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WM 2018 Österreich vs. Schweiz 05.05.2018

    • Allgemeines
  • WAT stadlau4EVER
  • 5. Mai 2018 um 05:51
  • hockey
    CHL
    • 7. Mai 2018 um 12:16
    • #276

    Andrighetto hätte auch sein Knie etwas zurück nehmen können, er hat dadurch eine Verletzung seines Gegenübers billigend in Kauf genommen. Es lag in seiner Obliegenheit passend darauf zu reagieren. Somit 'grobe Fahrlässigkeit' aufgrund des Verletzungsgrades.

  • Ratnik
    Gast
    • 7. Mai 2018 um 12:31
    • #277

    Es ist deutlich zu sehen, dass Andrighetto mit dem Knie den Kontakt sucht - die Bewegung ist nicht besonders intensiv, aber eindeutig. Er wollte den Kontakt mit dem Knie, deshalb Absicht hinsichtlich des Kontakts und bedingter Vorsatz hinsichtlich der Verletzung (er hat diese "in Kauf genommen")

  • Jon Schnee
    NHL
    • 7. Mai 2018 um 12:47
    • #278

    Ist schon ein wenig befremdlich, eine seitenlange Diskussion bezüglich der Schuld zu starten, wenn ein Spieler dem anderen durch einen miesen Hit das komplette Knie zertrümmert.

    Mit Sicherheit will keiner den anderen am Eis absichtlich verletzen, aber eine Verletzung des Gegners nimmt man durch solche Hits mehr als in Kauf! Für solche Hits wo dann auch zusätzlich eine schwere Verletzung entsteht, gehört der „Täter“ aus dem Turnier ausgeschlossen.

  • jonas3344
    Nachwuchs
    • 7. Mai 2018 um 13:13
    • #279
    Zitat von hockey

    Andrighetto hätte auch sein Knie etwas zurück nehmen können, er hat dadurch eine Verletzung seines Gegenübers billigend in Kauf genommen. Es lag in seiner Obliegenheit passend darauf zu reagieren. Somit 'grobe Fahrlässigkeit' aufgrund des Verletzungsgrades.

    Die Art und Schwere der Verletzung hat zum Glück keinen Einfluss auf die Strafe oder ob das Verhalten fahrlässig oder gar grob fahrlässig ist. Die Art des Fouls sollte unabhängig davon beurteilt werden ob sich das Opfer dabei verletzt oder nicht. Ein Check in den Rücken in Bandennähe ist gefährlich unabhängig davon ob sich der gecheckte Spieler verletzt oder nicht. Alleine das Fehlverhalten des "Täters" ist zu beurteilen.

    Wie gesagt, die Folgen des Checks sind übel. Eine aktive Bewegung des Knies kann ich nicht erkennen, und wohl auch die Experten der IIHF nicht, ansonsten wären garantiert Sperren gefolgt. Wir dürfen auch davon ausgehen, dass die noch etwas besseres Bildmaterial zur Verfügung haben als wir. Aber das ist natürlich auch etwas subjektiv, das ist logisch.

    Es ist richtig: Andrighetto hätte das Knie zurücknehmen können oder den Check abbrechen oder hinfallen oder was auch immer. Aber eben, mein Punkt ist, das muss innerhalb von 1-2 Sekunden passieren. Und da zu reagieren und instinktiv das Richtige zu tun ist brutal schwierig. Strong hat instinktiv auch nicht das Richtige getan. Das ist Sport, solche Sachen passieren. Die beiden hatten ja offensichtlich Kontakt und das geklärt.

    Übrigens hat Woger etwas später Niederreiter von hinten kopforan in die Bande gecheckt. Auch ihm unterstelle ich keine Verletzungsabsicht. Auch das hätte übel enden können. Ist es zum Glück nicht. Auch dort war Nino etwas tief und Woger hatte wohl keine Chance mehr den Check abzubrechen als er das sah. Eishockey ist so ein schnelles Spiel, da passieren solche Sachen, da kann man nicht einfach schnell mal noch reagieren. Passiert hundertfach in einer Saison in jeder Liga. Die allermeisten Fälle passieren ohne böse Absicht und enden glimpflich.

