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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 2. April 2020 um 13:18
    • #3.726
    Zitat von Alex2101

    Also wenn man beispielsweise einen Gerald Grosz ansieht ist das schon sehr elastisch mit freier Meinung 😂

    Nichts desto trotz ist eine Meinung.

    Man kann ihr jetzt zustimmen oder dagegen argumentieren, wenn man glaubt es besser zu wissen.

    Das nennt man Demokratie.

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    Was findet unser 'Experte' jetzt so witzig?

  • Cathy Miller
    Gast
    • 2. April 2020 um 13:22
    • #3.727

    Also, das ist ja mal richtig interessant:

    https://www.derstandard.at/story/20001164…ten-eu-hilfe-ab

    Was sagt unser Herr Bundeskanzler dazu, wenn er mal Zeit dafür findet, sich mit sowas zu befassen?

    Das ist ja ein etwas anderes Narrativ, als das, mit dem er so gerne hausiert.

  • Malone
    ✓
    • 2. April 2020 um 13:27
    • Offizieller Beitrag
    • #3.728
    Zitat von Alex2101

    Der tolle Abschluss der Vida bzgl der privaten Pflegepersonen lässt mich eigentlich richtig brechen

    Nicht nur dich...

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • TheNus
    KHL
    • 2. April 2020 um 13:38
    • #3.729
    Zitat von Malone

    FTC

    Heute im Kurier die aktuellen Influenza-Zahlen für Ö:

    2017/18 - 440.000 Fälle - 2900 Tote

    2018/19 - 145.000 Fälle - 1400 Tote

    2019/20 - 245.000 Fälle - 640 Tote

    Diese Saison war "kurz und heftig", die Impfung hat (wenn geimpft) sehr gut geholfen.

    Alles anzeigen

    Ich hab da mal eine Frage:

    Warum sind die Krankenhäuser in der Grippezeit überhaupt nicht überlastet mit Grippepatienten, zumindest hört man mal nichts davon, jetz sind aber manche Teilweise schon am Limit oder in der Nähe dran?

    Wenn man die Zahlen vergleicht, auch die der Toten, sind wir noch nichtmal anhähernd bei denen der Grippe.

    Bleiben die Leute bei der Grippe eher zu Hause als ins Krankenhaus zu gehen? Brauchen sie keine so lange Behandlung? Sterben die Leute nicht so langsam und qualvoll an der Grippe? Verteilen sich die Grippefälle über einen längeren Zeitraum?

    Ich will hier keinesfalls Corona kleinreden, mir ist auch absolut klar, daß ohne die Maßnahmen die Corona Zahlen ganz anders aussehen würden, und stehe auch voll dahinter. Man sieht ja an Italien und Spanien daß es keine normale Grippesaison ist.

    Meine Frage ist nur, warum unser Gesundheitssystem bei der Grippewelle offensichtlich nicht ans Limit kommt, obwohl die Fall- und Todeszahlen im Vergleich ja anderes vermuten lassen müssten.

  • FTC
    NHL
    • 2. April 2020 um 13:41
    • #3.730
    Zitat von TheNus

    Ich hab da mal eine Frage:

    Warum sind die Krankenhäuser in der Grippezeit überhaupt nicht überlastet mit Grippepatienten, zumindest hört man mal nichts davon, jetz sind aber manche Teilweise schon am Limit oder in der Nähe dran?

    Wenn man die Zahlen vergleicht, auch die der Toten, sind wir noch nichtmal anhähernd bei denen der Grippe.

    Bleiben die Leute bei der Grippe eher zu Hause als ins Krankenhaus zu gehen? Brauchen sie keine so lange Behandlung? Sterben die Leute nicht so langsam und qualvoll an der Grippe? Verteilen sich die Grippefälle über einen längeren Zeitraum?

    Ich will hier keinesfalls Corona kleinreden, mir ist auch absolut klar, daß ohne die Maßnahmen die Corona Zahlen ganz anders aussehen würden, und stehe auch voll dahinter. Man sieht ja an Italien und Spanien daß es keine normale Grippesaison ist.

    Meine Frage ist nur, warum unser Gesundheitssystem bei der Grippewelle offensichtlich nicht ans Limit kommt, obwohl die Fall- und Todeszahlen im Vergleich ja anderes vermuten lassen müssten.

