Etwa, dass Doppelstaatsbürger nicht mehr als Einheimsche zählen, sondern als Legios? Das wird nie möglich sein, denn dies verstößt eindeutig gegen EU-Recht.
Das tut eine Legiobeschränkung auch, trotzdem gibt es sie
Etwa, dass Doppelstaatsbürger nicht mehr als Einheimsche zählen, sondern als Legios? Das wird nie möglich sein, denn dies verstößt eindeutig gegen EU-Recht.
Das tut eine Legiobeschränkung auch, trotzdem gibt es sie
Das tut eine Legiobeschränkung auch, trotzdem gibt es sie
Das ist ein Mythos, der so nicht stimmt.
Das tut eine Legiobeschränkung auch, trotzdem gibt es sie
Siehe Deutschland und Schweiz - massenhaft Doppelstaatsbürger bzw Schweizer Lizenzspieler
Das ist ein Mythos, der so nicht stimmt.
Welcher Mythos stimmt nicht? Das es eine Legiobeschränkung gibt oder das diese gegen EU Recht (Stichwort Arbeitnehmerfreizügigkeit) verstößt?
Welcher Mythos stimmt nicht? Das es eine Legiobeschränkung gibt oder das diese gegen EU Recht (Stichwort Arbeitnehmerfreizügigkeit) verstößt?
Dass eine Legionärsbeschränkung gegen EU-Recht verstoßen würde. Man muss sie nur korrekt formulieren.
Dass eine Legionärsbeschränkung gegen EU-Recht verstoßen würde. Man muss sie nur korrekt formulieren.
Dass würde mich jetzt aber interessieren.
vermutlich nicht nur dich sondern auch die Führungsetage der Liga
Aber vielleicht muss nicht der Sport dem Recht folgen sondern das Recht dem Sport - wer weiß das heutzutage schon so genau
Eine Legionärsbeschränkung wäre wohl möglich, so lange sie nicht für EU-Bürger gilt. Also effektiv nur für Kanadier und Amerikaner (und Lars Haugen). Wobei Doppelstaatsbürger dann natürlich auch nicht erfasst wären.
Vielleicht stattdessen eine "Homegrown - Regelung", die gar nicht auf die Staatsbürgerschaft abstellt, sondern nur darauf, wo ein Spieler bis zu einem bestimmten Alter Eishockey gelernt & gespielt hat?
Die Nicht-EU/EWR-Legionäre (die ja bei uns in der Liga die Mehrheit stellen) kannst limitieren wie du willst.
Bei EU/EWR-Bürgern ist es schwierig, wenn sie rein aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft schlechter gestellt = höher bewertet sind als inländische Spieler.
Dass würde mich jetzt aber interessieren.
Zum Beispiel wie der ÖFB das macht, ich zieh zwar nicht gerne Vergleiche zum Fußball, aber wenn man vorgiebt, dass Förderungen aus einem Ö-Topf nur dann erreichbar sind, wenn man in allen Spielen der Saison mindestens 12+1 Österreicher auflaufen müssen, dann ist durch die maximale Spieleranzahl am Spielbericht von 22 definiert, dass in diesem Beispiel max. 8+1 Legionäre auflaufen können, die in der sonstigen Ausübung ihres Berufes nicht beeinträchtigt oder benachteilt werden, weil sie gleiche Sozialleistungen, Entlohnung und Arbeitsbedingungen vorfinden . Wenn jemand mehr Legionäre einsetzt, verzichtet er automatisch auf das Geld im Ö-Topf.
Ein Gentlemans Agreement kann natürlich EU-Rechtswidrig sein (war daher auch nicht von mir gemeint), aber kann ohne Probleme angewendet werden um die Legionäre zu reduzieren.
Und wie hier schon angesprochen wurde, es geht lediglich um EU/EWR Bürger.
EDIT: die Punkteregelung ist ja an und für sich auch EU-rechtswidrig, da sie den ausländischen Staatsbürger mit 4 Punkten automatisch schlechter stellt, aber wo kein Kläger da kein Richter.
Funktioniert der Österreichertopf im Fußball wirklich? Wenn du sowas einführst hast halt wieder das Problem, dass die Vereine, die über das notwendige Kleingeld verfügen, auf deinen Österreichertopf schei***. Im Fußball wäre das beste Beispiel RB Salzburg.
Funktioniert der Österreichertopf im Fußball wirklich? Wenn du sowas einführst hast halt wieder das Problem, dass die Vereine, die über das notwendige Kleingeld verfügen, auf deinen Österreichertopf schei***. Im Fußball wäre das beste Beispiel RB Salzburg.
