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  1. eishockeyforum.com
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  3. Landesligen

Wien ist anders

  • WEV_Lions
  • 24. Juni 2016 um 14:50
1. offizieller Beitrag
  • WEV_Lions
    Hobbyliga
    • 24. Juni 2016 um 14:50
    • #1

    http://www.ots.at/presseaussendu…ereine-im-stich


    Was sagt man dazu,...

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 24. Juni 2016 um 15:33
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    man sagt dazu das es in anderen Bundesländern von je her gar kein Förderung für Eiszeiten seitens der öffentlichen Hand gibt.

    Dennoch ist es natürlich ein Rückschlag für den eishockeysport. kann mir bitte trotzdem wer erklären wie sich diese 20k zusammensetzten?

    Wie viele Eiszeiten das sind und übers ganze Jahr oder nur in den Winter Monaten usw?

    • Nächster offizieller Beitrag
  • RexKramer
    NHL
    • 24. Juni 2016 um 15:49
    • #3

    Nachdem er letztens den Spiegelgrund Überlebenden Friedrich Zawrel angepatzt hat, nach dem man in Wien ja keine Schule benennen dürfte sucht der Kops anscheinend wieder Publicity. Eiszeiten für u.a. die Wiener Liga soll die Stadt fördern...aha und das von einer Partei, die bei jeder Gelegenheit den Subventionswahn (und das nicht mal völlig zu unrecht) in Wien anprangert...sehr glaubwürdig ;) Und für welchen Verein die genannten 20.000.- zutreffen würde mich interessieren (ohne die Mitgliederzahl zu kennen sagt das -wenns denn stimmt- so gut wie nix).

    Mit Ausnahme vom Jugend- und vielleicht noch (nicht-professionellem) Spitzensport braucht der Staat direkt im Sport überhaupt nix zu fördern, auch nicht im Eishockey. Wer sich als Erwachsener dieses Hobby nicht leisten kann, möge sich was anderes suchen. Und wenn ich mir anschaue, wie in Wien trotz Eiszeitenknappheit (Infrastruktur entwickeln wäre wichtiger) Teams teilweise ihre Trainingszeiten mit ein paar Maxln "nutzen" ist das letzte was man braucht eine Förderung.

  • iceexperte
    Moderator
    • 24. Juni 2016 um 15:55
    • Offizieller Beitrag
    • #4

    Dann kann man aber auch über Kunstförderungen diskutieren, bringen der Allgemeinheit auch nichts ;)

    Und auch viele Erwachsene sind StudentInnen, die eher knapp bei Kasse sind.

    Ich denke hier geht es nicht um eine Erhöhung an sich, sondern um die 100 %........

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • WEV_Lions
    Hobbyliga
    • 24. Juni 2016 um 18:46
    • #5

    @RexKramer

    Die 20.000 beziehen sich auf beide Nachwuchsvereine!
    Nach 15 Jahren Nachwuchs, soll ich also jetzt meinen Studenten sagen:" Schleich dich wenn du es ir nicht leisten kannst!!" Löbliche Einstellung....
    Welche Teams der Wiener Liga gehen nur mit paar Maxln aufs Eis? Solltest deine Quellen und vielleicht auch Augen überprüfen ;)

    LG

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 24. Juni 2016 um 21:06
    • #6

    Ich hab' geglaubt, Politik ist im Forum geschlossen?

    Eine Antwort-Presseaussendung drauf

  • RexKramer
    NHL
    • 24. Juni 2016 um 22:48
    • #7
    Zitat von WEV_Lions

    @RexKramer

    Die 20.000 beziehen sich auf beide Nachwuchsvereine!
    Nach 15 Jahren Nachwuchs, soll ich also jetzt meinen Studenten sagen:" Schleich dich wenn du es ir nicht leisten kannst!!" Löbliche Einstellung....
    Welche Teams der Wiener Liga gehen nur mit paar Maxln aufs Eis? Solltest deine Quellen und vielleicht auch Augen überprüfen ;)

