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  1. eishockeyforum.com
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Diskussionsthema Ausbildungsentschädigung

    • EBEL
  • starting six
  • 4. April 2015 um 08:26
1. offizieller Beitrag
  • starting six
    NHL
    • 4. April 2015 um 08:26
    • #1
    Zitat von mustermann

    Die Ausbildungsentschädigung könnte man mal innerhalb der Liga erhöhen.


    Ich glaube das wäre ein interessanter Diskussionspunkt, da wir hier ein doch breit gefächertes Publikum von Spielereltern beginnend (für die dies oft Neuland ist, wie ich leider immer wieder feststellen muss) über einfach nur Interessierte, über Leute, die in der Juristerei sich auskennen und hier etwas beitragen können, bis hin zu Vereinsmanager, alles tummelt sich in diesem Forum.
    Ich möchte noch einmal zum Einstieg die gültigen Bestimmungen verlinken.
    http://www.eishockey.at/fileadmin/Reda…en_NEU_2012.pdf
    Ich bitte nur um eines: Es soll nicht in einer Diskussion enden, dass die bösen roten Bullen eh alles kaputt und zusammenkaufen. Ich weiss es wird sinnlos sein, aber vlt gelingt es ja einmal.

    Beginnen möchte ich mit einer interessanten Aussage einer Studie .

    Ausbildungsentschädigungen als Ersatz für die verbotenen Transfersummen ein zweischneidiges Schwert, denn je höher sie sind, desto teurer wird dann auch die Verpflichtung eines Nachwuchsspielers im Vergleich zu älteren Spielern. D.h., je höher die Ausbildungsentschädigung, desto größer die Wettbewerbsnachteile von Nachwuchsspielern auf dem Spielermarkt; je niedriger die Ausbildungsentschädigung, desto niedriger ist auch der Anreiz, Nachwuchsförderung zu betreiben. Es ist daher eher ein Pool-System zu favorisieren, welches die Vereine für Nachwuchsförderung belohnt, ohne dass der Wechsel von Nachwuchsspielern in den Herrenbereich behindert wird.

  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 9. April 2015 um 09:48
    • #2

    Anscheinend ist dieses Thema Allen egal !? Dabei ist es für die Nachwuchsarbeit sehr wichtig und wie Du schon schreibst, aus jeder Sicht sehr konträr zu betrachten. Wenn ein 16jähriger wechseln will, sind für die Eltern € 4.000.-- fällig und sollte er schon U18 National-Team gespielt haben, noch deutlich mehr. Andererseits, kostet die Nachwuchsarbeit dem Verein einen Haufen Geld und ist nur zu einem geringen Teil durch die Unkosten-Beiträge der Eltern gedeckt - eine "Ausbildungsentschädigung" ist also sehr willkommen. In der Schweiz gibt es übrigens eine Art Lizenz-System, bei dem jeder Verein, wo ein Spieler im Nachwuchs gespielt hat, anteilsmäßig "Tantiemen" erhält. Da gibt es ein paar kleinere Vereine, die sich damit ein schönes Geld verdienen. Nicht zu vergessen ist ja auch noch die Ablöse-Vereinbarung zwischen EBEL-Vereinen für U24 (?) Spieler in Höhe von € 30.000.--, die aber kaum jemals bezahlt wird (es gab ja schon Spieler, die für 2 Monate ins Ausland gegangen sind und dann "gratis" zu einem anderen Verein zurückgekehrt sind). Damit habe ich einige Gedanken ins Forum geworfen - schau´ma was passiert ! :kaffee:

  • gm99
    Biertrinker
    • 9. April 2015 um 10:41
    • #3
    Zitat von Teamplayer

    Nicht zu vergessen ist ja auch noch die Ablöse-Vereinbarung zwischen EBEL-Vereinen für U24 (?) Spieler in Höhe von € 30.000.--, die aber kaum jemals bezahlt wird (es gab ja schon Spieler, die für 2 Monate ins Ausland gegangen sind und dann "gratis" zu einem anderen Verein zurückgekehrt sind).

    Das sollte jetzt eigentlich nicht mehr möglich sein:
    § 7 Z 7 der Übertrittsbestimmungen:

    Zitat


    Wechselt ein Spieler ohne Zustimmungserklärung seines Vereines oder Bezahlung der Ausbildungskosten ins Ausland, tritt für diesen Spieler die Sperrfrist gemäß § 13 Abs. 3 der Meldevorschriften in Kraft.
    Diese Sperrfrist gilt nicht für das Auslandsarrangement des Spielers und beginnt erst zu laufen sobald der Spieler seine Eishockeytätigkeit wieder in Österreich aufnehmen will. In diesem Fall findet die Bestimmung des § 7 lit 3 keine Anwendung.

