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Österreichweite 3. Liga

  • WAT stadlau4EVER
  • 24. April 2018 um 11:57
  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 11. Juli 2019 um 11:02
    • #351
    Zitat von iceexperte

    Viel Spaß wenn der erste EU-Bürger, der in Tirol seinen Lebensmittelpunkt hat klagt, da ihm dadurch verweigert wird sein Hobby auszuüben.

    ich lass mich gern eines besseren belehren, aber das gilt doch nur für Profisportler, die eben von diesem Verdienst leben müssen?!
    in der Gebietsliga zB darf gar kein Nichttiroler und Transferkartenspieler spielen. In IBK gibt's die Newcomers - größtenteils eine Studententruppe mit Spielern von überall her. Die hätten sehr gerne in der Gebietsliga mitgespielt.. Wäre diese Regelung angreifbar, hätten die es schon lange gemacht. Sie haben auch einige gute Geldgeber und Anwälte in ihren Reihen.

    VincenteCleruzio

    liege ich falsch, dass dies eigentlich nur für Profisportler gilt?

  • iceexperte
    Moderator
    • 11. Juli 2019 um 11:34
    • Offizieller Beitrag
    • #352
    Zitat von baerli1975

    ich lass mich gern eines besseren belehren, aber das gilt doch nur für Profisportler, die eben von diesem Verdienst leben müssen?!
    in der Gebietsliga zB darf gar kein Nichttiroler und Transferkartenspieler spielen. In IBK gibt's die Newcomers - größtenteils eine Studententruppe mit Spielern von überall her. Die hätten sehr gerne in der Gebietsliga mitgespielt.. Wäre diese Regelung angreifbar, hätten die es schon lange gemacht. Sie haben auch einige gute Geldgeber und Anwälte in ihren Reihen.

    VincenteCleruzio

    liege ich falsch, dass dies eigentlich nur für Profisportler gilt?

    eurecht.pdf

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 11. Juli 2019 um 12:20
    • Offizieller Beitrag
    • #353

    ein heikles Thema. gerade im Grenzgebiet. wir in Salzburg haben viele "Grenzgänger" aus dem angrenzenden bayrischen Raum die bei österr. Vereinen spielen bzw speilen wollen.

    in Salzburg arbeiten, teilweise auch sogar wohnen aber dank der deutschen Staatsbürgerschaft nicht in den Landesligen speilen dürfen oder eine Transferkarte benötigen.

    ein ganz krasser Fall betrifft einen über 60 jährigen Goalie der erst vor 4 Jahren mit Eishockey angefangen hat, in Salzburg wohnt und arbeitet - und das schon seit mehreren Jahren aber trotzdem eine Transferkarte benötigt.

    und was eine TK kostet darf jetzt jeder selber nachsehen, aber die Sinnhaftigkeit für solche Spieler muss doch hinterfragt werden.

    ich sag ja nix für einen Spieler der schon ewig Eishockey gespielt hat, es meinetwegen bei einem Klub gelernt hat und schon in höheren Ligen gespielt hat.

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  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 11. Juli 2019 um 12:58
    • #354
    Zitat von remington.style

    :rolleyes: das ist dann....

    anders krank als ich dachte, dass es krank wäre, aber definitiv krank.

    Warum ist das jetzt krank?

    Ist ja bei Einheimischen Ermäßigungen beim Lift, Schwimmbad etc. ähnlich. Wer in Tirol gemeldet bzw. seinen Lebensmittelpunkt hat gilt als Einheimischer. Ist das jetzt definitiv krank?

  • Adler1972
    Nationalliga
    • 11. Juli 2019 um 16:37
    • #355
    Zitat von baerli1975

    Und das kannst mir glauben - in der Tirolerliga verdienen die ehemaligen EBEL-Spieler, welche den "Durchbruch" nicht geschafft haben, besser, als sie je in der EBEL verdient haben ;)

    Ich weiß, dass so mancher Vorarlberger AHL Verein bzw deren Spieler und Funktionäre, den Kopf schütteln, wenn sie hören, welche Gagen in Tirol bezahlt werden.

