich hab in letzter zeit sehr viel gesehen, auch über das thema "tirol". weiss aber jetzt nicht genau was du meinst.

    und ja natürlich hat das die wirtschaft die politik vor sich hergetrieben das ma halt doch noch 1 bis 2 wochen offen lassen können.

    das ist aber nicht am 18.02. passiert. das wollte ich damit sagen.

    Thema ist nicht der 18.02., sondern die Zeit vor und nach den WK Wahlen (Tirol 4.+ 05.03.). Da wollte man keinen Wirbel machen, um die Wähler (=Unternehmer) nicht zu verärgern. Auch das Zuwarten bis 13.03. hatte ausschließlich wirtschaftliche Gründe.

    Der Eiertanz, den dann die Gemeinde -> Bezirk -> Land -> Staat aufgeführt haben in puncto wessen Anordnung jetzt ab wann gegolten hat oder jetzt gilt oder auch nicht, ist beispiellos :banghead: Die Sahnehäubchen waren die Statements vom Gesundheitsmanagement in Tirol (die Isländer hätten sich binnen Stunden im Flieger in die Heimat angesteckt incl. Sofort-Ausbruch) oder das unsägliche Interview mit Tilg, die Unerreichbarkeit des Ischgler Bürgermeisters, der tattrige Dorfarzt usw usf. Wie das Abreisemanagement NICHT funktionierte, wie mit den Saisonarbeitern umgegangen wurde .......Von Platter`s Inkompetenz ganz zu schweigen. Kann nur hoffen, dass der Verbraucherschutz da ordentliche Wiedergutmachung erstreitet; auch ein nicht wieder gut zu machender Todesfall aus GER ist zu beklagen. Dieser Haufen in Tirol (Seilbahnen, Touristiker) ist eine der mächtigsten Vorfeldorganisationen der Kurz´schen ÖVP Türkisen.

    P.S. es gilt die Unschuldsvermutung

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 9. April 2020 um 09:38
    • #4.231

    Die Aussagen von Peter Hacker, Gesundheitsstadtrat von Wien, kann ich 1:1 bestätigen. 1/3 der Intensivbetten frei. Können auch recht problemlos in anderen Bereichen (zB IMCU) noch etliche Beatmungspositionen für ein Katastrophenszenario umgewandelt werden. Zudem es laut einen Spezialisten für Hygiene und Infektion voraussichtlich (!) nicht kommen wird.

    Vlt. eine Anmerkung von mir dazu: im ganzen April ad. Intensiv einer Wiener Klinik erst zwei Neuzugänge, die anderen sind noch Zugänge vom Vormonat.

    Es ist nur zu wünschen, dass nun die doch gelockerten Ausgangsbestimmungen nicht zu Problemen führen. Da ist aber jeder von uns selbst gefordert, hier Disziplin zu bewahren.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 9. April 2020 um 09:51
    • #4.232

    Solange sich (nur mal als eines von vielen negativen Beispielen) immer wieder Großfamilien trotz

    SARS-CoV-2 Covid-19 Ausgangsbeschränkung und derzeit erhöhter Brandgefahr in den Traunauen zum Grillen treffen,

    mache ich mir überhaupt keine Sorgen um Sport- oder andere Großveranstaltungen.

    Was im "Kleinen" nicht funktioniert wird im "Großen" leider unmöglich sein.

    (bewusst den Gesundheitsaspekt außen vor gelassen).

    Vielen Dank auch an alle wirklich rücksichtslosen Egoisten,

    die nicht nur ihre Familien und Mitmenschen,

    sondern vorallem die Gesundheit der Einsatzkräfte vorsätzlich gefährden.

    Einmal editiert, zuletzt von Jabberwocky (9. April 2020 um 10:05)

  • gm99
    Biertrinker
    • 9. April 2020 um 10:24
    • #4.233
    Zitat von Wodde77

    Dazu kommt noch das die derzeit beste Strategie, nämlich extremes testen und Kontakte verfolgen a la Südkorea hierzulande unmöglich ist:

    Zum einen weil die Testkapazitäten fehlen,

    Das stimmt halt nur nicht. Gerade heute in der "Presse" ist ein Leserbrief eines Professors der VetMed Wien, die ausreichend Ressourcen (zehntausende Reagenzien) hätte, aber seit Beginn der Woche keinen einzigen Testauftrag mehr bekommen hat. Gleiches habe ich auch schon vom Inhaber eines privaten Labors in Wien gehört, die ebenfalls ausreichende Kapazitäten hätten, aber keine Aufträge bekommen.