    LG

    Lieber Löwe

    1) sind die Eiszeiten der WL Teams (mein Verein stellt übrigens auch eines, ich kenne die Tarife also) ohenhin stark subventioniert - schau' dir bitte mal an, was die anderen Teams zahlen
    2) gab's bis vor gar nicht allzu langer Zeit die Feuerwehr, die jahrein- jahraus mit einem Minimalkader (sportlich völlig unsinning, da wirst mir hoffentlich zustimmen) subventioniert ihrem Hobby nachgegangen ist - völlige Verschwendung
    3) gab's auch vorige Saison WL Spiele, in denen zumindest ein Team oder auch beide mit nicht mal 3 Linien angetreten ist/sind. Dass bei diesen Mannschaften dann im Training immer 20+ Mann am Eis sind - wer's glaubt ;)
    Nachsatz: mein Verein ist der zahlenmäßig der größte im Wiener Erwachseneneishockey, was es prinzipiell begünstigt Eiszeiten gut auszulasten und wir haben es beim WL Team auch nicht immer geschafft so viele Leute auf's Eis zu bringen wie es wünschenswert wäre....Hut ab, wenn das die anderen WL Teams, trotz sicherlich geringerer Personalreserve, immer schaffen (wer's glaubt 2 ;)
    4) war meine Aussage diesbezüglich auch auf die Vereine in den Spielklassen unter der WL bezogen (kenne ich ganz gut)
    5) nach 15 Jahren Eishockey sind deine Studenten volljährig und von Erwachsenen ist zu erwarten, dass sie sich ihr Hobby prinzipiell selber finanzieren. Dass Studenten es oftmals einkommensmäßig nicht so dick haben ist bekannt, da muss halt dann der Verein seine Hausaufgaben machen und Finanzierungsquellen erschließen um solche Leute zu unterstützen. Ich kenne einen Verein mit sehr vielen Studenten in dem das seit Jahren funktioniert (auch vor dem WL Aufstieg und den damit verbundenen billigeren Eiszeiten) und ich kann mich an keinen Fall erinnern, dass jemand aus finanziellen Härten den Sport aufgeben musste und verstärkte Hilfe aus der Tasche des Steuerzahlers angebracht gewesen wäre...
    6) Eishockey ist ein aufwendiger und eher teurer Sport, liegt in der Natur der Sache
    7) die FPÖ will mit dem Thema billiges, parteipolitisches Kleingeld schlagen, das geht mir auf den Sack
    8) was ergibt die Division "zusätzliche Kosten durch niedrigere Subvention"/"Anzahl der Kinder in den betroffenen Vereinen" Bevor die Zahl nicht auf dem Tisch liegt ist Aufregung ein Schuss ins Dunkle

  • WEV_Lions
    Hobbyliga
    • 25. Juni 2016 um 00:53
    • #8

    1) 100 Minuten 240,- gegen 90 Minuten 250,-. Welch Unterschied. Der Unterschied betrifft die Matchzeiten. WL 410,- Wul 250,-
    2) Die Zeiten sind vorbei, also nicht relevant
    3) Verletzungen und eine Grippewelle hat uns zb. Einmal 8 Ausfälle eingebracht. Das ist natürlich eine Gemeinheit von uns.
    Deine Annahmen was die Trainings betrifft sind falsch
    5) ich habe Spieler im Alter von 17-27. Mit welchen Alter studierst du? Wir machen unsere Hausaufgaben. Aber nicht jeder Verein hat das Glück Freunde zu haben die Gelder in den Verein pumpen. Du kannst aber gerne helfen.
    7) ich lasse mich auf keine politischen Diskussionen ein. Wichtig ist das alle politischen Fraktionen den Sport leistbar machen wollen.

    Nochmals, für die Nachwuchsteams entstehen Mehrkosten von 20.000 Euro. In den Vereinen spielen jeweils knapp 150-200 Kinder. Um als Verein zu überleben werden ca. 800 Euro Mitgliedsbeitrag, bislang, aufgebracht. Jetzt eben wohl noch mehr...

    Die WL Vereine müssen mit knapp 4500 Euro mehr rechnen. Wenn du so gut informiert bist, dann sollte klar sein das ein Sponsor über so eine Summe schwer zu finden ist.

    Lg

  • remington.style
    EBEL
    • 25. Juni 2016 um 09:41
    • #9

    Also dreiteilen wir das Problem mal:

    1)
    Stimme mit Rex überein, dass es lächerlich ist, wenn ein FPÖ Abgeordneter auf einmal um Subventionen schreit.
    (Generell lächerlich, weil für die FPÖ stimmt die Logik ja: alles Geld für unsre Leut'.)
    Grad der Kops ist auch ein spezieller Ungustl - nicht nur persönlich, ich hatte das Pech - sondern bei jedem miesen FPÖ Publicity-Stunt dabei.
    Das er auch beim Zawrel und bei dem Flüchtlingsfotoeklat dabei war, ist bezeichnend.