    Auch der Tiroler AHL Verein und sogar der Tiroler Bundesligaverein können den Einheimischen nicht soviel zahlen wie einige Stars in der Landesliga bekommen. Das Wettbieten wird durch nun 8 Tiroler Vereine in der höchsten Spielklasse nochmals verstärkt! Angenommen 3 Linien + 2 Goalies, davon ein nicht Tiroler - bleiben 16 Spieler pro Verein * 8 = 128 Tiroler Spieler; bin gespannt wie sich dass ausgeht

  • remington.style
    EBEL
    • 11. Juli 2019 um 16:50
    • #356

    Bei uns in Wien hat mal ein Tscheche ANGEFANGEN Eishockey zu spielen...

    Transferkarte hätte er dennoch lösen müssen, wenn wir ihn in der Hobbyliga eingesetzt hätten

    Das System unterscheidet nicht zwischen Profis und Hobbyspielern. Und das ist IMHO die Krux an dem Ganzen.

    Und Profi == ab dem Moment, wo man irgend ein Geld mit dem Sport verdient. Auch wenn die Liga offiziell eine Amateurliga ist.

    Zitat von orli

    Warum ist das jetzt krank?

    Ist ja bei Einheimischen Ermäßigungen beim Lift, Schwimmbad etc. ähnlich. Wer in Tirol gemeldet bzw. seinen Lebensmittelpunkt hat gilt als Einheimischer. Ist das jetzt definitiv krank?

    Mooooment - gehts da 'nur' um den Meldezettel???

    Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das die obengenannten Einflüge aus Wien tatsächlich hintanhält - Papier ist geduldig.

    Aber bevor wir hier spekulieren - kann irgendjemand die Definition herausfinden, ab wann man als für die Tiroler Liga legitimierter Tiroler gilt?

  • remington.style
    EBEL
    • 11. Juli 2019 um 17:14
    • #357


    :/ Amstetten heuer mit 3 Mannschaften unterwegs? Oder schon wieder ein plot twist?

  • gm99
    Biertrinker
    • 11. Juli 2019 um 19:00
    • #358
    Zitat von orli

    Warum ist das jetzt krank?

    Ist ja bei Einheimischen Ermäßigungen beim Lift, Schwimmbad etc. ähnlich. Wer in Tirol gemeldet bzw. seinen Lebensmittelpunkt hat gilt als Einheimischer. Ist das jetzt definitiv krank?

    Krank nicht, aber höchstwahrscheinlich rechtswidrig.

  • TheNus
    KHL
    • 11. Juli 2019 um 19:08
    • #359

    Wo kein Kläger, da kein Richter.

    Auf Recht pochen, nur um Recht zu haben, aber die Folgen komplett ausser acht lassen, ist halt auch so eine Sache.

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 12. Juli 2019 um 07:24
    • #360

    Bei diesen ganzen Klagen fehlt mir oft der Begriff Eigenverantwortung.

    Warte auf den ersten Österreicher, der nach Dänemark umzieht und dort die Aufschüttung eines Berges einklagt, damit er seinem Hobby, dem Bergsteigen, nachkommen kann.

    Muss ich mich eben im Vorfeld erkundigen, ob es möglich ist mein Hobby weiter auszuüben, ob es technisch, aber auch rechtlich möglich ist.

    Es wird keiner, mit Pistole gegen ihn gerichtet, gezwungen umzusiedeln.

    Und wenn der Arbeitgeber oder Studium es erforderlich machen, muss ich eben entscheiden, wo setze ich die Prioritäten.

  • silent
    KHL
    • 12. Juli 2019 um 07:39
    • #361
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Warte auf den ersten Österreicher, der nach Dänemark umzieht und dort die Aufschüttung eines Berges einklagt, damit er seinem Hobby, dem Bergsteigen, nachkommen kann.

    du merkst aber schon eines. dein beispiel ist vollkommener blödsinn. fürs hockeyspielen ist ja alles vorhanden und ich darf es nicht. bergsteigen kann ich nicht weil die berge fehlen.