    Alles anzeigen

    berechtigte Frage

  • FTC
    NHL
    • 2. April 2020 um 13:49
    • #3.731
    Zitat von Malone

    FTC

    Heute im Kurier die aktuellen Influenza-Zahlen für Ö:

    2017/18 - 440.000 Fälle - 2900 Tote

    2018/19 - 145.000 Fälle - 1400 Tote

    2019/20 - 245.000 Fälle - 640 Tote

    Diese Saison war "kurz und heftig", die Impfung hat (wenn geimpft) sehr gut geholfen.

    Alles anzeigen

    Danke

    d.H. wir haben bis jetzt in Österreich Influenza+Corana-Tote zusammen kein Viertel der Influenzatoten von 2017/2018

    Interessant wären Zahlen dazu von Italien der letzten Jahre

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 2. April 2020 um 14:00
    • #3.732

    Ich kann die Frage obwohl ich heuer sehr wohl mit Infuenza- als auch mit Covidpositiven Patientengut zu tun hatte trotzdem nur aus meiner Sicht beantworten:

    Heuer schwache Influenzasaison, vor drei (?) Jahren war es anders, aber die Leute welche an der richtigen Influenza erkrankt sind, und Spitalspflege benötigen, sind meist schon schwerst gesundheitlich beeinträchtigte Leute im zumeist höheren Alter. Ihnen hilft meist eine Intensiv kaum, verbleiben auf der Normalstation. Sie waren fast alle in der Zielgeraden ihres Lebensweges.

    Covid19Positive sind viele Leute, welche oft noch berufstätig sind und/oder vor der Spitalsaufnahme ihren Aktivitäten des täglichen Lebens noch selbstständig Nachkommen konnten. Für einige ist eine Intensivbetreuung oft die einzige Chance zu überleben, werden oft aus ihrem Leben gerissen. In Italien einige Ärzte sogar an Infektion gestorben. Bei Influenza ist mir kein Fall bekannt.

    Intensivbetten gibt es nur in beschränkten Maß, besser gesagt das Personal dazu. Gute Nachricht: auf einer (!) Intensivstation seit Dienstag ein einziger Zugang. Auch auf Normalstationen für Covidpisitive überschaubarer Betrieb, hier in Wien war man bis jetzt gut vorbereitet.

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 2. April 2020 um 14:09
    • #3.733
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Eine andere Meinung zu haben ist aber auch keine Straftat...

    Behauptungen oder Thesen sind da, um widerlegt zu werden.

    Wenn wir anfangen, andere Meinung strafbar zu machen, sind wir dort, wo die Wenigsten von uns hin wollen...

    Auch in solchen Zeiten, sollte man damit sehr vorsichtig sein...

    wird zwar nix helfen.

    Wenn du falsche Fakten behauptest, kannst du nicht auf die Meinungsfreiheit berufen!

  • Die blaue Viper
    Routinier
    • 2. April 2020 um 14:17
    • #3.734

    Ich habe mir gerade auf der ORF-Homepage den Bericht zur PK von Anschober durchgelesen. In den ganzen Überlegungen zur Reduktion der Ausbreitung, fehlt mir ein Gedanke.

    So wie ich es verstehe, ändert das Abflachen der Kurve ja nichts daran, dass wir die Herdenimmunität erreichen müssen - zumindest bis es eine Impfung gibt (was mindestens ein Jahr dauert). Sonst würde die Ansteckungswelle ja gleich wieder losgehen, wenn wir zur Normalität zurückkehren. Mit anderen Worten, wir müssen mit den Maßnahmen solange leben, bis sich deutlich über 50% der Bevölkerung infiziert haben.

    Die Infektion wird den meisten von uns ja nicht erspart bleiben, oder?

    Lt. Anschober hat sich - Stand heute - etwa 1% der Bevölkerung infiziert. Die Zahl erscheint mir sehr plausibel. Ziel ist nun, dass es bis zu einer weiteren Verdoppelung mindestens zwei Wochen dauert. Wenn ich das in einer Milchmädchenrechnung hochrechne, dann haben wir:

    Ende April 4% Infizierte und

    Ende Mai 16% Infizierte.