  • starting six
    NHL
    • 9. April 2015 um 10:44
    • #4

    der Vollzähligkeit halber

    https://www.eishockeyforum.com/index.php/Atta…-und-die-ausbi/

  • megatooth
    Coucher
    • 9. April 2015 um 11:13
    • #5
    Zitat von Teamplayer

    Wenn ein 16jähriger wechseln will, sind für die Eltern € 4.000.-- fällig und sollte er schon U18 National-Team gespielt haben, noch deutlich mehr.

    Das ist mir jetzt nicht ganz klar:
    Bei einem Ebel-Mitglied ist die Regelung mit 100 % , die vereinsseitig zu tragen sind ohnehin eindeutig, aber wenn der aufnehmende Verein z.b. in der Oberliga tätig ist, müssen die Eltern dann tatsächlich für 80 % des Betrages aufkommen oder reduziert sich die Ausbildungsentschädigung in diesem Fall einfach auf 20 %?

    Ich hätte es eher so verstanden, dass die Regelung nur die Vereine betrifft.

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 9. April 2015 um 11:31
    • #6

    ich persönlich fände es am besten ein poolsystem zu installieren.

    wie von starting six eh schon geschrieben hat das ablöse system handfeste nachteile die das poolsystem nicht hat.

    die frage hierbei ist nur wie man genau die kriterien festlegen will bzw. woran man genau die ausschüttung der gelder festmachen will.

    allein das aufscheinen von spielern am spielbericht wird zu wenig sein, eine TOI regel wäre mmn. ideal.

    u24 stürmer, verteidiger und torhüter getrennt von einander erfasst und dann die jeweiligen positionen mit einem punktewert versehen um die wertigkeit der einzelnen minutenwerte der positionen festzulegen.

    zb. minutenwert der:
    stürmer x4
    verteidiger x3
    torhüter x2
    die gesamtsumme der TIO multipliziert mit den faktoren der jeweiligen positionen ergibt dann einen endwert X.

    die liga kann dann hergehen und entweder ein stufensystem installieren in dem der wert X eingereiht wird (je höher der wert desto höher die ausschüttung, also könnten alle vereine theoretisch den höchst möglichen ausschüttungsbetrag erreichen),

    oder aber eine rangliste erstellen nach der der verein mit dem höchsten wert X das meiste geld bekommt, usw. bis die letzten 2 zb. nichts mehr bekommen.

    das system hat nur einen haken, es belohnt zwar die vereine die nachwuchsarbeit betreiben, jedoch zwingt es finanzstarke vereine nicht dazu. ebenfalls muss man das geld für diesen pool erstmal aufstellen. abgsehen davon ist die ebel ja unfähig für eine TOI wertung.

  • mustermann
    EBEL
    • 9. April 2015 um 15:18
    • #7

    Sind auf alle fälle interessante Gedanken dabei bei euch.

    Mann könnt mal anfangen ähnliche Statistiken zu führen wie es in Amerika schon praktiziert und in freimüllers Report auf laola thematisiert wurde.
    Nicht nur +/- statistik und Tor plus Assists sondern tatsächliche Spielminuten bei 5gegen5 special teams...
    Um solche Statistiken zu führen müsst man an der Infrastruktur arbeiten da ich glaube dass dafür "Chips" in der Ausrüstung notwendig sind,Auswertungssysteme,Programme...
    Falls man nicht den ganzen eingesetzten Kader messen will,da dies vielleicht zu teuer ist,könnte man sich auf die U24 Spieler beschränken...

    Wie schon von Vorpostern geschrieben könnt es einen Geldtopf geben der am Ende der Saison aliquot an die Teams aufgeteilt wird gekoppelt an die Anzahl und tatsächliche Eiszeit der U24 Spieler.

    Wie könnte eine Finanzierung eines solchen Systems aussehen und welche Vereine würden sich eurer Meinung nach an einem solchen System beteiligen?
    Im Moment fallen mir nur jene Ausbildungsvereine ein,dessen Budget auch beschränkt ist,sprich Villach, Dornbirn,Innsbruck und mit Abstrichen evtl Linz und Wien. Der KAC wird wenn erst dann Interesse zeigen wenn man ohne HH budgetieren anfangen muss...