    Die Bereitschaft, zu testen, testen, testen, wie es ja nach einigem Zögern seitens der Regierung geheißen hat, scheint doch eher enden wollend zu sein. Möglicherweise hängt das auch mit den Kosten zusammen, bei etwa 200 Euro pro Test käme man bei den angekündigten 15.000 Tests pro Tag immerhin auf drei Millionen Euro täglich.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 9. April 2020 um 10:31
    • #4.234

    Ok, das wusste ich nicht.

    Wäre interessant was die Gründe sind.

  • Ktw-2015
    KHL
    • 9. April 2020 um 10:31
    • #4.235
    Zitat von coach

    ja katl, ich werd die typen in griffen mal anrufen und ihnen das ausrichten :rolleyes:

    kannst du mir einen artikel zeigen wo die regierung dezitiert darauf hingewiesen hat, das eine durchseuchung das primäre ziel wäre?

    btw. eine runde mitleid für dich und die, die deinen post noch liken. wenn euch die maßnahmen schon so auf die nerven gehen. hätte da einen vorschlag. gehts als freiwillige helfer nach italien oder spanien wenn euch österreich und die europaweit erfolgreichsten maßnahmen so auf die eier gehen. :thumbup:

    oder du fr. miller machst einen new york tripp, die reisebeschränkung ist dir ja auch so ein dorn im auge.

    es is wie im fußbalfredl. die müller katl vs red bull. hier gehts hal gegen die regierung. egal wie erfolgreich man im moment gegen corona arbeit.

    Vielleicht sollte man bei Kritik und Lob ein Mittelmaß finden.

    Die Maßnahmen sind erfolgreich, sehr wichtig, aber mit vielen vielen Milliarden erkauft (die wer wann zurückzahlt?).

    Hier gilt's natürlich alles zu hinterfragen. Auch Kritik muss möglich sein bzw. ist dringend erforderlich, denn aus Fehlern kann man, wenn man sie erkennt und analysiert, lernen und das Ganze das nächste mal besser machen. Jede Woche die die Krise kürzer dauert, spart einige Milliarden.

    Hr. Sebastien hat vieles richtig gemacht, aber er ist kein Messias und er muss sich Kritik gefallen lassen. Zuerst bei jeder Pressekonferenz mit dem Innenminister dabei sein und dann, wenn was nicht klappt, alles auf den Gesundheitsminister schieben, ist auch zu einfach, z.B.

    Mich zum Beispiel würde interessieren, wie man sich auf den Anstieg der Infektion nach der geplanten Lockerung der Maßnahmen vorbereitet hat.

    Ich glaub nicht, dass die 500.000 Masken aus Vorarlberg reichen, da wurden z.B. Zahlen von mehreren Millionen pro Tag genannt. In Salzburg habe ich gehört, nähen sie die Masken in der Landesklinik selber. Da schauts schlechter aus als in Wien.

    Gibt es eine Strategie zur Früherkennung von Häufungen von Infektionen? Kann man ev. die Handelsangestellten vermehrt Testen?

    Auch ist mir nicht klar, wieso bei den Gesetzen derart geschlampt wird. Ich glaub, dass man das auch durchwegs korrekt hinbekommen hätte können. Aber da scheint die Regierung durch die Geschwindigkeit überfordert. Und dass so wenig Zeit vorhanden ist, liegt auch an der offensichtlich zu wenig vorhanden Strategie und dem vorrausschauenden Blick.

  • coach
    YNWA
    • 9. April 2020 um 10:34
    • #4.236
    Zitat von Ktw-2015

    Auch Kritik muss möglich sein bzw. ist dringend erforderlich, denn aus Fehlern kann man, wenn man sie erkennt und analysiert, lernen und das Ganze das nächste mal besser machen. Jede Woche die die Krise kürzer dauert, spart einige Milliarden.