    Wo ist da das Licht am Ende des Tunnels von dem Anschober spricht?

    Oder anders gefragt: gibt es eine Option zur Herdenimmunität die in all den News untergegangen ist?

  • TheNus
    KHL
    • 2. April 2020 um 14:19
    • #3.735
    Zitat von Die blaue Viper

    Ich habe mir gerade auf der ORF-Homepage den Bericht zur PK von Anschober durchgelesen. In den ganzen Überlegungen zur Reduktion der Ausbreitung, fehlt mir ein Gedanke.

    So wie ich es verstehe, ändert das Abflachen der Kurve ja nichts daran, dass wir die Herdenimmunität erreichen müssen - zumindest bis es eine Impfung gibt (was mindestens ein Jahr dauert). Sonst würde die Ansteckungswelle ja gleich wieder losgehen, wenn wir zur Normalität zurückkehren. Mit anderen Worten, wir müssen mit den Maßnahmen solange leben, bis sich deutlich über 50% der Bevölkerung infiziert haben.

    Die Infektion wird den meisten von uns ja nicht erspart bleiben, oder?

    Lt. Anschober hat sich - Stand heute - etwa 1% der Bevölkerung infiziert. Die Zahl erscheint mir sehr plausibel. Ziel ist nun, dass es bis zu einer weiteren Verdoppelung mindestens zwei Wochen dauert. Wenn ich das in einer Milchmädchenrechnung hochrechne, dann haben wir:

    Ende April 4% Infizierte und

    Ende Mai 16% Infizierte.

    Wo ist da das Licht am Ende des Tunnels von dem Anschober spricht?

    Oder anders gefragt: gibt es eine Option zur Herdenimmunität die in all den News untergegangen ist?

    Alles anzeigen

    Genau das habe ich mich auch schon gefragt?

  • Ktw-2015
    KHL
    • 2. April 2020 um 14:29
    • #3.736
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Ich kann die Frage obwohl ich heuer sehr wohl mit Infuenza- als auch mit Covidpositiven Patientengut zu tun hatte trotzdem nur aus meiner Sicht beantworten:

    Heuer schwache Influenzasaison, vor drei (?) Jahren war es anders, aber die Leute welche an der richtigen Influenza erkrankt sind, und Spitalspflege benötigen, sind meist schon schwerst gesundheitlich beeinträchtigte Leute im zumeist höheren Alter. Ihnen hilft meist eine Intensiv kaum, verbleiben auf der Normalstation. Sie waren fast alle in der Zielgeraden ihres Lebensweges.

    Covid19Positive sind viele Leute, welche oft noch berufstätig sind und/oder vor der Spitalsaufnahme ihren Aktivitäten des täglichen Lebens noch selbstständig Nachkommen konnten. Für einige ist eine Intensivbetreuung oft die einzige Chance zu überleben, werden oft aus ihrem Leben gerissen. In Italien einige Ärzte sogar an Infektion gestorben. Bei Influenza ist mir kein Fall bekannt.

    Intensivbetten gibt es nur in beschränkten Maß, besser gesagt das Personal dazu. Gute Nachricht: auf einer (!) Intensivstation seit Dienstag ein einziger Zugang. Auch auf Normalstationen für Covidpisitive überschaubarer Betrieb, hier in Wien war man bis jetzt gut vorbereitet.

    Danke, dass du uns immer mit Infos aus erster Hand versorgst, sind sehr interessant :thumbup:

  • xtroman
    4ever#44
    • 2. April 2020 um 14:36
    • Offizieller Beitrag
    • #3.737
    Zitat von Die blaue Viper

    Lt. Anschober hat sich - Stand heute - etwa 1% der Bevölkerung infiziert. Die Zahl erscheint mir sehr plausibel. Ziel ist nun, dass es bis zu einer weiteren Verdoppelung mindestens zwei Wochen dauert. Wenn ich das in einer Milchmädchenrechnung hochrechne, dann haben wir:

    Ende April 4% Infizierte und

    Ende Mai 16% Infizierte.

    Wo ist da das Licht am Ende des Tunnels von dem Anschober spricht?

