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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • lowraider
    Blaues Bluat!
    • 18. März 2020 um 09:18
    • #2.426

    So traurig die ganze Sache ist... Hab da was gefunden:

    Externer Inhalt youtu.be
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    Eigentlich steckt da doch einiges an Wahrheit drin.

  • iron-markus
    T-Rex
    • 18. März 2020 um 09:34
    • #2.427

    Ich merke auch langsam Kopfschmerzen

    Möchte auf die Bank fahren wegen Pre Paid Karte, "traue" mich aber nicht.

    ABER, ein paar feiern St. Patricks Day bei jemanden daheim

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. März 2020 um 09:38
    • #2.428

    Holland setzt anscheinend auf durchseuchung

    https://www.blick.ch/news/ausland/r…id15800473.html

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 18. März 2020 um 10:04
    • #2.429
    Zitat von DieblaueRapunzl

    eben nicht, weil ich eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen hatte, der wiederum irgendeinen "is ja alles Hysterie" Doktor zitiert hat.

    Sein Standpunkt ist "wenn wir es nicht COVID 19 nennen würden sondern Grippe, wärs ein Jahr wie jedes andere, wo halt wieder ein Grippe Stamm mutiert ist wie jedes Jahr" weiters "es gibt aktuell nicht mehr Tote durch COVID19 inkl. div. anderer Grippe Stämme, als in den anderen Jahren unter Grippetote gelistet werden" und "es schaut jetzt halt arg aus, weil wir die Bevölkerung testen und drauf kommen, wieviele eigentlich mit der/dieser Grippe infiziert sind - das hätte man aber in den Jahren zuvor genau so machen können mit dem selben Ergenis"

    Die Hysterie entstand seiner Meinung nach daraus, dass man dem Kind einen Namen gegeben hat.

    ..und genau dazu hätte ich gerne verlässliche zahlen. Am besten von Europa.

    Ok, verstehe.

    Soweit ich weiß ist es bei der Grippesaison so das die Zahlen aufgrund Mathematischer Modelle geschätzt sind.

    Hintergrund ist der das die wenigsten älteren Menschen nach versterben postmortem auf Grippe getestet werden, deshalb gibts nur Schätzungen.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 18. März 2020 um 10:19
    • #2.430

    Den heutigen Bernhard Tilg-Preis für herausragende Kopflosigkeit eines Entscheidungsträgers in Zeiten der Corona-Krise hat sich schon am Vormittag Nationalbankpräsident Robert Holzmann mit seinem jenseitigen Interview im Standard gesichert:

    Diese Hinterlassenschaften der FPÖ-Regierungsbeteiligung, die ihren eigenen Laden eh nicht richtig im Griff hat und schon partiell entmachtet wurde, gibt genau jetzt den neoliberalen Chefideologen. Da fällt einem echt die Kinnlade offen.

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 18. März 2020 um 10:26
    • Offizieller Beitrag
    • #2.431
    Zitat von TsaTsa

    Holland setzt anscheinend auf durchseuchung

    https://www.blick.ch/news/ausland/r…id15800473.html

    Dann haben wir eine richtige Kontrollgruppe.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 18. März 2020 um 10:30
    • #2.432
    Zitat von Cathy Miller

    Den heutigen Bernhard Tilg-Preis für herausragende Kopflosigkeit eines Entscheidungsträgers in Zeiten der Corona-Krise hat sich schon am Vormittag Nationalbankpräsident Robert Holzmann mit seinem jenseitigen Interview im Standard gesichert:

    Diese Hinterlassenschaften der FPÖ-Regierungsbeteiligung, die ihren eigenen Laden eh nicht richtig im Griff hat und schon partiell entmachtet wurde, gibt genau jetzt den neoliberalen Chefideologen. Da fällt einem echt die Kinnlade offen.

    Hier der Link dazu

    würde mich interessieren, was dich genau stört?

    Einmal editiert, zuletzt von DieblaueRapunzl (18. März 2020 um 10:41)

  • TheNus
    KHL
    • 18. März 2020 um 10:32
    • #2.433

    Kann das jemand reinstellen?

