Gedenkt man eigentlich irgendwann mal verdiente Spieler und echte KAC Größen wie due Geier Twins offiziell zu verabschieden ,- nun eher zu würdigen.nach So langer Zeit in der auf sie vergessen wurde.?
EC KAC - Ehemalige Spieler
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Wenn man eine Vereinsikone wie Schumnig so beinhart ignoriert hat (ist vor der Koch-Ehrung direkt vor mir gesessen damals), wird man wohl kaum die Zwillinge verabschieden.
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Man sollte eher einige Mitglieder des Vorstandes verabschieden...
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Gedenkt man eigentlich irgendwann mal verdiente Spieler und echte KAC Größen wie due Geier Twins offiziell zu verabschieden ,- nun eher zu würdigen.nach So langer Zeit in der auf sie vergessen wurde.?
Harand und Schumnig haben ja bereits erwähnt, wie beim KAC mit Spielern umgegangen wird, die man nicht mehr benötigt. Keine Ahnung, wie man da auf den Gedanken kommt, dass man da Spieler nachträglich verabschieden könnte...
Koch ist eine absolute Ausnahme. -
Es würde keinem Vertreter der Vorstandsebene ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man, langjährige, verdiente Spieler im Vorfeld eines Spiels offiziell verabschiedet.
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Verlangt ja keiner so einen Aufstand wie bei Koch oder Lundmark. Aber mal öffentlich Danke sagen in der Halle mit ein paar Ausschnitten aus der Karriere auf dem Videowürfel wäre wohl nicht der große Aufwand.
Bin schon gespannt was man bei Petersen machen wird…denn der fällt ja wohl auch in die Kategorie Lundmark wenn nicht sogar drüber.
Aber wahrscheinlich schei*ns eh drauf. -
- Offizieller Beitrag
Man sollte eher einige Mitglieder des Vorstandes verabschieden...
Ok, der war mal gut. Bitte mehr von diesen und weniger von den anderen
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KAC-Legende spielt am Wochenende beim Erzfeind auf
In den 1990er-Jahren wurde Kraig Nienhuis zu einer KAC-Legende in Klagenfurt, heute ist der Austro-Kanadier als Musiker erfolgreich unterwegs und spielt bei der Bike Week in Villach.
Kraig Nienhuis macht am Samstag das, was er sich vor 35 Jahren nicht getraut hätte: Er gibt ein Konzert in Villach. Genau dort, wo er einst als die Inkarnation des Bösen galt. „Ich war der Teufel für sie“, sagt Nienhuis, der voller Freude in diese Rolle geschlüpft ist.
Nur in seltenen Fällen trifft der Begriff Legende auf eine Person zu, in Nienhuis‘ Fall wäre es aber eine Untertreibung. Vier Jahre und 154 Spiele verbrachte er als Stürmer beim KAC, durfte in der Premierensaison sogar einen überraschenden Meistertitel feiern. Überraschend, weil die Rotjacken im November 1990 zwölf Niederlagen in 13 Partien verzeichneten. Der KAC war Stockletzter, Trainer Herbert Pöck bangte um seinen Sessel. Doch dann kam Nienhuis. 31 Tore in 30 Spielen später durfte er den Meisterpokal in die Höhe strecken, zudem erlegte der Kanadier mit vier Toren in drei Partien den VSV im Finale quasi im Alleingang. „Sie haben mich in Villach gehasst“, erinnert sich der 63-Jährige zurück. Die Spiele gegen die Adler waren nicht Eishockey, „sondern Krieg“. Heute sind seine Taten verjährt. Nicht aber sein Status.