    Hr. Sebastien hat vieles richtig gemacht, aber er ist kein Messias und er muss sich Kritik gefallen lassen.

    bin zu 100% deiner meinung.

    Zitat von remington.style

    Ich habe kein Problem mit noch einem Monat oder zwei Home Office - die Frage, was uns bei der momentanen Infektionsrate weitere Isolierung bringt, drängt sich mir aber auch auf.

    Die strikten Maßnahmen waren von Anfang an gedacht, dass man sich vorbereiten kann, und das System nicht überlastet wird - ich glaube, das haben wir geschafft - was bringts uns, die Ansteckungsrate noch weiter zu drücken?

    ich denke schon das uns noch ein paar wochen fehlen. je weniger infizierte vor dem kompletten hochfahren, desto geringer ist die chance das uns eine zweite welle erwischt. das währe dann viel schlimmer. step by step zurück in eine halbwegsige normalität, anders kanns nicht gehen glaube ich.

    Einmal editiert, zuletzt von coach (9. April 2020 um 11:19)

  • mcguy
    In(n)sight
    • 9. April 2020 um 10:45
    • #4.237
    Zitat von Cathy Miller

    Aber einen Paradigmenwechsel hat es unausgesprochen schon gegeben. Von Durchseuchung wird aktuell nicht mehr gesprochen.

    durchseuchung ist vermutlich auch mittelfristig nicht erreichbar, das vom hohepriester genannte zwischenergebnis des stichprobentests (2000) von 1% schließt das wohl aus

  • Ktw-2015
    KHL
    • 9. April 2020 um 10:50
    • #4.238
    Zitat von mcguy

    genannte zwischenergebnis des stichprobentests (2000) von 1% schließt das wohl aus

    Ist da schon was bekannt?

  • mcguy
    In(n)sight
    • 9. April 2020 um 10:59
    • #4.239

    endergebnis möglw heute ?

  • remington.style
    EBEL
    • 9. April 2020 um 11:20
    • #4.240
    Zitat von mcguy

    durchseuchung ist vermutlich auch mittelfristig nicht erreichbar

    Naja, Was ist dann jetzt eigentlich unser Ziel?

    Auf den Impfstoff warten dauert noch ungefähr ein Jahr

    Den Virus bei uns aussterben und nie wieder einreisen lassen wirds auch nicht spielen

    Unsere Zeit für Erweiterung der Kapazitäten haben wir uns erkauft

    Pfeif jetzt mal auf die Wirtschaft und wer die Kosten trägt und die Nebengeräusche...

    In einer perfekten Welt, in der der Gesundheit der Bürger alles untergereiht wird - was ist der Plan, wie wir das über die nächsten 12 Monate gewährleisten?

    Was genau ist der Gesamtplan? Zumindest grob?

    Die handelnden Volksvertreter dürfen ja auf Ereignisse agil reagieren, aber eine Vision oder ein Gesamtziel sollte die Regierung inzwischen doch haben. Die Zeit sollten sie zwischen PäckchenausFliegerntragen (c)Vincente und Pressekonferenzen dann inzwischen doch gehabt haben.

    In dem Punkt muss ich der Cathy beipflichten, so sehr ich die momentanen Maßnahmen momentan auch befürworte - da wird Gehorsam eingefordert und genölt, wenn sich jemand trotz Pandemie um Verfassung und Verhältnismäßigkeit sorgt - aber 'wir tun so, weil wir das sagen' - ist inzwischen lange genug Argument gewesen.

    Auch während einer Pandemie sind wir mündige Bürger und die Wahrheit ist uns zuzumuten und genauso von uns einzufordern.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 9. April 2020 um 11:23
    • #4.241

    Sieht man von kleineren Ausrutschern ab - so nach der try and error Methode - macht die Regierung schon einen guten Job.

    Dass nicht immer alles stimmig sein kann, ist auch klar - so eine Krise hatte noch niemand...

    Schön langsam müssen wir aber auch etwas für die Wirtschaft tun - das ist schlussendlich die Lebensbasis von uns allen.