  • Malone
    ✓
    • 18. März 2020 um 10:46
    • Offizieller Beitrag
    • #2.434

    Nationalbankchef: "Sicherstellen, dass nur überlebensfähige Firmen überleben"

    Am Montagvormittag hat Notenbank-Chef Robert Holzmann in einer Pressekonferenz mit Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) die Gesundheit der österreichischen Banken beteuert. Am Nachmittag, als die Bundeshauptstadt schon still stand, empfing er den STANDARD zum lang vereinbarten Interview – auf Distanz natürlich. Dort zitiert er Schumpeter und dessen schöpferische Zerstörung. Krisen müssten genutzt werden, um gestärkt aus ihnen hervorzugehen, meint der FPÖ-nahe Notenbanker. Holzmann glaubt, dass Corona bald überwunden sein werde.

    STANDARD: Wie sehr wird die Corona-Krise Österreich wirtschaftlich treffen?

    Holzmann: Corona ist in erster Linie ein Gesundheitsproblem, das, wenn es gut angegangen wird, bald gelöst werden kann. Die Situation ist daher einfacher als die Finanzkrise vor zehn Jahren, als es umfassende Verwerfungen auf dem Finanzmarkt gab. Jetzt geht es um eine Krise, in der die Leute nicht arbeiten können und bestimmte Produkte nicht angeboten werden – es kommt zu einem Output-Schock, der rasch überwunden werden kann.
    Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann findet auch Gutes an der Krise – in Bezug auf ihre Reinigungskraft.

    STANDARD: Ist es nicht komplizierter, weil die Krise die Realwirtschaft trifft? Wenn Firmen pleite- und Jobs verloren gehen, wäre das ein nachhaltiger Schaden.

    Holzmann: Ja – wenn das passieren sollte. Aber die Aufgabe der Regierungen besteht ja genau darin, das zu verhindern, indem sie Liquidität und Einkommensersatz sicherstellen. Die Maßnahmen in Österreich, wie Zuschüsse für Unternehmen, damit sie ihre Rechnungen zahlen können, oder Zahlungsaufschub, Steuerstundung, Kurzarbeit und sonstige soziale Abfederungen werden den Ausfall in der Realwirtschaft abfedern. Wir haben rechtzeitig damit begonnen, und ich gehe davon aus, dass es bei einem schweren, aber bewältigbaren Einkommensschock bleiben wird.

    STANDARD: Wie lange darf die Krise dauern, damit Österreich so glimpflich davonkommt?

    Holzmann: Wenn die Maßnahmen der sozialen Distanz wirken und wir das weit vor dem Sommer beendet haben, schleppen wir die Auswirkungen nicht in die Zukunft mit. Dann muss man Maßnahmen setzen, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Das würde bedeuten, dass wir das Jahr 2020 nicht mit einem Wirtschaftswachstum beenden, aber auch nicht mit viel Verlust. Und wir könnten gestärkt ins nächste Jahr hineingehen, weil die Ansätze dafür ja schon da waren.

    STANDARD: Die Maßnahmen der Regierung kompensieren nicht den Ausfall der Unternehmen und EPUs (Ein-Personen-Unternehmen). Sie müssen die Kredithilfen ja wieder zurückzahlen. Müsste ihnen die öffentliche Hand den Ausfall nicht ersetzen, damit sie überleben können?

    Holzmann: Man wird den Ausfall zu einem großen Teil ersetzen, aber nicht komplett. Es ist nicht Aufgabe der Regierung, alles zu ersetzen, sondern das Überleben der Unternehmen sicherzustellen und den Leuten ihr Auskommen. Wir alle müssen uns auf Einschränkungen einstellen. Aber so wird die Krise eine bewältigbares Problem bleiben.

    STANDARD: Auf Pleiten würden Massenentlassungen folgen. Deutschland ändert das Insolvenzrecht, setzt Konkursanträge aus. Sollte man das auch in Österreich tun?