  • gino44
    Highlander
    • 7. Mai 2018 um 13:18
    • #280

    Geh, jetzt hörts ma alle miteinander auf, seitenlang darüber herum zu lamentieren, ob absichtlich / bewusst / mit oder ohne Verletzungsabsicht / durch Mitverschulden von Strong / ob auf die Schulter gezielt und was anderes getroffen usw.

    Die Aktion ist und bleibt eine ABSOLUTE SAUEREI, auch der ( nicht vorhandene ) Strafrahmen !! Jeder Profispieler - und zu denen zähle ich den Schweizer - weiß haargenau, was mit so einer miesen Aktion passiert und hat sie tunlichst zu unterlassen - aus, punkt, fertig !!!

    Alles andere ist in diesem Fall scheinheilig und unglaubwürdig !!!!

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 7. Mai 2018 um 13:51
    • #281
    Zitat von gino44

    Geh, jetzt hörts ma alle miteinander auf, seitenlang darüber herum zu lamentieren, ob absichtlich / bewusst / mit oder ohne Verletzungsabsicht / durch Mitverschulden von Strong / ob auf die Schulter gezielt und was anderes getroffen usw.

    Die Aktion ist und bleibt eine ABSOLUTE SAUEREI, auch der ( nicht vorhandene ) Strafrahmen !! Jeder Profispieler - und zu denen zähle ich den Schweizer - weiß haargenau, was mit so einer miesen Aktion passiert und hat sie tunlichst zu unterlassen - aus, punkt, fertig !!!

    Alles andere ist in diesem Fall scheinheilig und unglaubwürdig !!!!

    aber so einfach ist es nicht .. jonas3344 hat es meiner Meinung nach richig gesagt ..

    das geht so schnell und wenn Strong gerade weiterfährt passiert nichts.. er wollte ausweichen ging sich nicht aus somit wurde es übler Hit!

    passiert nun mal

    und habe es auch schon ein paar Seiten vorher geschrieben.. der Check von Woger an Niederreiter war um nichts besser hätte genau so schlimm enden können .. ist es aber zum Glück nicht!

  • donald
    Geisterfahrer
    • 7. Mai 2018 um 13:52
    • #282
    Zitat von Almöhi

    Glaubt ihr wirklich, der ist auf den Strong zugefahren in der Absicht ihm genau diese Verletzungen zuzufügen?

    Wenn Du mit abgewinkeltem und angespitztem Knie mit den Eisen breitbeinig am Eis durch den Gegner durchfahren willst, weiß jeder aktuelle und ehemalige Hockeyspieler in der Sekunde, auf was Du Dich einlässt. Wurscht, ob Du Kontakt mit dem Unterkörper des Gegners hast, oder nicht. Wurscht, ob Du zusätzlich zu einem Check ansetzen willst, oder nicht. Die Aktion hatte nichts mit gesunder Härte zu tun, sondern war dreckig und respektlos und ist dazu auch noch fatal ausgegangen. Die Geschichte, wo Strong durch eine "Ausweichbewegung" angeblich Mitschuld am Resultat hätte, ist eine ganz armselige Schutzbehauptung. Sieh Dir die Geschichte einfach noch mal in der Zeitlupe an und achte vor allem darauf, wie er unmittelbar vor dem Zusammenprall das rechte Knie anspitzt.

    Viele meiner Schweizer Hockeyfreunde teilen diese Meinung übrigens auch und waren ob der Aktion von Herrn Andrighetto mehr als peinlich berührt. Das IIHF Urteil nehmen sie zur Kenntnis, wundern sich aber ebenso darüber, wie ich.

    Ich denke, man sollte den Mantel des betretenen Schweigens über diese Geschichte breiten und darauf hoffen, dass solche Aktionen irgendwann einmal wirklich der Vergangenheit angehören.

  • Online
    weile19
    TSN hockey insider
    • 7. Mai 2018 um 14:08
    • #283

    Wenn Niederreiter drüben so ins Drittel fährt mit der Birn untn, bekommt er so einen hit, dass erm der Kopf fehlt. Im Gegensatz dazu macht Strong eigenlich nichts falsch.

  • RandyBoyd
    Canadian Boy
    • 7. Mai 2018 um 14:14
    • #284
    Zitat von donald

    Das ist ja wohl das Mindeste, zu dem sich der Herr „NHL Star“ nach dem Drecksfoul offenbar herablassen konnte.

