BWL - Saison 19/20

    Was man sich vom Einbinden diverser ex-Spieler verspricht, ist für mich auch unklar. Hat man (nur weil man vor zehn Jahren Spieler der Black Wings war) eine Ahnung, wie heute ein Sportverein zu führen ist?

    Sogar dem Jesus ist schon so fad, dass er anfängt sich für Eishockey zu interessieren!

    Zitat von el_greco

    Was man sich vom Einbinden diverser ex-Spieler verspricht, ist für mich auch unklar. Hat man (nur weil man vor zehn Jahren Spieler der Black Wings war) eine Ahnung, wie heute ein Sportverein zu führen ist?

    Um als Strohmann von Freunschlag im Vorstand zu sitzen braucht man keine Ahnung von garnix 8o


    Zitat von FTC

    Sogar dem Jesus ist schon so fad, dass er anfängt sich für Eishockey zu interessieren!

    Wär ja sonst fad im Himmel mit den ganzen Jungfrauen :prost:

    Zitat von Jabberwocky

    Ja das ist mir auch negativ aufgefallen, völlig unnötig, aber auch einfacher als vor der eigenen Haustür zu kehren.

    Jedenfalls merkbar emotional geschrieben.

    Ziemlich verfahren das Ganze,

    ich hoffe die Herrschaften bewahren einen kühlen Kopf und dass die Vernunft schlussendlich entscheidet.

    Bei Salzburg war das Einkommen der Spieler gemeint. Der Vergleich ist paradox, versucht man doch auf einigen Ebenen RB zu kopieren. Geschlossener Verein bis hin zur Klatschpappenfraktion um Beispiele zu nennen.

    Die Emotionalität ist nicht gut, derzeit aber schwierig. Die politisch angehauchte Pro-Perthl Partie fährt diese Linie über die Medien. Gut ist, dass das auch immer mehr Leute realisieren. Nicht nur die eine Seite wird deswegen kritisiert, sondern beide Parteien.


    Ein Fanclub-Obmann hat im Vorstand übrigens gar nichts zu suchen. Ein Vorstand zieht an einen Strang, und muss schnell Entscheidungen treffen können.

    Viel eher braucht es eine Art "Aufsichtsrat" als Kontrollgremium. Dort kann dann auch ein Fanvertreter dabei sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Benutzer (23. März 2020 um 12:23)

    Ich hab mich ja gestern für eine faire Berichterstattung und nicht Meinungsmache (die von der OÖN mMn betrieben wurde) ausgesprochen, aber dieser Brief vom Präsidenten lässt mich sprachlos zurück ... Höflich formuliert, hat er sich damit keinen Gefallen getan und leidtragender ist nicht nur er, sondern vorallem auch der Verein. :(

    Die „Oberösterreichische Versicherung“ bricht eine Lanze für Manager Christian Perthaler.

    Peter Freunschlag, seit 2008 Präsident der Black Wings und seit 2005 im Vereinsvorstand, hat in einem offenen Brief auf die Vorwürfe an die Adresse seiner Person reagiert und ein Konzept zur Umstrukturierung von Oberösterreichs Eishockey-Topklub transportiert.

    Zuletzt war der Streit rund um die Personalie Christian Perthaler eskaliert,

    Freunschlag spürte den Widerstand seiner Vizepräsidenten, die er überstimmte. Einer aus besagtem Trio,

    Peter Zauner (MOLIN),

    soll seinen Rücktritt auch formal eingereicht haben. Karl Egger (KE KELIT) und Peter Matausch (CBC-X) sind in den Angriffsmodus übergegangen.

    Im Moment steht Aussage gegen Aussage, auch Anwälte sind bereits im Einsatz, um die Positionen zu evaluieren.

    Freunschlag hat auch einen zweiten Brief verfasst, der den OÖNachrichten vorliegt. Er richtet sich an Sponsoren und Gönner des EHC Liwest Linz:

    „Vorerst herzlichen Dank für die Unterstützung in der letzten Saison. Leider hat und das Corona-Virus im Play-off gestoppt. Ich darf heute an Sie (Dich ) herantreten und aufgrund der Pressemeldungen in den letzten Tagen Stellung nehmen.