    Holzmann: Von Insolvenzen sind wir in Österreich noch entfernt, und Insolvenzen gehören auch in guten Zeiten zur Wirtschaft dazu. Dieser Ansatz ist problematisch, denn er macht keinen Unterschied zwischen Unternehmen, die sowieso nicht überlebt hätten, und denen, die schon überlebt hätten. Diese Hilfe ist ein Fehler, weil damit die Reinigungskräfte nicht wirken können. Sie würde verhindern, dass man aus diesem Loch gestärkt herauskommt.

    STANDARD: Sie meinen, die Krise reinigt die Wirtschaft?

    Holzmann: Jede Wirtschaftskrise ist auch eine Reinigung, Sie kennen sicher Joseph Schumpeter und seine Theorie der schöpferischen Zerstörung. Schon die Geldpolitik der letzten Jahre mit Null- und Negativzinsen hat diese Reinigungskraft etwas unterbrochen. Man kann eine Krise auch dazu nützen, gestärkt daraus hervorzugehen und dabei den sozialen Anforderungen Genüge zu tun.

    STANDARD: Sie führen den tiefen Fall der Aktienmärkte also auch darauf zurück, dass die Märkte durch die erhöhte Liquidität zuletzt sehr stark gestiegen sind?

    Holzmann: Die Aktienkurse waren losgelöst von realen Werten, der jetzige Sturz kam also nicht überraschend. Es ist immer besser, die Verluste zu konsumieren, als zu versuchen, sie hinauszuzögern – Japan leidet immer noch darunter. Für die Betroffenen, die Vermögen verlieren, ist das natürlich ein Problem. Aber für die Wirtschaft ist so eine Bereinigung gut.

    STANDARD: Trug die Geldpolitik zu einer Zombifizierung der Wirtschaft bei, also dazu, kaputte Unternehmen am Leben zu halten?

    Holzmann: Das ist eine These. Aber es gibt auch andere Folgen, etwa dass Platzhirsche, die den Markt beherrschen, mit billigen Finanzierungen expandieren und den Konkurrenten die Luft wegnehmen. Das ist in den letzten Jahren passiert. Wenn das also aufhört und ein Teil der Bereinigung ist, wäre es ein positiver Aspekt der Krise.

    STANDARD: Heißt das, dass Sie in den Folgen der Krankheit beziehungsweise des Schutzes vor Corona eine Genesung der Wirtschaft sehen?

    Holzmann: Ich hätte das so nicht formuliert. Aber ja, dieser Gesundheitsschock, so schlimm er auch ist, führt andererseits dazu, bestimmte Geschäftsmodelle zu überdenken – ob es nun um das Outsourcing in ferne Länder samt langen Transportwegen geht oder um die Organisation der Wirtschaft. Man sollte die Zeit nutzen, Dinge zu ändern, die man schon lang ändern wollte. Nach dem Motto: "Verschwende nie eine Krise, um Verbesserungen durchzuführen." Ich würde anregen, zu prüfen, was wir künftig anders machen könnten.

    STANDARD: Sie betonen die Stärke von Österreichs Finanzsystem. Sollte es aber zu größeren Firmenpleiten kommen: Halten die Banken das aus?

    Holzmann: Es kommt auf die Schwere des Schocks an. Aber Österreichs Banken haben ihr Eigenkapital seit der Finanzkrise verdoppelt und sind gut aufgestellt.

    STANDARD: Wenn Banken jetzt nicht alle überfälligen Kredite fällig stellen: Widerspricht das nicht Ihrer These, dass nun die Zeit wäre für Selektion auf den Märkten?

    Holzmann: Wenn man alle Unternehmen, die nicht zurückzahlen können, sofort vor die Tür setzt, würde das zum großen Schock führen – dafür gibt es aber keinen Grund. Verlängern wird man Kredite für Unternehmen, die Ausfallsentschädigungen bekommen – wie etwa im Tourismus. Man muss aber sicherstellen, dass nur die überlebensfähigen Firmen überleben, die anderen, die auch ohne Krise aus dem Markt ausgeschieden wären, sollen nicht überleben. Im Moment ist die Bereitstellung von Liquidität das Wichtigste. Danach liegt es an den Banken, zu entscheiden, wer weiterfinanziert wird und wer nicht.