    Was hätte er zu diesem "Mindesten" im Nachhinein denn noch tun können, damit es Dir gereicht hätte? Rückgängig machen geht halt ned (Physik)

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 7. Mai 2018 um 14:17
    • #285

    Nur mal so eingeworfen, weil es immer wieder heisst das der Foulende sicher keine Verletzungsabsicht hatte.

    Wie kommt man darauf?

    Eishackler sind nicht per se gute Menschen, wie im realen Leben gibt es hier und da auch Alöcher.

    Das soll jetz nicht heissen das ich in diesem Fall eine Absicht unterstelle, aber ich bin mir ziemlich sicher das so mancher kein Problem damit hätte einen Gegner zu verletzen.

  • RandyBoyd
    Canadian Boy
    • 7. Mai 2018 um 14:24
    • #286
    Zitat von VincenteCleruzio

    Warum redest dann bei diesem offensichtlich mit Absicht durchgeführten “Kniestich“ in einem Atemzug und insofern verharmlosend vom “Berufsrisiko“, das diejenigen freiwillig auf sich nehmen, die professionell Hockey spielen? Kann mich nicht erinnern, in der Kriminalberichterstattung je von einem “Eherisiko“ gelesen zu haben, wenn wieder einmal eine Frau von ihrem Ehemann umgebracht worden ist: Sie hätte ihn ja nicht heiraten und mit ihm zusammenleben müssen.

    Auch zweimal edidiert ist dieser Vergleich ziemlich... sorry... dumm. Speziell wenn er von jemanden mit Deiner... Bildung... kommt. Da wäre was "treffenderes" möglich gewesen. Schad eigentlich...

  • RandyBoyd
    Canadian Boy
    • 7. Mai 2018 um 14:28
    • #287
    Zitat von USPaul

    Ich bin der Meinung dass sich so etwas rächt, Sperre hin Nichtsperre her

    Ich glaub an solche "Aufrechnungen" eigentlich nicht, aber dann fällt mir Strongs saisonbeendendes Foul an Jerome Sampson ein.

    Ich glaub trotzdem nicht dran.

  • jonas3344
    Nachwuchs
    • 7. Mai 2018 um 14:42
    • #288
    Zitat von Wodde77

    Nur mal so eingeworfen, weil es immer wieder heisst das der Foulende sicher keine Verletzungsabsicht hatte.

    Wie kommt man darauf?

    Eishackler sind nicht per se gute Menschen, wie im realen Leben gibt es hier und da auch Alöcher.

    Das soll jetz nicht heissen das ich in diesem Fall eine Absicht unterstelle, aber ich bin mir ziemlich sicher das so mancher kein Problem damit hätte einen Gegner zu verletzen.

    Idioten gibts überall, klar. Da gabs auch schon im Eishockey genug Beispiele. Im Fussball sowieso. Das war Andrighettos erste grosse Strafe. Und er ist ja jetzt doch auch schon ein Zeitchen im Profieishockey unterwegs und wäre er so einer wäre das sicher schon das eine oder andere Mal durchgedrückt. Aber natürlich ist im Eishockey der Grad zwischen gesunder und ungesunder Härte ab und zu sehr schmal.

    Ich sehe das Problem nicht wenn man über solche Situationen diskutiert. Oftmals gibt es differnzierte Blickwinkel und die sollte man zulassen. Für die endgültige Beurteilungen gibt es Gremien des jeweiligen Verbandes. Ich hätte mir auch gewünscht Andrighetto wäre dort einfach vorbei und zum Wechsel gefahren. Es ist auch so, dass er schlussendlich die Verwantwortung für den Check (und damit die Verletzung) trägt. Hätte sich Strong nicht verletzt gäbe es keine Diskussion. Und mit der Verletzung ist Andrigettho plötzlich ein ganz übler Spieler. Das ist etwas undifferenziert.

    Ja, es war ein Foul, ja, er war zu bestrafen. Aber eine höhere Strafe sehe ich im Gesamtkontext nicht (und die IIHF wohl auch nicht).

