Und eine WM oder olympische Spiele sind es Wert, dass Tausende Arbeiter unter katastrophalen Bedingungen schuften müssen, ihnen Pässe abgenommen werden und sie wie Sklaven behandelt werden, oder gar bei den Arbeiten ums Leben kommen, nur damit die Stadien fristgerecht fertig werden?
Nein Danke!
Habe ich das denn behauptet? Und wie sehen etwa die Arbeitsbedingungen in den von mir erwähnten Ländern aus?
Hier ein Interview mit IIHF-Präsident Luc Tardiff u.a. zum Thema Olympia:
Keine NHL bei Olympia? IIHF sagt, was bei Eisfeld und Stadion Sache ist
Allgemein wohl der wichtigste Abschnitt, weil hier auch immer wieder die Forderung nach einer Reduzierung der Weltmeisterschaften kam.
Im Fussball findet eine WM alle vier Jahr statt, im Eishockey jedes Jahr. Mindert das nicht den Wert?
Zuerst einmal haben wir einen Marketingvertrag bis 2033 mit einer jährlich stattfindenden WM. Es ist ein guter Vertrag, der es uns finanziell ermöglicht, alle unsere Entwicklungsaktivitäten durchzuführen. Ich spreche von nichtprofitablen Veranstaltungen – etwa Turnieren der Frauen, der U18- und U20-Junioren, in den unteren Divisionen sowie von Programmen für Schiedsrichter. Wir sind eine gemeinnützige Organisation, haben keine Stakeholder, die wir zufriedenstellen müssen. Die Einnahmen aus den Weltmeisterschaften fliessen in unsere Entwicklungsarbeit.«Vor zehn Jahren war das Frauen-Eishockey noch völlig anders.»
Nun möchte die NHL alle zwei Jahre einen World Cup veranstalten. Daher ist es wichtig, unsere WM zu schützen. Denn wenn es für die IIHF finanziell nicht mehr möglich ist, alle diese Junioren-Turniere durchzuführen – wer tut es dann? Wir organisieren jedes Jahr 34 Weltmeisterschaften, das ist viel Arbeit, wobei die A-WM fast 70 Prozent unseres Einkommens ausmacht. Sie ist also sehr wichtig, um das hohe Niveau zu halten. Das sollen die Leute verstehen.
Wir sind nun zuversichtlicher, das sagt halt auch aus, wie knapp eine Absage wohl wirklich im Raum stand.
nix neues, außer der A-WM und den world juniors verdient kein Turnier Kohle.
