37.R.: Liwest Black Wings Linz-UPC Vienna Capitals

Tja, es hat nicht sollen sein. Die Wiener um ein Eitzerl besser, und das hat für den Sieg gereicht.

Ich finde das Auspfeifen bei den Starting Six auch völlig unnötig. Das fällt mir bei den Linzer Fans in Wien besonders auf. Da garnieren sie das nämlich auch immer mit einer Mittelfingererektion + beim Nachnamen "Or...loch". Ich finds einfach nur peinlich.

Ich möchte das jetzt auch nicht allen Lintern vorwerfen und ich werds auch überleben. Unnötig ist es trotzdem.

Jedenfalls coole Aktion von Bobby Lukas - fand den immer schon cool und hätte ihn immer gern wieder in Wien gehabt. Der hat das Herz am richtigen Fleck.

Das Spiel hab ich ja leider nicht gesehen. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Die Reg. Season dürfte ja wohl an die Caps gehen. Bin gespannt, ob sie die Form in die Pickround mitnehmen können. Ich glaube, dass es ziemlich krasse Playoffs werden (KAC, Linz, Caps und auch Salzburg wird wieder kommen - Außenseiter Bozen?) Das werden orge Playoffs heuer.

ja, ganz toll is er der Bobby, so politisch korrekt... Ma geht mir das schon am Ar***. Das sind Emotionen und bis zum Abpfiff mag ich den Gegner nicht, vorallem wenn das Wien ist. Mit Schaudern denke ich daran, wenn alle Parteien so emotionslos wären wie gegen ibk oder Laibach...

Bobby sollte sich um seinen Respekt ggü der Schiris Mal an die nase fassen und dann kann er sich über die Fans aufregen. Und wenn ein rotter die Fans immer wieder "hur**Kinder" nennt, wird sich ja sowieso nix ändern.

Zum Thema Bobby: Auch wenn es mich persönlich nicht betrifft, weil ich die Wiener nicht ausgepfiffen habe, finde ich das peinlich. Ein Spieler hat nicht zu urteilen, wenn ein Fan pfeift. Bevor er Benimmregeln an die Fans vermittelt, sollte er sich mal an die eigene Nase fassen. Selber den Schiedsrichter beschimpfen, aber dann den Moralapostel spielen ist ein no-go. Solche Respektlosigkeiten den eigenen Fans gegenüber kann er sich sparen. Als Spieler schätze ich ihn, aber das ist nur ein Zeichen von Arroganz und schlechtem Benehmen.

Zum Spiel: Wien hat verdient gewonnen. Bei 5 gegen 5 waren sie eine Macht. Schön zu sehen, dass dieses Match hart, aber mMn sehr fair geführt wurde.

nach den letzten mageren jahren,macht es momentan einfach nur spaß den jungs bei der arbeit zuzusehen.man hat heuer eine tolle mischung an spielern verpflichtet.dazu ein trainerteam das mit diesem material auch umzugehen weiß.ich könnte mich jetzt nicht erinnern,wann die caps je ein so hohes tempo über fast die gesamten 60min eines spiels gehen konnten.ein großer vortel ist natürlich,dass wir bis jetzt.weitestgehend von verletzungen verschont geblieben sind.

dass bei dem tempo und der intensität der eine oder andere fehler in der defensive passiert,kann schon mal vorkommen.ein spiel ohne fehler gibt es nicht.darum konnte ich die kritik nach dem letzten spiel gegen den kac nicht ganz verstehen.die haben halt ganz einfach ein mittel gefunden unser spiel zu unterbinden.man sollte auch nicht vergessen,das wir bis jetzt erst fünf spiele nach sechzig minuten verloren haben,und drei wo wir noch einen punt mitgenommen haben.

erster in der tabelle ist fein,der vorsprung an punkten auch,aber warten wir mal die zwischenrunde und dann die play offs ab.sollten wir da dieses druckvolle,temporeiche spiel weiter beibehalten können und von verletzungen weiter verschon bleiben,kann es heuer sehr weit gehen.

Zitat von Spezza19

ja, ganz toll is er der Bobby, so politisch korrekt... Ma geht mir das schon am Ar***. Das sind Emotionen und bis zum Abpfiff mag ich den Gegner nicht, vorallem wenn das Wien ist. Mit Schaudern denke ich daran, wenn alle Parteien so emotionslos wären wie gegen ibk oder Laibach...