    STANDARD: Wie sehen Sie das etwa bei der Lufthansa-Tochter AUA mit ihren 7.000 Beschäftigten? Schrieb zuletzt Verlust und steckt tief in der Krise. Retten? Fallenlassen?

    Holzmann: Die AUA als ehedem österreichisches Unternehmen ist für unsere Wirtschaft wertvoll und wichtig, gerade jetzt, da es gilt, Österreicher heimzubringen.

    STANDARD: In Deutschland wurde andiskutiert, die Lufthansa im Notfall zu verstaatlichen. Sind Verstaatlichungen strategisch wichtiger Betriebe grundsätzlich anzustreben?

    Holzmann: In Österreich haben wir vor allem Mittelbetriebe, für die sich eine Verstaatlichung nicht so anbietet. Eher wäre eine Unterstützung vorstellbar, Käufer zu finden.

    STANDARD: Gilt das auch für die Verstaatlichung von Banken, wie sie in der Finanzkrise ein Thema war?

    Holzmann: Ich sehe derzeit keinen Anlass dafür.

    STANDARD: Der Auftritt von EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag kam einem Kommunikationsfiasko nahe, die Märkte spielten verrückt. Was ist da passiert?

    Holzmann: Ich saß während des Auftritts im Flugzeug, habe später Auszüge gesehen. Ich denke, der Inhalt der Kommunikation war richtig. Problematisch wurde von einigen Marktteilnehmern gesehen, dass die EZB einer Liquiditätsausweitung nicht im erwarteten Ausmaß zugestimmt hat. Lagarde hat gesagt, dass die Geldpolitik ihre Grenzen erreicht hat. Wir können das Problem nicht allein lösen, das ist jetzt vor allem eine Aufgabe der Fiskalpolitik. Es ist die Aufgabe des Staates, für Haftungen und soziale Unterstützung zu sorgen. Die Geldpolitik kann das Problem nicht übertünchen. Als der Markt sah, dass Frau Lagarde das ernst meint und Einstimmigkeit darüber im EZB-Rat herrscht, hat er realisiert: Unsere überhöhten Kurse auf den Aktienmärkten können wir nicht aufrechterhalten.

    STANDARD: Den Absturz der Märkte haben Sie quasi in Kauf genommen?

    Holzmann: Es wäre ohnehin nicht möglich gewesen, den Erwartungen der Märkte zu entsprechen. Das hat man auch in den USA gesehen, wo am Sonntag ein großes Paket verkündet wurde, ohne dass es zu einer Beruhigung der Märkte kam. Die Märkte haben in der Eurozone eine Zinssenkung um einen Zehntelprozentpunkt eingepreist, und wir haben diese Erwartungshaltung mit dieser Entscheidung nicht bedient.

    STANDARD: Sollte man jetzt über Helikoptergeld und andere Instrumente nachdenken, damit die Billionen an Notenbank-Liquidität auch einmal bei den Konsumenten ankommen?

    Holzmann: Helikoptergeld ist ein theoretisches Konzept. Natürlich kann man darüber nachdenken. Ich will nicht ausschließen, dass es Situationen gibt, in denen derartige Maßnahmen passen. Ich glaube aber nicht, dass das jetzt der Fall ist. Die Mehrzahl der Leute, die jetzt Homeoffice machen, hat einen Job und braucht keine finanzielle Unterstützung. Die braucht rund ein Viertel der Bevölkerung. Wenn man jetzt allen etwas gibt, gibt man drei Vierteln der Menschen Geld, die es gar nicht brauchen, und jenen zu wenig, die mehr brauchen. Solche Instrumente sind dazu gedacht, Kaufkraft und Inflation nach oben zu treiben. Im jetzigen Fall wäre das nicht der richtige Ansatz.

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  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. März 2020 um 10:46
    • #2.435
    Zitat von darkforest

    https://www.kleinezeitung.at/kaernten/villa…olle-zum-zweite

    Ich hoff die Strafe tut richtig richtig weh! :cursing:

    Kannst bitte den Artikel ins Forum reinkopieren wg paywall), damit ich meine Strafanzeige an die StA Klagenfurt darauf aufbauen kann: Der Typ soll nicht mit einer Verwaltungsstrafe von ein paar hundert Euro davon kommen.

