Nach dieser Pressekonferenz ist mir klar, dass bei diesem Verein sich nichts zum Besseren ändern kann.
Wenn ein Trainer eine Minute nach der Aussage dass man einfach finanziell mit anderen nicht mithalten kann, sagt, dass die Finanzen keine Rolle spielen, dann frage ich mich ob er entweder der deutschen Sprache nicht mächtig ist, oder es fehlt die Kompetenz und der Intellekt.
Die sogenannte Pressekonferenz läuft in etwa so ab wie mit Trump oder Putin. Fehlt eigentlich nur noch, dass man die Fragen vorher schriftlich einreichen muß.
Jede wie immer geartete Kritik wird als Majestätsbeleidigung aufgefasst bzw persönlich genommen. Nach einer solchen Saison ist das letztklassig, passt aber natürlich nahtlos zu den sportlichen Leistungen der jüngeren Vergangenheit.
Ich befasse und interessiere mich sehr für Sport und war selbst in Funktionen tätig ( im zumindest semiprofessionellen Bereich), aber so eine Ballung an mangelnder Kompetenz und Handlungsfähigkeit im sportlichen Bereich habe ich zuvor noch nie erlebt.
Dieser Trainer wiederholt seit Wochen gebetsmühlenartig die gleichen Phrasen, setzt aber keine Maßnahmen die eine Veränderung erkennen lassen. Der Mann macht sich Sorgen über eventuell nicht vorhandene Professionalität im Zusammenhang mit einer Kooperation mit Kapfenberg. Das grenzt in der jetzigen Situation schon an Verhöhnung oder maßloser Selbstüberschätzung.
Ich persönlich glaube nicht dass der Mann noch etwas im Grazer Eishockey bewegen kann. Dazu fehlt im jede Akzeptanz, sowohl beim Publikum, als auch bei den Spielern und auch bei den Medien ( wie gesagt, mein ganz persönlicher Eindruck).
Die Situation ist jedenfalls komplett verfahren, und ich sehe nicht einmal mehr einen Hoffnungsschimmer am Horizont.