  • hockey
    CHL
    • 7. Mai 2018 um 14:43
    • #289

    Jonas - die Art und Schwere der Verletzung kann sehr wohl auch Auswirkungen auf die Strafbemessung haben zusätzlich zum Verschuldungsgrad.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 7. Mai 2018 um 14:51
    • #290

    Das das Foul mit einer längeren Sperre hätte bestraft werden müssen steht absolut außer Frage.

  • jonas3344
    Nachwuchs
    • 7. Mai 2018 um 14:51
    • #291

    Im Strafrecht schon, ja. Im Sportrecht wäre mir das jetzt nicht bekannt, dass bei gleichgelagertem Verhalten härtere Strafen ausgesprochen werden wenn das Opfer sich schwerer verletzt. Aber im Unterbewusstsein wird das bei einem Richter sicher eine Wirkung haben, keine Frage.

    Die NHL (und z.b. auch die Schweizer Liga) bringen in solchen Fällen Videos mit Erklärungen und einer sportjuristischen Beurteilung der Aktion. Schade dass wir das hier nicht haben.

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 7. Mai 2018 um 15:01
    • Offizieller Beitrag
    • #292
    Zitat von jonas3344

    Im Strafrecht schon, ja. Im Sportrecht wäre mir das jetzt nicht bekannt, dass bei gleichgelagertem Verhalten härtere Strafen ausgesprochen werden wenn das Opfer sich schwerer verletzt. Aber im Unterbewusstsein wird das bei einem Richter sicher eine Wirkung haben, keine Frage.

    Natürlich spielt die Verletzung des Gefoulten eine Rolle. Das wird genauso gehandhabt wie im Strafrecht. Wer die Regeln überschreitet, muss für die Konsequenzen Verantwortung tragen und je gravierender die Konsequenzen fürs Opfer, desto gravierender die Konsequenzen für den Täter.

    Schon allein wegen diesem Umstand hätt die Sperre schon einmal wesentlich höher ausfallen müssen, weil es ist ein Foul, Punkt, ob unglücklich verlaufen oder sonst was ist diesbezüglich irrelevant. Ein Foul ist eine Regelüberschreitung, somit ist Andrighetto fürs zerfetzte Knie von Strong verantwortlich und nicht der Strong, ganz egal, ob er sich noch wegdreht oder nicht. Wenn jemand auf dich schießt, dich verfehlt hätte und du unglücklich in die Kugel hineinläufst, ist das auch nicht deine Schuld, erschossen worden zu sein.

    Aber eh nix Neues, die übliche Täter-Opfer-Umkehr :sleeping:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Riichard89
    living in two time zones
    • 7. Mai 2018 um 15:06
    • #293
    Zitat von Wodde77

    Nur mal so eingeworfen, weil es immer wieder heisst das der Foulende sicher keine Verletzungsabsicht hatte.

    Wie kommt man darauf?

    Eishackler sind nicht per se gute Menschen, wie im realen Leben gibt es hier und da auch Alöcher.

    Das soll jetz nicht heissen das ich in diesem Fall eine Absicht unterstelle, aber ich bin mir ziemlich sicher das so mancher kein Problem damit hätte einen Gegner zu verletzen.

    naja es gibt halt Spieler die immer wieder mit solchen Aktionen auffallen, da gehört er bis jetzt nicht dazu, deswegen glaube ich dass er Strong nicht verletzen wollte!

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 7. Mai 2018 um 15:12
    • #294
    Zitat von MacReady

    Natürlich spielt die Verletzung des Gefoulten eine Rolle. Das wird genauso gehandhabt wie im Strafrecht. Wer die Regeln überschreitet, muss für die Konsequenzen Verantwortung tragen und je gravierender die Konsequenzen fürs Opfer, desto gravierender die Konsequenzen für den Täter.

    Schon allein wegen diesem Umstand hätt die Sperre schon einmal wesentlich höher ausfallen müssen, weil es ist ein Foul, Punkt, ob unglücklich verlaufen oder sonst was ist diesbezüglich irrelevant. Ein Foul ist eine Regelüberschreitung, somit ist Andrighetto fürs zerfetzte Knie von Strong verantwortlich und nicht der Strong, ganz egal, ob er sich noch wegdreht oder nicht. Wenn jemand auf dich schießt, dich verfehlt hätte und du unglücklich in die Kugel hineinläufst, ist das auch nicht deine Schuld, erschossen worden zu sein.