    2)
    Stimme mit Rex NICHT überein, dass sich die Gemeinde nicht um den Erwachsenensport zu kümmern bräuchte.
    Ganz im Gegenteil. Ich sähe die Aufgaben eines Sportmagistrats einer Gemeinde GENAU DARIN, möglichst vielen Einwohnern besagter Gemeinde die Sportausübung zu ermöglichen, und nicht, 3 in Privatbesitz befindlichen Vereinen das Geld nur so in den Ar$ch zu blasen (Ich schaue Euch an, Rapid, Austria, Capitals) und ein paar andere Spitzensportler zu fördern. Die sollten sich IMHO nach marktwirtschaftlichen Regeln zu gebären haben, ihr Produkt verkaufen und von den Gewinnen leben. (aber das ist eine andere Geschichte für einen anderen Thread).
    Finde diesbezüglich auch die Gegenaussendung eine gscheite Watschn. Was schert mich (und die überwiegende Mehrheit der Wiener) die Champions League und warum ist das ein Argument, 15-20 Hansln ideale Spiel- und Trainingsbedingungen um Millionen zur Verfügung zu stellen?

    Ungeachtet dessen könnte man natürlich im Amateursport Bedingungen zur Verwendungsmaximierung einführen.

    3)
    Machen wir uns nichts vor - wir habens alle kommen sehen:
    Ganz ehrlich, wir waren alle dabei, als die Caps die ASH übernommen haben - wir haben die nicht-reparierten Duschen, die rostigen Heizungen, die ekelhaften Klos in den Amateurkabinen in der ASH vor und nach dem Umbau gesehen. Und die Kabinen in der 3er Halle. Und den fehlenden Durchgang. Und.... tadaaa - das gute alte 2000er vintage Plexi in der 2er. Wir wissen seit mindestens 5 Jahren, dass der Amateursport in der ASH nichts wert ist und nur als Cash Cow gesehen wird.
    Wir waren dabei, als der Kalla die Trockenraummieten für 10m2 von heut auf morgen verdoppelt hat und gemeint hat, der Nachwuchs hat eh Eltern, die sollen zahlen, ihm ist des wurscht. Er vermietet die Eiszeiten und Trockenräume an die die es sich leisten können.
    Drum auch die obskure Situation mit den Firefighters - die haben gezahlt, die haben für die Liga gemeldet, die hatten deswegen die Eiszeiten. Und der Verband hat eben auch erst ganz zuletzt reagiert. (Ist aber auch wieder irgendwo verständlich, wenn man sich ansieht, wie dünn die Wiener Liga ohne FF wieder geworden wäre - aber NÖer oder WUL mitspielen lassen, war vielen handelnden Personen dann ja auch wieder zu mühsam - haben ja nicht wenige schon geraunzt, wenn man 2x die Saison in die Stadthalle oder MD zum Spielen fahren musste, und die sportliche Wertlosigkeit und bla bla.)
    Und das die WL Vereine Eiszeiten verschludert haben, wo die WUL neidische Augen bekommen hat, (selber jahrelang miterlebt) ist auch keine sonderlich neue Entwicklung, sondern ist schon seit 10 Jahren so.
    Wir haben einen Verbandschef, der im Angestelltenverhältnis zum Verhandlungsgegner Stadtregierung steht und deswegen nur auf Zehenspitzen agiert. Trotzdem wird er immer wieder wiedergewählt (Und ich sags gleich dazu - er hat in den Ligastrukturen einiges weitergebracht, und er kann nichts dafür, wenn es keine Gegenkandidaten gibt.)
    Wir haben es miterlebt, wie das Eisner-Sponsoring der Masse plötzlich nicht mehr zugute kommt, und heißen immer noch EAHL 1-4.
    Ich habe es persönlich jahrelang mitansehen&-hören dürfen, in jeder Kabine, ohne nennenswerte Ausnahme, wo für jeden die anderen Vereine / Ligen / Spieler immer nur Trotteln waren und jeder nur drauf geschaut hat, dass niemand Anderer irgendeinen Vorteil aus etwas ziehen könnte. An einem Strang ziehen hat es im WEHV nur sehr selten gegeben. Damit wird halt auch Wehren schwieriger.
    Gleiche Situation in der Nachwuchsszene...
    Das die ASH zunehmends mit - sportlich nicht so ambitionierten - Hobbyspielern mit großer Börse bespielt wurde ist auch nicht erst seit gestern sichtbar.
    Also für mich ist das kein Paukenschlag, sondern ein weiterer Schritt in einer kontinuierlichen Entwicklung. Und an selbiger sind auch die Vereine, Funktionäre und Spieler zum Teil selber mit schuld.

