"Club der alten Säcke" ;-)

Zitat von Siedler65

Fernsehen da war ich 14.

Zur Toilette musste ich auf dem Hof. Da war ein Häuschen mit Plumsklo.

Badewanne oder Dusche gab es nicht.

Im Sommer wurde am Wochenende eine Blechbadewanne auf dem Hof aufgestellt und mit Wasser gefüllt.

In der Schule bekamen wir vom Lehrer backpfeifen. Manche hatten ein Stöckchen.

Es wurde mit Briketts und Eierkohle geheizt.

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Da sich das jetzt für mich ziemlich nostalgisch verklärt anhört ... so hoffe ich doch, dass sich die Zeile über die schlagenden Lehrer sich nur irrtümlich in deine Sehnsuchtsbekundung der Vergangenheit verirrt hat

Denke, das die Gewalt an Kindern (egal ob vom Lehrer oder im Elternhaus) wohl zu den dunkelsten Themen der alten Säcke gehört und wohl auch hoffentlich der Vergangenheit angehört.

Nix für ungut ...

Selbst ich hatte noch einen schlagenden Lehrer in der HS, der wurde dann zum Glück in Pension geschickt (Baujahr 85)

Bei uns in der SportHS gab's ne Kopfnuss oder an anständigen Händedruck(sein Spitzname war "die baggerschaufel) wenn man sein Handtuch vergessen hatte..wenn er gut drauf war nur sein Schlüsselbund (gefühlte 5kg) auf de Finger.. hab heut noch Dellen im kopf u meine Händ sin a nit wirklich gross worden(Bj 82)

Schlüsselbund kenn ich auch noch... oder der Schulatlas (Das Buch) voll durchgezogen von hinten auf die Nuss...

Da hättest beim Heimweg von der Schule a Navi gebraucht , so hat der Schädel gebrummt! (Bj 79)

Wir hatten in der Volksschule auch eine Lehrerin, die uns mit einem Stock auf die ausgestreckten Finger draufgab. Leider, Elwood Blues , muss ich Dich enttäuschen. Das war im wahrsten Sinne knallhart.

Habe alles an den Kopf geworfen bekommen

Geh, wirklich welche Schule und welches Jahr?

dann hatte ich ja richtig glück mit den lehrern (BJ87) - oder ich hab mich einfach besser benommen als ihr

ja Wahnsinn, sogar mich hat niemand geschlagen (78er)

Ich (BJ 75) hatte einen Lehrer, welcher mit Holzlineal auf die Finger schlug. Der wurde aber dann pensioniert.. Wir hatten aber noch welche, die mit nassem Tafelschwamm geworfen haben oder auch mal mit Schlüsselbund.

Pfarrer (Relilehrer) in den ersten 3 Klassen VS, mit einem gefühlt 1m Holzlineal, bevorzugt wennst a Kurze angehabt hast, quer über die Oberschenkel .

Und weil s angesprochen wurde, nein heute geht das gar nicht mehr, da ginge es sofort auf die Blutwiese, Heiliger Mann hin oder her

Siedler65 waren wir Nachbarn

Zitat von _sven_g

Wir hatten aber noch welche, die mit nassem Tafelschwamm geworfen haben

Der Klassiker!

Tatsächlich habe ich in meiner ganzen Schulzeit nur einen gewalttätigen Vorfall erlebt (zumindest, was die Lehrer betrifft ). Mein Kumpel wollte einen Spitzer ausleihen und hat mir das mit einer etwas missverständlichen Geste (Zeigefinger der rechten Hand in die geschlossene Faust der linken und bewegen) hinterm Rücken des Lehrers gedeutet.

Natürlich hat sich dieser genau in diesem Moment umgedreht, die Geste gesehen und ist komplett ausgezuckt. Hat meinen Kumpel tatsächlich beidhändig vom Sessel unter den Tisch gewatscht.

Danach hat er sich wohl 20mal entschuldigt, aber wenn das jemand erzählt hätte...

70er Baujahr,

...in der Volkschule im Religionsuntericht, der Pfarrer höchstpersönlich hatte uns bei nicht wohlgefallen Ohrenreiber verabreicht; .... einer der vielen Gründe warum ich so rasch wie möglich von der katholischen Kirche abgemeldet habe...

In Bayern gab es in den 70ern wenigstens keine Tatzen mehr, aber am Haaransatz der Koteletten bzw. am Ohr wurde man von dem einen oder anderen Lehrer gerne gezogen.