    Aber eh nix Neues, die übliche Täter-Opfer-Umkehr :sleeping:

    aber warum sollte es so sein!

    Bsp.: Beinstellen bleibt Beinstellen

    Spieler A stellt Spieler B die Beine, der fliegt um steht auf spielt weiter --> die Folge zu Recht 2 Minuten

    gleiche Spielsituation

    nur diesmal bleibt B liegen, weil er blöd auf die Hand gefolgen ist und bricht sich das Handgelenk --> ist er deswegen höher zu Bestrafen als vorhin!

    daher bin ich der Meinung, dass das Vergehen an sich geprüft gehört und nicht die Folgen daraus!

  • donald
    Geisterfahrer
    • 7. Mai 2018 um 15:16
    • #295
    Zitat von RandyBoyd

    Was hätte er zu diesem "Mindesten" im Nachhinein denn noch tun können, damit es Dir gereicht hätte? Rückgängig machen geht halt ned (Physik)

    Z.B. nicht auf das (diskussionswürdige) IIHF-Urteil zu warten und sofort öffentlich dazu Stellung zu nehmen, ohne sich vor dem IIHF-Urteil in die Hosen zu machen und taktisch ein potentielles Schuldeingeständnis zu vermeiden. Und uns und sich das unerträgliche Geschwurbel mit der "Mitschuld" des Gegenspielers zu ersparen. Das wäre aus meiner Sicht eine würdevolle und angemessene Reaktion eines NHL-Spielers gewesen.

    Das Mindeste, nämlich sich beim Gegner persönlich zu entschuldigen und sich von diesem quasi seine Absolution zu holen, das hat er getan. Der Rest: Nicht genügend, setzen!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 7. Mai 2018 um 15:18
    • #296
    Zitat von Riichard89

    ... das geht so schnell und wenn Strong gerade weiterfährt passiert nichts.. er wollte ausweichen ging sich nicht aus somit wurde es übler Hit!

    passiert nun mal ...

    Dann schau´Dir die auch von Andrighetto nach der Tat, no ja, schön geredete Sauerei ("habe zum Check gegen den Oberkörper von Strong angesetzt") hier ohne irgendwelche sichtbehindernde Sehbehelfe an: https://www.watson.ch/Sport/Eismeist…tliches-Gericht

    Nicht - es wird ja immer noch absurder - das Opfer Strong trägt Schuld an seiner Misere, weil er "ausweichen" wollte, sondern einzig und allein dieser Andrighetto. Relativ langsam, aber mit durchgestrecken und, damit ihm das Opfer nur ja nicht entwischt, weit auseinandergespreizten Beinen gleitet Andrighetto in das rechte Knie von Strong hinein: Wer einen anderen an der Schulter checken will, wie die Schutzbehauptung Andrighettos nach der Tat lautet, läuft nicht mit so weit auseinander gefahrenen Haxen wie ein Kutter durch die Gegend, der möglichst viele Garnelen fischen will.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 7. Mai 2018 um 15:23
    • #297
    Zitat von Riichard89

    Daher bin ich der Meinung, dass das Vergehen an sich geprüft gehört und nicht die Folgen daraus!

    Ist aber weltweit im Strafrecht so, sollte auch im Sport so sein.

    Wer Mist baut sollte für die Konsequenzen grade stehen.

  • jonas3344
    Nachwuchs
    • 7. Mai 2018 um 15:28
    • #298
    Zitat von MacReady

    Natürlich spielt die Verletzung des Gefoulten eine Rolle. Das wird genauso gehandhabt wie im Strafrecht. Wer die Regeln überschreitet, muss für die Konsequenzen Verantwortung tragen und je gravierender die Konsequenzen fürs Opfer, desto gravierender die Konsequenzen für den Täter.

    Schon allein wegen diesem Umstand hätt die Sperre schon einmal wesentlich höher ausfallen müssen, weil es ist ein Foul, Punkt, ob unglücklich verlaufen oder sonst was ist diesbezüglich irrelevant. Ein Foul ist eine Regelüberschreitung, somit ist Andrighetto fürs zerfetzte Knie von Strong verantwortlich und nicht der Strong, ganz egal, ob er sich noch wegdreht oder nicht. Wenn jemand auf dich schießt, dich verfehlt hätte und du unglücklich in die Kugel hineinläufst, ist das auch nicht deine Schuld, erschossen worden zu sein.