  • remington.style
    EBEL
    • 12. Juli 2019 um 08:04
    • #362
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Bei diesen ganzen Klagen fehlt mir oft der Begriff Eigenverantwortung.

    Warte auf den ersten Österreicher, der nach Dänemark umzieht und dort die Aufschüttung eines Berges einklagt, damit er seinem Hobby, dem Bergsteigen, nachkommen kann.

    Muss ich mich eben im Vorfeld erkundigen, ob es möglich ist mein Hobby weiter auszuüben, ob es technisch, aber auch rechtlich möglich ist.

    Es wird keiner, mit Pistole gegen ihn gerichtet, gezwungen umzusiedeln.

    Und wenn der Arbeitgeber oder Studium es erforderlich machen, muss ich eben entscheiden, wo setze ich die Prioritäten.

    Ich glaube, Du hast da einen Denkfehler.

    Das man die Möglichkeiten zur Ausübung eines Hobbys nicht einklagen kann.. JA - und klar!

    Aber hier geht es um eine Regel, die besagt - 'der darf; und der Andere darf nicht - NUR aufgrund seiner Herkunft'. Und DAS ist in meinen Augen schon problematisch.

    Vor Allem, wo wir hier über eine interstaatliche-zwischenbundesländische Unterscheidung reden - also Ebene Gartenzwerg


    Ich glaub schon was Baerli schreibt, dass die Regel eingeführt wurde um einen anderen Misstand auszuräumen - aber IMHO ist es von allen möglichen Mitteln, ein Wettrüsten zu unterbinden das ungeeignetste und diskriminierendste.


    PS: Kann uns schon jemand erhellen, ab wann man 'als Tiroler gilt'?

  • Astaroth
    Gast
    • 12. Juli 2019 um 08:08
    • #363

    Außerdem ist es ja ab dem Zeitpunkt, ab dem jemand dafür Geld bekommt (und lt. Berichten anderer User bekommen die Spieler in der Tirolerliga Geld) kein Hobby mehr. Und dann müsste eigentlich (für nicht österreichische EU Bürger) die Arbeitnehmerfreizügigkeit zählen. Wir sind nunmal Teil der EU und daher sollte man irgendwann mal anfangen auch über das eigene Tal hinaus zu denken ...

    Und wo ist da die Eigenverantwortung wenn ich vom Tiroler/Salzubrger oder was auch immer für einem Eishockeyverband daran gehindert werde Eishockey zu Spielen nur weil ich z.B. Deutscher bin.

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 12. Juli 2019 um 08:26
    • #364

    auf der TEHV Homepage gibt's die Durchführungsbestimmungen des vergangenen Jahres.

    Da steht zum Thema Tiroler/Vorarlberger Spieler folgendes:

    Erlaubt sind 3 Nichttiroler Spieler im TEHV Bereich / Nichtvorarlberger im VEHV Bereich /. Die Nichttiroler / Nichtvorarlberger müssen 3 Saisonen durchgehend in Tirol / Vorarlberg gemeldet sein (egal bei welchem Tiroler / Vorarlberger Verein, muss nicht immer derselbe gewesen sein). Dann gilt der Spieler als Tiroler /Vorarlberger. Hier gilt als spätestes Anmeldedatum der 31.12. des ersten Jahres. Diese Regelung gilt für jedes Bundesland (Tirol, Vorarlberg, nicht übergreifend, das heißt, der Spieler muss als Beispiel 3 Jahre in Tirol gemeldet sein um Tiroler zu werden, ein Vorarlberger 3 Jahre in Vorarlberg.

    Ein Spieler mit einem Leihspielvertrag muss ebenso 3 Jahre durchgehend gespielt haben in Tirol / Vorarlberg. Sollte dieser Spieler dazwischen wieder bei seinem Stammverein gespielt haben, gilt das nicht als durchgehend.