    Oder anders gefragt: gibt es eine Option zur Herdenimmunität die in all den News untergegangen ist?

    rechne noch einen Monat weiter, Ende Juni 64%... dann hast die Herdenimmunität, oder?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Ktw-2015
    KHL
    • 2. April 2020 um 14:48
    • #3.738
    Zitat von Die blaue Viper

    So wie ich es verstehe, ändert das Abflachen der Kurve ja nichts daran, dass wir die Herdenimmunität erreichen müssen - zumindest bis es eine Impfung gibt (was mindestens ein Jahr dauert). Sonst würde die Ansteckungswelle ja gleich wieder losgehen, wenn wir zur Normalität zurückkehren. Mit anderen Worten, wir müssen mit den Maßnahmen solange leben, bis sich deutlich über 50% der Bevölkerung infiziert haben.

    Also einmal meine wirklich laienhaften Gedanken und ein Rechenbeispiele dazu:

    Wir in Österreich sind 8.000.000 Menschen, für die Herdenimunität brauchst du 50% imunisierte, also 4.000.000 Menschen.

    An der Spitze der bisherigen Infetionswelle gab es 1.000 Neuinfektionen pro Tag. Mit der Dunkelziffer von 100% sind's dann 2.000 Neuinfektionen/Tag. Wenn wir davon ausgehen, dass das Gesundheitssystem die stemmen kann, dann braucht es 4.000.000 / 2.000 = 2.000 Tage bis wir die Herdenimmunität erreicht haben, also ca. 5 Jahre ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbricht.

    Wahrscheinlich wird es irgendwann mehr Beatmungsgeräte und Personal geben, vielleicht ist einiges zu ungünstig angenommen, aber es wird relativ lange dauern.

    Von daher wird wohl als Lichtstreif gemeint sein, dass die Infektionszahlen zurückgehen und das Gesundheitssystem die erkrankten Personen betreuen kann. Aber nur sol lange, wie gewisse Regeln eingehalten werden, dass die Fallzahlen nicht wieder zu stark steigen. Durch eine niedrigere Infektioszahl erhält man Spielraum, gewisse Maßnahmen zurückzunehmen, also Handel + Dienstleistungsbetriebe aufsperren, vielleicht Gaststätten, vielleicht Maturajahrgänge in die Schule schicken etc.

    Der Mundschutz hilft dabei den Spielraum zu vergrößern und mehr Möglichkeiten für das anfahren der Wirtschaft zu schaffen. Ich glaub der wird uns noch lange begleiten weil er ein relativ geringes Übel darstellt.

    Schnellere Lösung nur durch Impfung, besserre Medikament oder akzeptieren einer höheren Sterblichkeitsrate.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 2. April 2020 um 14:54
    • #3.739

    Was mich an der ganzen Sache interessiert, bezüglich Herdenimmunität, man ist dann resistent, aber übertragen kann man den Virus weiterhin, was passiert dann mit der Risikogruppe... Allein in meinen nähesten Umfeld gibt es einen Lungenkrebs, einen 94 jährigen, 3 über 80, eine davon Bettlägrig und jemanden mit 2 Autoimmunerkrankungen. Werden die Jahrelang vom öffentlichen Leben ausgeschlossen?

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 2. April 2020 um 14:59
    • #3.740
    Zitat von orli

    wird zwar nix helfen.

    Wenn du falsche Fakten behauptest, kannst du nicht auf die Meinungsfreiheit berufen!

    Falsche Fakten sind dazu da, widerlegt zu werden.

    Und - man muss nicht alles glauben, was man wo liest und hört.

    Eigenes Denken und eigene Beurteilung sollte man nicht außer Acht lassen, kann mitunter ganz nützlich sein...:kaffee:

  • kacfan12
    NHL
    • 2. April 2020 um 15:01
    • #3.741

    Wie war das bei anderen Pandemien? Die sind nach mehreren Wellen wieder verschwunden, oder? Vielleicht kann das auch hier passieren. Bin kein Fachmann, kenne auch die Gründe dafür nicht?