    Wie sieht es rechtlich aus mit den Nichtösterreichischen Vereinen?sollte der Österreichische Verband der Geldgeber sein,wird das Interesse den Nachwuchs von Ungarn,Tschechien,Slowenien,Italien zu fördern eher gering sein...

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 9. April 2015 um 15:49
    • #8
    Zitat von mustermann

    sollte der Österreichische Verband der Geldgeber sein

    halt halt halt halt halt!

    ...nachdem nicht mal flugtickets gehen und wie wir schon festgestellt haben in den letzten jahren auch so manche ausrüstung gegenstände bzw. masseure uä. nicht vorhanden sind brauchst mit einer beteiligung des verbands kaum anfangen.

  • mustermann
    EBEL
    • 9. April 2015 um 15:55
    • #9

    Haha ja,nur peinlich dieser Verband. Sollte an der Geschichte mit Lange was dran sein und man die Reputation eines Spielers wegen 800 Euro beschmutzt...na Serwas!

  • RexKramer
    NHL
    • 9. April 2015 um 15:58
    • #10

    Das Thema haben wir schon oft diskutiert, eine Regelung, die bei den Vereinen hängen bleibenden Ausbildungskoten (d.h. was nicht durch Mitgliedsbeiträge und öffentliche Förderungen abgedeckt wird) abgilt ist sicher ein Investitionsanreiz oder besser beseitigt einen Anreiz nicht zu investieren. Die Frage der Höhe so einer Entschädigung und wie diese sich über den Lebenszyklus des Spielers verändert ist nicht ganz trivial und müsste sich an den anteiligen Ausbildungskosten und der Spielklasse des neuen Vereines bei einem Wechsel bemessen um möglichst wenig manipulierbar zu sein. Durchreichung über die Ausbildungskette ist auch gut.

  • fields
    Gast
    • 9. April 2015 um 21:16
    • #11

    Erlaube mir, ein paar realistische Beispiele zu bringen.

    1.) Wiener Familie zieht aus beruflichen Gruenden nach Innsbruck, zwei Kinder, U11und U13 ziehen mit, wechseln von den JCAPS zu den jungen Haien.
    Was wird passieren?
    Die Nachwuchstrainer in Insbruck werden sich freuen, Ausbildungsentschaedigung wird Innsbruck aber sicher nicht zahlen, die 3 400.- E brennt der Papa, oder er
    Laesst die Kids ein Jahr stehen, bei Wattens oder Kufstein anmelden, weil billiger, oder sie gehen halt Volleyballspielen.

    2.) Wiener U18 Spieler maturiert, studiert in Graz, die 99er sagen, na super, gerne kannst bei uns mitspielen aber das mit den Ausbildungsdings musst dir selber regeln.
    ( der Spieler ist kein Supertalent, aber gut brauchbar fuer fast jede oesterreichische U20).
    Was wird passieren?
    Dar Papa brennt, es gibt eine Art Leihvertrag, der Spieler geht zu einem Hobbyverein (mE am wahrscheinlichsten), oder er hört auf.

    3.) Derselbe Wiener Spieler macht ein Jahr Erasmus in Barcelona, die Eishockeysektion der Katalanen freut sich ueber den geschickten Buam, zahlen wollen sie aber
    nix, weil Geld haben auch in Spanien nur die Kicker. KA was passiert? Das wäre echt was zu Lutschen.

    LG

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 9. April 2015 um 21:52
    • #12

    Ich kenne das ganze System Ausbildungsentschädigung aus dem Handball. Wird inetwa so gehandhabt: wollen die Eltern, dass ihr Sprössling (oder er selbst) von einem kleinen Verein zu einem größeren wechseln, ist die Ausbildungsentschädigung fällig (z. Zeit ca. 400€ pro Jahr). Geht die Initiative aber vom großen Verein aus sucht und findet man eine Lösung, dass man niemanden eine Karriere verbaut. Bei Wechseln in andere Bundesländer wird meist ein Meldezettel oder eine Studienbestätigung verlangt, dann einigt man sich auch immer in beiderseitigen Einvernehmen.

  • hockey71
    Hobbyliga
    • 9. April 2015 um 21:58
    • #13

    Die Ausbildungsentschädigung ist die kleinste Sorge die wir in Österreich haben.
    Wenn die Vereine weiter so den Nachwuchs ausbilden.