    Sollte der Spieler nachher wieder in ein anderes Bundesland oder auch Ausland gehen, bleibt ihm der Status Tiroler / Vorarlberger erhalten (nach Erreichung des Status).

    Ein Spieler der in Tirol / Vorarlberg geboren ist, auch wenn er dort nie gespielt hat, ist ein Tiroler, Vorarlberger.

    Es dürfen auch mehr Nichttiroler / Nichtvorarlberger gemeldet werden, aber nur 3 in einem Spiel am Spielbericht stehen.

    Eishockeyösterreicher, welche den Status in Tirol erhalten haben, gelten als Tiroler Spieler. Spieler, die diesen Status in Vorarlberg erhalten haben, gelten als Vorarlberger Spieler.

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 12. Juli 2019 um 08:30
    • #365
    Zitat von Astaroth

    Außerdem ist es ja ab dem Zeitpunkt, ab dem jemand dafür Geld bekommt (und lt. Berichten anderer User bekommen die Spieler in der Tirolerliga Geld) kein Hobby mehr. Und dann müsste eigentlich (für nicht österreichische EU Bürger) die Arbeitnehmerfreizügigkeit zählen. Wir sind nunmal Teil der EU und daher sollte man irgendwann mal anfangen auch über das eigene Tal hinaus zu denken ...

    Und wo ist da die Eigenverantwortung wenn ich vom Tiroler/Salzubrger oder was auch immer für einem Eishockeyverband daran gehindert werde Eishockey zu Spielen nur weil ich z.B. Deutscher bin.

    nananana.. das siehst du falsch!! 8o

    wenn du einen Vereinsvertreter oder Spieler fragst, ob was bezahlt wird, dann siehst du nur große Augen und bekommst ungefähr so eine Antwort:

    "Wir zahlen keine Spieler. Haben noch nie Spieler bezahlt. Maximal ein Essen nach dem Spiel bekommen sie. Und einen Schläger. Aber mehr nicht. Könnten wir uns ja gar nicht leisten."

    Popcorn:prost:

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 12. Juli 2019 um 08:52
    • #366

    Man sollte auch nicht vergessen, dass sich die „Ausländerregel“ die Vereine selber ausschnapsen und nicht vom Verband vorgegeben wird.

    Wird halt die Bedingung gewesen sein, dass die kleinen Vereine in der Liga mitspielen. Hat den Vorteil, dass die Liga interessanter ist bzw. wird.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 12. Juli 2019 um 11:30
    • Offizieller Beitrag
    • #367

    oilers spielen laut Krone in der Kärntner Liga. Die Vereinsführung wollte in OÖ spielen, die Spieler wollten lieber in Kärnten spielen

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 12. Juli 2019 um 11:32
    • Offizieller Beitrag
    • #368
    Zitat von baerli1975

    nananana.. das siehst du falsch!! 8o

    wenn du einen Vereinsvertreter oder Spieler fragst, ob was bezahlt wird, dann siehst du nur große Augen und bekommst ungefähr so eine Antwort:

    "Wir zahlen keine Spieler. Haben noch nie Spieler bezahlt. Maximal ein Essen nach dem Spiel bekommen sie. Und einen Schläger. Aber mehr nicht. Könnten wir uns ja gar nicht leisten."

    Popcorn:prost:

    oh gibt's da leicht ein Handbuch wie das "wording" zu sein hat? das hört man doch bei allen Vereinen. manchmal wird essen durch Spritkosten ersetzt

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  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 12. Juli 2019 um 11:47
    • #369

    Wenn es mir so am Herzen liegt Eishockey zu spielen und das ist in Tirol eben rechtlich scheinbar nicht möglich, suche ich mir ein anderes Bundesland aus. Die Welt besteht ja nicht nur aus Tirol. Ich finde es einfach als krank gegen alles zu klagen.