Nienhuis spielt am Samstag um 21.30 Uhr in der Saloon Bar im Harley-Village in Faak
Von der NHL nach Klagenfurt
Unvergessen ist er in Klagenfurt, das nicht nur sportlich, sondern auch musikalisch ein gutes Pflaster für ihn war. Mit den „Bluesbreakers“ oder „The Gang“ spielte er Konzerte, nahm zwei Songs auf und landete im Radio. Die Nummer 29 erlangte Kultstatus, niemand kannte Nienhuis nicht. „Ich war der Wayne Gretzky einer Kleinstadt“, sagt der gebürtige Kanadier, der aus dem Lächeln nicht mehr herauskommt, wenn er über die Zeit in Kärnten spricht. Sie prägte ihn mehr als die zwei Jahre im Dress der Boston Bruins in der NHL: „In Klagenfurt hatte ich die beste Zeit als Eishockeyspieler. Ich lebte meinen Traum.“
Schwer vorstellbar, dass Nienhuis erst mit 17 Jahren ins vereinsbasierte Eishockey einstieg. Davor bestimmte vor allem die Musik seine Jugend. „Ich war schon immer der bessere Musiker. Das ist in meiner Seele verankert.“ Als er 2001 den Schläger in die Ecke stellte, griff er umso öfter erfolgreich zu Gitarre und Mikro. Nienhuis spielt mittlerweile 80 Konzerte im Jahr, stand schon als Vorgruppe von Nickelback oder ZZ Top auf der Bühne, sorgte für 71.000 Fans beim „Winter Classic“ der NHL für die Pausen-Unterhaltung und trat beim Freiluftderby 2015 vor über 30.000 Besuchern im Wörthersee Stadion auf. Am Samstag greift er im Harley-Village in Faak zur Gitarre und gibt Classic-Rock-Klänge zum Besten. „Hätte ich in den 1990er-Jahren in Villach ein Konzert gespielt, hätten sie mich mit Bier und Eiern beworfen“, ist er sich sicher.
Eishockey und Musik ähneln sich, stehen in beiden „Disziplinen“ hohe Konzentration und mentale Stärke im Zentrum. Die Nervosität schlägt vor jedem Auftritt durch, treibt Nienhuis aber an. „Es ist stressig, aber nicht so sehr wie im Eishockey“, erzählt der Kanadier, der seine Emotionen am Eis schwer im Griff hatte und gerne an seinen Teamkollegen freien Lauf ließ. Er gibt ganz offen zu: „Am Eis war ich ein A...loch.“ Vor allem in Klagenfurt war der Druck auf Legionäre immens. Wer nicht abliefert, fliegt. Heute fliegt Nienhuis im Privatjet.
Elitärer Freundeskreis
Denn Wayne Gretzky, Mario Lemieux oder Mark Messier zählen nicht nur zu den größten Namen im Eishockey, sondern auch zu Nienhuis‘ Freundeskreis. Bei Gretzkys Geburtstagspartys durfte schon Justin Bieber in den Genuss seiner Klänge kommen, mit Messier geht er regelmäßig angeln oder golfen. In einer eigenen NHL-Alumni-Liga trifft er die Superstars rund 40 Mal im Jahr am Eis. „Ich darf nur mitspielen, weil ich danach singen muss“, lacht er. Als österreichischer Staatsbürger macht Nienhuis in seinem elitären Freundeskreis mächtig Werbung für seine zweite Heimat: „Ich sage ihnen immer, dass sie einmal nach Österreich kommen sollen. Das Land ist ein geheimes Paradies.“
Zweimal im Jahr reist Nienhuis nach Salzburg, um seinem Sohn Nash bei der Arbeit auf die Kufen zu schauen. Nash verteidigt für die Red Bulls Salzburg, sein jüngerer Bruder Ryder stürmt derzeit noch am Adrian College in Übersee. Papas großer Traum? Beide im Dress der Rotjacken zu sehen. Dann kann sich Nienhuis auch vorstellen, seine Zelte in Sarnia, Ontario, wo seine Familie lebt und sein Vater täglich zum Mittagessen vorbeischaut, abzubrechen. Somit wären auch regelmäßige Auftritte in Klagenfurt und Derby-Besuche wieder denkbar: „Ich vermisse diese Zeit.“
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