    Vielleicht schafft man es durch die hohe Aufmerksamkeit, die man weltweit hat das Virus mit der Zeit auszuhungern

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 2. April 2020 um 15:03
    • #3.742
    Zitat von Gordfather

    Was mich an der ganzen Sache interessiert, bezüglich Herdenimmunität, man ist dann resistent, aber übertragen kann man den Virus weiterhin, was passiert dann mit der Risikogruppe... Allein in meinen nähesten Umfeld gibt es einen Lungenkrebs, einen 94 jährigen, 3 über 80, eine davon Bettlägrig und jemanden mit 2 Autoimmunerkrankungen. Werden die Jahrelang vom öffentlichen Leben ausgeschlossen?

    Herdenimmunität heißt nur, dass, die die die Krankheit überstanden haben, immun sind (was jetzt bei Corona noch nicht ganz feststeht) und damit die Ausbreitung langsam erlischt.

    Für Risikopatienten, die sich anstecken, ändert sich nichts...

    Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sinkt, und der Vorteil ist dann vielleicht, dass die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht mehr ausgelastet sind...

    Erst wenn man eine Medikation oder Impfung findet, haben wir die Situation im Griff.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaclav Nedomansky (2. April 2020 um 15:32)

  • Die blaue Viper
    Routinier
    • 2. April 2020 um 15:22
    • #3.743

    Gordfather den Gedanken hatte ich auch schon. Aus meiner Sicht wäre es ganz wichtig, die Wochen und Monate (nicht Jahre), die wir uns jetzt so teuer erkaufen, zu nutzen, um therapheutisch was weiterzubringen.

    Mein Baugefühl dazu: die Entwicklung und Zulassung neuer Wirkstoffe wird Jahre dauern. Ich hoffe, dass sich herausstellt, dass bereits - für andere Indikationen - zugelassene Wirkstoffe auch die Mortalität bei Corona drastisch senken können.

    In den USA z.B. hat die FDA den Einsatz eines Malaria-Medikamentes zur Behandlung von Corona - nur in Krankenhäusern und unter ärztlicher Aufsicht - im Schnellverfahren erlaubt.Mir fehlt das Fachwissen, um das im Detail selbst beurteilen zu können.

    Es geht immer um potentieller Nutzen vs. Risiko. Wenn man im Auge hat, wieviele Menschen unbehandelt sterben müssen, wenn man das Risiko der Erprobung nicht eingeht, dann verstehe ich schon, dass die FDA sowas macht.

    Im Detail (auf welchen Wirkstoff setzt man zuerst und wieso) kann ich es aber nicht beurteilen.

    Entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten finde ich hier den amerikanischen Weg gar nicht schlecht.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 2. April 2020 um 15:52
    • #3.744
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Herdenimmunität heißt nur, dass, die die die Krankheit überstanden haben, immun sind (was jetzt bei Corona noch nicht ganz feststeht) und damit die Ausbreitung langsam erlischt.

    Für Risikopatienten, die sich anstecken, ändert sich nichts...

    Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sinkt, und der Vorteil ist dann vielleicht, dass die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht mehr ausgelastet sind...

    Erst wenn man eine Medikation oder Impfung findet, haben wir die Situation im Griff.

    Du schreibst einfach des Schreibens wegen. Manchmal echt mühsam.

  • coach
    YNWA
    • 2. April 2020 um 15:54
    • #3.745
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Falsche Fakten sind dazu da, widerlegt zu werden.

    vaclav, du hast dich jetzt eine ganze weile gut gehalten, aber heute gehen die gäule wieder mit dir durch.

    punkt 1 - falsche fakten sind keine fakten !

    punkt 2 - ist es ein unterschied eine meinung zu haben oder einen menschen oder eine organisation anzuschwärzen oder zu gar kriminelle handlungen zu unterstellen.

    wenn das dein gedanke einer demokratie ist, dann gute nacht.

  • TheNus
    KHL
    • 2. April 2020 um 15:57
    • #3.746
    Zitat von Gordfather

    Was mich an der ganzen Sache interessiert, bezüglich Herdenimmunität, man ist dann resistent, aber übertragen kann man den Virus weiterhin, was passiert dann mit der Risikogruppe... Allein in meinen nähesten Umfeld gibt es einen Lungenkrebs, einen 94 jährigen, 3 über 80, eine davon Bettlägrig und jemanden mit 2 Autoimmunerkrankungen. Werden die Jahrelang vom öffentlichen Leben ausgeschlossen?