Bobby sollte sich um seinen Respekt ggü der Schiris Mal an die nase fassen und dann kann er sich über die Fans aufregen. Und wenn ein rotter die Fans immer wieder "hur**Kinder" nennt, wird sich ja sowieso nix ändern.

Emotionen sind aber für mich kein Freibrief, und gute Stimmung braucht keine Stinkefinger und Beschimpfungen. Aber ob und wie man seine Emotionen kontrolliert, muss eh' jeder für sich entscheiden.
Zur Klarstellung: Auch ich bin kein Freund der überbordenden political correctness!
Ich verstehe auch, dass man an das Auftreten von Profi Eishockeyspielern einen anderen Maßstab anlegt als an die Fans.
Aber aus Linzer Sicht gesprochen: Hat es sich Bobby aufgrund seiner Aktion wirklich verdient, in einem Atemzug mit Rotter genannt zu werden?! So verhasst wir euer Feindbild schlechthin wird er ja doch nicht sein, oder...

Zitat von Spezza19

ja, ganz toll is er der Bobby, so politisch korrekt... Ma geht mir das schon am Ar***. Das sind Emotionen und bis zum Abpfiff mag ich den Gegner nicht, vorallem wenn das Wien ist. Mit Schaudern denke ich daran, wenn alle Parteien so emotionslos wären wie gegen ibk oder Laibach...

Ich bin der Meinung, dass Emotionen halt entstehen müssen...und nicht künstlich generiert werden sollten.

Als Beispiel nehm ich da gern die "staged fights" der NHL her, die es inzwischen glücklicherweise immer seltener gibt.

Kein Mensch regt sich auf wenn nach einem Dirty Hit oder generell in einem hitzigen Spiel ein Fight entsteht, nein, da freut man sich ja sogar und sieht es positiv. Im Gegensatz dazu find ich es aber sowas von dumm ohne jegliche emotionale "Vorspannung" gleich mal vorm Eröffnungsbully die Enforcer zum Stelldichein aufs Eis zu schicken, nur um künstlich "Emotionen" entstehen zu lassen.

Und genauso seh ich's auch während des Spiels...es sie jedem vergönnt (und da nehm ich mich selbst nicht aus), dass ein gegnerischer Spieler nach einer A*schaktion (sei es Foul, Unsportlichkeit gegenüber anderen Spielern, Fans) auszupfeifen - ist okay, ist Part of the game....aber für mich hat das wenig mit Emotionen zu tun, wenn ich einen Gegner auspfeife, der nur auf der Platte steht weil er dafür vom Coach ausgewählt wurde und halt zufällig das falsche Jersey anhat.

Und selbiges kann man dann auch auf das "Gegenbeispiel" anwenden...glaubt's wirklich ein Bobby beschimpft den Ref schon vor der Partie? Nope....während der Partie, wenn er nix pfeift, Yup! Deshalb tu ich mir da auch etwas schwer mit der Doppelmoral...aber naja, ihm wird's ziemlich wurscht sein was wir über ihn denken

Edit: Zu langsam, aber offenbar bin ich nicht der einzige der so denkt

Zitat von Na Jatürlich!

"Im Rahmen" gelebte Emotion ist eine Sache, Respekt vor dem Gegner eine andere, darum gehts !!!Jedem steht natürlich frei, andere Städte / Mannschaften zu bashen, das tut dieser/n in der Regel eh nicht weh, bei mir kommt das halt - ggf dem Alter geschuldet - relativ peinlich rüber !
Aber so what, jeder wie er will.....

naja, was ist der Rahmen? Dem Gegner zu zeigen, dass er sich hier nicht wie zu Hause fühlen braucht, fällt für mich nicht darunter. Wie schon einmal erwähnt, gibts nach dem Spiel anerkennenden applaus, vorallem nach so einer Leistung wie gestern. Hat jp z.b auch wohlwollend zur Kenntnis genommen, davor ist er 60min der Feind. mMn lebt der Sport von Emotionen und solange die verbal raus kommen, ist das für mich völlig ok. Aber jetzt überall den kuschelkurs auszupacken halt ich einfach für unnötig. Warum sind bei uns die Spiele gegen Wien immer die vollsten mit der besten Stimmung. Kleiner Tip, die Tabellenplatzierung ist es nicht