    In meinem offenen Brief an die Fans habe ich alles erklärt warum es zu Veränderungen in unserem Verein kommen muss. Ich hoffe sehr, dass die Corona-Krise Sie nicht schwer betrifft und dass alle Verluste gedeckt werden.

    Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir in der nächsten Saison (September), sofern wir Eishockey spielen, dürfen mit vielen Einbußen rechnen müssen.

    Als alleiniger verantwortlicher und alleinig haftender Obmann bin ich verpflichtet auch für die Zukunft unseren Verein zu schützen und war daher gezwungen, eine Entscheidung des nicht in das Tagesgeschäft involvierten Vorstandes nicht zu akzeptieren.

    Ich musste daher den Verein umorganisieren, um in der Krise bestehen zu können. Der Umbau des Vereins ist im offenen Brief an die Fans beschrieben und hat zur Folge, dass in Zukunft uns ein Expertenteam zur Seite steht.

    Ich darf mitteilen, dass unsere Betreuung für Sie jedenfalls verbessert wird.

    Dies zum Wohle des Vereines und um eine Chance zu bekommen, die Krise zu überstehen.

    Ich hoffe, dass in alter Manier alle unsere Sponsoren im vollen Umfang erhalten bleiben. Gerne sind wir auch bereit, in der Krise zu helfen und schwer betroffenen Firmen entgegenzukommen.

    Ich hoffe sehr, dass Sie meine Entscheidung respektieren und auch für notwendig erachten. Ich wünsche Gesundheit und einen so gering wie möglichen Nachteil durch Covid-19.

    Ich wünsche mir eine schöne nächste und erfolgreiche Eishockeysaison mit Ihnen als Partner und freue mich auf ein Wiedersehen spätestens im September in der neuen Eishockeysaison.

    Mit sportlichen Grüßen

    Peter Freunschlag“

    Edit: in diese Lage hat er sich wohl selbst (auch mittels Untätigkeit der anderen Vorstandsmitglieder) manövriert,

    er hätte ja auch sagen können:

    "ich pfeif auf die Alleinherrschaft und verteile die Verantwortung für Haftungen lieber auf mehrere Schultern um ein etwaiges Risiko zu minimieren"

    2 Mal editiert, zuletzt von Jabberwocky (23. März 2020 um 13:42)

    Eine offentliche Hinrichtung dieses Statement.

    keine Chance für Freunschlag das zu überleben mMn.

    Nur eine Frage wie er ew zuendegehen lässt.

    Will er alle mit untergehen sehen oder versucht er in Würde abzutreten.

    Erste Anzeichen stehen auf Selbstzerstörungsmodus...

    Zitat von OÖ-Versicherung in der OÖN

    Im Übrigen darf ich Ihnen ganz offen sagen, dass wir als Motivator und Bindeglied zum Verein und auch als Sponsorpartner mit Handschlagqualität immer die Person Christian Perthaler gesehen haben. Ohne ihn stünde der Verein nicht so da. Ohne ihn gäbe es auch viele Sponsoren nicht (mehr). Diese Lücke werden Sie sicher niemals füllen können.

    Das sehen sicher die meisten Sponsoren so und können so Druck auf Freunschlag ausüben.

    Hoffentlich ist dieses Theater bald vorbei...

    Momentan bin ich der Meinung, dass einer der beiden Freunschlag/Perthaler gehen muss, damit es weitergeht, und da tendiere ich persönlich zu Freunschlag, auch wenn er viel für den Verein getan hat. Aber die Abnutzungserscheinung ist wie in jeder Führungsetage einer Firma klar zu erkennen und es muss einmal Raum für neues geschaffen werden, auch wenn es der "Machthaber" nicht wahrhaben will.

    Die „Oberösterreichische Versicherung“ bricht eine Lanze für Manager Christian Perthaler

    Peter Freunschlag, seit 2008 Präsident der Black Wings und seit 2005 im Vereinsvorstand, hat in einem offenen Brief auf die Vorwürfe an die Adresse seiner Person reagiert und ein Konzept zur Umstrukturierung von Oberösterreichs Eishockey-Topklub transportiert.