    So wie ich das als Laie verstehe, ist man als Immuner auch kein Überträger mehr, da das Immunsystem das Virus erkennt und abtötet.

    So funktionierts zumindest bei der Impfung.

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 2. April 2020 um 15:58
    • Offizieller Beitrag
    • #3.747
    Zitat von Die blaue Viper

    Gordfather den Gedanken hatte ich auch schon. Aus meiner Sicht wäre es ganz wichtig, die Wochen und Monate (nicht Jahre), die wir uns jetzt so teuer erkaufen, zu nutzen, um therapheutisch was weiterzubringen.

    Mein Baugefühl dazu: die Entwicklung und Zulassung neuer Wirkstoffe wird Jahre dauern. Ich hoffe, dass sich herausstellt, dass bereits - für andere Indikationen - zugelassene Wirkstoffe auch die Mortalität bei Corona drastisch senken können.

    In den USA z.B. hat die FDA den Einsatz eines Malaria-Medikamentes zur Behandlung von Corona - nur in Krankenhäusern und unter ärztlicher Aufsicht - im Schnellverfahren erlaubt.Mir fehlt das Fachwissen, um das im Detail selbst beurteilen zu können.

    Es geht immer um potentieller Nutzen vs. Risiko. Wenn man im Auge hat, wieviele Menschen unbehandelt sterben müssen, wenn man das Risiko der Erprobung nicht eingeht, dann verstehe ich schon, dass die FDA sowas macht.

    Im Detail (auf welchen Wirkstoff setzt man zuerst und wieso) kann ich es aber nicht beurteilen.

    Entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten finde ich hier den amerikanischen Weg gar nicht schlecht.

    Alles anzeigen

    bilde mir ein da ein Interview gesehen zu haben, dass die Nebenwirkungen so schlimm sind, dass man es sich überlegen kann ob man Covid hat oder das Medikament nimmt. (kann aber auch in Bezug auf was anderes gewesen sein...)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Gordfather
    Wichsomat
    • 2. April 2020 um 16:01
    • #3.748
    Zitat von Die blaue Viper

    Entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten finde ich hier den amerikanischen Weg gar nicht schlecht.

    Danke für deine Antwort, das am Ende muss ich aber kommentieren. Bei uns in Österreich würde dieser Weg evtl funktionieren, in den USA wird der Preis aber gigantisch sein und dieser Preis werden Menschenleben sein.

    Und was ich schon gar nicht mehr hören kann, sind die Aussagen, dass alles halb so schlimm ist und die Todesopfer hatten vorerkrankungen. Lungenkrebs, Asthma oder vielerlei Immunerkrankungen müssen nicht tödlich sein, meine Mutter leidet seit ihrem 21 Lebensjahr unter 2 Autoimmunerkrankung, topfit und Lebensfroh, würde sie Corona nicht überleben. Deshalb frage ich mich, was ist der Preis für eine Herdenimmunität und wollen wir den wirklich bezahlen?

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 2. April 2020 um 16:04
    • #3.749
    Zitat von TheNus

    So wie ich das als Laie verstehe, ist man als Immuner auch kein Überträger mehr, da das Immunsystem das Virus erkennt und abtötet.

    So funktionierts zumindest bei der Impfung.

    Man weiß ja noch gar nicht sicher, ob man nach einer Erkrankung wirklich immun ist. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Viren auf meiner Haut oder an den Lippen von meinem Immunsystem abgetötet werden.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 2. April 2020 um 16:04
    • #3.750

    ad coach

    Wer entscheidet, ob Fakten jetzt richtig sind oder falsch?

    Das kann man meist erst nach einer wissenschaftlichen oder diskussionsbedingten Auseinandersetzung und Überprüfung feststellen.

    Okay - wenn es sich um Fakten handelt, die nicht ins ideologische Weltbild passen - das ist jetzt eine andere Kategorie. Da wird auch eine wissenschaftliche oder logische Begründung ins Leere gehen - bei sehr vielen.

    Zitat von Gordfather

    Du schreibst einfach des Schreibens wegen. Manchmal echt mühsam.

    Dann erklär es mir besser oder weise mich auf meine Fehlmeinung hin. Bitte, danke.

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