@morningstar

Diese Fights sind/waren aber Teil der Show um vorallem ausserhalb der Hochburgen Hockey interessant zu machen und Leute in die Halle zu locken. Hat mit fanemotionen nichts zu tun. Wir sind halt unterschiedlicher Meinung, was solls. Aber ein Spieler der so emotional (und das finde ich gut) wie Bobby ist, und jede Strafe gegen ihn als Ungerechtigkeit sieht (und ja, ich bekomme das halt als allererster mit) sollte sich ggü artikulierter Emotion zurückhalten. Ist ja nicht so, dass man jemand verletzungen oder schlimmeres an den hals wünscht. Mei es wird a bissl gepfiffen und ned mehr. Über was man sich heutzutage alles aufregen kann nervt mich einfach.

Zitat von Spezza19

Warum sind bei uns die Spiele gegen Wien immer die vollsten mit der besten Stimmung. Kleiner Tip, die Tabellenplatzierung ist es nicht

Weil auch das Linzer Publikum hie und da einmal gutes Eishockey sehen möchte, oder?

Zitat von AlexP

Weil auch das Linzer Publikum hie und da einmal gutes Eishockey sehen möchte, oder?

weil wir uns einfach nicht "lieb" haben (ich nehme mich da nicht aus), CAPS vs BWL ist wie VSV vs KAC -- da tut jeder Sieg , jeder Punkt gut. NIEMALS werde ich die PO-Serie vergessen, in der wir gesweept wurden! DAS werde ich IMMER und EWIG als "nichtleiden können" ijn meiner Hockey-Seele herumtragen!

Zum Thema Pfeiffen: Auf der anderen Seite die Wiener Fans welche schon zehn Minuten vor Spielbeginn und während des Spieles alle 2 Minuten Linzer Schw.... skandieren! Oder die Pfiffe bei den Starting Six ??Was ist jetzt schlimmer???

Mmn beides part of the Game wenn man das nicht aushaltet sollte man vielleicht zuhause bleiben!

Schimpfwörter finfe ich bei so vielen Kindern in der Halle eher Problematisch als die Pfeifferei!

Nüchtern betrachtet, habe ich schon zigmal von Eishallen-Neulingen gehört, dass sie es stimmungsmäßig lässig finden, wenn die Gegner vor Spielbeginn ausgepfiffen werden und hier gleich "Feuer" und "Stimmung" drinnen ist.
Ob man das jetzt sonderlich fair findet oder nicht tut nichts zur Sache, die Leute findens offensichtlich cool und kommen u.a. auch deswegen in die Halle. Insofern sollte Bobby mal über den Tellerrand hinausschauen und sich überlegen wer ihn Monat für Monat bezahlt und ob es gscheit ist diesen Leuten gegenüber den Scheibenwischer bzw. davor die Halsabschneidergeste zu zeigen. Dem Kommentar von Perthaler nach, dürfte der das ähnlich sehen...

Gerade zwischen Linz und Wien gibts eine Rivalität, die ich nicht missen möchte und ich mag eigentlich nie an den Punkt kommen, an dem auch diese Rivalität dort endet, dass die Spiele emotionslos dahinplätschern. Dass es mit Schlusspfiff dann wieder gut ist und man gemeinsam auf einen Drink geht, gehört für mich jedoch auch dazu, das finde ich wirklich Schade, dass für einige (wenige) Fans das halt dann nachm Spiel auch noch weitergeht. Aus diesem Grund hab ich wirklich lässig gestern gefunden, dass es nach Spielende anerkennenden Applaus für die Caps für deren Leistung und das lässige Spiel gab, ist man ja auch nicht gewohnt (zumindest nicht gg. die Caps). War eine harte, faire Partie, in der keiner was hergeschenkt hat, gut so.

Aber dass sich ein Spieler (den ich grundsätzlich sehr mag und schätze) herausnimmt, dass er den Fans etwas vorschreibt (zumal es um Pfeifen geht, nicht um wüste, sinnlose Beschimpfungen oder dgl.) geht für mich entschieden zu weit. Wir könnten den Spieß ja mal umdrehen und ihm vorschreiben, dass er jedes Spiel mind. 1x fighten soll - wird er auch nicht toll finden und schon gar nicht machen...
Dass der Spieler selbst eine Historie an unfairen Aktionen hat (die Gratton-Aktion ist für mich in 20 Jahren EBEL definitiv unter den "Top-3-unfairen-Aktion") ist dann noch das i-Tüpfelchen.