    Zuletzt war der Streit rund um die Personalie Christian Perthaler eskaliert, Freunschlag spürte den Widerstand seiner Vizepräsidenten, die er überstimmte. Einer aus besagtem Trio, Peter Zauner (MOLIN), soll seinen Rücktritt auch formal eingereicht haben. Karl Egger (KE KELIT) und Peter Matausch (CBC-X) sind in den Angriffsmodus übergegangen. Im Moment steht Aussage gegen Aussage, auch Anwälte sind bereits im Einsatz, um die Positionen zu evaluieren.

    Freunschlag hat auch einen zweiten Brief verfasst, der den OÖNachrichten vorliegt. Er richtet sich an Sponsoren und Gönner des EHC Liwest Linz:

    „Vorerst herzlichen Dank für die Unterstützung in der letzten Saison. Leider hat und das Corona-Virus im Play-off gestoppt. Ich darf heute an Sie (Dich ) herantreten und aufgrund der Pressemeldungen in den letzten Tagen Stellung nehmen.

    In meinem offenen Brief an die Fans habe ich alles erklärt warum es zu Veränderungen in unserem Verein kommen muss. Ich hoffe sehr, dass die Corona-Krise Sie nicht schwer betrifft und dass alle Verluste gedeckt werden.

    Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir in der nächsten Saison (September), sofern wir Eishockey spielen, dürfen mit vielen Einbußen rechnen müssen. Als alleiniger verantwortlicher und alleinig haftender Obmann bin ich verpflichtet auch für die Zukunft unseren Verein zu schützen und war daher gezwungen, eine Entscheidung des nicht in das Tagesgeschäft involvierten Vorstandes nicht zu akzeptieren.

    Ich musste daher den Verein umorganisieren, um in der Krise bestehen zu können. Der Umbau des Vereins ist im offenen Brief an die Fans beschrieben und hat zur Folge, dass in Zukunft uns ein Expertenteam zur Seite steht.

    Ich darf mitteilen, dass unsere Betreuung für Sie jedenfalls verbessert wird. Dies zum Wohle des Vereines und um eine Chance zu bekommen, die Krise zu überstehen.

    Ich hoffe, dass in alter Manier alle unsere Sponsoren im vollen Umfang erhalten bleiben. Gerne sind wir auch bereit, in der Krise zu helfen und schwer betroffenen Firmen entgegenzukommen.

    Ich hoffe sehr, dass Sie meine Entscheidung respektieren und auch für notwendig erachten. Ich wünsche Gesundheit und einen so gering wie möglichen Nachteil durch Covid-19.

    Ich wünsche mir eine schöne nächste und erfolgreiche Eishockeysaison mit Ihnen als Partner und freue mich auf ein Wiedersehen spätestens im September in der neuen Eishockeysaison.

    Mit sportlichen Grüßen

    Peter Freunschlag“

    „Die Zeit der One-Man-Show ist vorbei“

    Zügig und mit deutlichen Worten hat die Oberösterreichische Versicherung auf dieses Schreiben reagiert. Generaldirektor Josef Stockinger brach vor allem eine Lanze für Manager Christian Perthaler, der in der Gunst von Freunschlag ziemlich gesunken ist.

    „Lieber Präsident Freunschlag,

    Ihre Mail zu den aktuellen und sehr traurigen Vorgängen habe ich erhalten.

    Vorweg möchte ich klarstellen: Die Oberösterreichische Versicherung hat sich als treuer und langjähriger Großsponsor nie in sportliche und organisatorische Fragen des Vereins eingemischt. Wir waren aber immer der Meinung, dass Liwest Black Wings Linz ein Verein ist und keine Ich AG. Das Vereinsrecht kennt keinen "alleinig verantwortlichen und alleinig haftenden Obmann". Das ist eine rechtliche Verdrehung, ja Pervertierung des Vereinsprinzips. Ein rechtliche, demokratisches und sportliches No-Go!

    In einem haben Sie haben recht, die Corona-Krise beschäftigt uns jetzt alle und lässt mich bang in die Zukunft schauen. Bitte vermischen Sie aber die momentane Corona-Krise nicht mit der ebenfalls existenziellen Krise der Liwest Black Wings Linz! Die Zeit der One-Man-Show ist vorbei.