    Man darf nicht vergessen, ohne Wirtschaft, keine Erträge - ohne Erträge keine Löhne, Gehälter und Steuern und - ohne Steuern auch keine Sozialleistungen. Die arbeitsfreie Fortzahlung zumindest der Teilgehälter wird man nicht lange durchhalten...

    Vorsichtiges Hochfahren und dann abwarten, was passiert. Begleitend mit allgemeiner Schutzmaskenpflicht und weiteren Restriktionen im privaten Bereich.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. April 2020 um 11:23
    • #4.242
    Zitat von Cathy Miller

    ... Aber einen Paradigmenwechsel hat es unausgesprochen schon gegeben. Von Durchseuchung wird aktuell nicht mehr gesprochen.

    Ich hätte - bin aber auch schon in einem Alter, in dem das Langzeitgedächtnis das Kurzzeitgedächtnis deutlich schlägt - jetzt nicht in Erinnerung, dass in Ö die DurchSEUCHUNG als Ziel kommuniziert worden wäre. Kann aber schon so gewesen sein.

    Die DurchSEUCHUNG sogar propagiert haben, daran kann ich mich sehr wohl erinnern, die zwei leitenden wissenschaftlichen Berater der britischen Regierung und des englischen Gesundheitswesens, die Boris Johnson geraten haben, Risikogruppen (zB in den Alters- und Pflegeheimen) zu schützen, sonst aber das Coronavirus laufen zu lassen und - weil es eben noch keine Impfstoffe zur Prophylaxe gibt - möglichst schnell Herdenimmunität durch DurchSEUCHUNG zu erreichen. Die WHO, wütende Proteste zahlreicher Wissenschafter und vor allem die Studie des Londoner Imperial College, dass diese Strategie 250.000 Tote kosten würde, haben ihn spät, aber doch noch umgestimmt.

    Nach dem Rechtssystem Schwedens entscheidet über die Maßnahmen im Falle einer Epidemie/Pandemie nicht die Politik, sondern einzig die oberste Gesundheitsbehörde, die von Schwedens "Staatsepidemiologen" beraten wird, der auch nur Risikogruppen schützen will und ebenfalls auf Herdenimmunität durch DurchSEUCHUNG setzt. Wegen der relativ hohen Zahl tödlicher Verläufe von COVID-19-Erkrankungen brennt jetzt auch in Schweden der Hut, und zwar auch, was das Rechtssystem anbelangt, um verfassungsrechtlich sauber Maßnahmen ergreifen zu können ohne die augenscheinlich durchgeknallte oberste Gesundheitsbehörde.

    Gott sei Dank ist der medizinische Berater des Tiroler Corona-Krisenstabs kein knochentrockener Epidemiologe, für den Tausende, ja Millionen Tote zum Alltagsgeschäft (am Schreibtisch) gehören; sondern (Schiunfall)Chirurg, Unternehmer dreier (vornehmlich Schiunfall)Krankenhäuser und sogar Vizepräsident einer Runde Tiroler Adler(wirtschaftsunternehmer). Und Gott sei Dank ist der Leiter der Landessanitätsdirektion auch kein Epidemiologe, sondern ein gelegentlich zynisch wirkender Rechtsmediziner, der nicht Tausende, oder gar Millionen Tote als Patienten gehabt hat; sondern weniger, die allerdings nicht am Schreibtisch, sondern in der Prosektur.

    Und Gott sei Dank gibt es den Bund, der nicht nur/oder primär auf solche Experten hört.

    4 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. April 2020 um 12:19)

  • Cathy Miller
    Gast
    • 9. April 2020 um 11:57
    • #4.243
    Zitat von VincenteCleruzio

    Gott sei Dank ist der medizinische Berater des Tiroler Corona-Krisenstabs kein knochentrockener Epidemiologe, für den Tausende, ja Millionen Tote zum Alltagsgeschäft (am Schreibtisch) gehören; sondern (Schiunfall)Chirurg, Unternehmer dreier (vornehmlich Schiunfall)Krankenhäuser und sogar Vizepräsident einer Runde Tiroler Adler(wirtschaftsunternehmer).

    Ist das derselbe, der diese Krankenhäuser jetzt ganz altruistisch dem Land zur Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung gestellt hat?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. April 2020 um 12:06
    • #4.244
    Zitat von Cathy Miller

    Ist das derselbe, der diese Krankenhäuser jetzt ganz altruistisch dem Land zur Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung gestellt hat?