Ich lass jetzt aber auch gut sein, mal schauen wies weitergeht!

Sollten es die Caps schaffen, diese Leistung bis ins Semifinale durchzuziehen, muß man Wien als Meistertip abgeben. Und dabei wird man auch nicht viel verlieren. Aber wie in den letzten Jahren ist Wien immer an der eigenen Stärke gescheitert.
Zum gestrigen Spiel: Drittel 1 Linz besser, Mitteldrittel und Schlußabschnitt Wien eine Spur besser, nicht viel, aber eben um das 2:1 . Das EN war dann nicht mehr spielentscheidend. Ein Spitzenspiel war es nicht, es hat mehr von der Spannung gelebt. Erwischt Linz einen besseren Tag, bleiben die Punkte in der KSA.
Diese 2 Mannschaften zur Zeit auf Augenhöhe, evt. die Caps im entscheidenden Moment besser.

Die Nachwehen eines Pfeifkonzerts

Im Leserdialog der OÖN (heute auf Seite 19) schreibt dazu Sport-Chef Alexander Zambarloukos ein E-Mail an Robert Lukas:

"Scheibenwischer" als Aufreger
Betreff: Die gestenreiche Verteidigung von Idealen im Sport und die Gefahr, es sich mit den Fans zu verscherzen

Sehr geehrter Robert Lukas,
Sie haben eine klare Vorstellung davon, was Fair Play im Sport bedeutet. Der Song „Wir sind alle Eishockeyfans“ ist für Sie gelebtes Programm, Sie fordern Respekt ein – nicht nur für Ihre Black Wings, sondern auch für den Gegner. Das ehrt Sie, führt Sie aber auch auf dünnes Eis.
Sie haben Ihrer Abneigung gegen ein Pfeifkonzert bei der Präsentation der Startformation des Kontrahenten Luft gemacht – und zwar in aller Deutlichkeit. Gegen Salzburg war es die „Halsabschneide“-Geste, am Mittwoch gegen die Vienna Capitals ein „Scheibenwischer“.
Sie laufen damit Gefahr, es sich mit den eigenen Anhängern zu verscherzen. Wer Eintritt bezahlt, will sich nicht belehren lassen.
Sie wissen das und haben trotzdem die „Eier“, Ihre Ideale zu transportieren. Sie sind ein „grader Michl“, der sich nicht verbiegen lässt. Das macht Sie zu einem Typen, der polarisiert. Auch nach dem Alkoholskandal bei den Olympischen Spielen 2014 haben Sie Klartext geredet und Anfeindungen geerntet.
Bleiben Sie sich treu, aber vielleicht mit etwas mehr Diplomatie. Ein angelegter Finger auf den Mund hätte es auch getan.
mfg Alexander Zambarloukos

Als ob ein angelegter Finger einen Unterschied macht...es geht doch nicht um die Geste, sondern um die "Belehrung" - sinnloses Geschreibsel

Nun ganz so sinnlos finde ich es nicht, wenngleich ich dir recht gebe das man es vlt ein wenig diplomatischer oder nennen wir es einfach anders ausdrücken hätte können

Lukas hat vollkommen recht, dass es gerade unter Eishockeyfans nicht üblich ist, die gegnerische Startformation auszupfeifen udgl.

nur seine beiden Aktionen gehen einfach zu weit und insofern hat Alexander recht. ich kann meinen Unmut nicht mit solchen Gesten gegenüber der eigenen Fans kundtun.

hier wäre eine Entschuldigung und ein klärender Fanabend wohl angebracht

Die Fanabende wo er immer wieder darum gebeten hat das pfeifen zu lassen bzgl. sportlicher Fairness hat's mWn schon des öfteren gegeben.

Aber es geht mir gar nicht um die Aktion selbst, die ist mir egal. Ich glaube trotzdem, dass vielen das "Nehmen der Freiheit" sauer aufstößt...ob er jetzt mit dem Finger wackelt, ihn sich an die Lippen hält oder eine Halsabschneide-Geste macht ist doch im Endeffekt egal.