Im Grunde wirft man Perthl vor zu hohe spielergehälter ausverhandelt zu haben. Freundschlag der diese aber absegnen muss, stellt sich als der arme unschuldige Hund hin.
Die Spielervermittler-Geschichte kommt im Artikel nicht so raus, ist aber nicht ohne. Irgendwie verständlich, dass dann das Vertrauen fehlt, wenn der Verdacht existiert, aufgrund persönlicher Vorteile Spieler bevorzugt eines Spielervermittlers verpflichtet werden. Das ergibt im Summe nun ein angespanntes Verhältnis.
Ich hab letztes Jahr bereits die Meinung vertreten, dass Wirtschaft und Sport getrennt gehört. Damals war man hier noch großteils gegenteiliger Meinung.
In Linz gibt es keinen Sportdirektor - jeder Trainer hat freie Hand und kann wieder alles über Board werfen. Ein nachhaltiges Konzept gibt es nicht. Perthl hat diese Aufgabe nur teilweise gemacht.
Dafür hat er sich vorwiegend um das Sponsoring gekümmert. Das macht er gut.
Es wird ihm dann angeboten, sich auf diesen Bereich zu spezialisieren, sodass zusätzlich ein sportl. Verantwortlicher (der nicht der Trainer ist) installiert werden kann.
Das will er - so wie voriges Jahr - nicht. Aus unterschiedlichsten Gründen. Ist sein gutes Recht, aber einerseits wird diese Vereinsstrukrur gefordert, anderseits legt sich Perthl quer und es wird durch die Medien verstärkt, die Diskussion auf einer emotionalen Ebene geführt.