    Die wr. Eishockeyszene IST seit Jahren auch immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Egal wie ihnen von anderer Stelle hineingeschixxen wurde. Und jeder hat nur auf sich geschaut.
    Ich weiß nicht, ob ein anderer Weg besser gewesen wäre, aber ich gehe davon aus, dass dieser Weg weiter beschritten werden wird, die EAHL dann irgendwie noch 4-5 Vereine zusammenkratzen wird, die dann eh zufrieden sind, wenn sie unter einem Dach die Liga ausspielen können und wieder für eine Saison Ruhe ist, dass die JunCaps es sich mit den Großen richten werden, sie das Monopol haben, und drum das Geld aus den Eltern rausquetschen können, und das somit alles beim Alten bleiben wird.

    Also nur nicht aufregen, meine Herrschaften.

    3 Mal editiert, zuletzt von remington.style (25. Juni 2016 um 10:31)

  • RexKramer
    NHL
    • 26. Juni 2016 um 11:48
    • #10

    @Lion: du willst keine politische Diskussion? Du bist mittendrin und du hast sie angefangen.

    Die Zahlen, die du anführst bedeuten einen Preisunterschied von 11%, stellen wir uns vor, dass so eine Preiserhöhung einen großen Klub (zB Nachwuchsverein mit 200 Mitgliedern) trifft, sind wir dann so weit weg von einer absoluten Kostenerhöhung von 20k - die ja ein Stein des Anstoßes ist? Und was den Kostenunterschied WL und Unterligen betrifft, muss man auch berücksichtigen, dass die Situation in anderen Hallen anders ist (nicht alle spielen in der komfortablen aber teuren ASH, sondern tun sich den braden Weg auf den ERS oder den Hatscher in die Stadthalle an...).
    Dass die Vergangenheit keine Relevanz hat ist Unsinn, die WL Teams haben im Verband jahrelang gegen die Unterligavereine gemauert, um die eigenen Priviliegien (deutlich billigere Eiszeiten) nicht aufgeben zu müssen. In der Zeit haben sich die WL Teams im Vergleich zu den restlichen Vereinen einen Haufen Kohle erspart, dass das nicht so weitergehen würde (sinnvollerweise) hätte man auch sehen und entsprechend Rücklagen bilden können...gerade vor dem Hintergrund ist der Ruf nach dem Steuerzahler etwas frech. Und das Beispiel der Feuerwehr zeigt sehr wohl, welcher Unsinn durch Subventionen aufkommen kann (und das Prinzip gilt allgemein, unabhängig davon, ob der spezielle Fall jetzt Geschichte ist oder nicht).
    Meine Annahmen bezüglich Trainingsauslastung sind wie sie sind, wenn ihr in eurem Verein die Eiszeiten immer ideal auslastet und so die Kosten/Spieler minimal haltet - super. Dann werdet ihr die Kostensteigerung von 4,5k auch halbwegs verkraften können (Anmerkung: es gibt auch andere Hallen in Wien, der Komfort der ASH kostet halt was...).

    Was die Studenten betrifft, bei uns ist der Großteil (nicht nur) der WL Spieler auch genau in dem Alter und es gibt eine klare Regelung, Berufstätige zahlen mehr (tue ich sehr gerne), Studenten weniger, wir bemühe uns durch Veranstaltungen und über Sponsoren zusätzliche Mittel aufzustellen (ist schwierig, bin ich bei dir) aber große Gönner, die da massig Kohle reinbuttern, haben wir auch nicht...einen Grund danach zu schreien, dass der Steuerzahler einem doch bitte das eigene Hobby direkt co-finanzieren soll sehe ich trotzdem nicht, das ist billig, sorry.

    Die Politik hat den Fehler gemacht (da bin ich voll beim Remington) den Caps die steuergeldfinanzierte NASH in den Rachen zu werfen und so die Hallenverfügbarkeit stark zu monopolisieren (gerade für die Teams, denen es offensichtlich schwer fällt, mobil zu sein), DAS war ein Kardinalfehler. Den jetzt damit zu heilen, dass man die logischen Preiserhöhungen durch Subventionen wieder ausgleicht ist einen Fehler mit einem Fehler zu korrigieren. Davon halte ich nix.