Salzburg ist aber auch der einzige Klub, der darauf verzichtet (plus 1x die Austria?). Man kann ja immer das Glas als halbvoll oder halbleer betrachten, aber im Falle der Bundesliga bei einer über 90%-Quote dies zu tun, ist mMn schon das Maximum an Negativität.
In den öst. Handballligen (Männer/Frauen) zahlst du ab den 3.(?) Legionär, egal ob EU/nichtEU, einen Betrag in einen Topf ein, der am Saisonende dann aufgeteilt wird und sich vor allem Vereine, welche jungen, für das öst. Nationalteam spielbetechtigten Spielern, Einsatzzeiten geben, daraus bedienen können.
Da gibt es den Wortlaut " Für das österreichische Nationalteam spielberechtigt", welcher die Legionäre einschränkt.
Hält seit Jahren, gibt kaum Diskussionen.
Gibt ja immer wieder gute Ideen die Legionärszahl zu beschränken bzw. die Förderung junger Einheimischer zu unterstützen. Vor 2-3 Jahren gab es sehr konkrete Vorstellungen den Einsatz junger Spieler zu belohnen. Um das vernünftig zu gestalten solte TOI eingeführt werden.Das ist auch wieder in der Versenkung verschwunden. Offenbar ist die Mehrzal der Vereine wie auch die EBEL mit der Ist-Situation recht zufrieden und daher werden alle Änderungen Richtung Legionärs-Reduzierung im Keim erstickt.
da sind die zwei Probleme dann ja wieder - oder eigentlich drei
erstens Österreichertopf: wie erwähnt Liga interssiert es nur mässig - ist auch nicht ihre Zuständigkeit. Da wäre der ÖEHV gefordert eine entsprechende finanzielle Bedeckung zu liefern da er daran das grösste Interesse hat das (junge) einheimische Spieler zum spielen kommen.
So einfach ist so eine X+österreicher Regelung im Eishockey leider nicht - da im Gegensatz zum Fussball am spielbericht stehen nicht gleichbedeutend mit Einsatzzeit ist.
Daher TOI - was aber irgendwie von den Vereinen boykottiert wird.
und dann ist da noch dieses "fürs Nationalteam spielberechtigt" - das ist wohl mittlerweile fast jeder Österreicher der in der EBEL spielt. Da gibt's nicht viele die nicht schon mal einberufen wurden und gespielt haben.
Und dann ist da eben noch der Neid oder die Angst der "Mafia" von wo auch immer.
So könnte man über die Einberufung eines Spielers ins Nationalteam mal schnell die Summe aus dem Österreichertopf für den Verein x erhöhen oder durch Nichteinberufung eines anderem vom Konkurenzverein dessen Summe aus dem Fördertopf niedriger halten.
All diese Dinge denke ich werden in Österreich nicht oder nur schwer funktionieren ohne das sich irgendwann mal die Clubbosse wegen (lkächerlichen) summen in die haare kriegen.
Aktuell ja immer wieder die Diskussion um die TV Gelder - im Grund nichts anderes
Es gibt eigentlich nur zwei Gründe warum solche Ausländer Beschränkungen halten:
1. Es gibt Gentlemans-Agreements zwischen den Verantwortlich, dass nicht mehr Ausländer verpflichtet werden.
2. Es bringt niemand zur Anzeige. Wenn einer dieser Regelungen angezeigt werden würden, würden diese schneller fallen als man glaubt.
Edit: Selbst die EBEL Punkteregelung ist nicht legal, da Spieler mit nicht österreichischer Herkunft eindeutig benachteiligt werden. Nur bringt es halt niemand zur Anzeige.
Malone: OK, wusste ich nicht, dass da nur Salzburg auf das Geld vom Österreichertopf verzichtet. Ich wäre davon ausgegangen, dass alle größeren Teams mit vielen Leginären spielen ... so kann man sich täuschen.
Ich habe mir jetzt durchgelesen wie das beim Fußball funktioniert. Klingt eigentlich sehr gut und könnte auch aufs Eishockey umgewälzt werden. Man bräuchte halt wieder die von WiPe erwähnte TOI Erfassung. Am besten gefällt mir aber dass es sich dabei nicht um ein Verbots- sondern um ein Belohnsystem handelt --> jedes Team kann für sich entscheiden womit es besser fährt: viele Legionäre einsetzen oder mit mehr Einheimischen spielen und dafür einen finanziellen Ausgleich bekommen.