  • Malone
    ✓
    • 18. März 2020 um 10:48
    • Offizieller Beitrag
    • #2.436

    STANDARD: In der EU gibt es gerade einen Fleckerlteppich an Maßnahmen gegen die Pandemie und die drohende Rezession. Wäre nicht ein einheitliches Vorgehen notwendig?

    Holzmann: Die derzeitige politische Entscheidung ist, keine zentrale fiskalpolitische Instanz zu haben. Die Frage ist, ob man das braucht. Was in Europa fehlt, ist eine vollendete Banken- und Kapitalmarktunion, weil damit asymmetrische Schocks abgewehrt werden können. Eine zentrale fiskalpolitische Instanz mit einem kleinen Budget würde diese Funktion nicht erfüllen. Außerdem haben wird den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM. Es ist genug Feuerpower da.

    STANDARD: Der Rettungsfonds ESM ist eher ein Auffangnetz. Sehen Sie Italien wegen der dramatischen Wirtschaftseinbußen als Kandidaten für den Fonds?

    Holzmann: Italien wird sicher Stützungsaktionen brauchen, die EU-Kommission hat schon die Verwendung von Strukturfondsmitteln angekündigt. Ob es weiterer Maßnahmen bedarf, lässt sich schwer sagen. Der ESM ist ein Rettungsschirm, der eingesetzt wird, wenn die Marktstabilität gefährdet wird, was im Moment nicht der Fall ist.

    STANDARD: Sie sagen, andere Länder hätten Corona positiv bewältigt. Welche?

    Holzmann: Nicht nur kommunistische Länder wie China, sondern auch demokratische Staaten wie Südkorea oder Taiwan haben gezeigt, dass man das Coronavirus relativ rasch in den Griff bekommen kann. Das macht optimistisch und zeigt, dass man temporär Einschnitte machen kann, die zu Erfolg führen. Wenn wir das in Österreich wirklich durchhalten, können wir die Gesundheitskrise nach zwei Monaten hinter uns lassen.

    STANDARD: Stürzen wir dann in eine Rezession?

    Holzmann: Gegenwärtig kommt es zu einem Output-Ausfall, weil wir zur Verhinderung der Gesundheitskrise die Arbeitskräftenachfrage zurückhalten. Das ist keine Rezession in traditioneller Form.

    STANDARD: Für die Sparer ist die von Ihnen angestrebte Zinswende wohl auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben?

    Holzmann: So negativ würde ich das nicht sehen. Klar, im Moment kommt eine Zinswende nicht infrage. Eine Zinsänderung in Richtung null hätte heute weniger Effekte auf die Finanzmärkte, die sind durch die Erschütterungen schon konsumiert. Ich glaube jedoch, dass ein negativer Zinssatz in einer Marktwirtschaft nicht die Normalität darstellen kann. Ein Negativzinssatz bedeutet, dass man die Zukunft schlechter bewertet als die Gegenwart, darum sollte er nur temporär eingesetzt werden. Sechs Jahre sind ein bisschen viel.

    STANDARD: Apropos Zuversicht: Hat sich die Aufregung in der OeNB wegen der von Ihnen vor- und zurückgenommenen Personalentscheidungen gelegt?

    Holzmann: Das ist längst vorbei. (Renate Graber, Andreas Schnauder, 18.3.2020)

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  • shadow2711
    NHL
    • 18. März 2020 um 10:51
    • #2.437
    Zitat von DieblaueRapunzl

    eben nicht, weil ich eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen hatte, der wiederum irgendeinen "is ja alles Hysterie" Doktor zitiert hat.

    Sein Standpunkt ist "wenn wir es nicht COVID 19 nennen würden sondern Grippe, wärs ein Jahr wie jedes andere, wo halt wieder ein Grippe Stamm mutiert ist wie jedes Jahr" weiters "es gibt aktuell nicht mehr Tote durch COVID19 inkl. div. anderer Grippe Stämme, als in den anderen Jahren unter Grippetote gelistet werden" und "es schaut jetzt halt arg aus, weil wir die Bevölkerung testen und drauf kommen, wieviele eigentlich mit der/dieser Grippe infiziert sind - das hätte man aber in den Jahren zuvor genau so machen können mit dem selben Ergenis"

    Die Hysterie entstand seiner Meinung nach daraus, dass man dem Kind einen Namen gegeben hat.