    Die öffentliche Hand hat mMn schon den Auftrag auch den Breitensport zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass es eine gscheite Infrastruktur und einen gut geregelten Zugang dazu gibt (und wenn's nur dadurch ist Privatinitiative zu zulassen...ich könnte mir absolut vorstellen, dass man ein weitere Halle in Wien wirtschftlich sinnvoll führen könnte, nur wird das hier leider nicht passieren). Direkte Zahlungen an Hobbysportler über Preisstützungen halte ich in dem Bereich für falsch.

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (26. Juni 2016 um 12:48)

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 26. Juni 2016 um 14:28
    • #11

    Für mich dieser Thread sinnbildlich für die Einstellung zum Sport allgemein.
    Das Praterstadion und die Stadthalle ungeeignet für Topveranstaltungen, der österreichische Handballmeister aus Wien kann nicht für die CL nennen, weil keine geeignete Halle vorhanden.
    Dafür wird für eine Terrasse über einen U-Bahn, welche monatelang unbenützbar ist, das Geld nur so aus dem Ärmel geschüttelt.
    Jetzt ist sie wieder offen, können die AMS-Kunden (befindet sich um die Ecke), welche sich gerade ihre Stütze, finanziert vom gemeinen Volk, holen und sich dort ihre gelbe oder blaue Dose (je nachdem bei welchen Großkonzern man sie kauft) öffnen, den Tag genießen und sich über die Leute, welche bei der Hitze noch arbeiten gehen, amüsieren.
    Vl eine gute Option für die Leute, welche sich die Spirtart Eishockey nicht mehr leisten können, denn die sollen sich ja was anderes suchen.
    P.S.: ich führe diese Diskussion nicht auf politischer Ebene.

  • FTC
    NHL
    • 26. Juni 2016 um 14:37
    • #12

    Wien ist nicht anders auch in Kärnten wurden diese Förderungen gestrichen.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. Juni 2016 um 14:59
    • Offizieller Beitrag
    • #13

    wahrscheinlich liegt dr Fehler sehr wohl daran das gesamte Betriebsrisiko so einer Eishalle an einen privaten Betreiber zu übertragen.
    Der hat sicherlich kein Interesse sein eigenes Geld in die üblichen Abgänge beim Betrieb einer Eishalle zu steckken sondern will zumindest ausgeglichen Bilanzieren.

    So gesehen ist jede von einer Gebietskörperschafft betrieben und erhaltene Eishalle eine Subventionierung des breitensportes.
    Denn ich kenne Zahle von diversen Eishallen in der Sbger Gegend und da müssten die Mietpreise ganz anders aussehen wenn man da auch nur annähernd ausgeglichen Bilanzieren will.

    Gestern bei der ÖEHV Generalversammlung wurde über ein neues Eishallenprojekt - ich glaub in NÖ - berichtet wo es nur mehr 5000 € Monat Energiekosten geben soll. Das ist ja schon mal ein guter Weg

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • remington.style
    EBEL
    • 26. Juni 2016 um 19:10
    • #14
    Zitat von WiPe

    ...das gesamte Betriebsrisiko so einer Eishalle an einen privaten Betreiber zu übertragen...

    A) bedingt
    Siehe Leithana - der 'private Betreiber' per se ist nicht das Problem


    B) Man korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber meinem Letztstand an Informationen nach, bekommen die Caps die Energiekosten nach wie vor von der Gemeinde zurück?


    Zitat von WiPe


    Gestern bei der ÖEHV Generalversammlung wurde über ein neues Eishallenprojekt - ich glaub in NÖ - berichtet wo es nur mehr 5000 € Monat Energiekosten geben soll. Das ist ja schon mal ein guter Weg

    Kommt die dann noch vor der Wälderhalle oder erst danach?

    Einmal editiert, zuletzt von remington.style (26. Juni 2016 um 19:20)

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. Juni 2016 um 22:49
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von remington.style

    B) Man korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber meinem Letztstand an Informationen nach, bekommen die Caps die Energiekosten nach wie vor von der Gemeinde zurück?

