Eine Studie der MedUni Wien, die im Auftrag des Landes Oberösterreich untersucht hat, welche demografischen Faktoren Einfluss auf die phasenweise sehr hohen SARS-CoV-2-Inzidenzen im zweiten Halbjahr 2020 im Bundesland gehabt haben, hat interessante Ergebnisse gebracht.
Die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Coronavirus anzustecken, war im dicht besiedelten urbanen Raum geringer als am Land. Und in Bezirken mit hohem Ausländeranteil war das Infektionsgeschehen klar schwächer.
Eine gewisse Rolle spielte auch das Bildungsniveau: "Höhere Bildung hat einen Einfluss auf die Inzidenz, aber das heißt nicht, dass niedrige Abschlüsse für deutlich höhere Zahlen sorgten. Signifikant positive Ergebnisse haben sich eher bei den berufsbildenden mittleren Schulen gezeigt", erklärte Hutter