    ..und genau dazu hätte ich gerne verlässliche zahlen. Am besten von Europa.

    Wie erklärt sich der Doktor dann die Zahlen der Toten aus Italien :/

    Vermutlich sind die Italiener weniger resistent auf die "Grippe" als andere und das ist eh "nur" der normale Grippeverlauf, so wie jedes Jahr eigentlich!!

    Bei vielen Dingen die man hier so ließt, bzw. was "manche" Ärzte so von sich geben, da greifst da echt auf´s Hirn 8o!!!!!

  • Online
    darkforest
    7015 days since 🏆
    • 18. März 2020 um 10:53
    • #2.438
    Zitat von VincenteCleruzio

    Kannst bitte den Artikel ins Forum reinkopieren wg paywall), damit ich meine Strafanzeige an die StA Klagenfurt darauf aufbauen kann: Der Typ soll nicht mit einer Verwaltungsstrafe von ein paar hundert Euro davon kommen.

    Hohe Strafe drohtVillacher bei Quarantäne-Kontrolle zum zweiten Mal nicht angetroffen

    Ein Villacher, der unter behördlich angeordneter Heimquarantäne steht, wurde zum bereits zweiten Mal nicht zu Hause angetroffen. Ihm droht eine saftige Strafe.

    Von Andreas Jandl | 16.42 Uhr, 17. März 2020

    Die Stadt Villach geht weiter rigoros gegen jene vor, die eine behördlich verordnete Heimquarantäne nicht einhalten. Erst am Samstag wurden diese Personen von Mitarbeitern des Magistrats kontrolliert. Drei von neun Quarantänefällen waren nicht zu Hause.

    Bei einer Kontrolle am Montag wurde eine Person zum bereits zweiten Mal nicht angetroffen. "Dienstag gab es 13 Personen, die sich in behördlich angeordnet in Heimquarantäne befinden. Warum diese Person zum zweiten Mal nicht angetroffen werden konnte, wissen wir aber nicht", sagt Magistratsjurist Alfred Winkler. Es bestünde theoretisch auch die Möglichkeit, dass er sich irgendwo in Behandlung befinden könnte. "Trotzdem wird gegen diese Person eine empfindliche Verwaltungsstrafe verhängt", sagt Winkler.

    Wie gegen die anderen beiden am Samstag nicht zu Hause angetroffenen Quarantänefälle, wurde gegen diese Person bereits beim ersten Mal eine Verwaltungsstrafe von 500 Euro verhängt. Das Strafmaß dürfte bei diesem Wiederholungssünder dieses Mal höher ausfallen. Strafen bis 1450 Euro sind möglich.

    Die Mitarbeiter des Magistrats werden ihre strengen Kontrollen bei behördlich angeordneten Quarantänefällen jedenfalls weiter fortsetzen. Bei jenen am Dienstag mehr als 50 Personen, die in freiwilliger Selbstquarantäne sind, sei das laut Winkler rechtlich gar nicht möglich.

    https://www.kleinezeitung.at/kaernten/villa…lle-zum-zweiten

    Edit: Das ist aber nicht der einzige Fall. In Klagenfurt sind zwei Idioten im Kiki-Kogelnik-Park unterwegs gewesen und wurden von der Polzei aufgefordert nach Hause zu gehen: Haben sich dann aggressiv gegenüber der Polizei verhalten. Wie dumm muss man sein? :banghead:

  • iron-markus
    T-Rex
    • 18. März 2020 um 10:56
    • #2.439
    Zitat von darkforest

    Hohe Strafe drohtVillacher bei Quarantäne-Kontrolle zum zweiten Mal nicht angetroffen

    Ein Villacher, der unter behördlich angeordneter Heimquarantäne steht, wurde zum bereits zweiten Mal nicht zu Hause angetroffen. Ihm droht eine saftige Strafe.