    Zitat von remington.style

    Kommt die dann noch vor der Wälderhalle oder erst danach?

    steht schon ich weiss aber den Ort nicht mehr. könnte auch stmk gewesen sein

    deswegen schrieb ich ja gesamte Betriebskosten nicht nur energiekosten

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  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 27. Juni 2016 um 14:16
    • #16
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Das Praterstadion und die Stadthalle ungeeignet für Topveranstaltungen

    Aber auch nur, weil wir in einer Welt leben, wo solche Stadien als ungeeignet bezeichnet werden, damit man unausgesprochen zu Neubauten gezwungen wird.

    Es ist schon klar, dass Wien eine neue und größere Halle brauchen würde, deswegen hat sich mir trotzdem nie der Sinn dahinter erschlossen, weswegen eine Eishockey-WM in der Stadthalle nach 2005 für immer und ewig ausgeschlossen sein soll. Das Eis ist seit damals auch in anderen Hallen davongeschmolzen (erst kürzlich in Russland) und die Location selber war gut genug für die souveräne Meisterung eines ESC oder des jährlichen ATP-500 Tennisturniers. Und was nützen schöne neue Hallen, wenn sie bei der WM dann teils halbleer sind, so nicht das Heimteam spielt? Dahingehend hat Wien mit der Stadthalle (auch wegen seiner zentralen Lage) immer recht gut performed.

    Gleiches für das Praterstadion: was 2008 für ein Euro-Endspiel gut genug gewesen ist, soll plötzlich für nix mehr Großes ausreichen?

    Stadionneubauten und -umbauten sind immer zu begrüssen, aber im Ende leben auch wir nimmer in den rosigsten Zeiten aller Zeiten und nur weil der moderne Pofsiport über der Welt was anderes vorgaukelt, ist es noch lange nicht mehr so.

    Darum ist auch der Rest von Deinem comment in meinen Augen nicht ok und sowas bin ich von Dir eigentlich in dem Forum nicht gewohnt.

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (27. Juni 2016 um 18:10)

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 27. Juni 2016 um 16:43
    • #17

    Wie du scheinbar nicht weist gibt's die meisten Einnahmen (~70%) aus dem Erlös vonVIP-Logen und Skyboxen. Ich kenne viele internationale Hallen und Stadien und keine ist in diesem Bereich so mies ausgestattet wie jene beiden genannten Wiener Sportstätten. Auch Rapid und Austria bauen in diesem Bereich aus. Weil man an die Zukunft denkt. Du lebst scheinbar in der Vergangenheit, wieso U-Bahn und nicht Straßenbahn, hat doch früher auch gereicht, und in Bratislava und Zürich kommt man auch ohne U-Bahn aus.
    Das sind meine sachlichen Argumente, denen sich auch die internationalen Verbände, welche für Vergabe von Sportveranstaltungen anschließen, deinen Argumenten kann ich wirklich nicht folgen.
    Geld ist genug vorhanden - siehe Wientalterasse - nur will man es eben nicht für den Sport ausgeben.
    UND DEINE PERSÖNLICHEN UNTERGRIFFE UND WORTWAHL WIE DAS ICH SHIT SCHREIBE KANNST DU DIR IN ZUKUNFT SPAREN, DENN ANSONSTEN BIST DU DER ERSTE WELCHER BEI MIR AUF DER IGNORLUSTE STEHT,,,

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 27. Juni 2016 um 18:41
    • #18

    Ok, entschuldige mich für den pure shit und hab es auch korrigiert, aber solche Aussagen und Verallgemeinerungen machen mich einfach fuchsig - erst recht in Zeiten wie diesen. Ich wünsche Dir jedenfalls nie, dass Du in eine solche Situation gerätst, um nicht draufkommen zu müssen, dass Arbeitslosigkeit (vor allem längere) für den Großteil der Betroffenen wahrlich keine lustige und lässige Sache ist. Die meisten würden liebend gerne auf die ungewollte Freizeit verzichten.

    Nur leben wir leider in einer Zeit, in der die Jobs halt nicht mehr in ausreichend großer Zahl da sind (oft nicht einmal die, die im Stellenmarkt annonciert sind). Und Konzerne und Firmen unten MA abbauen und oben luxuriöse Skylogen mieten, um Spitzenprofigehälter zu finanzieren und die eigenen VIPS zu verköstigen - sehr plakativ formuliert. Meine Einstellung dazu wird sich nie ändern, denn auch wenn Spitzen- und Profisport im heutigen Sprachgebrauch eigentlich Geld und Umsatz bedeutet, muss das nicht heißen, dass dies richtig so ist. Das war schon 2005 so, genauso wie davor und auch danach. Und das System Spitzen- und Profisport nicht zu hinterfragen, heißt für mich, auch nach zwei Jahrtausenden nicht mehr als panem et circenses. Und es mag auch nur Zufall sein, dass mit der Vollkommerzialisierung des Sports der letzten drei Jahrzehnte auch eine Apolitisierung der Menschen einher ging. Und unsere modernen Tempel eben Multifunktionsarenen und Einkaufszentren sind ... .