    Bosman hat auch Recht bekommen, was hat er damit anfangen können?

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 12. Juli 2019 um 12:01
    • Offizieller Beitrag
    • #370
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Wenn es mir so am Herzen liegt Eishockey zu spielen und das ist in Tirol eben rechtlich scheinbar nicht möglich, suche ich mir ein anderes Bundesland aus. Die Welt besteht ja nicht nur aus Tirol. Ich finde es einfach als krank gegen alles zu klagen.

    Bosman hat auch Recht bekommen, was hat er damit anfangen können?

    stell ich mir grade ziemlich "lustig" vor in Wien zu wohnen und hobbymässig in der Steiermark Eishockey zu spielen.

    oder sagen wir es anders: als Wiener in Tirol zu arbeiten - vielleicht noch in IIBK also mitten in Tirol und hobbymässig in VBG oder SBG (weil geographisch am nächsten) zu spielen.

    So viel aufwand wird wohl selten wer für sein Hobby treiben, wo doch gerade beim Eishockey schon das wehklagen gross ist wenn ich 80km für ein Auswärtsspiel fahren muss

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  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 12. Juli 2019 um 12:06
    • Offizieller Beitrag
    • #371
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Bosman hat auch Recht bekommen, was hat er damit anfangen können?

    Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich wüsste mit 780.000 EUR eine ganze Menge anzufangen ;)

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  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 12. Juli 2019 um 12:22
    • #372

    Herr Bosman hat eine schöne Entschädigung bekommen. Aber ich glaube, es ist ihm um etwas anderes gegangen. Im Prinzipp ist er im Fußball eine unerwünschte Person geworden.

    Wie schon geschrieben, wenn es dir so am Herzen liegt, Eishockey zu spielen, musst du vor einem Wohnsitz oder Arbeitsplatzwechsel eben abchecken, wie das dann sein wird.

    Es wird schon Gründe haben, warum die Ligen ihre Durchführungsbestimmungen so machen, ich finde sie auch etwas eigenartig, wie vielesanderes auf der Welt auch, für mich ist aber keine Klage der richtige Weg, sondern das sich die Beteiligten (sprich die Vereine) zusammensetzen und die Situation nochmals evaluieren und vielleicht andere Schlüsse daraus ziehen. Da genügt oft ein Schreiben des Betroffenen an die Liga als großartig mit Klage und Rechtsanwalt zu drohen.

  • remington.style
    EBEL
    • 12. Juli 2019 um 12:24
    • #373
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Ich finde es einfach als krank gegen alles zu klagen

    Erstens geht es nicht um 'alles', sondern um eine konkrete Situation

    und zweitens - was ist die Alternative? Alles schlucken?

  • Astaroth
    Gast
    • 12. Juli 2019 um 13:05
    • #374

    Bosman hat sehr viel erreicht (für andere): nämlich das sich auch die so mächtige UEFA an Europäisches Recht zu halten hat. Das kann man jetzt gut finden oder auch nicht.

    Und genau das gleiche ist es beim Eishockey auch: eigentlich darf es für EU Bürger keine Einschränkungen in Bezug auf Arbeit geben: jeder EU Bürger darf innerhalb der EU arbeiten wo er will, niemand darf benachteiligt werden. Wenn jetzt irgendein Verband oder Vereinsverantwortlicher daher kommt und mir als EU Bürger dieses Recht nehmen will, dann habe ich natürlich das Recht dagegen vorzugehen. Dafür gibt es ja diese Gesetze. Und ich finde es nicht verwerflich, wenn man versucht sein Recht durchzusetzen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher wie das bei echtem Hobbysport, bei dem nichts bezahlt wird, ist. Denn ohne Entgelt ist es ja eigentlich keine Arbeit --> dann kann man sich vermutlich nicht auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit berufen ... aber nachdem in Tirol angeblich ganz gute Summen bezahlt werden, ist es ja eh kein reines Hobby --> das müsste schon passen.