    Von Andreas Jandl | 16.42 Uhr, 17. März 2020

    Die Stadt Villach geht weiter rigoros gegen jene vor, die eine behördlich verordnete Heimquarantäne nicht einhalten. Erst am Samstag wurden diese Personen von Mitarbeitern des Magistrats kontrolliert. Drei von neun Quarantänefällen waren nicht zu Hause.

    Bei einer Kontrolle am Montag wurde eine Person zum bereits zweiten Mal nicht angetroffen. "Dienstag gab es 13 Personen, die sich in behördlich angeordnet in Heimquarantäne befinden. Warum diese Person zum zweiten Mal nicht angetroffen werden konnte, wissen wir aber nicht", sagt Magistratsjurist Alfred Winkler. Es bestünde theoretisch auch die Möglichkeit, dass er sich irgendwo in Behandlung befinden könnte. "Trotzdem wird gegen diese Person eine empfindliche Verwaltungsstrafe verhängt", sagt Winkler.

    Wie gegen die anderen beiden am Samstag nicht zu Hause angetroffenen Quarantänefälle, wurde gegen diese Person bereits beim ersten Mal eine Verwaltungsstrafe von 500 Euro verhängt. Das Strafmaß dürfte bei diesem Wiederholungssünder dieses Mal höher ausfallen. Strafen bis 1450 Euro sind möglich.

    Die Mitarbeiter des Magistrats werden ihre strengen Kontrollen bei behördlich angeordneten Quarantänefällen jedenfalls weiter fortsetzen. Bei jenen am Dienstag mehr als 50 Personen, die in freiwilliger Selbstquarantäne sind, sei das laut Winkler rechtlich gar nicht möglich.

    https://www.kleinezeitung.at/kaernten/villa…lle-zum-zweiten

    Alles anzeigen

    Wundert mich nicht.

    Bei uns im Ort im Einkaufszentrum tummeln und lachen die alten Leute

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 18. März 2020 um 11:04
    • #2.440
    Zitat von VincenteCleruzio

    Kannst bitte den Artikel ins Forum reinkopieren wg paywall), damit ich meine Strafanzeige an die StA Klagenfurt darauf aufbauen kann: Der Typ soll nicht mit einer Verwaltungsstrafe von ein paar hundert Euro davon kommen.

    Bitte das Forum auf dem laufenden halten.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. März 2020 um 11:14
    • #2.441
    Zitat von OldSwe

    Dann haben wir eine richtige Kontrollgruppe.

    Kann mir aber vorstellen, dass die Panik dadurch noch grösser wird.....

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 18. März 2020 um 12:35
    • #2.442
    Zitat von iron-markus

    Wundert mich nicht.

    Bei uns im Ort im Einkaufszentrum tummeln und lachen die alten Leute

    Das regt mich ja extrem auf .. wir machen es wegen denen .. bin seit Freitag daheim ( Montag war ich einkaufen ).. manche verlieren ihre Jobs damit die Alten weiter leben können .. und diese nehmen es nicht ernst!

  • TheNus
    KHL
    • 18. März 2020 um 12:41
    • #2.443
    Zitat von Riichard89

    Das regt mich ja extrem auf .. wir machen es wegen denen .. bin seit Freitag daheim ( Montag war ich einkaufen ).. manche verlieren ihre Jobs damit die Alten weiter leben können .. und diese nehmen es nicht ernst!

    Sind halt auch "nur" einige die sich nicht dran halten.

    Ich kenn genug ältere Menschen, die sich nicht mal mehr wirklich in ihren eigenen Garten trauen.

  • The great Chris
    Knoblauch
    • 18. März 2020 um 12:53
    • #2.444

    Ein besonders schlauer Tankstellenbetreiber in Villach kann seine Bude wohl auch schließen, zumindest aber eine saftige Strafe zahlen. Im Hinterzimmer Gäste zu verstecken und Alkohol auszuschenken ist halt nicht so empfehlenswert zur Zeit. Die Polizei fährt hier zu recht die zero Tolerance Schiene.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 18. März 2020 um 12:53
    • #2.445
    Zitat von Riichard89

    Das regt mich ja extrem auf .. wir machen es wegen denen

    Du tust ja so als ob "die" eine feindliche Armee sind, die heimtückisch deine Anstrengungen unterwandert.