    Multifunktionsarenen, VIP-Logen, Sky-Boxen, Pay-TV et al nicht als Kernwesen für Spitzensport zu sehen, mag vielleicht nicht der heutigen Zeit entsprechen, muss deswegen aber noch lange nicht ein Leben in der Vergangenheit heißen. Genauso wenn es einem komisch vorkommt, dass es heutzutage anscheinend als völlig normal gesehen wird, wenn 90000 (!) Sicherheitskräfte ein Fußballturnier=Sportveranstaltung bewachen und schützen müssen - teils gegen die eigenen Fans des Sports ... .

    Aber das geht jetzt OT ...

  • Kronos
    YEAH, RICH! (Jerich)
    • 27. Juni 2016 um 20:09
    • #19

    Die Arenen-Güte wird nicht nur am Fankomfort oder am "im TV gut aussehen gemessen, zB sind Arbeitsräume entscheidend, Media braucht viel viel Platz, Zugänge und LEitungen (zB Internet), VIPs brauchen Bereiche und Eingänge, Athleten brauchen neben Kabinen auch Aufwärmplätze oder eigene Zugänge. Die Liste geht noch ewig weiter, aber Tatsache ist, dass bei Vergaben für große Turniere alte Stadien da einfach schlechtere Infrastruktur haben als neue ist unabdingbar. In Österreich hat man halt immer nur bei großen Events - wie von dir erwähnt - kurzfristig (und teuer) rausgeputzt, um die Standards zu schaffen, geblieben ist aber nichts.

    Somit ist @WAT stadlau4EVERs Feststellung leider wahr.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 27. Juni 2016 um 21:11
    • #20

    Ja sicher ist sie wahr, sonst würden die Großereignisse ja nur so über die Hauptstadt hereinbrechen. Die Frage ist für mich halt immer, ob die Richtung die richtige ist. Gepflegte Sportstätten und anständige Ausstattung ist wohl Grundvoraussetzung, keine Frage, aber wenn ich die Entwicklungen der letzten Jahre anschaue, kommt mir schon vor, dass das immer mehr in Richtung Komfort&Luxus geht. Und damit habe ich halt die Ausübung des Sports noch nie so richtig in Verbindung bringen können. Und teils werden diese neuen Sportstättenparadigmen ja von Seiten forciert, die sonst vom Großteil der Fans ja sehr gerne u.a. wegen sportfeindlichem Verhalten kritisiert werden: Verbände, Funktionäre, Großkonzerne ... .

    im Ende ist Österreich ja nicht wirklich eine Sportnation und ein neues Stadion bzw eine neue Multifunktionsarena in Wien werden daran auch nichts ändern. Ist vielleicht auch der Grund, weswegen es diese Dinge auch nicht gibt. Gerade im Eishockey würde Wien imo ein paar zusätzliche Hallen für den Publikumslauf (und eben auch Training) über die Stadt verteilt mehr bringen als eine neue Halle für eine WM alle zehn Jahre.

    Dass für die aktuelle Stadtregierung halt teils andere Prioritäten gelten, muss man (manchmal leider) auch akzeptieren. Das Geld ist halt leider nimmer so da, aber Bestrebungen, da und dort die Lebensqualität zu heben, sind ja auch nix Schlechtes und Verwerfliches.

  • RexKramer
    NHL
    • 28. Juni 2016 um 10:26
    • #21

    Zum Thema Eishockey-WM in Wien ist auch noch zu sagen, dass die IIHF für die Haupthalle eine Mindestkapazität vorschreibt, die die Stadthalle nicht hat...insofern ist ohne eine neue Großhalle wirklich Schluss mit EH-WM in Wien. Das ist schon schade. Wird sich aber nicht ändern, denn dass die Stadt neben der heiligen Stadthalle eine neue, größere Mufuhalle baut halte ich für ausgeschlossen und dass ein privater Investor das tut ebenso. Genauso wenig wie es auf absehbare Zeit keine weitere Hallenfläche für Nachwuchs/Amateure etc. geben wird, obwohl ich fest der Überzeugung bin, dass sich sowaas wenn mans gescheid macht auch privat finanziert rechnen kann.