    Aber eh nix Neues, die übliche Täter-Opfer-Umkehr :sleeping:

    Der IIHF nennt in seinem Disciplinary Code (der ja hier relevanz hat) diverse Straffördernde (und natürlich auch strafmildernde) Umstände. Die Schwere der Verletzung gehört nicht dazu. (IIHF Discplinary Code 8.1/8.2). Der Vergleich ist natürlich absurd und nicht mal ansatzweise zutreffend. Andrighetto wollte ihn nicht erschiessen sondern checken. Und das ist vollkommen legal im Eihockey. Im Gegensatz zum Erschiessen ...

    Also: Wenn im Eishockey jemanden foult und anschliessend eine Verletzung vorliegt, die das weiterspielen verhindert (oder zumindest verzögert) wird die Strafe erhöht. Das ist in dem Fall geschehen. Ohne Verletzung hätte Andrighetto 2min kassiert. Mit war es die Matchstrafe, die automatisch eine Sperre nach sich zieht. Offensichtlich sah das IIHF Gremium danach keinen Rechtfertigungsgrund gemäss IIHF-Regularien weitere Sperren auszusprechen.

    Und ja, Andrighetto sucht den Körper, er fährt direkt auf Strong zu. Der spitzelt die Scheibe weg und zieht etwas von der Bande weg. Kein Vorwurf an Strong, er ist hier das Opfer. Aber Andrighetto kann hier nicht mehr reagieren. Das ist eine Sekunde, vielleicht 2. Versucht das mal selbst. Das wird keiner von Euch schaffen dort das Bein noch zurückzuziehen.

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 7. Mai 2018 um 15:31
    • Offizieller Beitrag
    • #299
    Zitat von Riichard89

    Bsp.: Beinstellen bleibt Beinstellen

    Und Kniecheck bleibt Kniecheck. Und bleibt auch was gänzlich anderes als ein Beinstellen.

    Was willst du damit sagen? Wieviele Spieler haben sich bisher nach einem Beinstellen verletzt? Und wieviele nach einem Kniecheck? Ganz zu schweigen davon, dass Beinstellen in 90 % der Fälle unabsichtliche Fouls sind und nur deshalb passieren, weil der Stock zufällig am falschen Ort ist.


    Und um bei deiner Argumentation mitm Beinstellen zu bleiben: Wenn du jemanden schupfst und der dabei mit dem Hinterkopf blöd auf den Gehsteig fällt und deswegen stirbt, dann ist das auch Körperverletzung mit Todesfolge. Selbst wenn bei tausend Schubsern gar nix passiert. Wer die Regeln bricht, muss auch die Verantwortung für die Konsequenzen tragen. So einfach ist das!

    Wird im Übrigen aber auch nicht so hart bestraft wie versuchter Mord. Also die Tat an sich wird eh härter bestraft als der Ausgang, dieser spielt in der Bemessungsgrundlage aber sehr wohl eine Rolle.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 7. Mai 2018 um 15:36
    • #300
    Zitat von Riichard89

    ... daher bin ich der Meinung, dass das Vergehen an sich geprüft gehört und nicht die Folgen daraus ...

    In jeder Strafrechtsordnung dieser Welt und auch in den Hockeyregeln der IIHF sind bei der Strafandrohung und Strafzumessung negativen Folgen eines Vergehens zu berücksichtigen: Sie führen zu härteren Sanktionen.

    So auch in der hier einschlägigen Norm der IIHF, wo für einen Kniecheck ohne Verletzungsfolge "mindestens" eine kleine Bankstrafe (2 Minuten) angedroht ist; aber für einen Kniecheck mit Verletzungsfolge zwingend eine "große Bankstrafe" (5 Minuten) plus Spieldauer-; oder gar gleich eine Matchstrafe angedroht sind.

    RULE 153 – KNEEING


    DEFINITION: A skater who extends his knee for the purpose of making
    contact with an opponent.
    i. A skater who uses his knee to make contact with an opponent will
    be assessed at least a minor penalty.
    ii. A skater who injures or recklessly endangers an opponent by kneeing
    will be assessed a major penalty and automatic game-misconduct
    penalty or match penalty.,

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