So einfach ist so eine X+österreicher Regelung im Eishockey leider nicht - da im Gegensatz zum Fussball am spielbericht stehen nicht gleichbedeutend mit Einsatzzeit ist.
Daher TOI - was aber irgendwie von den Vereinen boykottiert wird.
Was, wenn ich dir sage, dass es ein funktionierendes TOI System gibt?
das aber nicht gewünscht wird weil es was kostet. ich kenn mehrere funktionierende
Malone: OK, wusste ich nicht, dass da nur Salzburg auf das Geld vom Österreichertopf verzichtet. Ich wäre davon ausgegangen, dass alle größeren Teams mit vielen Leginären spielen ... so kann man sich täuschen.
Ich habe mir jetzt durchgelesen wie das beim Fußball funktioniert. Klingt eigentlich sehr gut und könnte auch aufs Eishockey umgewälzt werden. Man bräuchte halt wieder die von WiPe erwähnte TOI Erfassung. Am besten gefällt mir aber dass es sich dabei nicht um ein Verbots- sondern um ein Belohnsystem handelt --> jedes Team kann für sich entscheiden womit es besser fährt: viele Legionäre einsetzen oder mit mehr Einheimischen spielen und dafür einen finanziellen Ausgleich bekommen.
Idee mag ja nett sein, nur müsste so ein Österreichertopf schon prall gefüllt sein um das Interesse der Vereine zu bekommen. Woher nehmen!?
In der DEL muss man meines Wissens
€ 3.000.— (?) bei der Anmeldung eines Legionärs in einen solchen Topf einzahlen.
Da kämen wir in Österreich schon mal auf gut € 200.000.— jährlich!
Die Idee an sich klingt ja nicht schlecht, nur kann es dann ja sein, dass EishockeyKlubs die mehr Geld als andere haben, dann freiwillig in den Topf einzahlen, dann auch noch immer genug Geld haben um sich Top Legios zu kaufen und am Ende dann womöglich immer wieder Meister werden. Meister zu werden ist dann die bessere Werbung und die Sponsoren rennen einen die Türe ein. Das Geld, das man vorher in den Topf warf, kommt dann wieder über den Zulauf an Sponsoren wieder rein.
Was machen dann die Klubs die in den Topf greifen können/dürfen? Die nehmen dann Eigennachwuchs - wenn vorhanden - oder was halt frei am Markt ist. Sind diese dann auch so gut wie die vielen Legios dieser paar Klubs die es sich leisten können in den Topf einzuzahlen?
Ich denke das ist ein Teufelskreis bei dem nur die Klubs mit viel Kohle im Hintergrund profitieren.
Siehe RB Salzburg - Fussball
Ist ja eine alte 'Weisheit' Wer Geld hat, hat die Macht; wer die Macht hat, hat das Geld.
Umgemünzt auf dieses Thema
Wer Geld hat, wird Meister; wer Meister wird, bekommt Geld.
Ja, ABER
- in Deutschland funktioniert das ganz gut
(in Schweden gibt es übrigens auch Prämien für den Einsatz junger schwedischer Spieler- funktioniert offenbar auch)
- besser als gar kein Anreiz
- die Punkteregel gibt es ja trotzdem und somit eine Legionärs-Beschränkung (wenn auch mMn zu hoch - aber da ist ja eine kleine Änderung in Sicht!?)
- wer Geld hat, wird sich immer leichter tun, egal wie die Rahmenbedingungen sind
Siehe RB Salzburg - Fussball
Und welche Sponsoren laufen nun Salzburg die Türen ein?
Die Weisheit, dass man mit mehr Geld einfacher Meister wird, funktioniert in jedem System, das ist kein Ö-Topf-Problem.
Ihr vergleicht Fußball und Handballligen rein nationaler Natur mit einer Transnationalen Liga. Insofern können solche Vergleiche gar nicht greifen.
Ich sag das seit Jahren und stelle es hier erneut in den Raum: Würde die Punkteregelung wie ursprünglich konzipiert ab Ü-20 oder wenigstens ab Ü-22 greifen, müssten die Teams ihre Mannschaften anders zusammenstellen um die Linien zusammenzubekommen (weil sie nicht mit bis zu U24 auffüllen könnten), könnten daher weniger Legionäre verpflichten und würden so wiederum automatisch mehr Platz für jüngere nationale Spieler schaffen, die sich früher unter Wettkampfbedingungen messen könnten.