  • iceexperte
    Moderator
    • 7. Juli 2016 um 11:51
    • Offizieller Beitrag
    • #22

    http://kurier.at/sport/wintersp…mer/208.331.088

    Ein Posting im Kurier-online dazu "trifft den Nagel auf den Kopf":

    Helmut Magnana vor einer Stunde Melden 0 0

    Bald werden sich die Sportausübung bei uns wirklich nur die
    "G´stopften" leisten können. Etwa jene, die ihre Kinder in
    Nobel-Tennisklubs anmelden. Das erinnert mich übrigens an den "weisen
    Rat", den die Frau Vranitzky gab, als man sie fragte, wie man die Kinder
    am schnellsten von der Straße bringen könnte: "Schickt sie doch in
    einen Tennis-Klub"! Dass Eishockey vom ganzen Aufwand her ein besonders
    teurer Sport ist, das will ich ja keineswegs leugnen. Aber dann darf man
    sich auch nicht wundern, wenn die Vereine viele Ausländer engagieren,
    um ein halbwegs gutes Niveau in der Liga halten zu können: Es gibt
    einfach zu wenige heimische Nachwuchsspieler, deren Eltern sich diesen
    Luxus leisten können!

    Im Zusammenhang mit den sensationellen Auftritten der Isländer bei der
    EM 2016 in Frankreich wurde bekannt, wie großzügig dort die
    Sportförderung in allen Sparten konzipiert ist. Die dortige Regierung
    legt offenbar großen Wert darauf, dass die Kinder und Jugendlichen eine
    gesunde Freizeitgestaltung pflegen, statt wie bei uns nur
    "Europameister" im Trinken zu sein! Genau das sind wir in diesen
    Altersklassen! Da nehmen es die isländer gern inkauf, in dieser
    "Disziplin" nur Letzter zu sein...

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 7. Juli 2016 um 12:13
    • Offizieller Beitrag
    • #23

    n aja aber wenn man die Zahlen in diesem Artikel liest, Eiszeiten scheinbar ab 3,50 € je Stunde dann darf man sich auch nicht wundern wenn keine Eishallen gebaut werden, wenn man jedes Jahr immense Beträge in den Betrieb buttern muss.

    Selbst die erwähnten 24 bzw 48 Euro sind wohl kaum kostendeckened.

    Ich weiss von Salzburg und Umgebung und auch anderen Bundesländern, das dort Eiszeiten um die 100 € je Stunde kosten.

    Und selbst da stecken die Betreiber jährlich hohe Beträge hinein um die Defizite abzudecken.

    Wenn man dann eben eine Eishalle an einen privaten auslagert wird der erst recht schauen das er zumindest kostendeckend wirtschaften kann.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • cm89
    Pennsylvania's Finest
    • 7. Juli 2016 um 12:57
    • #24

    Ganz ehrlich, auch wenn ich mir damit relativ wenige Freunde machen werde, aber über diese Erhöhung darf man sich nicht aufregen. Ich dachte immer das es im Zusammenhang mit den Eiszeitpreisen um viel höhere Beträge geht. Im Vergleich, ein Football Verein in Wien zahlt für einen stinknormalen Kunstrasenplatz pro 50 Minuten um die 45€ excl. Kosten für Fluchtlicht oder Ähnliches.

    Wenn man bedenkt mit welchem Mehraufwand/Mehrkosten das Betreiben einer Eisfläche im Vergleich zu einem Kunstrasenplatz verbunden ist, halte ich die Preise als durchaus akzeptabel.

    Es ist zwar tragisch das manche Teams durch diese Erhöhung in ihrer Existenz bedroht sind, aber das Betreiben eines Vereins auf Kosten der Verluste anderer ist nicht der richtige Weg...

  • remington.style
    EBEL
    • 7. Juli 2016 um 14:46
    • #25

    Wien zeichnet sich nicht nur beim Eishockey als nicht-Sportstadt aus:
    http://derstandard.at/2000040563159/…lft-sich-selbst

  • marksoft 8. November 2018 um 21:18

    Hat das Thema aus dem Forum Wiener Landesliga nach Salzburger Landesliga verschoben.
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