    Ich verstehe natürlich warum die Tiroler solch eine Regelung einführen. Sie wollen einfach keine künstlich hochgerüstete Liga, in der sich dann ein paar Vereine von irgendwoher irgendwelche guten Spieler holen nur um eine (Hobby?)Meisterschaft zu gewinnen. Nur brauche ich dafür so eine rechtswidrige Regelung? Wären wirklich alle Verein dafür, dann müsste doch ein Gentleman's Agreement ala "wir lassen in unserer Liga keine zu starken Spieler spielen" reichen. Dann könnte der Tscheche, der erst mit 30 in Wien zum Eishockeyspielen anfängt in der Wiener Liga mitspielen, oder der Saisonarbeiter aus dem Burgendland der a wengal Eishackln kann in der Tiroler Liga ... und trotzdem wäre alles gut, weil die Spieler vom Niveau in die Liga passen. Das Problem sind nicht die "ortsfremden Spieler", sondern die Vereinsverantwortlichen, die aus welchen Gründen auch immer (Profilierungsdrang etc.) diese Spieler verpflichten.

  • SchramJun
    Nachwuchs
    • 12. Juli 2019 um 14:21
    • #375

    Werte Community,

    zu diesem Thema würde ich gerne ein paar Worte fallen lassen.

    In meinen Augen ist es im Hobbybereich noch wesentlich kritischer als im Profibereich, Menschen mit ausländischer (EU-)Staatsbürgerschaft vom Sport auszuschließen, was mit einer Legionärsbeschränkung quasi vollzogen wird.

    Warum? Im Hobbybereich folgt man im Normalfall einem Ideal, will sich sportlich betätigen, bezahlt Mitgliedsgebühren, reist selber zu den Spielen an, macht das sehr oft ohne ein Entgelt oder nur den Sprit ersetzt zu bekommen. Der jeweilige Verband bietet mit der Ausschreibung einer Liga einen Dienst für die Vereine an, die Vereine können unter den vom Verband aufgestellten Regeln daran teilnehmen. Nun wäre eine Legionärsbeschränkung aber ein klarer Verstoß gegen EU Recht (Personenfreizügigkeit/Diskriminierungsverbot) ich habe keine andere Wahl als mein Hobby aufzugeben.

    Das Argument, man müsse sich vorher darüber informieren, ob man dort, wo man hinzieht, Eishockey spielen kann, ist realitätsfremd. Die Kriterien dabei sind völlig andere (Job, Lebenshaltungskosten, privates Umfeld/Familie,usw.) ob man Eishockey spielen darf kommt dort sicher am Schluss. Außerdem würde diese Argumentation das EU-Recht ad absurdum führen.

    Im Profibereich schaut es anders aus, dort kann man sich mit einem Gentlemans Agreement wie in der EBEL oder AHL durchaus weiterhelfen, solange sich alle Vereine einig sind und damit meine ich ALLE einstimmig. Denn, Klagen wird allerhöchstens ein Spieler, nicht der Verein, der das Agreement mitträgt. Ein Spieler wird aber nur dann klagen, wenn er zuvor überhaupt erst verpflichtet worden wäre, hätte es die Beschränkung nicht gegeben, also wenn ein Verein sich gar nicht erst zur Verpflichtung eines Legios entscheidet, entsteht diese Situation gar nicht. Im Hobbybereich gibts solche Strukturen nicht, da spielen Tschechen, Slowaken, Deutsche usw. hier, weil sie hier ihren Lebensmittelpunkt haben und nicht weil sie zuvor vom Verein angestellt worden sind. Hobbyteams spielen meist zusammen, weil sie befreundet sind, sich kennen, miteinander arbeiten. Eingekauft wird da eher selten.

    Um es kurz zu machen: mMn würde der TEHV mit seiner Beschränkung krachend baden gehen, wenn ein Spieler dagegen klagt. Der VEHV hat die Beschränkung herausgenommen, der SEHV überlegt sich das, andere werden folgen, hoffentlich nicht zu spät!

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