    So ist es, weil der Nachschub an gebrochenen Schihaxn dank der vorzeitigen Schließung auch und gerade der Schigebiete im Einzugsbereich seiner drei Spitäler seit Mitte März ausgeblieben ist.

    Und jetzt wundere sich bitte hier im Forum keiner mehr, dass ich mir gelegentlich erlaubt habe, von Kalabrien zu schreiben, wenn ich Tirol gemeint habe und meine.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. April 2020 um 12:13)

  • 267
    Gast
    • 9. April 2020 um 12:26
    • #4.245

    HERDENIMMUNITÄT ????

    Eines der Worte 2020.

    Ich bin medizinisch nicht ausgebildet - jedoch verstehe ich dieses Vorhaben "Herdenimmunität" nicht ganz.

    Es klingt ganz gut - Alle tragen den Virus aus und sind dann immun.

    Die Dauer der Immunität ist aber sehr fraglich. Was ist wenn man doch nur ganz kurz nicht ein weiteres Mal infiziert werden kann (zwei - drei Wochen)?

    Angeblich sollen in China bereits infizierte ein zweites mal infiziert sein. Ist dann die Krankheit weniger schlimm als die Ersterkrankung? Haben sich da schon genug Antikörper oder sonst was im Körper gebildet um den Virus besser zu bekämpfen? Ist die Lunge dann eventuell schon geschädigt und ist eine Zweit- bzw. Dritt- Infektion noch schlimmer?

    Das sind alles Möglichkeiten die niemand genau erahnen kann - ist halt meine Meinung.

  • Online
    DennisMay
    Laptopbesitzer
    • 9. April 2020 um 12:32
    • #4.246

    Harte Maßnahmen retten die Wirtschaft

    https://www.volksverpetzer.de/analyse/corono…men-wirtschaft/


    https://medium.com/@tomaspueyo/co…ne-36b886af37e9

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. April 2020 um 12:34
    • #4.247
    Zitat von 267

    ... Angeblich sollen in China bereits infizierte ein zweites mal infiziert sein...

    Angeblich sollen die zuerst falsch positiv getestet worden sein.

    Wissensstand heute jedenfalls ist, dass eine Infektion zur Immunität führt. Ungewiss freilich ist, wie lange diese Immunität anhält. Diese Frage wird früher oder später relativ leicht evidenzbasiert beantwortet werden können.

  • 267
    Gast
    • 9. April 2020 um 12:34
    • #4.248
    Zitat von VincenteCleruzio

    von Kalabrien zu schreiben, wenn ich Tirol gemeint habe und meine

    Da ich auch am Schauplatz (Ischgl) gesehen habe und ganz nett :ironie: finde wie da vor dem Corona Zirkus gesprochen wurde (von einigen Herren) ist Kalabrien noch milde ausgedrückt.

    Von mir aus kannst du über die Herrschaften dort noch ganz andere Dinge sagen ;)

  • 267
    Gast
    • 9. April 2020 um 12:35
    • #4.249
    Zitat von VincenteCleruzio

    leicht evidenzbasiert beantwortet werden können.

    Das glaub ich auch!

  • blaumeise
    Lazarus
    • 9. April 2020 um 12:39
    • #4.250
    Zitat von VincenteCleruzio

    Angeblich sollen die zuerst falsch positiv getestet worden sein.

    Wissensstand heute jedenfalls ist, dass eine Infektion zur Immunität führt. Ungewiss freilich ist, wie lange diese Immunität anhält. Diese Frage wird früher oder später relativ leicht evidenzbasiert beantwortet werden können.

    ...einige Wissenschaftler vermuten das bei vielen Menschen nicht genug Antikörper aufgebaut werden, das wär dann wohl so ähnlich wie bei Hepatitis wo man auch mehr wie eine Impfung benötigt um geschützt zu sein, oder wie bei FSME wo man regelmäßig eine Auffrischung benötigt. Wird sich wie du sagst dann eh in ein bis zwei Jahren genau sagen lassen...

    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wi…erpern-auf.html

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™