  • ländlar
    Nationalliga
    • 9. April 2015 um 22:09
    • #14

    Ich bin der gegenteiligen Meinung: durch ein durchdachtes Ausbildungsentschädigungssystem kann für die Klubs erst eine echte Grundlage und ein Anreiz entstehen um die Ausbildung eigenes Nachwuchses zu forcieren.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 10. April 2015 um 07:18
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von fields

    Dar Papa brennt, es gibt eine Art Leihvertrag, der Spieler geht zu einem Hobbyverein (mE am wahrscheinlichsten), oder er hört auf.

    also uns als Hobbyverein wurde schon zwei mal die Ausbildungsentschädigung für einen 16 jährigen "vorgesschrieben" obwohl der von seinem RAUSGEWORFEN wurde weil er nicht gut genug war.

    Das sind halt schon auch auswüchse des Systems.

    Und die Eltern zahlen jährlich keinen geringen Beitrag damit das Kind beim jeweiligen Verein Eishockey spielen darf.

    Was dann noch dazu kommt ist, dass du grade bei Kindern bis (ich sag jetzt mal U16) ständig ins Ausrüstung oder vereinsklamotten investieren musst. Und meiner Erfahrung nach schlagen die Vereine da ordentlichw as drauf wenn es darum geht gebrandete Trainingsanzüge, Jacken etc zu kaufen.

    Das unter den Profi- und Halbprofivereinen von mir aus diese Ausbldungsentschädigung Sinn hat (gerade für die handvoll die es wirklich in den Profisport schaffen), aber für alle Jugendliche das zu verlangen finde ich persönlich übertrieben. Ich kenne schon einige die daher einfach aufhören mussten bzw nach einem Jahr stehzeit keine Lust mehr hatten,

    Ob das sinnvoll ist um den eishockeysport auf eine breitere Basis zu stellen?

    Poolsystem fände ich da schon sinnvoller. Müsste halt wirklich der weg TOI usw beschritten werden. Wäre sicher lösbar - wenn man will

  • starting six
    NHL
    • 10. April 2015 um 07:51
    • #16
    Zitat von hockey71

    Die Ausbildungsentschädigung ist die kleinste Sorge die wir in Österreich haben.


    Leider denken eben zu viele so.

    Zitat von WiPe

    also uns als Hobbyverein wurde schon zwei mal die Ausbildungsentschädigung für einen 16 jährigen "vorgesschrieben" obwohl der von seinem RAUSGEWORFEN wurde weil er nicht gut genug war.

    Ich lach mich krumm, vlt kannst mir über PN sagen, von welchem Verein. :veryhappy:

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 10. April 2015 um 23:32
    • #17

    Die beste Ausbildungsentschädigung wäre es, wenn es in Österreich ein Ligensystem gäbe, in dem viele junge Österreicher eine längerfristige Perspektive sehen könnten. Und dann bleibt natürlich immer auch noch die Grundfrage, für wen man zum Eishockeyspielen anfängt und für wen ein Verein einen jungen Spieler ausbildet? Und dort, wo eine Ausbildungsentschädigung junge Spieler daran hindert, den Verein zu wechseln (eben wegen z.B. Wohnortwechsel, Schule oder Studium), läuft das System dem Zweck zuwider.

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (10. April 2015 um 23:45)

  • reinkbb
    VSV forever
    • 6. September 2016 um 16:55
    • #18

    Schau an welche Perlen man hier findet.

    Dazu eine konkrete Frage zu den Kosten eines Leihvertrages:


    § 6 Leihspieler
    1. Zwei Vereine können mit Einwilligung des Spielers eine Vereinbarung treffen, wonach ein Spieler von einem an den anderen Verein verliehen wird.

    2. Erfolgt die Verleihung nicht kostenlos, so gilt für die Berechnung der Leihgebühr nachstehende Bedingung: Die jährliche Leihgebühr beträgt maximal 25 % der Ausbildungskosten lt. § 7; sie wird im Falle eines endgültigen Vereinswechsels zu 50 % angerechnet.

    Was bildet nun die Basis für die max. 25% Leihgebühr? Die jährliche Ausbildungskosten in der aktuellen Altersstufe (z.B. €1000 für die U16) oder die Summe der bisher aufgelaufenen jährlichen Beträge lt. Staffelung des § 7, die im Falle eines Vereinswechsels als ABE zu zahlen wäre.

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