    Es sind aber unsere Großeltern bzw bei Leuten wie mir, die auch nur mehr einige Jahre von der Zugehörigkeit zur Risikogruppe trennen, die eigenen Eltern.

    Die haben überwiegend schon auch eine Menge für uns geleistet. Und deine moralische Überlegenheit finde ich eher fehl am Platz. Alte Leute werden halt gelegentlich stur, eigensinnig und unbelehrbar; das ist in der Situation halt ungut, aber da kannst nix machen. Und einige von "denen", um in deiner geschliffenen Wortwahl zu bleiben, haben halt kein Netzwerk, das sie unterstützen könnte oder wissen nicht wie sie eines nutzen können und müssen selbst zum Billa hatschen.

    Und es war im übrigen nicht die Generation 70+, die in Ischgl und Sölden Partie gemacht hat oder gemeint hat, nicht auf den lässigen Sportmedizinerkongress mit vielen Kollegenkontakten am Arlberg verzichten zu können, als sich schon abgezeichnet hat, dass das nicht die allerbeste Idee ist.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 18. März 2020 um 12:54
    • #2.446
    Zitat von TheNus

    Sind halt auch "nur" einige die sich nicht dran halten.

    Ich kenn genug ältere Menschen, die sich nicht mal mehr wirklich in ihren eigenen Garten trauen.

    Hab auch schon beides erlebt! Einerseits, in meiner Umgebung, ältere oder kranke, die sich daheim einigeln, aber auch so wie heute, beinahe nur alte Leute, die fröhlich in Klagenfurt scheinbar Socializing betreiben! Frag mich ob denen bewusst ist, dass die Jungen für die alten daheimbleiben müssen, tw. ihre Jobs verlieren oder Geldeinbusen haben !

  • lowraider
    Blaues Bluat!
    • 18. März 2020 um 12:54
    • #2.447

    Gegenüber von meinem Büro wohnt eine ältere Dame (über 70). Sie wurde heute von einem Mann (macht immer Ihren Garten im Frühjahr) abgeholt und Sie waren einkaufen.

    Ich versteh nicht (obwohl von anderen Nachbarn und auch von mir angeboten wurde, dass wir für Sie Einkäufe erledigen), warum Sie raus ins Geschäft muss?

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 18. März 2020 um 13:09
    • #2.448

    Für die unvernünftige Verbreitung des Virus sind wohl die Jungen verantwortlich...

    Corona Partys, Ischgl, Schifahren und diverse Belustigungen, die da veranstaltet wurden und noch immer werden.

    Klar, auch bei den Älteren gibt es Sturköpfe, die auf ihren gewohnten Lebensablauf nicht verzichten wollen...

    Wir werden uns aber damit abfinden müssen, das die Verbreitung nicht aufgehalten werden kann, bestenfalls verlangsamt.

    So Panikausbrüche und Konfrontationen bringen nix...

    Einmal editiert, zuletzt von Vaclav Nedomansky (18. März 2020 um 14:47)

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 18. März 2020 um 14:11
    • #2.449

    Langsam wird die inflationäre Verwendung der drei Satzzeichen bei, mindestens, jedem 2. Satz mühsam. Auch unangenehm zu lesen, man wartet ständig ob noch was kommt. Scheint so als ob das Stilmittel zum Tick wurde.

    https://www.diepresse.com/4935445/leute-…i-punkte-machen

  • TheNus
    KHL
    • 18. März 2020 um 14:23
    • #2.450

    Ich hab vom vielen Händewaschen und desinfizieren schon sehr rauhe und teils aufgerissene (bis zu leicht blutig) Handrücken und Fingerknöchel.

    Handcreme benutze ich schon mehrmals täglich, aber die scheint da nicht mehr mitzukommen.

    Gibt's sonst irgendwelche Tipps oder Wundermittel dagegen?

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