    Im Übrigen darf ich Ihnen ganz offen sagen, dass wir als Motivator und Bindeglied zum Verein und auch als Sponsorpartner mit Handschlagqualität immer die Person Christian Perthaler gesehen haben. Ohne ihn stünde der Verein nicht so da. Ohne ihn gäbe es auch viele Sponsoren nicht (mehr). Diese Lücke werden Sie sicher niemals füllen können.

    Ich rate Ihnen einfach, vom selbstgefällig hohen Ross herunterzusteigen.

    Mit sportlichen Grüßen

    Dr. Josef Stockinger

    Generaldirektor“


    WOW!!

    Zitat von el_greco

    Was man sich vom Einbinden diverser ex-Spieler verspricht, ist für mich auch unklar. Hat man (nur weil man vor zehn Jahren Spieler der Black Wings war) eine Ahnung, wie heute ein Sportverein zu führen ist?

    Naja, is ja nicht so, als hätte man nicht ohnehin 2 exspieler in Bereichs Verantwortung installiert. Ich denke auch, dass der offene Brief mehr wunden aufreisst als er zu schließen versucht.

    Auch wenn ich scheinbar richtig verstanden habe, wie die Erwähnung von RB gemeint war (Statement dazu gibt's ja schon), empfinde ich das als unangemessen und völlig fehl am Platz. Selbst in Bezug auf spielergagen hätte man das unterbringen können, ohne einen anderen Verein zu erwähnen. Und nach der schnellen ersten Antwort eines großsponsors, kann man schon erkennen, dass das vereinskonstrukt so nicht weiter zu führen ist.

    Ohne Partei ergreifen zu wollen, aber eine Weiterführung unter freunschlag scheint mir aktuell keine Option zu sein. Finanziell steht er aktuell wohl ziemlich alleine da.

    Einmal editiert, zuletzt von Spezza19 (23. März 2020 um 15:07)

    hab ich mir auch gedacht, diplomatisch ist was anderes.

    Auf jeden Fall kommen spannende Zeiten auf uns zu, und vielleicht werden wir ja ein wenig von dem Dauerbrenner CoVid abgelenkt 😉

    Am schnellsten wärs wohl geregelt wenn sich die (bitzelnden) Herren diesen Kindergarten in einem Bare-Knuckle-Fight ausmachen, statt über OÖNachrichten und BlackWings Homepage. Popcorn

    Na das wird ja von Woche zu Woche noch lustiger. Da Präsi schreibt einen emotionalen Brief an die Fanclubs (warum sollten sonst die Fanclubobmänner persönlich angesprochen sein) und veröffentlicht diesen dann auf der Homepage. Da werden die Gräben immer tiefer, auch zu den einen oder anderen Sponsoren. Und wenn ich mir das OÖ-Versicherungs-Schreiben ansehe, weiß man eigentlich eh, wohin das führt. Peterle, nimm dein Pinkerl und geh!!

    Um halbwegs auf dem derzeitigen Level weiter machen zu können, muss er jetzt weg. Punkt, aus.

    Es mag sein, dass Freunschlag auch etwas als Opfer dargestellt wird und sicher nicht alles Eitel Wonne ist, was sonst noch so passiert ist im Verein und im Management. Aber wenn man nur so halbwegs attraktiv für Sponsoren und Gönner bleiben will, vor allem in dieser wirtschaftlich sehr angespannten Zeit, dann muss da raschest so richtig was passieren.

    Und wenn der Verein eh so komplett schuldenfrei ist, dann hat er ja kein Problem mit Haftungen usw., wenn er sich vertschüsst.

    Freunschlags Schreiben ist nur eine Phrase und trotzt voll Selbstmitleid und Selbstbeweihräucherung. Da kommt kein Einsehen zum Ausdruck, dieser Mann will weiter an der Spitze mitmischen. Nur eins ist sicher, viele Sponsoren, die Perthi wohlgesonnen sind, werden Freunschlag schon den Weg zeigen. Und auch bei den Fans ist er großteils unten durch. Sein Seitenhieb auf Salzburg zeugt von einer Schwäche, das hätte er sich ersparen können.

    Auf jeden Fall hat er sich mit diesem Statement noch mehr unter Druck gesetzt. :(