Irgendwann ab Anfang der 80er war die Strafe nach Unterrichtsschluß das Abschreiben von 3-4 DIN A 4 Seiten aus den entsprechenden Sachbüchern.

In der höheren Schule waren die Lehrer vorsichtig mit den Strafen, denn wir fanden immer sehr schnell Möglichkeiten den Unterricht zu sabotieren u.a. mit Kurzschlußsteckern den Overhead außer Betrieb setzen, Tafel einölen etc.

Ohne Strom und Overhead waren manche Lehrer ziemlich hilflos bzw. müssten sie ihre schönen Folien nochmal auf die Tafel malen.

Zitat von cheese_69

Pfarrer (Relilehrer) in den ersten 3 Klassen VS, mit einem gefühlt 1m Holzlineal, bevorzugt wennst a Kurze angehabt hast, quer über die Oberschenkel .

Und weil s angesprochen wurde, nein heute geht das gar nicht mehr, da ginge es sofort auf die Blutwiese, Heiliger Mann hin oder her

Siedler65 waren wir Nachbarn

In der zweiten HS hat der Pfarrer und Religionslehrer montags "geprüft", was er tags zuvor in der Kirche gepredigt hat. Wer nicht Bescheid wusste, ist am Haaransatz beim Ohr so gedreht worden, bis er auf dem Tisch gestanden ist. Und dann haben wir (26 Buben) eines Tages beschlossen, uns das nicht mehr gefallen zu lassen, und den Typen . als er wieder einmal damit begonnen hat, gemeinsam aus der Klasse gedrängt und die Tür so lange von innen zugehalten, bis er sich verzogen hat. Einzige Konsequenz für uns: Danach hatten wir Ruhe von dem Komiker.

Meine Lehrerin hat mich immer mitsamt Tisch vor die Türe gesetzt

Mich hat Schule NIE interessiert.

Ich meine, ja ok rede hier im Forum und im Leben viel Bullshit. Bin aber ansonsten ziemlich gut im Allgemeinwissen etc.

Hat auch schon den Einen oder Anderen überrascht bzw. bloß gestellt

gestern lief auf TELE 5 Halloween von 1978

Früher habe ich JEDEN Spltter/Thriller7 Horror geschaut und heute bin ich in einem Alter wo man bei den Meldoien einen Herzinfarkt bekommt

.....ich vermisse das Wiener Stadthallenturnier, es war die interessanteste und kurzweiligste Art des Fussballs....

Ewig Schad drum

Einem Schneckerl Prohaska in der Halle beim Zaubern zuzusehen, hatte schon was. Der war richtig, richtig gut.

Ich denke auch noch oft und gerne an das Stadthallenturnier zurück, allerdings an die 70er/80er Zeiten, zum Ende war es nicht mehr so toll. Letzter Sieger war übrigens 2009(?) die Vienna, in einem Endspiel zweier Ostligavereine unter sich, Gegner der Wiener Spirtklub, damals mit "k", hatte man das bessere Ende für sich.

Ein Spieler, an den ich mich noch oft erinnere ist Franz Lachnit. Er hütete in der Stadthalle das Tor von Simmering und der "Old Stars" ( eine Auswahl von Spielern welche einige Wochen zuvor in der nicht mehr existenten Kurhalle Oberlaa ein recht gutes Seniorenturnier bestritten hatten), wurde zweimal zum besten Torhüter des Stadthallenturniers gewählt.

Seinen größten Auftritt hatte er allerdings im Dezember 1971 am Feld bei einem Spiel in der damals höchsten österreichischen Spielklasse, der Staatsliga, zwischen Simmering und dem LASK. Zuerst schlug er den Linzer Spieler Viehböck nieder und danach den amtierenden Schiedsrichter. Seine eigenen Mitspieler konnten ihn danach festhalten, er war kaum zu beruhigen. Viehböck musste mit der Trage vom Feld gebracht werden, der Schiedsrichter verließ es gestützt von seinen beiden Linienrichtern.

Das Spiel wurde 3:0 für die Linzer strafgewertet, Lachnit für zwei Jahre gesperrt (Sperre wurde später reduziert).

Franz Lachnit spielte noch lange bei Unterhausvereinen (ua bei Sarasdorf, Oberlaaer AC, Rapid Oberlaa und SC Mautner), beendete seine Karriere erst im Alter über 50 Jahren.